Herausgegeben von Dr. P.M. – Herausgeber der

DER PSALTER


Verdolmetscht von Josef Maria Mayer

ERSTES BUCH


1

Wie selig ist, wer den Rat der Gottlosen verachtet und nimmt nicht den Pfad, den die Sünder betreten, noch nimmt einen Sitz ein im Verein der Zyniker,
Aber erfreut sich an der Torah Jahwes und murmelt seine Torah Tag und Nacht.
Ein solcher ist wie ein Baum in der Nähe von Bächen gepflanzt, er trägt Früchte in der rechten Saison, und seine Blätter verwelken nicht, und jedes seiner Projekte ist erfolgreich.
Wie anders die Bösen, wie anders! Genau wie Spreu vom Wind weggeblasen!
Die Gottlosen halten nicht stand im Gericht, noch die Sünder in der Kommunion der Frommen.
Denn Jahwe kennt den Weg des Aufrechten, aber der Weg der Gottlosen ist zum Scheitern verurteilt.


2

Warum diese Aufregung unter den Nationen, dieses impotente Gemurmel der Völker?
Könige der Erde nehmen Stellung, Fürsten zusammen verschwören sich gegen Jahwe und seinen Messias:
Jetzt lasst uns ihre Fesseln zerreißen! Jetzt lasst uns von uns werfen ihre Stricke!“
Der thront in den Himmeln, lacht, Jahwe spottet über sie,
In seinem Zorn tadelt er sie, in seiner Wut trifft er sie mit Schrecken.
"Ich selbst habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion und ihn gesalbt."
Ich will verkünden die Dekrete Jahwes: Er sagte zu mir: „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.
Erbitte von mir, und ich werde dir die Nationen als Erbe geben, die ganze weite Welt als deinen Besitz.
Mit eisernem Zepter wirst du sie zerbrechen, sie zerschlagen, wie viele Töpfe."
So, jetzt, ihr Könige, kommt zur Besinnung, ihr irdischen Fürsten, lernt eure Lektion!
In Furcht seid unterwürfig Jahwe;
Mit Zittern küsst seine Füße, dass er nicht zürne und euren Weg zunichte mache, denn sein Zorn entbrennt in Einem Augenblick. Wie gesegnet sind alle, die auf ihn trauen!


3

(Psalm Davids. Als er von seinem Sohne Absalom fliehen musste.) Jahwe, wie zahlreich sind meine Feinde, wie unzählige Personen, die sich gegen mich erheben,
Wie unzählige Personen, die von mir sagen: "Kein Heil ist für ihn von seinem Gott!“ Sela.
Aber du, Jahwe, bist der Schild an meiner Seite, meine Herrlichkeit, du hebst meinen Kopf.
Ich rufe zu Jahwe, und er antwortet mir von seinem heiligen Berg. Sela.
Was mich betrifft, wenn ich in tiefem Schlaf liege, werde ich wach, denn Jahwe stützt mich.
Ich habe keine Angst vor Menschen zu Tausenden und Abertausenden, die sich gegen mich stellen, wo ich mich wende.
Steh auf, Jahwe, rette mich, mein Gott! Du schlägst allen meinen Feinden ins Gesicht, die Zähne der Gottlosen zerbrichst du.
In Jahwe ist Heil, auf dein Volk komme dein Segen! Sela.

4

(Für den Chorleiter, zum Saitenspiel, ein Psalm Davids.) Wenn ich rufe, antworte mir, o Gott, Erhalter meiner Rechte. In meiner Not stehe mir bei, hab Mitleid mit mir und erhöre mein Gebet!
Ihr Kinder von Menschen, wie lange wollt ihr beschweren mein Herz, warum liebt ihr die Illusionen? Vergeblich ist eure Jagd. Sela.
Realisiert, dass Jahwe durch Wunder seine Treuen führt, Jahwe hört, wenn ich zu ihm rufe.
Seid vorsichtig, nicht zu sündigen, sprecht in eurem Herzen, und auf eure Betten seid still. Sela.
Opfert das Rechte, und werft euer Vertrauen auf Jahwe.
Viele sagen immer: "Wer wird uns Glück stellen vor unsere Augen?“ Lass das Licht deines Gesichts auf uns leuchten, Jahwe.
Meinem Herzen bist du eine reichere Freude, als all ihr Korn und Wein.
In Frieden lege ich mich und werde auf einmal einschlafen, denn du bist es und kein anderer, Jahwe, der mich ausruhen lässt und sicher macht.

5

(Für den Chorleiter, zum Flötenspiel, ein Psalm Davids.) Höre auf meine Worte, Jahwe, denke an mein Seufzen.
Höre mein Schreien, mein König und mein Gott! Zu dir bete ich,
Jahwe. Bei Tagesanbruch höre auf meine Stimme; bei Tagesanbruch leg ich meinem Fall dir vor, und meine Augen fixiere ich auf dich.
Du bist nicht ein Gott, der Freude am Bösen hat, es kann kein Sünder dein Gast sein.
Prahlerisch werden sie ihre Taten unter deinem Blick nicht ertragen. Du hassest Übeltäter,
Lügner wirst du zerstören, die Gewalttätigen und Hinterlistigen verabscheut Jahwe.
Aber, so groß ist deine treue Liebe, ich kann in dein Haus kommen, und in deinem heiligen Tempel mich in Ehrfurcht verneigen vor dir.
In deiner Gerechtigkeit, Jahwe, führe mich, denn vor denen, die auf mich lauern, mache du deinen Weg zur Ebene vor mir.
Nicht Einem Wort von ihren Lippen kann man trauen, durch und durch sind sie zerstört, ihre Kehle ist breit, offenen Gräbern gleich, ihre Zungen sind verführerisch.
Lege die Schuld auf sie, Gott, ihre Intrigen sollen ihnen ihren eigenen Untergang bringen, wegen ihrer unzähligen Straftaten stoße sie von dir, da sie sich gegen dich aufgelehnt haben.
Aber sei die Freude für alle, die Zuflucht zu dir nehmen, gib endlose Lieder der Freude! Du schützt sie, sie freuen sich in dir, die deinen Namen lieben.
Du bist es, der die Aufrechten, Jahwe, segnet, die du umgibst mit Wohlwollen, wie mit einem Schild.

6

(Für den Chorleiter, als Zeichen, zur achtsaitigen Harfe, ein Psalm Davids.) Jahwe, dein Tadel sei nicht für mich im Zorn, strafe mich nicht in der Hitze des Zorns.
Hab Mitleid mit mir, Jahwe, denn ich bin bleich geworden. Heile du mich, Jahwe, meine Knochen sind erschüttert,
Mein Geist in seinen Tiefen ist erschüttert. Du aber, Jahwe... wie lange noch?
Jahwe, gib nach und bewahre mein Leben und rette mich wegen deiner treuen Liebe,
Denn im Tod gibt es keine Erinnerung an dich, wer kann dein Lob singen in der Unterwelt?
Ich bin mit Stöhnen belastet, jede Nacht durchnässe ich mein Kopfkissen und begieße mein Bett mit Tränen.
Meine Augen verkümmern ärgerlich wegen der Arroganz all meiner Feinde!
Weg von mir, alle Übeltäter! Denn Jahwe hat den Klang meines Weinens gehört,
Jahwe hat mein Flehen gehört. Jahwe wird mein Gebet akzeptieren.
Lass alle meine Feinde in Verwirrung gebracht werden, in ihren Tiefen erschüttert, lass sie sich in plötzlicher Verwirrung zurückziehen.


7

(Lamentation Davids, die er Jahwe sang über Kusch, den Benjaminiten.) Jahwe, mein Gott, ich nehme Zuflucht zu dir, hilf mir von allen meinen Verfolgern und rette mich,
Oder er wird mich wie ein Löwe reißen, trage mich allein, um mich zu retten.
Jahwe, mein Gott, wenn ich dies getan habe: wenn Ungerechtigkeit meine Hände befleckt hat,
Wenn ich meinem Verbündeten mit Verrat zurückgezahlt habe oder nicht verschont den, der mich angegriffen unprovoziert,
Dann kann ein Feind mich jagen herab und fangen mich, er kann trampeln mein Leben in den Boden und zerquetschen meine wichtigen Teile im Staub. Sela.
Steh auf, Jahwe, in deinem Zorn, erhebe dich gegen die Arroganz meiner Feinde. Wach auf, mein Gott, sprich dein Urteil.
Lass die Nationen sich versammeln um dich, herrsche über sie hoch!
Jahwe richtet die Nationen. Richte mich, Jahwe, meine Aufrichtigkeit und meine Integrität verdienen es.
Setze ein Ende der Bosheit der Gottlosen, mache den Aufrechten fest, der sein Herz und Verstand zu dir erhebt, es erkennen Gott die Gerechten.
Gott ist ein Schild, der mich schützt, er rettet die ehrlich von Herzen sind.
Gott ist ein gerechter Richter, langsam zum Zorn, aber ein Gott zu allen Zeiten drohend
Für diejenigen, die nicht bereuen. Lasse den Gegner wetzen und zücken sein Schwert und seinen Bogen spannen;
Aber er macht sich selbst bereit Instrumente des Todes und schießt seine Pfeile mit Feuer ab;
Blicke auf ihn: Er ist schwanger mit Bosheit, und nach der Schwangerschaft gibt er Geburt dem Verrat.
Er gräbt eine Falle, er schöpft es aus, aber er fällt selbst in die Falle, die er selbst gemacht.
Sein Trotz prallt auf seinen Kopf, seine Brutalität fällt zurück auf seinen eigenen Schädel.
Ich danke Jahwe für seine rettende Gerechtigkeit. Ich singe dem Namen des Allerhöchsten.

8

(Für den Chorleiter, auf dem Saitenspiel der Giddith, ein  Psalm Davids.) Jahwe, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Welt! Wir singen deiner Majestät, höher als der Himmel,
Auch durch den Mund der Kinder oder der Babys in den Armen machen wir dir eine Festung, fest gegen deine Feinde, um den Feind und Revolutionär zu unterwerfen.
Ich schaue zu deinen Himmeln, mit den Fingern geformt, den Mond und die Sterne, die du festgesetzt hast.
Was sind die Menschen, dass du an sie denkst, oder das Kind von Adam, dass du dich seiner annimmst?
Doch du hast ihn etwas weniger als einem Gott gemacht, du hast ihn gekrönt mit Herrlichkeit und Schönheit,
Es machte ihn Jahwe zum Herrn der Werke seiner Hände, alle Dinge legte er unter seine Füße,
Schafe und Rinder, sie alle, und sogar die wilden Tiere,
Vögel am Himmel, Fische im Meer, was seinen Weg über den Ozean nimmt.
Jahwe, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Welt!

9

(Für den Chorleiter, auf Oboe und Harfe, ein Psalm Davids.) Ich danke dir, Jahwe, mit meinem ganzen Herzen, ich erzähle alle deine Wunder,
Ich freue mich und habe Freude in dir, ich singe deinen Namen, Höchster.
Meine Feinde sind auf dem Rückzug, sie fallen und vergehen in deiner Gegenwart,
Denn du hast ein gerechtes Urteil zu meinen Gunsten gefällt, auf deinem Thron sitzt du als gerechter Richter.
Du hast die Nationen zurechtgewiesen, die Bösen vernichtet, ausgelöscht ihre Namen für immer und ewig;
Der Feind ist ausgelöscht - nur Ruinen für immer - ihre Städte wurde vernichtet, ihre Stärke ist untergegangen. Siehe,
Jahwe thront für immer, er spricht auf seinem Thron das Urteil;
Er wird über die Welt in Rechtschaffenheit urteilen, wird ein wahres Urteil über die Nationen fällen.
Jahwe ist eine Hochburg für die Unterdrückten, eine Hochburg in Zeiten der Not!
Diejenigen, die deinen Namen verehren, die können sich auf dich verlassen, die lässt du nie im Stich, die dich suchen, Jahwe.
Singet Jahwe, der in Zion wohnt, es mögen sagen die Völker von seinen großen Taten,
Denn der Blutgierige wird nicht vergessen, der Herr ignoriert nicht das Schreien der Elenden.
Habe Mitleid mit mir, Jahwe, siehe mein Elend, ziehe mich wieder herauf von den Toren des Todes,
Damit ich all dein Lob in den Toren der Tochter Zion erzähle und freue mich über deine Hilfe.
Die Nationen haben die Fallen aufgestellt, ihre Füße liegen in der Schlinge gefangen, die sie selber auslegten.
Jahwe hat sich bekannt gemacht, da er das Urteil gefällt hat über die Bösen nach ihren eigenen Werken, und hat ihre Hände gefesselt. Sela.
Möge der Gottlose fahren hinab in die Hölle, alle Nationen sind vergesslich Gottes.
Denn die Bedürftigen sind nicht für immer vergessen, nicht für immer ist die Hoffnung der Armen zunichte.
Steh auf, Jahwe! Persönliche Kraft wird sich nicht durchsetzen. Die Nationen werden im Gerichtsverfahren vor dir stehen.
Schlage sie mit Schrecken, Jahwe, die Heiden sollen erfahren, dass sie nicht mehr als menschliche Wesen sind. Sela.

10

Warum, Jahwe, hältst du dich so fern, bleibst in Zeiten der Not verborgen?
In ihrem Stolz jagen die Bösen die Schwachen, die in den Fesseln gefangen werden, die sie ausgeworfen haben.
Die Gottlosen sind stolz auf ihre innersten Wünsche, in ihren Lästerungen verschmähen sie Jahwe,
Die Bösen in ihrer Arroganz sehen nicht sehr weit. "Es gibt keinen Gott", ist ihr einziger Gedanke.
In allen Umständen gewährleistet dein Schritt uns Hilfe, deine Urteile sind über ihren Köpfen. Deine Rivalen? Du spottest über sie alle.
Er spricht in seinem Herzen: "Ich werde nicht wanken." Frei von Schwierigkeiten sucht er sich selbst,
Er verwünscht andere. Seine Rede ist voll von Lügen und Einschüchterungen, unter seiner Zunge lauern Trotz und Bosheit.
Im Unterholz liegt er in einem Hinterhalt, in seinem Versteck ermordet er den Unschuldigen. Er beobachtet aufmerksam die Unterdrückten,
Lauert ungesehen wie ein Löwe in seinem Lager, lauert auf den Armen, er stürzt sich auf ihn und zieht ihn in sein Netz.
Er kauert sich tief und fällt die armen Elenden in seinen Klauen;
Er spricht in seinem Herzen: "Gott vergisst mich, er hat sein Gesicht abgewandt, um nicht zu sehen das Ende."
Steh auf, Jahwe! Gott, die Hand hebe, nicht vergiss die Betroffenen!
Warum soll der Gottlose denn Gott verachten, versichere dich selbst, wird er dir denn nie folgen?
Du hast gesehen die Mühe und den Ärger, siehe, nimm es in die Hand. Die Unterdrückten stützen sich auf dich, du bist die einzige Zuflucht der Waisenkinder!
Brich den Arm des Gottlosen und Bösen, suche die Bosheit heim, bis sie nicht mehr zu finden ist.
Jahwe ist König für immer und ewig, er hat die Heiden aus seinem Land vertrieben.
Jahwe, höre die Klagen der Armen, mach ihnen Mut, du gewähre ihnen eine Anhörung,
Ein Urteil fälle für die Verwaisten und Ausgenutzten, so dass die erdentsprossenen Menschen der Terror nicht mehr schlägt.

11

(Für den Chorleiter, von David.) In Jahwe habe ich eine Zuflucht gefunden. Wie könnt ihr mir sagen: „Vogel, fliehen auf deinen Berg?“
Denn siehe, die Bösen spannen ihre Bögen, legen ihre Pfeile auf die Sehnen, um auf ehrliche Menschen aus dem Schatten zu schießen.
Wenn die Grundfesten stürzen in den Ruin, was kann der Aufrechte tun?
Jahwe in seinem heiligen Tempel! Jahwe, sein Thron ist im Himmel, seine Augen wachen über die Welt, sein Blick prüft die Kinder von Adam.
Jahwe prüft die Aufrechten und die Bösen, die Liebhaber der Gewalt verabscheut er.
Er wird glühende Kohlen, Feuer und Schwefel auf die Bösen regnen lassen, ein sengender Wind wird ihr Los sein.
Denn Jahwe ist aufrecht und liebt die Aufrichtigkeit, der Ehrliche wird ewig sein Angesicht sehen.

12

(Für den Chorleiter, auf der achtsaitigen Harfe, ein Psalm Davids.) Hilf, Jahwe! Niemand bleibt treu, die Gläubigen sind verschwunden unter den Kindern von Adam.
Ein Freund erzählt Lügen dem Freund, und der Glattzüngige spricht aus einem unaufrichtigen Herzen.
Jahwe möge wegschneiden jede glatte Lippe, jede prahlerische Zunge,
Diejenigen, die sagen: „In unserer Zunge liegt unsere Stärke, unsere Lippen sind unsere Verbündeten, wer darf uns beherrschen?“
"Für die Armen, die geplündert werden, die Bedürftigen, die stöhnen, jetzt werde ich handeln", sagt Jahwe, "ich werde Erlösung gewähren für diejenigen, die danach seufzen."
Jahwes Verheißungen sind Verheißungen, wie Silber, das aus der Erde sieben Mal verfeinert kommt.
Du, Jahwe, wirst über sie wachen, du wirst sie vor dieser Brut für immer schützen.
Die Gottlosen werden in jede Richtung zerstreut, wie groß ist doch die Verdorbenheit unter den Kindern von Adam.


13

(Für den Chorleiter, ein Psalm Davids.) Wie lange, Jahwe, wird man mich vergessen? Für immer? Wie lange wirst du abwenden dein Gesicht von mir?
Wie lange muss ich stillen die Revolution in meiner Seele, Kummer in meinem Herzen Tag und Nacht? Wie lange ist der Feind über mich Herrscher?
Hier bin ich, antworte mir, Jahwe, mein Gott! Gib Licht in meine Augen oder ich werde in den Todesschlaf fallen.
Oder mein Feind wird sich rühmen: "Ich hab ihn überwältigt!“ und mein Feind hat die Freude, mich stolpern zu sehen.
Was mich betrifft, ich vertraue auf deine treue Liebe, Jahwe. Lass mein Herz Freude finden in deiner Hilfe, lass mich singen Jahwe über seine Großzügigkeit zu mir, lass mich dem Namen singen Jahwe dem Höchsten!


14

(Für den Chorleiter, von David.) Der Narr spricht in seinem Herzen, er sagt: "Es gibt keinen Gott." Ihre Taten sind korrupt und gemein, nicht einer von ihnen macht es richtig.
Jahwe schaut vom Himmel auf die Kinder von Adam, um zu sehen, ob ein Einziger weise ist, er ist ein einziger Gott.
Keiner  von ihnen macht es richtig, nicht ein einziger ist gerecht, alle sind gleich schlecht geworden.
Sind sie sich nichts bewusst, all diese Übeltäter? Sie verschlingen mein Volk, dies ist das Brot, das sie essen, und sie rufen nie zu Jahwe.
Sie werden von Angst, wo es keine Notwendigkeit für die Angst gibt, ergriffen werden, denn Gott steht auf der Seite des Aufrechten;
Sie können über die Pläne der Armen spotten, aber Jahwe ist deren Zuflucht.
Wer wird aus Zion bringen das Heil für Israel? Wenn Jahwe seine Leute nach Hause bringt, welche Freude für Jakob, was für ein Glück für Israel!

15

(Psalm Davids.) Jahwe, wer kann in deinem Zelt ein Zuhause finden, auf deinem heiligen Berge wohnen?
Wer untadelig lebt, wer aufrecht handelt, wer da spricht Wahrheit aus dem Herzen,
Wer die Zunge unter Kontrolle hält, wer nicht falsch ist zu einem Kameraden, wer keinen Nachbarn in Verruf bringt,
Wer mit Verachtung blickt auf die Abscheulichen, aber ehrt die, die Jahwe fürchten, wer zu seinem Eid um jeden Preis steht,
Wer keinen Wucher für Kredite verlangt, wer keine Bestechung annimmt, den Unschuldigen zu schaden. Niemand, der so wirkt, kann jemals erschüttert werden.


16

(Mit einer ruhigen Stimme zu singen, von David.) Beschütze mich, o Gott, in dir ist meine Zuflucht.
Zu Jahwe sage ich: "Du bist mein Herr, mein Glück ist in keinem
Der heiligen Geister der Erde." Du bringst nur Vorteile denen, die dich lieben.
Menschen strömen, um ihre Idole wimmelt es nur so. Nie werde ich ihnen Trankopfer ausgießen! Ich nehme niemals ihre Namen auf meine Lippen.
Dein Erbe ist mein Becher, Jahwe, du, du allein, du machst mich sicher.
Die Mess-Schnur markiert für mich einen reizvollen Ort, mein Erbe ist alles, was ich nur wünschen kann.
Ich segne Jahwe, der mein Berater ist, auch in der Nacht mein Herz befiehlt mir.
Ich halte mir Jahwe immer vor Augen, denn mit ihm an meiner rechten Hand kann mich nichts erschüttern.
Also mein Herz freut sich, meine Seele ist erfreut, auch mein Körper wird sicher ruhen,
Denn du wirst mich nicht verlassen, und dass ich in die Hölle fahre, kannst du nicht zulassen, dass dein treuer Diener den Abgrund sehen muss.
Du wirst mich lehren den Weg des Lebens, grenzenlose Freude in deiner Gegenwart, an deiner rechten Hand ist für immer die Wonne.

17

(Gebet von David.) Höre, Jahwe, eine aufrechte Ursache, achte auf mein Schreien, leihe ein Ohr meinem Gebet, meinen Lippen frei von Betrug.
Von deiner Anwesenheit kommt meine Bestätigung, öffne mir die Augen für das Richtige.
Untersuche mein Herz in der Nacht, du hast mich geprüft durch Feuer und findest nichts Böses. Ich habe nicht mit meinem Mund gesündigt,
Wie die meisten Menschen tun. Ich habe das Wort deiner Lippen gehütet,
Meine Schritte streunten nie von den Pfaden, die du festgelegt hast, von deinen Spuren, so dass meine Füße niemals stolperten.
Ich rufe dich an, Gott, du mögest mir antworten, wende deine Ohren zu mir, höre, was ich sage.
Gib mir Beweise für deine treue Liebe, du Retter all derer, die hoffen auf dich, in deiner Kraft gegen jeden Angriff.
Behüte mich wie die Pupille eines Auges, schütze mich im Schatten deiner Flügel
Rette mich aus der Gegenwart der Gottlosen, die mich misshandeln würden; Todfeinde nähern sich mir.
Vertieft in sich selbst, sind sie arrogant im Reden ihrer Worte.
Sie sind mir voran, jetzt sind sie beim Schluss, gerade bei der Chance, mich zu Boden zu schleudern,
Wie ein Löwe sich auf mich zu stürzen, wie ein junger Löwe, hockend im Hinterhalt.
Steh auf, Jahwe, konfrontiere ihn und bringe ihn nach unten, mit dem Schwert rette mein Leben vor den Schlechten,
Jahwe, vor den Sterblichen, vor der Hand von Sterblichen, deren Teil ist das Leben in dieser Welt. Sie füllen ihre Bäuche aus deinen Kammern, ihre Kinder werden alles, wozu sie Lust haben, bekommen und lassen noch ihre Überschüsse ihren Kindern.
Aber ich in meiner Rechtschaffenheit werde dein Gesicht sehen, und wenn ich wach werde, werde ich mit der Vision von dir erfüllt werden.

18

(Für den Chorleiter, von David, dem Knecht Jahwes, der die Worte dieses Liedes richtete an Jahwe, als Jahwe ihn von allen seinen Feinden und aus den Fängen Sauls befreit hatte. Er sagte) Ich liebe dich, Jahwe, meine Kraft! Mein Heiland, du hast mich vor Gewalt gerettet.
Jahwe ist mein Fels und meine Burg, mein Erretter, mein Gott. Ich nehme zu ihm Zuflucht, meinem Fels, meinem Schild, meiner Kraft, meiner Burg, meinem Zufluchtsort.
Ich rufe zu Jahwe, der des Lobes würdig ist, und ich bin vor meinen Feinden gerettet.
Die Wellenbrecher des Todes kamen dicht zu mir, Belials Schlund war bereit, mich zu verschlucken,
Des Totenreichs Schlingen umgaben mich auf jeder Seite, die Fallen des Todes lagen vor mir,
Ich rief Jahwe an in meiner Angst, da schrie ich um Hilfe, und mein Gott, von seinem Tempel hörte er meine Stimme, mein Schreien kam zu seinen Ohren.
Da bebte die Erde und ward erschüttert, der Berge Grundlagen schauderten, als er in seinem flammenden Zorn bebte.
Rauch stieg aus seiner Nase, aus dem Mund verzehrendes Feuer. Kohlen wurden angezündet.
Er teilte die Himmel und fuhr herab, eine Sturm-Wolke unter seinen Füßen;
Reitend eines der geflügelten Wesen, so flog er, hochfliegend auf den Flügeln des Windes.
Er deckte die Dunkelheit auf, sein Pavillon war über dem dunklen Wasser und den dichten Wolken.
Eine Helligkeit leuchtete vor ihm, Hagel und loderndes Feuer.
Jahwe donnerte vom Himmel, der Höchste, seine Stimme war zu hören.
Er schoss seine Pfeile und verstreute sie, er schleuderte seine Blitze und verwirrte sie.
Die tiefen Quellen des Ozeans waren aufgebrochen, es wurden die Grundlagen der Welt bloßgelegt, vor deinem Brüllen, Jahwe, bei der Explosion des Atems deiner Nase!
Er griff aus der Höhe, schnappte mich, zog mich aus der Wassertiefe,
Rettete mich vor meinem mächtigen Feind, vor meinen Feinden, die stärker waren als ich.
Sie ergriffen mich an meinem Tag der Katastrophe, aber Jahwe war da, um mich zu unterstützen;
Er befreite mich, setzte mich auf freien Fuß, rettete mich, weil er mich liebt!
Jahwe belohnt mich für meine Rechtschaffenheit, wie meine Hände rein sind, damit er mir den Lohn zahlt,
Da ich die Wege Jahwes eingehalten habe und nicht abgefallen bin von meinem Gott.
Seine Urteile sind alle vor mir, seine Satzungen habe ich nicht weggewiesen von mir.
Ich bin untadelig lebendig vor Gott, ich halte mich klar fern von dem Bösen.
So Jahwe belohnt mich, weil ich aufrichtig handle, weil er sehen konnte, ich war rein.
Du bist treu den Gläubigen, tadellos den Schuldlosen,
Aufrichtig zu den Aufrichtigen, aber schlau den Listigen,
Menschen, die vor dir bescheiden sind, die bewahrst du, und demütigst die mit stolzen Blicken.
Jahwe, du selbst bist meine Lampe, mein Gott erleuchtet meine Dunkelheit;
Mit dir stürme ich die Mauer, mit meinem Gott kann ich jede Mauer überspringen.
Dieser Gott, sein Weg ist untadelig, das Wort Jahwes ist im Feuerofen geprüft, denn er allein ist der Schirm von allen, die auf ihn trauen.
Denn wer ist Gott außer Jahwe, wer ist ein Fels als allein unser Gott?
Dieser Gott, der mich mit Kraft gürtet, der macht meinen Weg frei von Schuld,
Der mich so schnell wie ein Reh macht und macht mich fest und stellt mich auf die Höhen,
Der meine Hände für den Kampf trainiert, meine Arme, um einen ehernen Bogen zu spannen.
Du gibst mir deinen unbesiegbaren Schild. Deine rechte Hand hält mich fest. Du hörst nie auf, mir zuzuhören,
Du gibst mir die Schritte eines Riesen, gib mir die Knöchel, die nie schwach werden.
Ich verfolge meine Feinde und überhole sie, ich wende mich nicht um, bis sie vernichtet sind;
Ich schlage sie nieder, dass sie sich nicht erheben können, sie fallen, sie liegen unter meinen Füßen.
Du hast mich umgürtet mit Kraft für den Kampf, hast meine Angreifer unter mich gebeugt,
Meine Feinde müssen sich vor mir zurückziehen, und die, die mich hassen, die zerstöre ich.
Sie schreien, es ist niemand da sie zu retten, zu Jahwe, aber es kommt keine Antwort.
Ich werde sie zerstreuen wie Staub vor dem Wind, ich trample sie nieder wie Dreck auf der Gasse.
Du befreist mich von den Streitigkeiten meines Volkes, du stellst mich an die Spitze der Nationen, ein Volk, das ich nicht kannte, die sind jetzt meine Knechte;
Ausländer kommen und umwerben meine Gunst, kaum haben sie gehört, schon gehorchen sie mir;
Ausländer, mit schwachen Nerven kommen sie aus ihren Burgen zitternd.
Jahwe lebt! Gepriesen sei mein Fels! Der Erhabene, mein Gott, der mir hilft,
Der Gott, der mir Rache verschafft, und unterwirft mir ganze Völker,
Der mich rettet vor meinen wütenden Feinden. Du hebst mich hoch über die, die mich angreifen, du hast mich gerettet vor dem Mann der Gewalt.
Dafür habe ich dich zu loben, Jahwe, unter den Völkern, und singen will ich das Lob deinem Namen.
Er rettet seinen König zur rechten Zeit, er zeigt seine treue Liebe zu seinem Messias, David und seinen Erben für immer.

19

(Für den Chorleiter, ein Psalm Davids.) Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, die Gewölbe des Himmels künden das Werk seiner Hände,
Tage künden es Tagen, Nacht um Nacht liegen die Hände auf dem Wissen.
Keine Äußerung, überhaupt keine Rede, kein Laut zu hören,
Aber von der gesamten Erde das Design zeichnet sich ab, es erreicht diese Nachricht die ganze Welt. Hoch oben schlug er ein Zelt auf für Sol,
Der aus seinem Pavillon wie ein Bräutigam kommt, erfreut wie ein Champion, im Zuge einher zu ziehen.
Sich erhebend am einen Horizont, läuft er seinen Kreislauf auf die andere Seite, und nichts kann seiner Hitze entkommen.
Die Torah Jahwes ist vollkommen, Erfrischung für die Seele, das Dekret Jahwes ist vertrauenswürdig, Sophia gibt er dem Einfachen.
Die Befehle Jahwes sind ehrlich, Freude für das Herz, das Gebot Jahwes ist rein, Licht für die Augen.
Die Ehrfurcht Jahwes ist rein, dauerhaft für immer, die Urteile Jahwes sind wahr, aufrecht, jedem gegeben,
Wünschenswerter als Gold, als selbst die feinsten Goldstücke, seine Worte sind süßer als Honig, der aus der Wabe tropft.
So wird dein Knecht durch sie gebildet, sie zu beobachten, bringt große Belohnung.
Aber wer kann seine eigenen Fehler erkennen? Wasche meine versteckten Fehler ab.
Und vor Stolz bewahre deinen Diener, lass ihn nie meinen Meister sein. So werde ich über jeden Zweifel erhaben sein, frei von schweren Sünden.
Mögen die Worte meines Mundes immer Gnade finden, und das Flüstern meines Herzens, in deiner Gegenwart, Jahwe, mein Fels, mein Erlöser.

20

(Für den Chorleiter, ein Psalm Davids.) Möge Jahwe mit dir sein in der Zeit der Not, es kann der Name des Gottes Jakobs dich schützen!
Er sende dir Hilfe vom Heiligtum, gebe dir von Zion Unterstützung!
Möge er sich erinnern an alle Opfer und Freude haben an euren Brandopfern! Sela.
Möge er dir den Wunsch deines Herzens gewähren und krönen all deine Pläne mit Erfolg!
So, dass du mit Freude siegen kannst, wir stellen unsere Reihen auf im Namen unseres Gottes. Möge Jahwe dir gewähren all dein Verlangen.
Jetzt weiß ich, dass Jahwe den Sieg gibt seinem Messias. Es wird von seinem heiligen Himmel mit großen Taten der Sieg von seiner rechten Hand kommen.
Einige setzen auf Streitwagen, einige auf Pferde, aber wir auf den Namen Jahwes, unseres Gottes.
Sie werden stürzen und fallen, während wir stehen aufrecht und fest.
Jahwe, König! Antworte uns, wenn wir dich anrufen.

21

(Für den Chorleiter, ein Psalm Davids.) Jahwe, es freut sich der König an deiner Kraft, wie deine Hilfe ihn erfüllt mit Freuden!
Du hast ihm seinen Herzenswunsch gewährt, ihm nicht verweigert die Gebete seiner Lippen. Sela.
Denn du kommst, um ihn mit Segnungen des Wohlstands gerecht zu machen, du legst eine goldene Krone auf seinen Kopf.
Er hat dich um Leben gebeten, du hast es ihm für immer und ewig gegeben, die Länge der Tage.
Groß ist seine Herrlichkeit durch deine Hilfe, du hast ihn mit Herrlichkeit und Majestät gekrönt.
Du verleihst ihm ewige Segnungen und erfreust ihn mit der Freude deiner Gegenwart.
Denn der König setzt sein Vertrauen auf Jahwe, die treue Liebe des Höchsten wird ihm zufallen.
Deine Hand wird alle deine Feinde finden, es erreicht deine rechte Hand alle, die dich hassen.
Du wirst sie in den glühenden Ofen schleudern an dem Tag, wenn du erscheinen wirst; Jahwe wird sie verschlingen in seinem Zorn, und Feuer wird sie verzehren.
Du wirst die Erde von ihren Nachkommen reinigen, die Menschheit von ihren Nachkommen.
Sie haben ersonnen Böses gegen dich, aber die Handlung, wie sie wollen, sie wird ihnen nicht gelingen,
Du wirst ihnen den Rücken zukehren, du wirst schießen deine Pfeile in ihre Gesichter.
Steh auf, Jahwe, in deiner Kraft! Wir werden dir singen und musizieren zum Ruhme deiner Kraft.

22

(Für den Chorleiter, zur Melodie "Die Hirschkuh in der Morgenröte“, ein Psalm Davids.) Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Die Worte meiner Klage tun nichts, um mich zu retten.
Mein Gott, ich rufe bei Tag, aber du antwortest nicht, in der Nacht, aber ich finde keine Ruhe.
Doch du, der Heilige, der in den Lobgesängen Israels zu Hause ist,
In dich setzten unsere Vorfahren ihr Vertrauen, sie vertrauten, und du hast sie befreit.
Dich haben sie um Hilfe angerufen und wurden errettet; in dich vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.
Ich aber bin ein Wurm, weniger als ein Mensch, verachtet von der Menschheit, verschmäht von den Menschen;
Alle, die mich sehen, verspotten mich, sie spotten und schütteln ihre Köpfe:
"Er vertraute Jahwe, möge Jahwe ihn befreien! Soll er ihn doch retten, wenn er solche Freude an ihm hat."
Du warst es, der mich aus dem Schoß zog und beruhigte mich an der Brust meiner Mutter.
Auf dich war ich von meiner Geburt an geworfen, von Mutterschoß an gehöre ich dir.
Bleibe nicht abseits, denn Angst ist in mir, und da ist niemand, mir zu helfen!
Viele Stiere werden mich umgeben, wilde Stiere sind dicht um mich.
Reißende Löwen brüllen und öffnen ihre Rachen gegen mich.
Meine Kraft ist weggerieselt, alle meine Knochen sind unzusammenhängend, mein Herz ist wie Wachs geschmolzen in mir.
Mein Mund ist trocken wie Kiesel, meine Zunge klebt an meinem Gaumen. Du legst mich in des Todes Staub.
Ein Rudel Hunde umgibt mich, eine Bande von Schurken ist dicht um mich, als ob sie zerhacken wollten meine Hände und meine Füße.
Ich kann alle meine Knochen zählen, während sie aufschauen und sich an mir weiden;
Sie teilen meine Kleider unter sich und warfen das Los um mein Gewand.
Jahwe, bleib nicht fern! Meine Kraft, komm schnell zu meiner Hilfe,
Rette meine Seele vom Schwert, mein Leben aus den Fängen des Hundes!
Rette mich vor dem Rachen des Löwen, mein armes Leben vor des wilden Bullen Hörnern!
Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, dich loben in der Vollversammlung:
"Ihr, die ihr Jahwe fürchtet, lobt ihn! Die ganze Rasse Jakobs, verehrt ihn! Verehrt ihn, die ganze Rasse Israels!"
Denn er hat nicht verachtet noch weggeschaut von der Armut der Armen, nicht weggewendet sein Gesicht, sondern auf die Hilfeschreie gehört.
Dir gilt mein Lobpreis, ich werde erfüllen mein Gelübde vor allen, die dich fürchten.
Die Armen werden essen und satt werden, diejenigen, die Jahwe suchen und ihn loben: "Möge dein Herz für immer leben!"
Die ganze Welt wird sich erinnern, und vor Jahwe werden sich alle Geschlechter der Nationen beugen.
Denn Jahwe, dem Herrscher der Völker, gehört die königliche Macht!
Alle, die auf der Erde gedeihen, werden sich vor ihm beugen, alle, die in den Staub gesunken, werden ihm Ehrfurcht erweisen. Und diejenigen, die tot sind,
Und ihre Nachkommen werden ihm dienen, und sie werden seinen Namen verkünden allen Generationen,
Die noch kommen, und diese werden von seinem Heil sagen, von seiner Gerechtigkeit erzählen einem noch ungeborenen Volk: Er hat es erfüllt.

23

(Psalm Davids.) Jahwe ist mein Hirte, mir fehlt nichts.
In Wiesen lässt er mich liegen. An die ruhigen Ströme führt er mich,
Meinen Geist wiederherzustellen. Er leitet mich in den Pfaden der Gerechtigkeit, wie es seinem Namen gemäß ist.
Selbst wenn wandle ich in einer Schlucht so dunkel wie der Tod, ich sollte keine Gefahr fürchten, denn du bist an meiner Seite. Dein Stecken und dein Hirtenstab sind da, um mich zu beruhigen.
Du bereitest vor mir einen Tisch vor den Augen meiner Feinde, du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher läuft über.
Freundlichkeit und treue Liebe folgen mir jeden Tag meines Lebens. Ich werde kommen in das Haus meiner Heimat bei Jahwe für alle Zeiten.


24

(Psalm Davids.) Jahwe gehört die Erde und was sie enthält, die Welt und alle, die dort leben;
Er ist es, der seine Grundlagen auf der See gelegt, auf den fließenden Gewässern.
Wer darf hinaufziehen zum Berge Jahwes? Wer wird stehen an seiner heiligen Stätte?
Der saubere Hände und ein reines Herz hat, dessen Herz nicht auf Eitelkeiten aus ist, wer keinen Eid, um zu täuschen, beschwört, der ist eingesetzt.
Ein solcher wird empfangen Segen von Jahwe, Gerechtigkeit vom Gott seines Heils.
Das ist das Volk, das ihn sucht, das deine Anwesenheit sucht, Gott Jakobs. Sela.
Tore, hebt die Köpfe hoch, hebt hoch die alten Pforten, und der König der Herrlichkeit wird einziehen!
Wer ist er, dieser König der Herrlichkeit? Es ist Jahwe, stark und tapfer, Jahwe, tapfer in der Schlacht.
Tore, hebt die Köpfe hoch, hebt hoch die alten Pforten und der König der Herrlichkeit wird einziehen!
Wer ist er, dieser König der Herrlichkeit? Jahwe Zebaoth, er ist der König der Glorie. Sela.


25

(Von David.) Anbetung dir, Jahwe,
Dir, meinem Gott. In meinem Vertrauen in dich enttäusche mich nicht, lass meine Feinde nicht über mich frohlocken.
Wer dich anruft, wird niemals zuschanden werden, aber Schade wird denen, die grundlos brechen den Glauben.
Führe mich auf deinen Wegen, Jahwe, und lehre mich deine Pfade.
Ermutige mich in deiner Wahrheit und lehre mich, da du Gott bist, der  mich rettet. Denn meine Hoffnung bist du den ganzen Tag - das ist deine Großzügigkeit, Jahwe.
Güte und treue Liebe sind von dir für immer, Jahwe, du wirst sie nicht vergessen.
Denke nicht an meine Jugendsünden, aber denke daran, was mir deine treue Liebe diktiert.
Integrität und Großzügigkeit sind Zeichen Jahwes, denn er bringt zurück auf den rechten Weg die Sünder.
Umsichtig führt er die Bescheidenen, weist den Armen den Weg.
Unfehlbare Freundlichkeit und Konstanz markieren alle Wege Jahwes für diejenigen, die seinen Bund und seine Verordnungen halten.
Lass meine Sünde, so groß sie ist, vergeben werden, Jahwe, um deines Namens willen.
Menschen, die Jahwe respektieren, was ist mit ihnen? Er lehrt sie, wie sie wählen müssen.
Nachbarn des Glücks sollen sie werden und leben, und ihre Kinder sollen erben das Land.
Nur diejenigen, die fürchten Jahwe, haben sein Mysterium und seinen Bund, für ihre Erkenntnis.
Dauernd sind meine Augen auf Jahwe gerichtet, denn er wird meinen Fuß aus der Schlinge befreien.
Quick! wende dich zu mir, habe Mitleid mit mir, allein und elend wie ich bin!
Lindere die Not meines Herzens, bringen mich aus meiner Einschränkung heraus.
Wirf einen Blick für mein Elend und meinen Schmerz, alle meine Sünden.
Nimm zu Kenntnis, wie unzählig sind meine Feinde, wie gewalttätig ihr Hass auf mich ist.
Wenn du mich schützt und mich rettest, werde ich nicht zuschanden werden, denn du bist meine Zuflucht.
Tugend und Integrität sind mein Schutz, denn meine Hoffnung, Jahwe, ist in dir.
Befreie Israel, Gott, aus allen seinen Sorgen.

26

(Von David.) Jahwe, sei mein Richter! Ich gehe meinen Weg in Unschuld, mein Vertrauen in Jahwe wird nicht schwanken.
Prüfe mich, Jahwe, untersuche mich, erforsche mein Herz und meinen Geist im Feuer.
Denn deine treue Liebe ist vor meinen Augen, und ich lebe mein Leben in deiner Wahrheit.
Ich sitze nicht mit Verschwendern zusammen, ich unternehme keine Reisen mit Heuchlern;
Ich hasse die Gesellschaft von Sündern, ich weigere mich, mit dem Gottlosen zusammen zu sitzen.
Ich werde meine Hände in Unschuld waschen und mich der Prozession um deinen Altar anschließen, Jahwe,
Zu bringen Danksagung und allen deine Wunder zu verkünden.
Jahwe, ich liebe die Schönheit deines Hauses und den Ort, wo deine Herrlichkeit wohnt.
Paare mich nicht mit den Sündern, noch mein Leben mit den Menschen der Gewalt,
Deren Hände mit Schuld befleckt sind, ihre rechte Hand ist schwer von Bestechungsgeldern.
In Unschuld werde ich auf dem Weg gehen; erlöse mich, hab Mitleid mit mir.
Ich gehe auf dem rechten Weg, ich will dich segnen, Jahwe, in den Versammlungen.

27

(Von David.) Jahwe ist mein Licht und mein Heil, wen sollte ich fürchten? Jahwe ist die Festung für mein Leben, wen sollte ich fürchten?
Wenn die Gottlosen wüten gegen mich, um mich aufzufressen, sie, meine Gegner, meine Feinde, sind diejenigen, die stolpern und fallen.
Obwohl eine Armee lagert gegen mich, mein Herz wird sich nicht fürchten, auch wenn ein Krieg ausbrechen wird gegen mich, mein Vertrauen wird niemals erschüttert werden.
Eine Sache erbitte ich von Jahwe, eine Sache suche ich: In Jahwes Haus zu wohnen alle Tage meines Lebens, um die Süßigkeit Jahwes zu genießen in seinen Tempel.
Denn er versteckt mich unter seinem Dach am Tag der Bösen, er verbirgt mich in seinem Zelt, er stellt mich hoch auf einen Felsen.
Nun hebe ich meinen Kopf hoch über die Gegner, die mich umgeben, in seinem Zelt werde ich mein Opfer ihm anbieten. Ich werde singen, ich werde Musik für Jahwe machen.
Jahwe, höre meine Stimme, wie ich weinen muss, hab Mitleid mit mir, antworte mir!
Von dir hat mein Herz gesagt: „Sucht sein Angesicht!" Dein Angesicht, Jahwe, suche ich;
Wende dich nicht von mir ab. Stoße deinen Knecht nicht im Zorn nieder, ohne dich bin ich hilflos. Verlass mich nie, nie verlasse mich, Gott, mein Retter.
Auch wenn mein Vater und meine Mutter mich verlassen, Jahwe wird mich sammeln.
Jahwe, lehre mich deine Art und Weise, führe mich auf dem Weg der Integrität um meiner Feinde willen;
Überlasse mich nicht dem Willen meiner Feinde. Falsche Zeugen haben sich gegen mich erhoben, und sie atmen Gewalt aus.
Das glaube ich: Ich werde sehen die Güte Jahwes im Land der Lebenden.
Setze deine Hoffnung auf Jahwe, sei stark, lass dein Herz kühn sein, setze deine Hoffnung auf Jahwe.

28

(Von David.) Zu dir, Jahwe, rufe ich, mein Fels, sei nicht taub, wenn ich zu dir schreie! Wenn du schweigst, dann werde ich wie jene, die in Vergessenheit geraten sind.
Höre den Klang von meinem Gebet, wenn ich zu dir rufe, wenn ich hebe meine Hände, Jahwe, zu deinem Allerheiligsten.
Raffe mich nicht weg mit den Gottlosen, mit den Übeltätern, die ihre Partner des Friedens mit Verrat in ihren Herzen betrügen.
Zahle ihnen ihre Taten heim, wie sie es verdienen, wie es sich für ihre verräterischen Aktionen gehört, wie es sich für ihr Werk ziemt, lass ihre Verwüstungen auf sie selbst zurückfallen.
Sie begreifen nicht die Taten Jahwes, das Werk seiner Hände. Möge er sie einreißen und nicht wieder aufbauen!
Gepriesen sei Jahwe, denn er hört den Klang meines Gebets.
Jahwe ist meine Kraft und mein Schild, auf ihn vertraut mein Herz. Er hat geholfen, mein Körper hat seine Kraft zurückgewonnen, mit meinem ganzen Herzen danke ich ihm.
Jahwe ist die Kraft seines Volkes, eine sichere Zuflucht für seinen Messias.
Rette die Menschen, segne dein Erbe, hüte sie und tragen sie für immer!

29

(Psalm Davids.) Gebt Jahwe, was ihm gebührt, ihr Söhne Gottes, gebt Jahwe, was ihm gebührt, den Ruhm und die Kraft,
Gebt Jahwe die Herrlichkeit seines Namens, verehrt Jahwe in der Pracht der Heiligkeit.
Jahwes Stimme über dem Wasser, der Gott der Herrlichkeit donnert, Jahwe über unzählige Gewässer,
Jahwes Stimme in der Macht, Jahwes Stimme in der Pracht;
Jahwes Stimme zerbricht Zedern, Jahwe zerbricht Zedern des Libanon,
Er lässt den Libanon hüpfen wie ein Kalb, Sirion wie ein junges wildes Rind.
Jahwes Stimme schleudert Blitz-Pfeile,
Jahwes Stimme erschüttert die Wüste, Jahwe erschüttert die Wüste von Kadesch,
Jahwes Stimme erschüttert Terebinthen, macht die Wälder kahl. In seinem Palast rufen alle: "Ruhm!"
Jahwe thront auf der Flut, Jahwe thront als König in Ewigkeit.
Jahwe wird Kraft geben seinem Volk, Jahwe segnet sein Volk mit Frieden.

30

(Psalm. Der Sonnengesang zur Einweihung des Hauses. Von David.) Ich preise dich in der Höhe, Jahwe, denn du hast mich erhoben, hast nicht sich lassen meine Feinde lustig machen über mich.
Jahwe, mein Gott, ich rief zu dir um Hilfe und du hast mich geheilt.
Jahwe, du hast mich aus der Hölle herausgeholt, weg von denen, die in Vergessenheit geraten, du hast mir das Leben wieder gegeben.
Macht Musik für Jahwe, alle, die ihm treu sind, seine unvergessliche Heiligkeit zu preisen.
Sein Grimm dauert nur einen Moment, aber seinen Gunst das ganze Leben lang; am Abend kommen die Tränen, aber mit der Morgendämmerung Freudenschreie.
Sorglos habe ich gedacht: "Nichts kann mich jemals erschüttern!"
Deine Gunst, Jahwe, setzte mich auf uneinnehmbare Höhen, aber dann hattest du abgewandt dein Gesicht, und ich war entsetzt!
Zu dir, Jahwe, rufe ich, zu meinem Gott heule ich um Gnade!
Welchen Sinn macht es, in meinem Tod hinunter in den Abgrund zu müssen? Kann der Staub dich preisen und deine Treue verkünden?
Höre, Jahwe, erbarme dich über mich, Jahwe, mein Hilfe!
Du hast meine Klagen in Tanz verwandelt, du hast mir meinen Sack ausgezogen und mich bekleidet mit Wonne.
Also mein Herz wird dir unaufhörlich singen, Jahwe, mein Gott, ich werde dich für immer loben.

31

(Für den Chorleiter, ein Psalm Davids.) Zu dir, Jahwe, nehme ich Zuflucht, lass mich niemals zuschanden werden, in deiner Gerechtigkeit rette mich, rette mich,
Wende deine Ohren mir zu, eilend! Sei für mich ein echter Fels, eine befestigte Zitadelle, mich zu retten.
Du bist mein Fels, mein Wall, bewahre mich in deinem Namen, führe mich und leite mich!
Zieh mich aus dem Netz, das sie für mich verbreitet haben, denn du bist meine Zuflucht;
In deine Hände lege ich meinen Geist, denn du hast mich erlöst. Gott der Wahrheit,
Du hassest die, die nutzlosen Götzen dienen, aber mein Vertrauen ist in Jahwe:
Ich werde mich begeistern und freuen in der treuen Liebe! Du, der du mein Elend gesehen hast und erlebtest das Elend meiner Seele,
Du hast mich nicht dem Feind übergeben, aber hast mir die Freiheit bewahrt, zu durchstreifen große Weiten.
Hab Mitleid mit mir, Jahwe, denn ich bin in Schwierigkeiten. Trauer nagt an meinen Augen, meine Seele ist tief betrübt in mir.
Denn mein Leben ist voller Leid, und meine Jahre sind schwer vom Seufzen. Meine Kraft vergeht unter meinem Elend und meine Knochen sind alle hinfällig.
Die große Zahl meiner Feinde macht mich verächtlich, abscheulich, meine Nachbarn und meine Freunde wenden sich von mir ab mit Entsetzen. Wenn die Menschen mich auf der Straße sehen, nehmen sie Reißaus.
Ich habe keinen Platz mehr in ihrem Herzen, wie eine Leiche, oder ein Verlorener.
Alles, was ich höre, ist Verleumdung - Terror, wohin immer ich mich wende - als sie zusammen sich verschworen gegen mich, Intrigen planten, um mir mein Leben zu nehmen.
Aber mein Vertrauen ist in dir, Jahwe, zu dir sage ich: "Du bist mein Gott!"
Jeder Augenblick meines Lebens liegt in deinen Händen, rette mich aus den Fängen meiner Feinde, die mich verfolgen;
Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht, hilf mir in deiner treuen Liebe.
Ich rufe dich an, Jahwe, also lass keine Ungnade auf mich fallen, sondern auf die Gottlosen. Lass sie nach unten gehen in die Grube in der Stille,
Lege Maulkörbe an ihre Lügen-Münder, die arrogant gegen die Aufrechten sprechen in Stolz und Verachtung.
Jahwe, welche Mengen an guten Dinge, die du im Speicher hast für die, die dich fürchten, und schenkst denen, die zu dir ihre Zuflucht nehmen, für die ganze Menschheit.
Sicher in deiner Anwesenheit will ich mich verstecken, weit entfernt von menschlicher List, abgeschirmt vor ihnen im Zelt, weit entfernt von den zänkischen Zungen.
Gepriesen sei Jahwe, der für mich Wunder seiner treuen Liebe in einer befestigten Stadt getan!
In einem Zustand des Schreckens rief ich: "Ich bin von deinen Augen verworfen!" Doch du hast meinen Hilferuf gehört, als ich schrie zu dir.
Liebet Jahwe, alle seine Treuen: Jahwe schützt seine treuen Diener, aber er zahlt es den Arroganten heim.
Seid mutig, fasst euch ein Herz, alle, die ihr setzt eure Hoffnung auf Jahwe.

32

(Von David, ein Gedicht.) Wie gesegnet sind diejenigen, deren Vergehen vergeben, deren Sünde ausgelöscht ist.
Wie selig sind die, denen Jahwe keine Schuld anrechnet, deren Geist trägt keine Täuschung in sich.
Ich sagte kein Wort, aber meine Knochen vergingen vom Stöhnen den ganzen Tag;
Tag und Nacht lag deine Hand schwer auf mir, mein Herz wurde ausgedörrt wie Stoppeln im Sommer. Sela.
Ich habe meine Sünde dir bekannt, ich habe dir nicht meine Schuld verborgen. Ich sagte: „Ich werde mein Vergehen Jahwe gestehen." Und du, für deinen Teil, hast mir meine Schuld, meine Sünde vergeben. Sela.
Deshalb betet jeder deiner Gläubigen zu dir in der Zeit der Not. Auch wenn große Hochwasser überlaufen, sie werden nie erreichen deine Gläubigen.
Du bist ein Zufluchtsort für mich, mich zu bewachen in Schwierigkeiten, mit Liedern der Befreiung umgibst du mich. Sela.
Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, ich werde von dir meine Augen nicht abwenden.“
Seid nicht wie ein Pferd oder ein Maultier, das nicht versteht, man lege denn ein Zaumzeug an, und wenn du sie voranbringen willst, sie zu beherrschen, gibt es keine Möglichkeit, sie in deine Nähe zu bringen.
Zahlreiche Probleme sind im Speicher für die Bösen, aber einer, der vertraut Jahwe, wird von seiner treuen Liebe eingehüllt.
Freuet euch in Jahwe, alle Aufrechten sollen jubeln, sollen schreien vor Wonne, die ehrlich sind von Herzen.

33

Schreit vor Wonne, ihr Aufrechten, Lobpreis kommt von den Ehrlichen.
Danket Jahwe und spielt ihm auf der Leier, für ihn auf der zehnsaitigen Leier.
Singt ihm ein neues Lied, macht süße Musik zu eurem Siegesschrei.
Das Wort Jahwes ist einfach, alles, was er tut, kommt aus seiner Treue.
Er liebt Aufrichtigkeit und Gerechtigkeit, die treue Liebe Jahwes füllt die Erde.
Durch das Wort Jahwes wurden die Himmel geschaffen, durch den Hauch seines Mundes das All.
Er sammelt die Wasser des Meeres wie einen Damm, er speichert den Abgrund in seiner Schatzkammer.
Lasst die ganze Welt Jahwe fürchten, lasst alle, die in der Welt wohnen, ihn verehren;
Denn der Moment, als er sprach, war so, kaum hatte er befohlen, als es dort stand!
Jahwe vereitelt die Pläne der Nationen, frustriert die Ratschläge der Völker;
Aber Jahwes eigener Plan steht fest für immer, seines Herzens Rat von Zeitalter zu Zeitalter.
Wie gesegnet die Nation, deren Gott Jahwe ist, die Menschen, die er als sein Erbe erwählt hat.
Vom Himmel schaut Jahwe, er sieht alle Kinder von Adam,
Von dem Ort aus, wo er sitzt, beobachtet er alle, die auf der Erde wohnen;
Er allein hat ihr Herz geformt, er versteht alles, was sie tun.
Eine große Armee kann einen König nicht sichern, noch seine Kraft bewahren das Leben eines Kriegers;
Es ist Wahnsinn, auf ein Pferd sich zur Sicherheit zu verlassen, denn alle seine Kraft kann dich nicht retten.
Aber gut ist zu sehen, wie Jahwe wacht über die, die ihn fürchten, diejenigen, die auf seine treuen Liebe sich verlassen,
Um sie vor dem Tod zu retten und sie am Leben zu erhalten in Hungersnot.
Wir warten auf Jahwe, er ist unsere Hilfe und unser Schild,
Denn in ihm freut sich unser Herz, seinem heiligen Namen vertrauen wir.
Jahwe, deine treue Liebe ruhe auf uns, da unsere Hoffnung in dir ruht.

34

(Von David, als er Wahnsinn vorgetäuscht hatte vor Abimelech und Abimelech ihn wegschickte.) Ich segne Jahwe zu allen Zeiten, immer wieder ist auf meinen Lippen sein Lob.
Ich werde loben Jahwe aus meinem Herzen, dass es die Bescheidenen hören und sich freuen.
Verkündet mit mir die Größe Jahwes, lasst uns gemeinsam seinen Namen Beifall klatschen.
Ich suche Jahwe, und er antwortet mir, befreit mich aus aller meiner Furcht.
Euern Blick fixiert auf Jahwe und euer Gesicht wird hell werden, ihr werdet nie den Kopf hängen lassen müssen in Scham.
Ein Armer ruft, und er hört, er rettet ihn aus allen seinen Nöten.
Der Engel Jahwes lagert sich um die, die ihn fürchten, und rettet sie.
Schmecke und siehe, dass Jahwe gut ist. Wie gesegnet sind die, die auf ihn trauen.
Fürchtet Jahwe, ihr seine Heiligen; denen, die ihn fürchten, mangelt es an nichts.
Junge Löwen können bedürftig und hungrig sein, aber denen, die Jahwe suchen, fehlt nichts Gutes.
Kommt, meine Kinder, hört mir zu, ich werde euch lehren die Furcht Jahwes.
Wer ist unter euch begeistert am Leben, und sehnt sich nach in der Zeit Wohlstand zu genießen?
Behüte deine Zunge vor Bösem, deine Lippen vor jedem Hauch von Betrug.
Halte dich fern vom Bösen und tue Gutes, suche Frieden und jage ihm nach.
Die Augen des Jahwes sehen auf den Aufrechten, es wandten sich seine Ohren seinem Schreien zu.
Aber Jahwe wendet sein Gesicht gegen die, die Böses tun, er schüttelt sie ab von der Erde.
Sie schreien in Angst und Jahwe hört und entreißt sie all ihren Sorgen.
Jahwe ist in der Nähe der zerbrochenen Herzen, er hilft denen, deren Geist gedemütigt wird.
Obwohl Strapazen ohne Zahl bedrängen die Aufrechten, bringt Jahwe allen Rettung.
Jahwe kümmert sich um alle ihre Knochen, nicht einer von ihnen wird zerschlagen werden.
Aber der böse Feind bringt den Tod, diejenigen, die den Aufrechten hassen, werden bestraft.
Jahwe erlöst das Leben derer, die ihm dienen, und es wird keine Strafe für diejenigen geben, die auf ihn hören.

35

(Von David.) Verklage meine Ankläger, Jahwe, meine mich angreifende Angreifer.
Nimm dein Schild und deinen Schirm, dort oben, und hilf mir.
Schleudere Speer und Lanze auf meine Verfolger, gib mir die Gewissheit: "Ich bin dein Erlöser!"
Scham und Demütigung auf diejenigen, die darauf aus sind, mich zu töten! Besiege und schlage zurück diejenigen, die meinen Untergang planen.
Mögen sie wie Spreu vor dem Winde verwehen, der Engel Jahwes jage sie.
Möge ihr Weg finster und schlüpfrig werden, mit dem Engel Jahwes, der sie jagt.
Die U unprovozierten legten ihre Schlinge für mich aus, die Unprovozierten gruben eine Falle, um mich zu töten.
Ruin kommt auf sie unversehens, die Schlingen haben sie gelegt, mich zu fangen, und in ihre eigene Falle werden sie fallen.
Dann werde ich über Jahwe begeistert sein, mich freuen, dass er mich gerettet.
Meine Knochen werden alle ausrufen: Jahwe, wer kann mit dir, der Rettung der Armen vor dem Unterdrücker, verglichen werden, mit dir, der die Bedürftigen von den Ausbeutern befreit?
Falsche Zeugen kommen nach vorne gegen mich, ihre Fragen kann ich nicht beantworten, sie nehmen mich ins Kreuzverhör,
Ich soll zurückzahlen meine Güte, mit Grausamkeit, mein unfruchtbares Leben.
Ich aber, wenn sie krank waren, hatten Sacktuch getragen und geplagt mich mit Fasten, betend immer wieder neu in meinem Herzen,
Als ob es für einen Freund oder Bruder wäre, bin ich ruhelos umhergewandert, als ob ich Trauer trüge um meine Mutter, so hatte ich mich gebeugt in Trauer.
Wenn ich stolpere, versammeln sie sich in Schadenfreude, versammeln sich um mich, die Fremden, die ich nicht einmal kannte, sie reißen mich auseinander unaufhörlich.
Wenn ich falle, umgeben sie mich, zähneknirschend über mich.
Wie lange noch, Jahwe, wirst du zusehen? Rette mich vor ihren Angriffen, vor den jungen Löwen rette mich, das eine Leben, das ich habe.
Ich werde dir danken in der großen Gemeinde und dich preisen, wo die Menschen sich versammeln.
Lass nicht meine lügnerischen Feinde Schadenfreude haben über mich, die mich hassen, die Unprovozierten, die blicken mich schief an.
Sie haben keinen Friedensgruß für die friedliebenden Menschen des Landes, sie denken sich trügerische Reden aus.
Die weit geöffneten Münder werfen mir etwas vor, sie sagen: "Komm jetzt, wir sahen es."
Du hast es gesehen, Jahwe, bleib nicht still, Jahwe, halte dich nicht distanziert von mir.
Oben, erwache zu meiner Verteidigung, mein Gott und mein Herr, verteidige meine Sache.
In deiner Gerechtigkeit gib mir Recht, Jahwe, mein Gott, und lass sie nicht über mich frohlocken.
Lass sie nicht denken: „So, wie wir gehofft, jetzt haben wir ihn! Jetzt haben wir ihn verschluckt!"
Scham und Bestürzung auf sie alle, die sich an meinem Unglück weiden. Mögen alle, die sich auf meine Kosten bereichern, mit Scham und Schande bedeckt werden.
Aber lass alle, die an meine Aufrichtigkeit glauben, schreien vor Wonne und sich in Fröhlichkeit begeistern, lass sie ständig sagen: "Groß ist Jahwe, der seinen Diener in Frieden begeistert!"
Und meine Zunge wird von deiner Gerechtigkeit erzählen, den ganzen Tag lang singen dein Lob.

36

(Für den Chorleiter, vom Diener Jahwes, von David.) Sünde ist das Orakel des Bösen in den Tiefen seines Herzens, es gibt keine Gottesfurcht in seinen Augen.
Er sieht sich selbst mit zu schmeichelhaftem Auge, um zu erkennen und zu verabscheuen seine Schuld;
Alles was er sagt, ist bösartig und betrügerisch, er hat Sophia nicht! Auf seinem Weg
Brütet er bösartige Pläne noch in seinem Bett, einmal eingestellt auf das Böse, natürlich keine Bosheit ist ihm zu viel.
Jahwe, deine treuer Liebe im Himmel, deine Treue reicht bis zu den Wolken,
Deine Gerechtigkeit ist wie hohe Berge, deine Urteile wie die mächtige Tiefe. Jahwe, du unterstützt Mensch und Tier;
Wie kostbar, Gott, ist deine treuer Liebe. So finden die Kinder von Adam Zuflucht in dem Schatten deiner Flügel.
Sie laben sich an dem Reichtum deines Hauses, da können sie von deinen köstlichen Strömen trinken;
In dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht sehen wir das Licht.
Pflege deine treue Liebe zu denen, die dich erkennen und deine Gerechtigkeit, zu den ehrlichen Herzen.
Lass mich nicht den Fuß überholen des Arroganten oder böse Hände mich wegjagen.
Sie sind gefallen, die Übeltäter, nach unten geworfen, um nie wieder aufzustehen.

37

(Von David.) Lass nicht über mich herrschen die Bösen oder den Neid mächtig werden derjenigen, die Unrecht tun.
Schnell wie das Gras verdorren sie, verwelken wie das Grün der Felder.
Setze auf Jahwe und mach es richtig machen, mache deine Wohnung in dem Land sicher und lebe.
Lass Jahwe deine Wonne sein, und er wird dir deine Herzenswünsche erfüllen.
Vertraue dein Schicksal Jahwe, hab Vertrauen in ihn, und er wird handeln,
Deine Aufrichtigkeit sei sonnenklar, und deine Gerechtigkeit strahlend wie der Mittag.
Bleibe ruhig vor Jahwe, warte sehnsüchtig auf ihn, sei nicht wie jemanden, der ein Vermögen machen will, als Nachfolger erschleichen will sein Erbe.
Lass ab vom Zorn, lass die Wut beiseite, werde nicht erhitzt, das bringt nichts Gutes;
Denn die Übeltäter werden vernichtet werden, während diejenigen, die hoffen auf Jahwe, die werden das Land besitzen.
Eine kleine Weile noch, und die Gottlosen werden nicht mehr sein, du wirst sie am Ort vergeblich suchen, die Bösen werden nicht mehr da sein;
Aber die Armen werden das Land besitzen, sie werden unbeschwerte Ruhe genießen.
Die Bösen planen Verschwörungen gegen den Aufrechten und knirschen mit den Zähnen über ihn,
Aber Jahwe lacht, er lacht nur über seine Bemühungen, wissend, dass sein Ende in Sicht ist.
Obwohl der Böse zieht sein Schwert und seinen Bogen spannt, um zu schlachten den Ehrlichen und umzubringen den Armen und Bedürftigen,
Sein Schwert wird aber sein eigenes Herz durchbohren, und sein Bogen wird zerbrochen werden.
Was wenig überwiegt, der Aufrechte besitzt all der Fülle der Gottlosen;
Denn die Waffen der Gottlosen werden zerstört werden, während Jahwe unterstützt die Aufrechten.
Das Leben der Gerechten ist in Jahwes Pflege, ihr Geburtsrecht wird ewig sein;
Sie werden nicht zuschanden, wenn schlechte Zeiten kommen, in der Zeit der Hungersnot werden sie viel haben.
Die bösen Feinde Jahwes werden zerstört werden, sie werden wie das Grün der Weide verschwinden, sie werden wie Rauch verschwinden.
Der Gottlose borgt und wird nicht zurückzahlen, aber der Gerechte ist großzügig im Geben;
Die Gott segnet, werden das Land besitzen, und jene, die er verflucht, werden vernichtet werden.
Jahwe führt die Schritte einen kraftvollen Mannes und macht ihn fest, er findet Wohlgefallen an ihm.
Er stellt ihn ins Weitläufige, da Jahwe ihn unterstützt und hält ihn an der Hand.
Jetzt bin ich alt, aber seit meiner Jugend habe ich nie gesehen eine aufrechte Person verlassen, oder die Nachkommen des Aufrechten gezwungen, um ihr Brot zu betteln.
Der Aufrechte ist immer mitfühlend, immer gibt er Kredit, so dass seine Nachkommen ernten einen Segen.
Wende dich ab vom Bösen und tue Gutes, und du wirst ein Haus für immer haben,
Denn Jahwe liebt Gerechtigkeit und wird seine Gläubigen nicht verlassen. Übeltäter werden auf ewig verloren gehen, die Nachkommen der Gottlosen werden vernichtet werden,
Aber die Frommen werden das Land besitzen, dort werden sie für immer leben.
Sophia fließt von den Lippen des Aufrechten, und seine Zunge redet, was schön ist;
Die Torah seines Gottes ist in seinem Herzen, sein Fuß wird niemals ausrutschen.
Die Gottlosen haben ein wachsames Auge auf den Aufrechten, sie blicken aus nach einer Chance, ihn zu töten;
Jahwe wird ihn nie verlassen, den Fängen des Bösen entreißt er ihn, noch wird er verdammt werden, wenn er versucht wird.
Setze deine Hoffnung auf Jahwe, halte ein seinen Weg, er wird dich erwecken, dir das Land zueigen geben, du wirst sehen, wie die Bösen vernichtet werden.
Ich habe den Bösen jubeln gehört, hoch wie eine Zeder des Libanon.
Als ich dann vorüberging, war er weg, ich suchte ihn und er war nirgends zu finden.
Achte auf die Unschuldigen, achte auf die Ehrlichen, denn dem Liebhaber des Friedens wird es an Kindern nicht fehlen.
Aber die Gottlosen werden alle zusammen vernichtet werden, und ihre Kinder vernichtet.
Die Aufrechten haben Jahwe als Retter, als Zuflucht in Zeiten der Not;
Jahwe hilft ihnen und rettet sie, er wird sie vor den Gottlosen retten, und sie bewahren, weil sie zu ihm ihre Zuflucht nehmen.

38

(Ein Psalm Davids zum Gedenken.) Jahwe, korrigiere mich nicht im Zorn, diszipliniere mich nicht im Zorn.
Denn deine Pfeile haben sich tief in mich durchbohrt, deine Hand hat mich niedergedrückt.
Deine Empörung hat keinen Teil von mir übrig gelassen, der unversehrt wäre, meine Sünde hat keine Gesundheit in meinen Knochen hinterlassen.
Meine Sünden stehen höher als mein Kopf, sie wiegen schwer als unerträgliche Last.
Ich habe stinkende, eiternde Wunden, dank meiner Torheit.
Ich bin gebeugt und krumm, ich verbringe meine Tage in Dunkelheit.
Meine Lenden brennen von Fieber, kein Glied an mir ist unversehrt.
Betäubt und völlig zerquetscht stöhne ich in der Not des Herzens.
Jahwe, all mein Sehnen ist dir bekannt, mein Seufzen ist kein Geheimnis vor dir,
Mein Herz pocht, meine Kraft ist zerschmettert, das Licht aus den Augen verschwunden.
Freunde und Weggefährten meiden meine Krankheit, auch der liebste von ihnen bleibt auf Distanz.
Diejenigen, die planen, meinem Leben Schlingen zu legen, die mich kränken wollen, sprechen von Gewalt, und Verrat schlüpft den ganzen Tag einher.
Aber ich höre nichts, als wäre ich taub, ich bin stumm und sage kein Wort.
Ich bin wie der, der nichts hört, der keine scharfen Antwort zu geben weiß.
Aber du, Jahwe, bist meine Hoffnung, du, Jahwe, mein Gott, wirst mir Antwort geben.
Ich sagte: "Nie sollen sie sich an mir weiden, sie sollen nicht profitieren, wenn mein Fuß ausrutscht."
Es gibt Fallen, aber keine Erleichterung von meinem Elend, kein Entkommen für mich.
Aber ich mache kein Geheimnis aus meiner Schuld, ich bin augfewühlt bei dem Gedanken an meine Sünde.
Sie sind ohne Zahl, die sich mir ohne Ursache widersetzen, sie sind nicht zu zählen, die mich hassen, unprovoziert,
Sie zahlen mir Böses für Gutes, sie verleumden mich für den Versuch, ihnen Gutes zu tun.
Jahwe, sei keine Wüste für mich, mein Gott, steh nicht abseits von mir.
Komm schnell, meine Hilfe, Jahwe, mein Retter!

39

(Für den Chorleiter, für Jeduthun, ein Psalm Davids.) Ich sagte: „Ich werde sehen, wie ich mich verhalten muss, damit ich nicht sündige durch meine Zunge. Ich werde einen Maulkorb auf meinen Mund binden, solange ein Sünder in der Nähe ist."
Ich war dumm, stumm, sprachlos, aber des Sünders Wohlstand verdoppelte meine Pein.
Mein Herz schwelte in mir, aber bei dem Gedanken an diese Sünder entbrannte es und die Worte platzten heraus:
Jahwe, lass mich wissen mein Schicksal, wie lange ich noch zu leben habe. Zeig mir doch, wie zerbrechlich ich bin.
Schau, das du mir gegeben hast, eine Handbreit oder zwei des Lebens, die Länge meines Lebens ist nichts für dich. Jeder Mensch, der auf der Erde steht, ist ein bloßer Hauch von Wind,
Jedes menschliche Wesen, das nur ein Schatten ist, vom bloßen Windstoß ist der Reichtum verweht, keiner weiß, wer wird davon profitieren."
So, jetzt, Jahwe, was soll ich hoffen? Meine Hoffnung ist in dir.
Rette mich vor allen meinen Sünden, mach mich nicht zum Hintern von Narren.
Ich schweige, ich spreche nicht mehr, da man bei der Arbeit gewesen ist.
Nimm die Geißel von mir. Ich bin von den Schlägen, mit denen du mich geschlagen, vernichtet.
Du korrigierst Menschen durch die Bestrafung der Sünde, wie eine Motte, die frisst alle Begierden auf. Ein Mensch ist nur Windhauch.
Jahwe, höre mein Gebet, höre meinen Schrei um Hilfe, sei nicht taub meinem Weinen. Denn ich bin ein Fremder in deinem Haus, ein Nomade wie alle meine Vorfahren.
Wende deinen Blick ab, dass ich frei atmen kann, bevor ich verlassen muss diese Welt und bin nicht mehr!

40

(Für den Chorleiter, von David, ein Psalm.) Ich wartete, ich wartete auf Jahwe, dann beugte er sich zu mir und hörte mein Schreien um Hilfe.
Er zog mich aus dem brodelnden Abgrund, aus dem Schlamm des Moores. Er stellte meine Füße auf Felsen, und machte meine Schritte fest.
Er legte ein frisches Lied in meinen Mund, ein Lob unseres Gottes. Viele werden bei dem Anblick überwältigt sein und werden ihr Vertrauen in Jahwe setzen.
Wie gesegnet sind die, die ihr Vertrauen auf Jahwe setzten, die mit Revolutionären nicht eins sind und denjenigen, die in die Irre gegangen.
Wie viel hast du getan, Jahwe, mein Gott! Deine Wunder, deine Pläne für uns – nichts ist ihnen gleich. Ich werde verkünden und sprechen von ihnen, sie sind ohne Zahl.
Du willst keine Opfer oder Speiseopfer, aber du gabst mir ein offenes Ohr, du fragst nicht nach Brandopfern oder Sündopfern;
Da sagte ich: „Hier bin ich, ich komme." In der Rolle des Buches steht von mir geschrieben,
Meine Freude ist es, deinen Willen zu tun, dein Recht, mein Gott, ist tief in meinem Herzen.
Ich verkündete die rettende Gerechtigkeit Jahwes in der großen Versammlung. Siehe, ich werde meine Zunge nicht zurückhalten, wie du weißt.
Ich habe mich nicht deiner Gerechtigkeit in der Tiefe meines Herzens verschlossen, sondern von deiner Treue und Hilfe gesprochen. Ich habe kein Geheimnis gemacht aus deiner Gnade zu den Gläubigen in der großen Versammlung.
Du, Jahwe, deine Zärtlichkeit enthalten mir nicht vor, deine Treue und Gnade werden mich immer schützen.
Meine Sorgen um mich sind ohne Zahl, meine Sünden haben mich überholt, ich kann nichts mehr sehen. Meine Sünden überwiegen die Haare auf meinem Haupt, und mein Herz hämmert in mir.
Sei es zufrieden, Jahwe, mich zu retten, Jahwe, komm schnell und hilf mir!
Scham und Entsetzen allen, die mir das Leben nehmen wollen. Zurück mit ihnen, lass sie gedemütigt werden, die sich an meinem Unglück erfreuen.
Lass sie entsetzt sein und beschämt, diejenigen, die zu mir sagen: "Aha! Aha!"
Aber Freuden und Wonnen allen, die dich suchen! Lass sie unaufhörlich schreien: "Groß ist Jahwe", die deinen Weg lieben.
Arm und bedürftig, wie ich bin, aber Jahwe hat mich im Auge. Du, mein Helfer, mein Retter, mein Gott, zögere nicht.

41

(Für den Chorleiter, ein Psalm Davids.) Selig ist, wer für die Armen und Schwachen sorgt, in der Zeit der Not rettet ihn Jahwe.
Jahwe schützt ihn, er gibt ihm das Leben und die Lebenslust auf Erden. Lass ihn nicht im Stich zur Freude seiner Feinde!
Jahwe stützt ihn auf seinem Krankenbett, er steht am Bett, wo er krank liegt.
Ich für meinen Teil, ich sagte: "Jahwe, erbarme dich meiner! Heile mich, denn ich habe gegen dich gesündigt.“
Meine Feinde sprechen nur von der Katastrophe: "Wann wird er sterben und sein Name vergessen werden?“
Wenn die Leute zu mir kommen, ihre Rede ist hohl, wenn sie rausgehe, verbreiten sie die Nachricht mit Trotz in ihren Herzen.
Alle, die mich hassen, flüstern miteinander über mich und denken, ich verdiente das Elend zu leiden.
"Eine schwerwiegende Krankheit hat ihren Griff auf ihn gelegt, dass er jetzt nach unten muss, er wird nie wieder aufstehen."
Selbst mein vertrauenswürdigster Freund, auf den ich mich verlassen, der meinen Tisch mit mir geteilt, verhöhnt mich.
Du aber, Jahwe, erbarme dich meiner! Stelle mich wieder auf meine Füße, und ich werde ihnen nach ihrer Schuld vergelten.
Dies wird mich davon zu überzeugen, dass du Lust an mir hast, wenn mein Feind nicht mehr über mich frohlockt.
Dann werde ich unversehrt bewahrt, und ich bleibe in deiner Gegenwart für immer.
Gepriesen sei der Jahwe, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen, Amen.

PSALMEN ZWEITES BUCH

42

(Für den Chorleiter, ein Gedicht von den Söhnen Korah.) Wie ein Hirsch nach frischem Wasser sich sehnt, so sehne ich mich nach dir, mein Gott!
Ich habe Durst nach Gott, dem lebendigen Gott, und wann darf ich gehen, um das Gesicht Gottes zu sehen?
Ich habe kein Essen, aber Tränen Tag und Nacht, den ganzen Tag lang bin ich verspottet: "Wo ist denn dein Gott?"
Ich erinnere mich, wie ich mein Herz ausschüttete, wie ich früher unter gewandelt, um in das Haus Gottes zu gehen, unter Schreien der Freude und des Lobpreises, dem Klang des Festes.
Warum so niedergeschlagen, warum all diese Seufzer? Hoffe auf Gott! Ich werde ihn immer noch loben, meinen Heiland,
Meinen Gott. Wenn ich niedergeschlagen bin, denke ich an dich: aus dem Land des Jordan und des Hermon denke ich an dich, auf dem bescheidenen Berg.
Die Tiefe fordert alles mit dem Gebrüll des Katarakte, alle Wellen und Brandungen sind über mich hingerollt.
Tags sendet Gott seine treue Liebe, und auch in der Nacht, das Lied in mir ist inspiriert, ist ein Gebet zu meinem lebendigen Gott.
Da werde ich zu Gott sagen, meinem Fels: "Warum hast du mich vergessen? Warum muss ich gehen in Trauer, vom Feind bedrängt?“
Der Tod ist in meinen Knochen, meine Feinde verspotten mich, den ganzen Tag lang fragen sie mich: "Wo ist denn dein Gott?"
Warum so niedergeschlagen, warum all diese Seufzer? Hoffe auf Gott! Ich werde ihn immer noch loben, meinen Retter, meinen Gott.

43

Richte mich, Gott, verteidige meine Sache gegen ein Volk, das keine treue Liebe hat, und vor denen, die heimtückisch und ungerecht sind, rette mich.
Denn du bist der Gott meiner Kraft, warum hast du mich verlassen? Warum muss ich gehen in Trauer, vom Feind bedrängt?
Sende deine Erleuchtung und deine Wahrheit, sie werden meine Führerinnen sein, um mich deinem heiligen Berg auf den Ort zu bringen, wo du wohnst.
Dann werde ich zum Altar Gottes gehen, zu dem Gott meiner Wonne. Ich werde jubeln und dich loben auf der Harfe, o Gott, mein Gott.
Warum so niedergeschlagen, warum all diese Seufzer? Hoffe auf Gott! Ich werde ihn immer noch loben, meinen Retter, meinen Gott.

44

(Für den Chorleiter, von den Söhnen Korah, ein Gedicht.) Gott, wir haben gehört, wir selbst, unsere Vorfahren haben es uns gesagt, von den Taten, die du getan hast in ihren Tagen, in den alten Tagen,
Von deiner Hand. Um sie in das Land der Völker zu fuhren, hast die Raum für sie gemacht und die Völkern verdrängt.
Es war nicht ihr Schwert, das das Land erobert hat, noch ihre eigenen Arme, die sie siegreich gemacht haben, sondern es war die Hand und der Arm und das Licht deiner Gegenwart, denn du, du liebtest sie!
Du bist mein König, mein Gott, der Jakobs Siege anordnet;
Durch dich eroberten wir unsere Gegner, in deinem Namen zertreten wir diejenigen, die sich gegen uns erheben.
Denn mein Vertrauen setzte ich nicht auf meinen Bogen, mein Sieg war nicht durch mein Schwert gewonnen;
Du warst es, der uns vor unseren Gegnern gewahrt, du machtest zuschanden, die uns hassen.
Unsere Prahlerei war immer Gottes, wir lobten deinen Namen, ohne aufzuhören. Sela.
Doch jetzt hast du uns aufgegeben und uns gedemütigt, und wir können das Feld mit unseren Armeen nicht mehr einnehmen,
Da du uns verlassen, dass uns die Feind angreifen, die uns hassen plündern uns aus bösem Willen.
Du übergibst uns über wie Schafe zum Schlachten, zerstreust uns unter den Nationen,
Du verkaufst dein Volk für eine Kleinigkeit und machst keinen Gewinn bei dem Verkauf.
Du machst uns zum Hintern unserer Nachbarn, zu Spott und Hohn der Menschen um uns herum,
Du machst uns zu einem Witz unter den Nationen, andere Völker schütteln den Kopf über uns.
Den ganzen Tag brüte ich über meine Schande, die Schande steht klar geschrieben auf meinem Gesicht,
Über den Klang der Beleidigung und des Missbrauchs, über den Anblick von Hass und Rachsucht.
All dies hat uns betroffen, und doch haben wir dich nicht vergessen, noch waren wir untreu deinem Bund,
Unsere Herzen sind nie abgefallen, unsere Füße haben sich nie verirrt auf dem Weg.
Doch du erniedrigst uns an dem Ort, wo Schakale leben, und tauchst uns ein in dunkle Schatten des Todes.
Hätten wir vergessen den Namen unseres Gottes und unsere Hände ausgestreckt zu einer fremden Gottheit,
Hätte nicht Gott dies herausgefunden? Denn er kennt die Geheimnisse des Herzens.
Um deinetwillen werden wir massakriert den ganzen Tag lang, wie Schafe geschlachtet.
Erwache, Jahwe! Warum schläfst du? Erwache! Verlass uns nicht!
Warum hast du dein Gesicht abgewandt, und vergessen, dass wir arm sind und beladen?
Denn wir sind nach unten bis in den Staub gebeugt und mit dem Bauch liegen wir auf dem Boden.
Steh auf! Komm uns zu Hilfe! Erlöse uns, wie es deine treue Liebe verlangt.

45

(Für den Chorleiter, zur Melodie "Lilien“, von den Söhnen Korah, ein Gedicht, ein Liebeslied.) Mein Herz ist durch ein edles Thema gerührt, ich richte mein Gedicht an den König, meine Zunge gleicht der Feder von einem Meisterdichter.
Von allen Menschen bist du der Schönste, Anmut ist wie Tau auf deinen Lippen, denn Gott hat dich für immer gesegnet.
Krieger, schnalle dein Schwert an deine Seite, in deiner Majestät und Pracht schreite dahin,
Fahre auf in der Sache der Wahrheit, der Güte und Aufrichtigkeit. Spanne die Sehne straff, spende Schrecken mit deiner rechten Hand.
Deine Pfeile sind scharf, Nationen liegen und betteln um Gnade, die Feinde des Königs verlieren ihr Herz.
Dein Thron ist von Gott, für immer und ewig, das Zepter des Königtums ist ein Zepter der Gerechtigkeit,
Du liebst Aufrichtigkeit und verabscheust das Böse. Deshalb hat Gott, dein Gott, dich mit Freudenöl gesalbt wie keinen deiner Rivalen,
Deine Roben sind alle wie Myrrhe und Aloe. In Palästen von Elfenbein machen Harfen dir Freude,
In deinem Gefolge sind Töchter der Könige, der Gefährtin an deiner rechten Hand ist in Gold von Ophir gekleidet.
Höre, meine Tochter, merke auf meine Worte und höre, vergiss deine eigene Nation und deine angestammte Heimat,
Und der König wird in Liebe deiner Schönheit verfallen, er ist dein Herr, beuge dich vor ihm.
Die Tochter Tyrus wird zu deinen Gunsten mit Geschenken vor Gericht erscheinen, und die reichsten Völker
Mit Juwelen in Gold gefasst. Bekleidet
In Brokat ist die Tochter des Königs zu dem König mit den Jungfrauen als ihrem Gefolge geführt worden, ihre Gefährtinnen sind zu ihr gebracht,
Sie ward in den Palast des Königs mit Freude und Jubel gebracht.
Statt deiner Vorfahren wirst du Söhne haben, man wird sie zu Herrschern über die ganze Welt machen.
Ich werde deinen Namen rühmen von Generation zu Generation, so dass die Nationen dein Lob für immer und ewig singen werden.

46

(Für den Chorleiter, von den Söhnen Korah. Für Oboe. Gesang.) Gott ist sowohl Zuflucht als auch Kraft, für uns eine Hilfe, immer in Schwierigkeiten bereit;
So werden wir keine Angst haben, obwohl die Erde in Aufruhr ist, obwohl Berge in die Tiefen des Meeres stürzen,
Und ihre Gewässer brüllen und brodeln, und die Berge wanken, wie es wuchtet. Jahwe Zebaoth ist mit uns, unsere Zitadelle, der Gott Jakobs. Sela.
Es ist ein Fluss, dessen Ströme bringen Freude, in Gottes Stadt, geheiligt ist die Wohnung des Höchsten.
Gott ist in der Stadt, sie kann nicht fallen, mit Anbruch des Tages kommt Gott zu ihrer Rettung.
Nationen sind in Aufruhr, Königreiche sind am Taumeln, wenn er seine Stimme erhebt, bröckelt die Erde weg.
Jahwe Zebaoth ist mit uns, unsere Zitadelle, der Gott Jakobs. Sela.
Komm, betrachte die Wunder Jahwes, die erstaunlichen Taten, die er auf der Erde getan hat;
Er setzt ein Ende den Kriegen auf der ganzen weiten Welt, den Bogen zerbricht er, er schnappt sich den Speer, Schilde verbrennt er im Feuer.
Erkennt doch an, dass ich Gott bin, erhaben über Nationen, der Höchste auf der Welt."
Jahwe Zebaoth ist mit uns, unsere Zitadelle, der Gott Jakobs. Sela.

47

(Für den Chorleiter, von den Söhnen Korah, ein Psalm.) Klatscht in die Hände, alle Völker, klatscht Beifall Gott mit Jubelrufen!
Denn Jahwe, der Allerhöchste, ist herrlich, der große König über die ganze Erde.
Er bringt Völker unter unser Joch und Nationen unter unsere Füße.
Er wählt für uns unser Geburtsrecht, den Stolz Jakobs, den er liebet. Sela.
Gott geht ein auf Rufe des Beifalls, Jahwe lässt sich hören zu einer Fanfare auf dem Widderhorn.
Lasst die Musik-Töne klingen für unseren Gott, lasst die Musik-Töne für unseren König klingen.
Denn er ist König der ganzen Welt, lernt die Musik, lasst sie für Gott klingen!
Gott herrscht über die Nationen auf seinem heiligen Thron.
Die Führer der Nationen sammeln sich, die Menschen vor dem Gott Abrahams. Die Schilde der Erde gehören Gott, der hoch erhaben ist.

48

(Gesang der Kinder Kora.) Groß ist Jahwe und hoch zu loben in der Stadt unseres Gottes, auf dem heiligen Berg,
Reich an Schönheit ist die Freude der ganzen Welt: der Berg Zion im Herzen des Nordens, die Stadt des großen Königs;
Gott selbst unter ihren Palästen hat sich als ihr Bollwerk erwiesen.
Denn siehe, Könige schlossen die Allianz, sie rückten zusammen an;
Ohne einen zweiten Blick, als sie es sahen, gerieten sie in Panik und flohen.
Zittern ergriff sie an Ort und Stelle, Schmerzen wie bei einer Frau in Wehen;
Es war der Ostwind, der Strandräuber von Schiffen aus Tarsis.
Was wir gehört hatten, sahen wir für uns selbst in der Stadt unseres Gottes, in der Stadt Jahwe Zebaoths, von Gott für immer gegründet. Sela.
Wir reflektieren deine treue Liebe, Gott, in deinem Tempel!
Sowohl dein Name, als auch dein Lob, Gott, sind über die ganze Welt ausgebreitet. Deine rechte Hand ist voll von Gerechtigkeit,
Der Berg Zion freut sich, die Töchter Judas begeistern sich über deine Gerechtigkeit.
Geh in der Runde um Zion herum, zu Fuß gehe hindurch und zähle ihre Bastionen,
Bewundere ihre Mauern, untersuche ihre Paläste, um den den künftigen Generationen davon zu erzählen,
Dass ein solcher Gott ist Gott, unser Gott für immer und ewig, er ist unser Führer!

49

(Für den Chorleiter, von den Söhnen Korah, ein Psalm.) Hört dies, alle Nationen, hört dies, alle die auf Erden wohnen,
Personen hoch und niedrig, arm und reich!
Meine Lippen sprechen Sophia aus, mein Herz flüstert tiefe Gefühle.
Ich höre sorgfältig einem Sprichwort zu, ich habe mein Rätsel gestellt zur Musik der Harfe.
Warum sollte ich mich fürchten in Zeiten der Not? Böse Hunde umgeben mich.
Sie vertrauen auf ihren Reichtum und die Ehre der Fülle ihres Reichtums.
Aber niemand kann sich jemals freikaufen oder sein eigenes Lösegeld an Gott zahlen,
Der Preis für sich selbst ist zu hoch, man kann ihn nicht bezahlen,
Dass er würde für immer weiterleben und den Anblick des Abgrunds vermeiden.
Denn er wird sehen, dass die Weisen sterben auch nicht weniger als die Narren und die Brutalen, und lassen ihren Reichtum hinter sich zurück für andere.
Denn immer sind sie zu Hause, Gräber sind ihre Wohnstätte. Alter folgt auf Alter, obwohl sie ganzen Gebieten ihren Namen gaben.
Im Wohlstand verlieren die Menschen ihre guten Sinn, da sind sie nicht besser als dumme Tiere.
So gehen sie in ihrem Selbstbewusstsein dahin, bis zum Ende sind sie zufrieden mit ihrem Schicksal. Sela.
Sie werden in die Hölle eingeschrieben wie Schafe, der Tod wird sie auf die Weide führen, und diejenigen, die ehrlich sind, werden über sie herrschen. Am Morgen wird jede Spur von ihnen weg sein, die Hölle wird ihre Heimat sein.
Aber meine Seele will mein Gott erlösen aus den Fängen der Unterwelt, und er wird mich dem Tode wegschnappen. Sela.
Seid nicht eingeschüchtert, wenn jemand reich wird und lebt in immer größerer Pracht;
Wenn er stirbt, wird er nichts mit sich nehmen, sein Vermögen wird nicht mit ihm gehen.
Obwohl er sich selbst verwöhnte, während er lebte - und die Menschen lobten ihn -
Er wird gehen, um die Reihen seiner Vorfahren zu füllen, die kommen nie wieder, um das Licht zu sehen.
Im Wohlstand verlieren die Menschen ihren guten Sinn, da sind sie nicht besser als dumme Tiere.

50

(Ein Psalm von Asaph.) Der Gott der Götter, Jahwe, spricht, von Osten nach Westen ruft er die Erde.
Aus Zion, der Perfektion der Schönheit, strahlt er aus;
Er kommt, unser Gott, und wird nicht schweigen. Verzehrendes Feuer ist vor ihm und tobender Sturm um ihn herum,
Er ruft den Himmel von oben, und die Erde, um sein Volk zu richten.
"Versammelt mir meine Gläubigen, die meinen Bund beim Opfer versiegeln."
Die Himmel verkünden seine rettende Gerechtigkeit: "Gott selbst ist Richter.“ Sela.
Höre, mein Volk, ich spreche, Israel, ich habe Beweise gegen dich, ich, Gott, dein Gott.“
"Es ist nicht dein Opfer, dass ich Fehler daran fände, diese verbrannten Opfer sind ständig vor mir;
Ich werde keinen Stier aus euren Häusern, noch eine einzige Ziege von euch akzeptieren.
Denn alle Waldbewohner sind schon von mir, die Tiere auf den Bergen zu Tausenden.
Ich weiß von jedem Vogel in der Luft, was auch immer in den Feldern sich bewegt, ist mein.
Wenn ich hungrig wäre, würde ich es dir nicht sagen, da die Welt und alles, was sie enthält, mein ist.
Wollte ich das Fleisch von Stieren essen oder trinken das Blut von Böcken?
Lass Danksagung dein Opfer vor Gott sein, erfülle dein Gelübde, das du dem Höchsten gegeben;
Dann, wenn du mich anrufst in der Zeit der Not, werde ich dich retten, und du wirst mich verehren.
Aber dem Gottlosen, Gott sagt ihm: "Was für ein Recht hättest du, meine Satzungen zu rezitieren, meinen Bund auf die Lippen zu nehmen,
Wenn du doch hassest meine Lehre, und wirfst meine Worte hinter dich?
Du freundest dich mit einem Dieb an, sobald du einen siehst, bei Ehebrechern fühlst du dich zu Hause,
Dein Gespräch wird reich an Bosheit sein, und deine Zunge zu widmest du der Erfindung von Lügen.
Du sitzt da, verleumdest deinen eigenen Bruder, den Sohn deiner Mutter verleumdest du.
Du tust dies, und ich sollte nichts sagen? Glaubst du, dass ich das wirklich mag? Ich beschwöre dich, wende dein Gesicht mir zu.
Denkst du, Gott vergesse das? Ich werde kommen und dich zerreißen, denn du bist ohne Hoffnung und Retter.
Mich zu rühmen ist für mich ein Opfer des Dankes, dem Aufrechten werde ich das Heil Gottes zeigen."

51

(Für den Chorleiter, von David. Als der Prophet Nathan zu ihm gekommen, weil er eingegangen war zu Bathseba.) Erbarme dich meiner, o Gott, in deiner Gnade, in deiner großer Zärtlichkeit wischen meine Straftaten ab;
Wasche mich rein von meiner Schuld, reinige mich von meiner Sünde.
Denn ich bin mir bewusst meines Vergehens, meine Sünde ist mir stets vor Augen.
Gegen dich allein habe ich gesündigt, ich habe getan, was du als falsch ansiehst. Mögest du deine Gerechtigkeit zeigen, wenn du das Urteil sprichst, und deinen Sieg offenbaren im Rechtsstreit.
Erinnere dich, das ich von dem Augenblick der Empfängnis an geboren wurde als schuldig, ein Sünder.
Aber du begeisterst dich an Aufrichtigkeit des Herzens, und im Mysterium offenbarst du mir Sophia.
Reinige mich mit Ysop, bis ich sauber bin, wasche mich, bis ich weißer bin als Schnee.
Lass mich den Klang hören der Freude und der Wonne, und dem du die Knochen zerbrochen hattest, du wirst ihn tanzen lassen.
Wende dein Gesicht ab von meinen Sünden, und wische alle meine Schuld ab.
Gott, gib mir ein reines Herz, erneuere in mir einen entschiedenen Geist,
Stoße mich nicht weg von deinem Angesicht, nimm nicht weg von mir deine Ruach der Heiligkeit.
Mach mich wieder froh mit deinem Heil, erhalte in mir einen großzügigen Geist.
Ich will die Bösen in deinen Wegen unterrichten, und die Sünder werden zu dir umkehren.
Befreie mich vom Blutvergießen, Gott, du Gott meines Heiles, und meine Zunge wird deiner Gerechtigkeit Beifallrufe geben.
Jahwe, öffne meine Lippen, und mein Mund wird deinen Lobpreis aussprechen.
Opfer machen dir keine Freude, Brandopfer wünschst du nicht.
Opfer für Gott ist ein zerbrochener Geist, ein gebrochenes, zerschlagenes Herz wirst du nie verachten.
In deiner Liebenswürdigkeit tu Zion Gutes, bewirke den Wiederaufbau der Mauern von Jerusalem.
Dann wird dich ein aufrechtes Opfer erfreuen, Brandopfer und Ganzopfer, und Jungbullen werden auf deinem Altar dir angeboten werden.

52

(Für den Chorleiter, ein Poem von David. Als Doeg, der Edomiter, zu Saul ging und ich warnte: "David ist in Abimelechs Haus gegangen.“) Warum habt ihr solchen Stolz, die ihr böse seid, verfechtet Schurkerei den ganzen Tag lang
Und plant Verbrechen? Deine Zunge ist gestochen scharf, du Meister der Perfidie!
Du liebst das Böse mehr als das Gute, die Lüge mehr als die Aufrichtigkeit. Sela.
Du schwelgst in destruktiven Diskussionen, verräterische Zunge!
Das ist es, warum Gott dich zerquetschen wird, dich ein für alle Mal zerstören wird, er rafft dich hinweg aus deinem Zelt, entwurzelt dich aus dem Land der Lebenden. Sela.
Der Aufrechte wird ehrfürchtig sein, wenn er es sieht, er wird ihn verspotten:
"So viel für jemanden, der nicht setzte sein Vertrauen in Gott, sondern verließ sich auf seinen eigenen großen Reichtum, und machte sich stark durch Kriminalität."
Ich aber, wie ein blühender Olivenbaum im Hause Gottes, mein Vertrauen ist in Gottes treue Liebe, für immer und ewig.
Ich werde dich für immer loben für das, was du getan hast, und werde deinem Namen vertrauen, der so voller Güte, in der Gegenwart deiner Gläubigen.

53

(Für den Chorleiter. In der Krankheit. Ein Poem von David.) Der Narr spricht in seinem Herzen, er sagt: "Es gibt keinen Gott!" Sie sind korrupt, gemein und ungerecht, nicht einer von ihnen macht es richtig.
Gott blickt vom Himmel auf die Kinder von Adam, zu sehen, ob ein Einziger klug ist, ein Einziger Gott sucht.
Alle haben sich als treulos erwiesen, alle sind gleich schlecht geworden, nicht einer von ihnen macht es richtig, nicht ein Einziger.
Sind sie sich nichts bewusst, diese Übeltäter? Sie verschlingen mein Volk, dies ist das Brot, das sie essen, und zu Gott rufen sie nie.
Sie werden von Angst ergriffen werden, genau dort, wo es keine Notwendigkeit der Angst gibt, denn Gott zerstreut die Gebeine derer, der euch belagern, sie werden verspottet, weil Gott sie ablehnt.
6 Wer wird aus Zion bringen Heil für Israel? Wenn Gott seine Leute nach Hause bringt, welche Freude für Jakob, was für ein Glück für Israel!

54

(Für den Chorleiter, auf Saiteninstrumenten. Ein Poem von David. Als die Siphiter gingen zu Saul und sagten: "Ist das nicht David, versteckt bei uns?“) Gott, rette mich, bei deinem Namen, in deiner Macht rechtfertige mich.
Gott, höre mein Gebet, höre auf die Worte, die ich spreche.
Arrogante Menschen sind es, die mich angreifen, Schläger hetzen mich zu Tode, kein Platz ist in ihren Gedanken für Gott. Sela.
Aber jetzt, Gott ist meine Hilfe, Jahwe kommt, er ist unter denen, die mich unterstützen.
Möge ihre Bosheit zurückfallen auf diejenigen, die auf mich lauern. Jahwe, in deiner Treue, zerstöre sie.
Wie gern werde ich dir opfern, und loben deinen Namen, denn er ist gut,
Denn er hat mich von all meinem Kummer gerettet, und mein Auge schaut auf meine Feinde herab.

55

(Für den Chorleiter, zum Saitenspiel, ein Poem von David.) Gott, höre mein Gebet, verbirg dich nicht vor meiner Bitte,
Höre mich an, antworte mir, meine Probleme geben mir keine Ruhe. Mich schaudert
Beim Schreien des Gegners, die dem Aufschrei der Gottlosen, sie häufen sich gegen mich, in ihrer Wut bringen sie feindliche Vorwürfe gegen mich vor.
Mein Herz windet sich in mir, die Schrecken des Todes sind über mich gekommen,
Furcht und Zittern überwältigen mich und packen mich schaudernd.
Und ich sage: „Wer wird mir Flügel wie Tauben geben, zu fliegen und Ruhe zu finden?“
Wie weit würde ich entkommen, und mir bauen ein Nest in der Wüste! Sela.
Ich würde bald eine Zuflucht finden vor dem Sturm von Missbrauch,
Vor dem zerstörerische Sturm, Jahwe, vor dem Schwall ihrer Zungen. Denn ich sehe Gewalt und Streit in der Stadt,
Tag und Nacht, sie machen ihre Runden entlang der Stadtmauer, innen leben Bosheit und Unfug,
Es lebt innen die Zerstörung, Tyrannei und Verrat weichen nie von ihrem zentralen Platz.
Gab es einen Feind, der mich beleidigte, ich konnte es ertragen, wenn ein Gegner ausgespielt gegen mich, ich konnte mich von ihm abwenden.
Du aber, eine Person meines eigenen Ranges, ein Kamerad und lieber Freund,
Dem ich durch innige Freundschaft im Haus Gottes verbunden war! Mögen sie fallen in Unordnung,
Möge der Tod auf sie hinabsteigen, mögen sie nach unten gehen, um am Leben der Hölle teilzuhaben, da der Böse teilt mit ihnen sein Haus.
16 Ich für meinen Teil, ich appellier an Gott, und Jahwe rettet mich;
Abend, morgens, mittags, beklage ich mich und stöhne. Er hört meine Schreie,
Er erlöst mich und gibt mir Frieden vor der Fehde gegen mich, denn sie streiten nicht zu Recht gegen mich.
Aber Gott wird es hören und wird sie demütigen, er, der von Anfang an inthronisiert ist, keine Bewegung des Herzens hat er für sie, denn sie fürchten Gott nicht.
Sie greifen die an, die in Frieden mit ihnen gehen, sie nehmen zurück ihre Eide;
Ihr Mund ist glatter als Butter, aber es ist eine Feindschaft in ihren Herzen; ihre Worte sind beruhigender als Öl, und doch geschärft wie Schwerter.
Lade deine Last bei Jahwe ab, und er wird dich stützen, nie wird er den Aufrechten stolpern lassen.
Du, Gott, wirst sie schleudern nach unten in den Abgrund der Zerstörung, die blutrünstigen und trügerischen Menschen, bevor die Hälfte ihrer Tage vorüber ist. Ich für meinen Teil, ich habe mein Vertrauen in dich gesetzt.

56

(Für den Chorleiter, zur Melodie "Die Unterdrückung der fernen Fürsten", von David, mit einer ruhigen Stimme zu singen. Als die Philister ihn ergriffen in Gath.) Hab Mitleid mit mir, Gott, wie sie mich bedrängen, verstärken ihre Angriffe den ganzen Tag.
Diejenigen, die mich bedrängen, lauern auf mich den ganzen Tag, unzählige sind diejenigen, die mich von den Höhen angreifen.
Wenn ich mich fürchte, setz ich mein Vertrauen auf dich,
Auf Gott, dessen Wort ich lobe, auf Gott setze ich mein Vertrauen und habe keine Angst mehr, welche Macht hat dann noch die menschliche Kraft über mich?
Den ganzen Tag nörgeln sie an meinen Worten herum, ihr einziger Gedanke ist es, mir zu schaden,
Sie versammeln sich, sie liegen auf der Lauer und spionieren meine Bewegungen aus, als ob sie entschlossen wären, mir mein Leben zu nehmen.
Wegen dieser Verbrechen lehne sie ab, in deinem Zorn, Gott, schlage die Völker nieder.
Du selbst hast all meinen Kummer gezählt, du sammelst meine Tränen in deinen Weinschlauch.
Dann werden meine Feinde zurückweichen an dem Tag, wenn ich zu dir rufe. Das weiß ich, dass Gott auf meiner Seite ist.
Auf Gott, dessen Wort ich lobe, auf Jahwe, dessen Wort ich lobe,
Auf Gott hab ich mein Vertrauen gesetzt und habe keine Angst mehr, was kann ein sterblicher Mensch mir antun?
Ich bin gebunden von dem Gelübde, das ich abgelegt habe, Gott, ich werden dir zahlen die Schulden des Dankes,
Denn du hast gerettet meine Leben aus dem Tod, in der Gegenwart Gottes zu wandeln, im Licht der Lebenden.

57

/Für den Chorleiter, zur Melodie "Zerstöre nicht", von David, mit einer ruhigen Stimme zu singen. Als er Saul entkam in der Höhle.) Hab Mitleid mit mir, Gott, hab Erbarmen mit mir, denn ich vertraue auf dich und nehme Zuflucht im Schatten deiner Flügel, bis die Zerstörung vorbei ist.
Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, zu Gott, der alles für mich getan hat;
Er sende vom Himmel und rette mich, und prüfe die, die mich bedrängen. Gott schickt seine treue Liebe und seine Beständigkeit. Sela.
Ich liege inmitten von Löwen, gierig nach menschlicher Beute, ihre Zähne sind Speere und Pfeile, ihre Zunge ist ein scharfes Schwert.
Über den Himmel sollst du erhoben werden, Gott! Dein Ruhm geht über die ganze Erde!
Sie legten mir eine Schlinge in den Weg, ich war von Sorgen gebeugt, sie haben eine Grube gegraben vor mir, aber sie fielen selbst hinein. Sela.
Mein Herz ist bereit, Gott, mein Herz ist bereit, ich will singen und Musik machen für dich.
Wach auf, mein Ruhm! Wacht auf, Leier und Harfe, dass ich die Morgenröte erwecke!
Ich werde dich unter den Völkern preisen, Jahwe, ich werde Musik machen für dich unter den Nationen,
Denn deine treue Liebe reicht bis in den Himmel, deine Treue zu den Wolken.
Über den Himmel sollst du erhoben werden, Gott! Dein Ruhm geht über die ganze Erde!

58

(Für den Chorleiter, zur Melodie "Zerstöre nicht", von David, mit einer ruhigen Stimme zu singen.) Göttliche, wie ihr seid, habt ihr wirklich aufrechte Urteile? Seid ihr gute Richter der Kinder von Adam?
Nein! Ihr entwickelt Ungerechtigkeit in euren Herzen und Händen, die ihr mit eurer Tyrannei auf der Erde waltet.
Seit dem Mutterschoß sind sie in die Irre geführt mit ihren ungerechten Urteilen, die Bösen, auf dem falschen Weg seit ihrer Geburt.
Sie sind giftig wie die Schlange, taub wie die Natter, mit verschlossenen Ohren,
Um nicht die Musik des Magiers zu hören, der geschickt seine Zaubereien singt.
Gott, zerbrich ihnen die Zähne im Mund, die Zähne zerbrich dieser jungen Löwen, o Jahwe.
Mögen sie abfließen wie Wasser und ablaufen zu verschwinden, sie mögen verwelken wie zertrampeltes Gras,
Wie die Schnecke, die wie ein totgeborenes Kind sind, das nie die Sonne sieht.
Bevor die Dornen sprießen wie die Brombeere, grün oder verbrannt, die Vergeltung wirbelt sie weg.
Der Aufrechte wird sich freuen zu sehen, wie die Rache getan wird, und wird seine Füße im Blut der Gottlosen baden.
So“, werden die Menschen sagen, "der Aufrechte hat seine Belohnung, es gibt einen Gott, zu belohnen die Gerechtigkeit auf Erden."

59

(Für den Chorleiter, zur Melodie "Zerstöre nicht", von David, mit einer ruhigen Stimme zu singen. Als Saul Männer sandte in Davids Haus, um ihn zu töten.) Befreie mich von meinen Feinden, mein Gott, meine Burg werden mir vor meinem Angreifer,
Rette mich vor den Übeltätern, vor den Männern der Gewalt rette mich.
Schau sie dir an, sie lauern mir auf, sind gewalttätige Männer, mich anzugreifen, der ich ohne Fehler bin, keine Sünde tat ich, Jahwe,
Keine Schuld hab ich, doch kommen sie angerannt, Stellung zu beziehen. Wach auf, steh mir bei und halte mich fest,
Jahwe Elohim Zebaoth, Gott Israels, erhebe dich, alle Nationen zu bestrafen, hab keine Gnade für alle diesen bösartigen Verräter. Sela.
Zurück kommen sie bei Einbruch der Dunkelheit, knurrend wie Hunde, so streifen sie durch die Stadt.
Siehe, wie sie in der Rede mit Schwertern auf den Lippen schimpfen: "Wer ist da, uns zu hören?"
Du für deinen Teil, Jahwe, du wirst über sie lachen, du treibst Spott mit allen Nationen.
Meine Kraft, ich halte ich meine Augen fest auf dich fixiert. Denn meine Hochburg ist Gott,
Der Gott, der mich liebet, der treu kommt, um mich zu treffen, Gott wird mich meine Augen weiden lassen an denjenigen, die auf mich lauern.
Vernichte sie nicht, oder mein Volk könnte vergessen, erschüttere sie in deiner Macht, demütige sie tief, o Jahwe, unser Schild.
Die Sünde ist in ihrem Mund, die Sünde auf ihren Lippen, so lassen sie mich eingefangen werden vom Stolz ihrer Flüche und Lügen, die sie aussprechen.
Zerstöre sie in deinem Zorn, zerstöre sie, bis sie nicht mehr sind, und dann sei es bekannt, dass mein Gott ist Meister in Jakob und auf der ganzen weiten Welt. Sela.
Zurück kommen sie bei Einbruch der Dunkelheit, knurrend wie Hunde, sie streifen durch die Stadt,
Suchen etwas zu essen, knurren, wenn sie satt geworden.
Und so habe ich von deiner Kraft zu singen, am Morgen klatsche ich Beifall deiner treuen Liebe, die ist eine Hochburg für mich, eine Zuflucht hab ich, wenn ich in Schwierigkeiten bin.
Meine Kraft, ich werde Musik machen für dich, denn meine Festung ist Gott, der Gott, der mich in Treue liebet.

60

(Für den Chorleiter, zur Melodie "Junge Lilie". Mit einer ruhigen Stimme zu singen, von David. Als er war Krieg führte mit Aram-Naharaim und Aram-Zobah, und Joab marschierte zurück, bis zwölftausend Edomiter im Salztal vernichtet worden.) Gott, du hast uns verworfen, uns gebrochen, du warst wütend, komm nun zurück zu uns!
Du lässt die Erde erzittern, du teilst sie, jetzt flicke ihre Risse, sie ist immer noch schwankend.
Du hast dein Volk gezwungen, einen bitteren Trank zu trinken, du zwangest uns, einen Wein zu trinken, der uns taumeln gemacht.
Du gabst ein Zeichen denjenigen, die dich fürchten, sie aus der Reichweite der Bögen entweichen zu lassen. Sela.
Denn diejenigen, die du liebest, die rettest du, rette uns mit deiner rechten Hand und antworte uns.
Gott hat aus seinem Heiligtum gesprochen: "Im Triumph werde ich aufteilen Sichem, und teile das Tal Sukkot.
Mein ist Gilead, mein Manasse, Ephraim ist der Helm auf meinem Kopf, Juda mein Zepter,
Moab ist eine Wasch-Schüssel für mich, auf Edom werfe ich meine Sandale.“ Versuch es nun, schreie: "Sieg!" über die Philister!
Wer wird mich zu einer befestigten Stadt führen, wer wird mich nach Edom führen,
Wenn nicht du, der Gott, der uns abgelehnt hat? Gott, willst du nicht mehr mit unseren Armeen marschieren?
Bring uns Hilfe in unserer Zeit der Krise, da ist jede menschliche Hilfe wertlos.
Mit Gott werden wir Taten der Tapferkeit tun, er wird zertreten unsere Feinde.

61

(Für den Chorleiter, zum Saitenspiel, von David.) Gott, höre meinen Schrei, höre mein Gebet.
Vom Ende der Erde rufe ich zu dir mit Ohnmacht des Herzens. Führe mich auf den hohen Felsen, der weit außerhalb meiner Reichweite steht.
Denn du bist meine Zuversicht, ein starker Turm vor dem Feind.
Lass mich im Zelt bleiben für immer, gewähre mir Zuflucht im Schutze deiner Flügel!
Denn du, Gott, nimmst mein Gelübde an, du hast mir gewährt das Erbe derer, die deinen Namen fürchten.
Der König lebe weiter, lasse du seine Jahre Alter nach Alter währen.
Möge sein Thron immer in der Gegenwart Gottes sein, deine treue Liebe und Beständigkeit mögen über ihm sein.
Dann werde ich immer singen deinem Namen, Tag für Tag mein Gelübde erfüllen.

62

(Für den Chormeister, für Jeduthun, ein Psalm Davids.) In Gott allein ist Ruhe für meine Seele, von ihm kommt meine Sicherheit;
Er allein ist mein Fels, meine Sicherheit, meine Burg, so dass ich stehe unerschüttert.
Wie lange wollt ihr mich opfern, ihr alle zusammen, mit der Absicht mich zu ermorden, wie einen zerbröckelnden Schutzwall, eine bereits beschädigte Mauer?
Das Tricksen ist ihr einziger Plan, Täuschung ihre einzige Freude, mit Lügen auf den Lippen sprechen sie einen Segen aus, mit einem Fluch in ihren Herzen. Sela.
Ruhe in Gott allein, meine Seele! Er ist die Quelle meiner Hoffnung.
Er allein ist mein Fels, meine Sicherheit, meine Burg, so dass ich stehe unerschütterlich.
In Gott ist meine Sicherheit und meine Ehre, dem Fels meiner Kraft. In Gott ist meine Zuflucht;
Vertraut auf ihn, ihr Menschen, zu allen Zeiten. Schüttet das Herz vor ihm aus. Gott ist ein Refugium für uns. Sela.
Gewöhnliche Menschen sind nur ein Windhauch, wichtige Leute eine Täuschung, stelle beide zusammen auf die Waage, sie sind leichter als ein Windstoß.
Setze kein Vertrauen in Erpressung, setze keine leeren Hoffnungen in Raub, und wenn sich dir der Reichtum vermehrt, so hänge dein Herz nicht daran.
Als Gott gesprochen hatte, habe ich zweimal dies gehört: die Kraft ist Gottes,
Du, Jahwe, du bist die treue Liebe, und du zahlst zurück jedem wie seine Taten es verdienen.

63

(Psalm Davids, als er war in der Wüste von Juda.) Gott, mein Gott bist du, ich sehne mich nach dir, mein Herz dürstet nach dir, mein Körper lechzt nach dir wie ein ausgedörrtes Land, öde und ohne Wasser.
So habe ich nach dir im Heiligtum ausgeschaut, da deine Macht und Herrlichkeit ist.
Besser ist deine treue Liebe als das Leben selbst, meine Lippen werden dich loben.
Also ich werde dich segnen, mein ganzes Leben lang, und in deinem Namen aufheben meine Hände.
Alle meine Sehnsüchte sind wie Fett und leckere Speise, ein Lied der Freude ist auf meinen Lippen und Lobpreis in meinem Mund.
Auf meinem Bett, wenn ich an dich denke, musiziere ich dir in den Stunden der Nacht,
Denn du bist schon immer meine Hilfe gewesen, im Schatten deiner Flügel freue ich mich;
Mein Herz hängt an dir, deine rechte Hand unterstützt mich.
Mögen diejenigen, die mich zu Tode hetzen, hinabfahren in die Tiefen der Erde,
Über der Klinge des Schwertes springen, und als Nahrung für Schakale enden.
Dann wird der König wird sich freuen in Gott, und alle, die bei ihm schwören, werden Anerkennung gewinnen, denn die Münder der Lügner sind zum Schweigen gebracht.

64

(Für den Chorleiter, ein Psalm Davids.) Höre, Gott, meine Stimme, wenn ich bitte, schütze mein Leben vor der Furcht vor dem Feind;
Versteck mich vor der Loge der Bösen, vor der Bande von Übeltätern.
Sie schärfen ihre Zunge wie ein Schwert, sie wollen ihre Pfeile mit Gift missbrauchen,
Sie schießen auf den Unschuldigen aus der Deckung, schießen plötzlich auf den, der nichts zu befürchten hatte.
Sie unterstützen sich gegenseitig in ihren bösen Plänen und diskutieren, wie sie ihre Fallstricke legen könnten. "Wer kann uns sehen?" sagen sie,
"Oder wer wird in unsere Mysterien eindringen?“ Er wird es tun, er, der Mensch dringt in die Natur, um ihre Tiefen zu ergründen, die Tiefen des Herzens.
Gott hat sie mit seinem Pfeil erschossen, plötzlich waren ihre Wunden da.
Er bringt sie nach unten wegen ihrer Zunge, und alle, die sie sehen, schütteln den Kopf.
Jeder wird ehrfürchtig sein, zu verkünden, was Gott getan hat, und zu verstehen, warum er es getan hat.
Der Aufrechte wird sich in Jahwe freuen, er wird auf ihn trauen, und alle die Ehrlichen werden ihn loben

65

(Für den Chorleiter, ein Psalm Davids, ein Gesang.) Lob steht dir zu, Gott, in Zion. Deine Verheißungen, sie müssen erfüllt werden,
Gebete wirst du beantworten. Die gesamte Menschheit muss zu dir kommen
mit ihren sündhaften Taten. Unsere Fehler überwältigten uns, aber du wolltest sie auslöschen.
Wie gesegnet derjenige, den du erwählt und eingeladen in deinem Gerichtssaal zu wohnen. Wir werden gefüllt werden mit den guten Dingen aus deinem Haus, deinem heiligen Tempel.
Du reagierst, uns mit den Wundern deiner Gerechtigkeit zu retten, Gott, unser Retter, Hoffnung der ganzen weiten Welt, auch der fernen Inselreiche.
Durch deine Kraft hältst du die Berge stabil, in Kraft gekleidet,
Du stillst die Turbulenzen der Meere, den Aufruhr ihrer Wellen. Die Völker sind in Aufruhr, in Panik sind diejenigen, die an den Enden der Erde leben;
Deine Wunder bringen Jubel in die Pforten des Morgens und des Abends.
Du besuchst die Erde und machst sie fruchtbar, mögest du sie mit Reichtum füllen, der Fluss von Gott quillt über von Wasser, du entbietest das Korn. Zu diesem Zweck
Tränkst du die Furchen reichlich Wasser, erweichst die Erde mit Schauern und segnest ihre Triebe.
Du krönst das Jahr mit deiner Großzügigkeit, Reichtum sickert aus deinen Fußspuren,
Die Weiden der Wüste werden feucht, es werden die Hänge in Freude eingehüllt,
Die Wiesen mit Herden, die Täler mit Weizen bedeckt, sie schreien und singen vor Wonne!

66

(Für den Chorleiter, ein Lied, ein Psalm.) Verherrlicht Gott, alle Länder der Erde,
Singt Psalmen der Herrlichkeit seines Namens, verherrlicht ihn mit Lobpreis,
Sagt zu Gott: "Wie fantastisch du bist!" Deine Erfolge sind das Maß deiner Macht, deine Feinde zu umwerben zu deinen Gunsten,
Alle Welt verneige sich vor ihm, singt Psalmen, singt Psalmen auf seinen Namen. Sela.
Kommt und seht die Wunder Gottes, seine wunderbare Taten für die Kinder von Adam:
Er verwandelte das Meer in trockenes Land, sie überquerten den Fluss zu Fuß. Also lasst uns in ihm froh sein,
Er regelt alles durch seine Kraft, seine Augen wachen über die Nationen, die sich zum Aufstand gegen ihn erheben. Sela.
Nationen, segnet unseren Gott, lasst das Geräusch von seinem Lobpreis gehört werden;
Er bringt uns zum Leben und bewahrt unsere Füße vorm Stolpern.
Gott, du hast uns auf die Probe gestellt, uns raffiniert wie Silber,
Du hast uns lassen ins Netz fallen, uns eine schwere Belastung auf den Rücken gelegt,
Hast Menschen lassen über unser Haupt fahren, aber jetzt die Feuerprobe und das Wasser ist vorüber, du hast uns dazu veranlasst, wieder aufzuatmen.
Ich bringe Brandopfer in dein Haus, ich erfülle vor dir mein Gelübde,
das Gelübde, das von meinen Lippen aufstieg, dass ich ausgesprochen habe, als ich in Not war.
Ich werde dir reiche Brandopfer darbringen, mit dem Rauch von brennenden Widdern. Ich werde dir opfern Stiere und Ziegen. Sela.
Kommt und hört, ihr alle, die ihr Gott fürchtet, während ich sage, was er für mich getan hat.
Zu ihm schrie ich laut, es war ein hohes Lob auf meiner Zunge.
Hätte ich Kenntnis von Schuld in meinem Herzen, Jahwe hätte mir nicht zugehört,
Aber in der Tat hat Gott mir zugehört, aufmerksam auf den Klang meines Gebetes gelauscht.
Gepriesen sei Gott, der mein Gebet nicht verworfen hat, noch seine eigene treue Liebe von mir genommen.

67

(Für den Chorleiter, zum Saitenspiel, ein Psalm, ein Gesang.) Möge Gott uns seine Güte zeigen und uns segnen und lasse er sein Angesicht leuchten über uns. Sela.
Dann wird die Erde deine Wege bestätigen, und alle Nationen wird deine Macht retten.
Lass die Völker dich preisen, Gott, lass alle Völker dich preisen.
Die Völker freuen sich und singen vor Freude, denn du richtest die Welt mit Gerechtigkeit, du beurteilst die Völker mit Gerechtigkeit, du führst die Nationen auf der Erde. Sela
Lass die Völker dich preisen, Gott, lass alle Völker dich preisen.
Die Erde hat ihren Ertrag gegeben, Gott, unser Gott hat uns gesegnet.
Möge Gott uns weiterhin segnen, und von der ganzen weiten Welt verehrt werden.

68

(Für den Chorleiter, von David, ein Psalm, ein Gesang.) Las Gott aufstehen, lass seine Feinde sich zerstreuen, lass seine Gegner fliehen vor ihm.
Du zerstreust sie wie Rauch; wie Wachs schmilzt in der Gegenwart eines Feuers, so dass die Gottlosen schmelzen vor der Gegenwart Gottes.
Die Aufrechten sind fröhlich in der Gegenwart Gottes, sie sind begeistert und schreien vor Wonne!
Singet Gott, macht Musik seinem Namen, baut eine Straße für den Reiter der Wolken, freut euch in Jahwe, tanzt vor ihm!
Vater der Waisen, Verteidiger der Witwen, so ist Gott in seiner heiligen Wohnung.
Gott gibt dem Einsamen ein Haus, darin zu leben, er führt Gefangene hinaus in Freiheit, aber Revolutionäre müssen in dem kahlen Ödland leben.
Gott, wenn du an der Spitze deiner Mitarbeiter stehst, wenn du über die Wüste scheitest,
Die Erde wird erschüttert, der Himmel schauert in der Gegenwart Gottes, in der Gegenwart Gottes, des Gottes Israels. Sela.
Gott, du regnetest herab einen Schauer von Segnungen, denn wenn dein Erbe müde war, du gabst ihm wieder neue Kraft.
Deine Familie hat ein Zuhause gefunden, das du in deiner Großzügigkeit dem Bescheidenen zur Verfügung gestellt hast.
Jahwe gab einen Befehl, die Freudenbotschaft von einer zahlreichen Armee.
Die Häuptlinge der Armee sind auf der Flucht, auf der Flucht, und die Schönen zu Hause teilen die Beute.
Während du in den Hürden der Mühelosigkeit bist, die Flügel der Tauben sind mit Silber überzogen, und ihre Federn mit einem Schimmer von grünem Gold;
Wenn Schaddai zerstreut die Häuptlinge, wenn es schneit auf dem dunklen Berg.
Ein Berg Gottes ist der Berg von Baschan! Ein stolzer Berg, der Berg von Baschan!
Warum seid ihr neidisch, hochmütige Berge, auf den Berg, den Gott zu seiner Wohnung erwählt hat? Dort wird Gott immerdar wohnen..
Der Wagen Gottes sind tausendmal Tausend; Gott kommt vom Sinai zum Heiligtum.
Du bist auf die Höhen geklettert, hast Gefangene genommen, ihre Männer als Tribut genommen, auch Revolutionäre, dass Jahwe Elohim einen Wohnplatz haben kann.
Selig, die Jahwe Tag für Tag führt, Gott, unser Heiland. Sela.
Dieser unser Gott ist ein Gott, der rettet, vom Herrn Jahwe kommt es, dass man entkommt dem Tod;
Aber Gott zerschlägt den Kopf seiner Feinde, den langhaarigen Schädel des steifen Verbrechers.
Jahwe hat gesagt: "Ich werde sie vom Baschan zurückbringen, ich werde sie wieder aus den Tiefen des Meeres zurückbringen,
So dass ihr eure Füße in Blut baden könnt, und eurer Hunde Zungen lecken das Blut eurer Feinde."
Deine Prozessionen, Gott, sind für alle zu sehen, die Prozessionen meines Gottes, meines Königs, zum Heiligtum;
Sängerinnen und Sänger voran, Musiker dahinter, in der Mitte kommen Mädchen, die schlagen ihre Trommeln.
In Chören segnen sie Gott Jahwe, segnen ihn seit der Gründung Israels.
Benjamin war da, der Jüngste an der Front, die Fürsten von Juda in bunten Gewändern, die Fürsten von Sebulon, die Fürsten von Naphtali.
Gib Befehle, mein Gott, wie es sich für deine Macht gehört, die Macht, Gott, die du für uns ausgeübt hast,
Vom Tempel hoch über Jerusalem. Könige werden dir Tribut bringen.
Schilt das Tier im Rohr, die Herde von Bullen, zerstreue die Menschenkälber, die schwer sind von Silberbarren. Zerstreue die Menschen, die sich für den Krieg begeistern.
Von Ägypten werden die Adligen kommen, Äthiopien wird zu Gott seine Hände ausstrecken.
Ihr Königreiche der Erde, singt Gott und spielt ihm,
Dem Reiter des Himmels, der urzeitlichen Himmelreiche. Er spricht mit einer Stimme der Macht!
Bestätige die Kraft Gottes! In Israel ist seine Pracht, in den Wolken seine Macht.
Gut ist Gott in seinem Heiligtum. Er, der Gott Israels, gibt Kraft und Macht seinen Menschen. Gepriesen sei Gott!

69

(Für den Chorleiter, zur Melodie "Lilien“. Von David.) Rette mich, Gott, denn die Gewässer haben mich eingeschlossen.
Ich bin im tiefsten Sumpf versunken und es gibt keinen festen Boden. Ich bin in tiefes Wasser getreten und die Wellen sind über mich gegangen.
Ich bin erschöpft, meine Kehle ist heiser, meine Augen werden von der Suche nach meinem Gott müde.
Zahlreicher als die Haare auf meinem Kopf sind die, die mich hassen ohne Grund. Diejenigen, die mich loswerden wollen, sind stark, meine verräterische Feinde. Muss ich zurück geben, was ich noch nie gestohlen habe?
Gott, du weißt, wie töricht ich bin, meine Vergehen sind dir nicht verborgen.
Diejenigen, die auf dich hoffen, werden nicht zum Narren gemacht werden, Jahwe Zebaoth, wegen mir! Diejenigen, die dich suchen, werden nicht entehrt werden, Gott Israels, wegen mir!
Es ist für dich, dass ich Beleidigungen ertrage, mein Gesicht ist mit Schande bedeckt,
Ich bin entfremdet meinen Brüdern, den Söhnen meiner eigenen Mutter entfremdet;
Und ich bin aufgefressen worden von der Leidenschaft für dein Haus, und Beleidigungen gegen dich fallen auf mich.
Ich habe mich mit Fasten kasteit, und finde mich dafür beschimpft,
Ich kleide mich in Sacktuch und werde ihr Gespött,
Der Klatsch von Leuten, die sitzen am Tor, und das Thema der Säufer und ihrer Songs.
Und so bete ich zu dir, Jahwe, in der Zeit deiner Gunst, in deiner treuen Liebe antworte mir, in der Treue deiner Bewahrung.
Rette mich aus dem Sumpf, in den ich versunken, bevor ich ganz untergehe, so werde ich vor denen, die mich hassen, und vor der Wassertiefe gerettet werden.
Lass nicht die Wellen spülen über mich, noch die Tiefe mich verschlucken, noch die Grube schließen ihr Maul über mich.
Erhöre mich, Jahwe, denn deine treue Liebe ist großzügig, in deine Zärtlichkeit nimm mich wiederum auf;
Wende dich nicht ab von deinen Knecht, komm schnell, mir zu antworten, denn ich bin in Schwierigkeiten.
Komm auf meine Seite, erlöse mich, zahle das Lösegeld für mich wegen meiner Feinde.
Du kennst auch die Beleidigungen, die Scham und Schande, die ich ertragen muss. Jeder meiner Unterdrücker ist dir bekannt.
Beleidigung hat mein Herz gebrochen. Ich hoffte auf Sympathie, aber vergeblich, denn Tröster - nicht einer wurde gefunden.
Zu essen gaben sie mir Gift, zu trinken Essig, wenn ich durstig war.
Mögen ihr eigener Tisch eine Falle für sie werden, und ihr Reichtum ihnen ein Fallstrick;
Mögen ihre Augen so schwach werden, dass sie nichts mehr sehen können, alle ihre Muskeln verlieren ihre Festigkeit.
Wende deinen Grimm auf sie, lass deinen brennenden Zorn sie überholen.
Reduziere ihr Lager in den Ruin, und lass ihre Zelte leer,
Denn sie hetzen den, den du schon geschlagen, den Schmerz verdoppeln sie dessen, den du verletzt hast.
Belade sie mit Verbrechen der Kriminalität, schließen sie aus von deiner Gerechtigkeit,
Lösche sie aus dem Buch des Lebens, dass sie nicht unter den Aufrichtigen eingeschrieben stehen.
Denn ich bin verletzt, ich armer Mann, in deiner rettenden Kraft erhebe mich wieder!
Ich werde den Namen Gottes im Liede loben, ich werde ihn preisen mit der Danksagung,
Das wird Jahwe mehr gefallen als ein Ochse, als ein Stier mit Hörnern und Hufen.
Die Bescheidenen haben es gesehen und sind froh. Lass denen den Mut wieder aufleben, die ihren Gott suchen.
Denn Gott hört auf die Armen, er hat nie seinen Gefangenen verachtet.
Lass den Himmel und die Erde und die Meere und alles, was in ihnen lebt, dir zujubeln!
Denn Gott wird Zion retten und die Städte Judas wieder aufbauen, und die Leute werden in ihrem eigenen Lande leben;
Die Nachkommen seiner Knechte werden es erben, und diejenigen, die seinen Namen lieben, werden darin wohnen.

70

(Für den Chorleiter, von David. Im Gedenken.) Sei froh, Gott, mich zu retten, Jahwe, komm schnell, mir zu helfen!
Scham und Bestürzung denen, die mein Leben wollen! Zurück mit ihnen! Lass sie gedemütigt werden, die sich über mein Unglück begeistern.
Lass sie schrumpfen, mit Schande bedeckt, die zu mir sagen: „Aha! aha!"
Aber Freude und Glück denen, die dich suchen. Lass sie unaufhörlich schreien: "Gott ist groß!" die deine Rettung lieben.
Arm und bedürftig wie ich bin, Gott, komm schnell zu mir! Jahwe, mein Helfer, mein Retter, zögere nicht!

71

Auf dich, Jahwe, vertraue ich, ich werde nie zuschanden werden.
In deiner Gerechtigkeit rette mich, rette mich, höre mir zu und rette mich.
Sei ein schützender Felsen für mich, immer zugänglich, du stehst fest, um mich zu retten, denn du bist mein Fels, meine Festung.
Mein Gott, rette mich aus den Klauen des Bösen, aus dem Griff des den Schurken und Rücksichtslosen.
Denn du bist meine Hoffnung, Jahwe, mein Vertrauen, Jahwe, seit meiner Kindheit.
Auf dich habe ich mich seit meiner Geburt verlassen, da in meiner Mutter Schoß du schon mein Teil gewesen bist, das ständige Thema meiner Lobgesänge.
Viele verwirrten mich, aber du bist meine sichere Zuflucht.
Mein Mund ist voll deines Lobes, mit Glanz den ganzen Tag gefüllt.
Lehne mich nicht ab in meinem Alter, lass mich dann nicht im Stich, wenn meine Kraft versagt,
Denn meine Feinde diskutieren über mich, die sich gegen meine Seele zusammenrotten.
Werft ihn nieder, denn Gott hat ihn verlassen! Ergreift ihn, es ist niemand da, ihn zu retten."
Gott, steh nicht abseits, mein Gott, komm schnell, mir zu helfen.
Schande und Verderben auf diejenigen, die mich verleumden, möge die Absicht, mir zu schaden, mit Schimpf und Schande bedeckt werden.
Was mich betrifft, meine Hoffnung nie verblassen, ich werde dich loben, immer mehr und mehr.
Meine Lippen sollen deine Gerechtigkeit den ganzen Tag verkünden, deine rettende Kraft.
Ich werde mit der Macht kommen, Jahwe, von deinem Recht zu sagen, dir allein.
Gott, du hast mich von Kindheit an unterwiesen, und ich werde immer noch verkünden deine Wunder.
Jetzt, wo ich bin alt und grauhaarig bin, Gott, sei mir keine Wüste, dass ich verkünden kann deine Kraft den Generationen, die noch kommen, verkünden deine Macht
Und Gerechtigkeit in den Himmeln. Du hast große Dinge getan, Gott, wer ist wie du?
Du hast mir viel Elend und Not gezeigt, aber du wirst mir das Leben wieder schenken, du wirst mich wieder aus den Tiefen der Erde erwecken,
Wirst verlängern mein Alter, und mich wieder trösten.
Ich für meinen Teil, ich werde dir auf der Leier danken für deine Treue, mein Gott. Ich werde die Harfe spielen zu deinem Ruhm, Heiliger Israels.
Meine Lippen singen vor Freude, als ich zu spielen begann, weil du mich erlöst,
Und den ganzen Tag lang meine Zunge musiziert für deine Gerechtigkeit. Scham und Schande über diejenigen, die die Absicht haben, mir zu schaden!

72

(Von Salomo.) Gott, verleihe dem König dein faires Urteil, dem Sohn des Königs deine Gerechtigkeit,
Dass er dein Volk in Gerechtigkeit regiere und deine Armen mit fairem Urteil.
Berge und Hügel, den Menschen bringt Frieden! Mit Recht
Wird er die Armen unter den Menschen beurteilen, er wird die Kinder der Armen schützen und die Unterdrücker zermalmen.
Den Anblick der Sonne und des Mondes wird er sehen, Alter nach Alter.
Er wird herab wie Regen auf gemähtes Gras kommen, wie Schauer befeuchten das Land.
In seinen Tagen wird blühen Aufrichtigkeit und Frieden, bis der Mond nicht mehr ist.
Sein Reich erstreckt sich von Meer zu Meer, vom Fluss bis an die Grenzen der Erde.
Das Tier wird vor ihm kauern, seine Feinde werden Staub lecken;
Die Könige von Tarsis und den Inseln werden ihm Tribut zahlen. Die Könige von Saba und Sheba werden Geschenke anbieten;
Alle Könige werden ihm huldigen, alle Völker zu seinen Knechten werden.
Denn er rettet den Bedürftigen, der zu ihm ruft, und die Armen, die keinen Helfer haben.
Er hat Mitleid mit den Schwachen und Bedürftigen, und bewahrt die Bedürftigen vor dem Tode.
Von Unterdrückung und Gewalt erlöst er ihr Leben, ihr Blut ist kostbar in seinen Augen.
Lang möge er leben! Möge ihm das Gold von Saba gegeben werden! Gebete für ihn werden ständig dargebracht werden, und Segen auf ihn herabgerufen, den ganzen Tag.
Möge Weizen überfluten das Land, winken auf den Höhen der Berge, wie der Libanon mit seinen Früchten, und Blumen von ihrer besten Seite sich zeigen, wie die Gräser der Erde.
Möge sein Name für immer gesegnet sein und dauern in den Augen der Sonne. In ihm werden alle Rassen der Welt gesegnet werden, und alle Nationen nennen ihn gebenedeit.
Gepriesen sei Jahwe, der Gott Israels, der allein Wunder wirkt;
Für immer werde sein herrlicher Name gesegnet. Möge die ganze Welt von seinem Ruhm voll werden! Amen! Amen!
Ende der Gebete Davids, des Sohnes Jesses.

PSALMEN DRITTES BUCH

73

(Ein Psalm von Asaph.) In der Tat, Gott ist gut zu Israel, Jahwe zu denen, die reinen Herzens sind.
2 Meine Füße waren am Punkt des Anstoßes, ein wenig mehr und ich wäre ausgerutscht,
Zu beneiden die Arroganten, und zu sehen den Wohlstand der Bösen.
Für sie gibt es keine Schmerzen, unbeschwert genießen sie ihre komfortable Beleibtheit;
Frei von den Sorgen, die der Mensch viele hat, haben sie keinen Anteil an Adams Beschwerden.
So tragen sie ihren Stolz wie eine Halskette, Gewalt tragen sie wie ein Kleid.
Aus ihrem Fett sickert Bosheit, ihre Herzen tropfen von List.
Zynisch befürworten sie den Bösen, sie befürworten seine erhabene Stärke.
Ihr Mund behauptet, der Himmel sei für sie, und ihre Zunge ist immer noch auf der Erde.
Das ist es, warum meine Leute sich wenden an sie, und genießen sie wie Wasser,
Und sagen: "Wie kann Gott etwas wissen? Welche Erkenntnis kann der Höchste haben?“
Das ist es, was die Gottlosen sind, sie häufen sich Reichtum auf ohne Sorgen.
War es nutzlos dann, dass ich mein eigenes Herz rein gehalten habe, meine Hände in Unschuld gewaschen?
Als ich unter einem Hagel von Schlägen den ganzen Tag lang lag, und bestraft ward jeden Morgen,
Da sagte ich: "Ich werde wie sie sprechen, ich sollte deine Kinderrasse verraten.“
So habe ich das zu verstehen versucht: wie schwer hab ich die Antwort gefunden!
Bis ich ging in die Heiligtümer der Götter und verstand, was dazu bestimmt war, aus ihnen zu werden.
Sie liegen auf einem rutschiger Abhang, und treiben nach unten ins Chaos.
Wie plötzlich kommt ihre abscheuliche Zerstörung! Sie werden aufgelöst, durch Terror vernichtet!
Wie ein Traum nach dem Aufwachen, Jahwe, wenn du erwachst, wirst du ihr Bild vergessen.
Mein Herz wurde verbittert, meine Neigungen ausgetrocknet,
Ich war dumm und verständnislos, ein plumpes Tier in deiner Gegenwart.
Auch so blieb ich in deiner Gegenwart, du hast mich gehalten mit deiner rechten Hand;
Du wirst mich mit gutem Rat führen, und wirst mich in der Folge in deine Herrlichkeit aufnehmen.
Wer ist noch da für mich im Himmel? Und mit dir fehlt mir nichts auf der Erde.
Mein Herz und mein Fleisch sind Sehnsucht: meines Herzens Fels, mein Teil bist du, mein Gott für immer!
Wahrlich, diejenigen, die dich aufgeben, werden zugrunde gehen, du wirst die Ehebrecherischen zerstören,
Während meine Lust es ist, Gott nahe zu sein. Ich habe den Herrn Jahwe zu meiner Zuflucht gemacht, um alle deine Werke zu erzählen.

74

(Ein Gedicht von Asaph.) Gott, warum hast du uns endgültig abgelehnt? Deine Wut prallt gegen die Herde auf deiner Weide!
Denke an die Menschen, die du dir vor langer Zeit nahmst zu deinem eigenen Stamm, den du erlöst, und diesen Berg Zion, wohin du kamst, um hier zu leben.
Komm zu diesen unseren endlosen Ruinen! Der Feind hat alles im Heiligtum geplündert;
Die Gegner haben einen Aufruhr gemacht am Ort der Versammlungen, sie stellten ihr Emblem in den Eingang, ein Emblem,
Noch nie zuvor bekannt. Ihre Äxte schlagen tief ins Holz,
Mit den Hacken zerschlugen sie die Platten, schlugen sie nieder mit Beilen;
Zündeten dein Heiligtum an, profanierten den Boden der Wohnung, die deinem Namen geweiht war.
Sie sagten sich: "Lasst uns zerdrücken sie mit einem Schlag!“ Sie verbrannten alle heiligen Schreine im Land.
Wir sehen keine Anzeichen, keinen Propheten mehr, und keiner von uns weiß, wie lange es dauern wird.
Wie lange, Gott, darf der Feind lästern? Darf der Feind denn deinen Namen für immer beleidigen?
Warum hältst du deine Hand zurück, hältst deine rechte Hand in den Falten der Robe versteckt?
Doch, Gott, mein König, du bist der Autor von allen Handlungen auf der ganzen Erde,
Von deiner Macht ward das Meer in zwei Teile gespalten, und du zertrümmertest die Köpfe der Monster auf dem Wasser.
Du zerkleinertest des Leviathan Köpfe, gabst ihn als Nahrung den wilden Tieren.
Du schufest die Quellen und Bäche, die Flüsse und verwandeltest das Urmeer in trockenes Land.
Dein ist der Tag und dein die Nacht, Sonne und Licht existieren durch dich,
Festige alle Grenzen der Erde, erstelle Sommer und Winter.
Denke daran, Jahwe, an die Lästerung des Feindes, ein tolles Volk beleidigt deinen Namen.
Hast du deine Turteltaube kapitulieren lassen vor dem Tier? Vergiss nicht für immer die Seele des unterdrückten Volkes.
Schau auf den Bund! Alle Verstecke des Landes sind voll Gewalt, sind Lieblingsplätze der Gewalt.
Lass sich nicht die Unterdrückten zurückziehen in Verwirrung, gib den Armen und Bedürftigen Grund, deinen Namen zu preisen.
Steh auf, Gott, verfechte deine eigene Sache, erinnere dich daran, wie Narren lästern dich den ganzen Tag lang!
Vergiss nicht das Geschrei der Feinde, die immer Aufruhr planen, deine Gegner.

75

(Für den Chorleiter, zur Melodie "Zerstöre nicht", ein Psalm von Asaph, ein Gesang.) Wir danken dir, Gott, wir danken dir, wie wir deinen Namen anrufen, wie wir erzählen deine Wunder.
"Zur bestimmten Zeit werde ich selbst Gerechtigkeit schaffen.“
Die Erde bebt und alle seine Bewohner, ich bin es, der ihre Säulen festhält.“ Sela.
Ich sagte zu dem Prahlerischen: "Rühme dich nicht so!" Und zu dem Gottlosen: "Stell nicht so zur Schau deine Stärke!“
Schau nicht so stolz, sprich nicht mit dieser arroganten Haltung.“
Nicht mehr von Ost nach West, nicht mehr in der bergigen Wüste
Wird Gott urteilen in Aufrichtigkeit und bringen die einen herab und die anderen erhöhen.
Jahwe hält einen Kelch mit einer berauschenden Mischung aus Wein gefüllt, er wird ihn ausgießen, sie werden ihn bis zur Neige trinken, alle Gottlosen auf der Erde werden ihn trinken.
Aber ich werde für immer sprechen, so mache ich Musik für den Gott Jakobs.
Ich werde ich brechen alle Stärke der Gottlosen, und die Kraft des Aufrechten wird hochsteigen.

76

(Für den Chorleiter, zum Saitenspiel, ein Psalm von Asaph, ein Gesang.) Gott ist in Juda erkannt, sein Name ist in Israel groß,
Sein Zelt wird aufgeschlagen in Salem, seine Wohnung ist in Zion;
Er gibt die Blitze des Bogens, Schild und Schwert und Kriegswaffen werden zerbrochen. Sela.
Strahlend bist du, und bekannt für die Haufen Beute,
Von ihnen genommen. Helden schlafen jetzt ihren letzten Schlaf, der Krieger Arme haben sie im Stich gelassen;
In deinem Tadel, Gott Jakobs, Wagen und Pferde sind fassungslos.
Du, du allein, bist zu fürchten! Wer kann seinen Stand in deiner Gegenwart halten, wenn dein Zorn ihn trifft?
Vom Himmel donnern deine Urteile, leise von Angst ist die Erde,
Wenn Gott nimmt seinen Sitz ein zum Erlass seines Urteils, die alle die Bescheidenen der Erde retten. Sela.
Der Menschen Wut dient nur dazu, dich zu loben, die Überlebenden deiner Wut werden sich um dich drängen.
Erfülle dein Gelübde vor Jahwe, deinem Gott, lass die, die ihn umgeben, Opfer bringen dem Schrecklichen, Einen.
Er schneidet kurz den Atem des Fürsten, schlägt mit Terror die irdischen Könige.

77

(Für den Chormeister, für Jeduthun. Von Asaph, ein Psalm.) Ich schreie zu Gott in meiner Not, ich schreie zu Gott, und er hört mich.
Am Tag meiner Not suchte ich Jahwe, die ganze Nacht unermüdlich hab ich meine Hände gestreckt, es weigerte sich mein Herz, sich trösten zu lasen.
Ich seufze, wie ich glaube, nach Gott, mein Geist fällt in Ohnmacht, wenn ich über ihn nachdenke. Sela.
Ich hielt meine Augen geschlossen, ich war zu verzweifelt, um zu sprechen;
Da dachte ich an frühere Zeiten, an lange Jahre der Vergangenheit.
Ich erinnerte mich, in der Nacht, in meinem Herzen dachte ich darüber nach, ich reflektierte, mein Geist hat sich diese Frage gestellt:
Ist dein die endgültige Ablehnung durch Jahwe? Wird er sich nie wieder gnädig zeigen?
Ist seine treue Liebe für immer weg? Hat sein Wort ein Ende gefunden für alle Zeit?
Hat Gott vergessen, gnädig zu sein? Im Zorn seine Zärtlichkeit vergessen? Sela.
Und ich sagte: „Das ist es, was mich verwundet, dass die rechte Hand des Höchsten seine Kraft verloren hat."
Erinnere dich an Jahwes große Taten, pflege die Erinnerung an seine Wunder in der Vergangenheit,
Ich will über alles, was du getan hast, nachdenken, über alle deine großen Taten.
Gott, deine Wege sind heilig! Welcher Gott ist so groß wie unser Gott?
Du bist der Gott, der Wunder tut, du hast Nationen dazu gebracht, dass sie deine Macht anerkennen,
Mit deinem eigenen Arm hast du erlöst dein Volk, die Kinder von Jakob und Josef. Sela.
Als das Wasser dich sah, Gott, als du das Wasser sich in Angst winden sahst, da schüttelte die Tiefen vor Angst.
Die Wolken-Wasser prasselten nieder, der Himmel donnerte, deine Pfeile schossen hin und her.
Das Wälzen deines Donners war zu hören, deine Blitze die Welt erleuchteten, die Erde erbebte und zitterte.
Dein Weg führte über das Meer, dein Weg in den unzähligen Gewässern, und keiner konnte deine Spuren verfolgen.
Du leitetest dein Volk wie eine Herde durch die Hand von Mose und Aaron.


78

(Ein Psalm von Asaph.) Mein Volk, höre meine Lehre, achte darauf, was ich sage.
Ich werde zu euch in der Poesie sprechen, die Mysterien der Vergangenheit offenbaren.
Was wir gehört haben und wissen, was unsere Vorfahren uns gesagt haben,
Wir werden es nicht vor unseren Nachkommen verbergen, sondern werden es sagen der Generation, die kommt: das Lob Jahwes, seine Macht, die wunderbaren Taten, die er getan hat.
Er stiftete ein Zeugnis in Jakob, er gab einr Torah in Israel, unseren Vorfahren befahl er, es an ihre Nachkommen weiter zu vererben,
Dass eine Generation, die kommt, es kennen kann, Kinder, die noch geboren werden. Sie sollten sicher sein, es ihren eigenen Kindern zu erzählen,
Und sollten ihr Vertrauen auf Gott setzen, und nie vergessen Gottes große Taten, immer zu gehorchen seinen Befehlen,
Und nicht wie ihre Väter zu sein, eine hartnäckige und rebellische Generation, eine Generation von schwachem Zielbewusstsein, die ihren Geist unbeständig sein ließen gegenüber Gott.
Die Bogenschützen, die Söhne Ephraims, trafen wendeten ihren Rücken, als die Zeit gekommen war für den Kampf;
Sie hielten nicht Gottes Bund, sie weigerten sich, seiner Torah zu folgen;
Sie gedachten nicht seiner großen Taten, der Wunder, die er ihnen gezeigt hatte;
Doch er tat Wunder in den Augen ihrer Vorfahren in Ägypten, in den Ebenen von Tanis.
Er spaltete das Meer und führte sie hindurch, er ließ das Wasser stehen wie einen Damm;
Er führte sie mit einer Wolke am Tag und die ganze Nacht mit dem Licht eines Feuers;
Er teilte Felsen in der Wüste, so sollten sie wie von den grenzenlosen Tiefen trinken;
Er brachte Ströme aus einem Felsen hervor, ließ Wasser fließen in Strömen.
Aber sie haben nur gegen ihn mehr als je zuvor gesündigt, trotzten dem Höchsten in kargen Landen;
Sie haben bewusst herausgefordert Gott und gebeten um anspruchsvolle Lebensmittel nach Herzenslust.
Sie beleidigten Gott mit den Worten: "Kann Gott ein Bankett in der Wüste geben?“
Es stimmt, als er den Felsen schlug, sprudelte Wasser heraus und floss in Strömen, aber was ist mit Brot? Kann er das geben, kann er seinem Volke Fleisch geben?"
Als er das hörte, wie sie Hahwe wütend machten, loderte das Feuer gegen Jakob, seine Wut ward gegen Israel aufgebracht,
Weil sie keinen Glauben hatten an Gott, kein Vertrauen in seine Macht zu retten.
Und so gab er den Befehl dem Himmel, er hatte die Schleusen des Himmels geöffnet;
Er ließ herabregnen Manna, sie zu füttern, er gab ihnen den Weizen des Himmels;
Sterbliche aßen das Brot des Mächtigen, da sandte er ihnen so viel Nahrung, wie sie wollten.
Er weckte einen Ostwind in den Himmeln, schickte einen Südwind durch seine Kraft;
Er ließ Fleisch auf sie regnen wie Staub, Vögel dicht wie Sand am Meer,
Sie stürzten in die Mitte des Lagers, rund um die Wohnstatt.
Sie aßen so viel Nahrung wie sie wollten, er erfüllte alle ihre Gelüste;
Aber ihre Gelüste waren noch in ihnen, das Essen war immer noch in ihrem Mund,
Als der Zorn Gottes sie angegriffen, schlachtete ihre stärksten Männer, die Blume der Niedrigen Israels.
Trotz alledem sündigten sie weiter, setzten keinen Glauben in seine Wunder.
Er ließ ihre Tage verschwinden im Nebel, ihre Jahre in plötzlichem Ruin.
Immer, wenn er sie schlachtete, begannen sie, ihn zu suchen, wandten sich zurück und schauten sehnsüchtig auf ihn,
Erinnerten sich, dass Gott ihr Fels ist, Gott, der Höchste, ihr Erlöser.
Sie versuchten, ihn mit dem Mund zu täuschen, ihre Zungen waren betrügerisch;
Ihre Herzen waren nicht loyal zu ihm, sie standen nicht treu zu seinem Bund.
Aber in seinem Mitgefühl vergab er die Schuld, statt sie zu töten, und immer wieder die unterdrückte er seine Wut, statt sie hinweg zu reißen in seinem vollen Zorn,
Er erinnerte sich, dass sie Kreaturen aus Fleisch sind, ein Windhauch, der vergeht, der nie wieder zurückzukehren wird.
Wie oft sie widersetzten sie sich ihm in der Wüste! Wie oft schmerzten sie ihn im Ödland!
Wiederholt haben sie Gott herausgefordert und provoziert den Heiligen Israels,
Pflegten nicht die Erinnerung an seine Hand, in der Zeit, als er vor dem Unterdrücker sie gerettet,
Er, der hat seine Zeichen in Ägypten gewirkt, seine Wunder in den Ebenen von Tanis,
Der verwandelte ihre Flüsse in Blut, ihre Ströme, so dass sie nichts zu trinken hatten.
Er schickte Bremsen, sie zu fressen, und Frösche, sie zu verwüsten,
Er schickte in ihre Ernte die Raupe, die Früchte ihrer harten Arbeit gab er den Heuschrecken;
Er schlug ihre Weinstöcke mit Hagel, ihre Maulbeerbäume mit Hagelschloßen
Er lieferte ihr Vieh dem Hagel aus und ihre Herden schlug er mit Blitz und Donner.
Er löste gegen sie die volle Hitze seiner Wut, Zorn und Zerstörung, einer Abteilung von Zerstörungs-Engeln;
Er ließ freien Lauf seiner Wut. Er wollte nicht ihr eigenes Selbst befreien vom Tod und liefert ihr Leben der Pest aus.
Er schlug alle Erstgeborenen in Ägypten, die Blume der Jugend in den Zelten Hams.
Er brachte sein Volk wie Schafe zusammen, leiten sie wie eine Herde in der Wüste,
Führte sie sicher und ohne Angst, während das Meer verschlungen ihre Feinde.
Er brachte sie in sein heiliges Land, das Gebirge ward von seiner rechten Hand erobert;
Er enteignete Nationen vor ihnen, ein Erbe hat er jedem von ihnen zugemessen, und ließ die Stämme Israels in ihren Zelten wohnen.
Aber sie haben den Höchsten herausgefordert, Gott, und trotzten ihm und weigerten sich, seine Dekrete zu halten;
Pervers und tückisch wie ihre Väter, waren sie wie ein schlaffer Bogen,
Provozierten ihn mit ihren Höhen, erregten seine Eifersucht mit ihren Götzen.
Gott hat gehört und in seinem Zorn hat er Israel total abgelehnt;
Er verließ seine Wohnung in Silo, das Zelt, in dem er auf der Erde wohnte.
Er gab seine Kraft in Gefangenschaft, seine Pracht in die Fesseln des Feindes;
Er übergab sein Volk dem Schwert, er ergoss seinen Zorn auf sein eigenes Erbe.
Feuer fraß ihre jungen Männer, die jungen Mädchen sangen keine Hochzeit-Lieder mehr;
Ihre Priester fielen durch das Schwert und ihre Witwen sangen keine Klagelieder mehr.
Jahwe erhob sich, als hätte er geschlafen, wie ein kraftvoller Mann zum Kampf,  verrückt vom Wein!
Er schlug seine Feinde auf den Hintern, und übergab sie der ewigen Schande.
Ablehnend die Zelte Josefs, den Stamm Ephraim,
Wählte er den Stamm Juda, seinen sehr beliebten Berg Zion;
Dort baute er sein Heiligtum wie hohe Hügel, wie die Erde fest für immer.
Er entschied sich für David, dass David sein Diener sei, er nahm ihn von dem Schafstall,
Nahm ihn von den Mutterschafen zu seinem Knecht, um Jakob und Israel, sein Erbe, zu weiden.
Er weidete sie mit makellosem Herzen, mit einer sensiblen Hand führte er sie.

79

(Ein Psalm von Asaph.) Gott, es haben die Heiden dein Erbe überfallen, sie haben deinen heiligen Tempel verunreinigt, sie haben Jerusalem in Trümmer gelegt,
Sie haben die Leichen deiner Knechte als Nahrung für die Vögel in der Luft gelassen, die Körper deiner Gläubigen den wilden Tieren überlassen.
Rund um Jerusalem haben sie Blut wie Wasser vergossen, so dass keiner da ist, sie zu begraben.
Wir sind die Verachtung unserer Nachbarn, ihr Hintern und das Gespött der Menschen um uns herum.
Wie lange wirst du, Jahwe, zornig sein? Für immer? Ist deine Eifersucht schwelend wie Feuer?
Gieße deinen Zorn über die Völker, die dich nicht erkennen, und auf die Königreiche, die deinen Namen nicht aufrufen;
Denn sie haben Jakob verschlungen und verwüstet seine Heimat.
Gegen uns zähle nicht die Schuld der früheren Generationen, in deiner Zärtlichkeit komm schnell zu uns, denn wir sind ganz und gar geschwächt;
Hilf uns, Gott, unser Retter, zur Ehre deines Namens, Jahwe, wische unsere Sünden ab, retten uns um deines Namens willen.
Warum sollen die Nationen fragen: "Wo ist denn ihr Gott?“ Lass uns sehen die Völker, wie sie leiden deine Rache für ihr Blutvergießen des Blutes deiner Knechte.
Möge das Stöhnen der Gefangenen dich erreichen und durch deine große Kraft gerettet werden diejenigen, die zum Tode verurteilt sind!
Zahle unseren Nachbarn die Beleidigungen siebenfach heim, die sie gegen dich ausgesprochen haben, Jahwe.
Und wir, dein Volk, die Herde, die du weidest, wir werden uns immer bei dir bedanken, wir werden dein Lob von Zeitalter zu Zeitalter rezitieren.

80

(Für den Chorleiter, zur Melodie "Die Dekrete sind Lilien". Von Asaph, ein Psalm.) Hirte Israels, höre, der du Josef führst wie eine Herde, der du thronst auf den geflügelten Wesen, erstrahle
Über Ephraim, Benjamin und Manasse, wecke deine Tapferkeit und komm uns zu Hilfe.
Gott, bring uns zurück, lass dein Angesicht leuchten über uns und wir werden genesen.
Jahwe Elohim Zebaoth, wie lange wirst du aufflammen beim Gebet deines Volkes?
Du hast Asche zu ihrer Speise gemacht, verdoppelt ihre Tränen ihnen zum Trank.
Du lässt unsere Nachbarn zanken über uns, unsere Feinde verspotten uns.
Gott Zebaoth, bring uns zurück, lass dein Angesicht leuchten über uns und wir werden genesen.
Du holtest einen Weinstock aus Ägypten, um ihn einzupflanzen,
Du hast ihm einen Platz gegeben, er schlug Wurzel und erfüllte das ganze Land.
Die Berge wurden mit seinem Schatten bedeckt und die Zedern Gottes mit ihren Zweigen,
Seine Äste breiteten sich aus zum Meer, seine Triebe zum Strom.
Warum hast du eine Zäune kaputt gemacht? Jeder Passant zupft seine Trauben ab,
Eber aus dem Wald reiße an ihm, es nähren sich wilde Tiere von ihm.
Gott Zebaoth, komm zurück, wir beten, schau aus dem Himmel und sieh, besuche diese Reben;
Schütze, was deine eigene Hand gepflanzt hat.
Sie haben ihn in das Feuer wie Mist geworfen, dein Stirnrunzeln der Zurechtweisung wird sie zerstören.
Möge deine Hand zu schützen diejenigen, die an deiner Seite stehen, das Kind von Adam, das du für dich selbst großgezogen hast!
Nie wieder werden wir uns von dir abwenden, gib uns das Leben, und wir werden deinen Namen anrufen.
Gott Zebaoth, bring uns zurück, lass dein Angesicht leuchten über uns und wir werden genesen.

81

(Für den Chorleiter, auf der Zither von Gath. Von Asaph.) Singe Freude zu Gott unserer Kraft, schrei im Triumph nach dem Gott Jakobs!
Lass klingen die Musik, schlage das Tamburin, spiele die melodischen Harfe und Leier;
Blase die Trompete für den neuen Mond, für den Vollmond, für unser Fest!
Denn Israel hat diese Torah, eine Entscheidung des Gottes Jakobs,
Ein Dekret gab er Josef, als er ging, er verhängte Krieg gegen Ägypten. Ich hörte eine Stimme, mir unbekannt:
Ich befreite seine Schulter von der Last, seine Hände waren in der Lage, des Arbeiters Korb abzulegen.
Du riefst in deiner Not, so dass ich dich gerettet habe. Verborgen im Sturm, antwortete ich, ich habe dich gerüft bei den Gewässern von Meriba. Sela.
Höre, mein Volk, während ich dich warne, Israel, wenn du nur auf mich hören würdest!
Du sollst keine fremden Götter haben, es darf kein fremder Gott angebetet werden.
Ich, Jahwe, bin dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat hierher, du musst nur den Mund aufmachen, dass ich ihn fülle.
Meine Leute würden nicht auf mich hören, es wollte Israel nichts von mir haben.
So verließ ich sie, ihr hartnäckiges Selbst, sie folgten ihren eigenen Machwerken.
Wenn nur meine Leute auf mich hören würden, wenn nur Israel in meinen Wegen wandeln wollte!
Auf Einen Streich würde ich ihre Feinde unterwerfen, würde wenden meine Hand gegen ihre Gegner.
Diejenigen, die Jahwe hassen, würden um deine Gunst werben, obwohl ihr Schicksal für immer beschlossen ist,
Während ich dich mit reinem Weizen füttern würde, du würdest deine Erfüllung von Honig aus dem Felsen haben.

82

(Ein Psalm von Asaph.) Gott nimmt seinen Sitz in der Götterversammlung ein, den Göttern spricht er sein Urteil.
"Wie lange noch wollt ihr ungerechte Urteile sprechen und euch einsetzen für das Ansehen des Bösen?
Lasst die Schwachen und Waisen Gerechtigkeit erlangen, seid gerecht zu den Elenden und dem Verzweifelten. Sela.
Rettet die Schwachen und Bedürftigen, rettet sie aus den Fängen des Bösen.
Ignorant und verständnislos, wandern sie in der Dunkelheit, während die Grundlagen der Welt wanken.
Ich dachte: Seid ihr Götter, seid ihr alle Söhne des Höchsten?
Nein! Ihr werdet sterben, wie Menschen es tun, wie ein Mann, Fürsten, werdet ihr fallen.“
Steh auf, Gott, richte die Welt, denn alle Nationen gehören dir.

83

(Ein Gesang, ein Psalm von Asaph.) Gott, bleibe nicht still, bleibe nicht ruhig und unbewegt, Gott!
Sieh, wie deine Feinde in Aufruhr sind, wie die, die dich hassen, ihre Köpfe erheben.
Sie machen Pläne gegen dein Volk, eine Verschwörung gegen die, die dich schätzen;
Sie sagen: „Kommt, lasst uns sie vernichten als eine Nation, des Namens Israels soll nicht mehr gedacht werde!“
Sie verschwören sich mit einem einzigen Gedanken, sie schließen eine Allianz gegen dich,
Die Zelte von Edom und den Ismaeliten, Moab und den Hagaritern,
Gebal, Ammon, Amalek, die Philister und die Tyrer;
Auch Assur hat sich ihnen angeschlossen, die Verstärkung kommt von den Kindern von Lot. Sela.
Behandle sie wie Midian und Sissera, wie Jabin am Bach Kischon;
Wie bei En-Dor lösche sie aus, lasse sie den Boden düngen.
Mach ihre Führer wie Oreb und Seeb, alle ihre Kommandeure wie Sebah und Zalmuna.
Denn sie sagten: "Lasst uns Gottes Siedlungen für uns selbst nehmen."
Mein Gott, behandle sie wie Disteln, wie Spreu, verweht vom Winde.
Wie Feuer verschlingt einen Wald, wie eine Flamme die Berge in Flammen setzt,
So fahre in sie mit deinem Sturm, mit deinem Wirbelwind, erfülle sie mit Schrecken.
Schande sei auf ihre Gesichter geschrieben, bis sie suchen deinen Namen, Jahwe!
Schmach und Terror sei auf immer das Ihre, auch Tod und Zerstörung soll Ihres sein.
Lass sie wissen, dass du allein den Namen des Herrn, des Höchsten über die ganze Erde trägst.

84

(Für den Chorleiter, auf der Zither von Gath, von den Söhnen Korah, ein Psalm.) Wie lieblich sind deine Wohnungen, Jahwe Zebaoth.
Mein ganzes Wesen verzehrt sich in Sehnsucht nach Jahwes Plätzen, mein Herz und mein Körper schreien nach der Freude des lebendigen Gottes.
Auch der Sperling hat ein Haus gefunden, das Schwalbe ein Nest für ihre Jungen: Deine Altäre, Jahwe Zebaoth, mein König und mein Gott.
Wie gesegnet sind die, die in deinem Haus leben, sie werden dich ständig loben. Sela.
Selig, die finden ihre Kraft in dir, deren Herz auf der Pilgerfahrt ist.
Wenn sie durch das Tal der Balsamen gehen, machen sie es zu einem Wasserloch, und - ein weiterer Segen - Regen füllt es.
Sie machen ihren Weg von Höhe zu Höhe, Gott zeigt sich ihnen in Zion.
Jahwe Elohim Zebaoth, höre mein Gebet, höre, Gott Jakobs.
Gott, unser Schild, lass uns schauen das Antlitz deines Messias.
Besser ein Tag in deinem Gericht als tausend an meiner eigenen Stätte, besser auf der Schwelle des Hauses Gottes stehen, als in den Zelten der Gottlosen leben.
Denn Jahwe Elohim ist ein Schutzwall und Schild, er gibt Gnade und Herrlichkeit; Jahwe verweigert nichts Gutes denen, deren Leben untadelig ist.
Herr der Heere, selig ist, wer dir vertraut.

85

(Für den Chorleiter, von den Söhnen Korah, ein Psalm.) Jahwe, sei gnädig deinem Land, die Gefangenschaft Jakobs bringe heim,
Du nimmst weg die Schuld des Menschen, tu wischst die Sünde ab. Sela.
Du mögest alle deine Wut zurückziehen, mögest du auf die Glut deiner Wut verzichten.
Bring uns wieder heim, Gott unser Retter, beschwichtige deine Entrüstung gegen uns!
Wirst du für immer wütend auf uns sein? Wirst du deinen Zorn Jahre um Jahre verlängern?
Wirst du uns nicht das Leben wieder geben, dass dein Volk in dir sich wieder freue?
Zeige uns, Jahwe, deine Huld, gewähre uns deine rettende Hilfe.
Ich höre. Was ist die Botschaft Gottes? Die Nachricht Jahwes ist Frieden für sein Volk, für seine Gläubigen, wenn sie nur ihre Torheit bereuen.
Seine rettende Hilfe ist in der Nähe für diejenigen, die ihn fürchten, seine Herrlichkeit wird in unserem Lande wohnen.
Liebe und Treue verbinden sich miteinander, Gerechtigkeit und Frieden umarmen einander.
Treue wird der Erde entspringen, und Gerechtigkeit wird vom Himmel steigen.
Jahwe wird uns geben Wohlstand, und unsere Erde wird ihre Ernte bringen.
Gerechtigkeit wird vor uns wandeln, sie bereitet uns den Weg.

86

(Ein Gebet von David.) Hör mir zu, Jahwe, erhöre mich, denn ich bin arm und elend.
Behüte mich, denn ich bin treu, rette deinen Ihre Diener, der auf dich angewiesen ist. Du bist mein Gott,
Hab Mitleid mit mir, Jahwe, zu dir weine ich den ganzen Tag.
Fülle das Herz deines Diener mit Freude, Jahwe, zu dir erhebe ich mein Herz.
Jahwe, du bist freundlich und nachsichtig, reich in treuer Liebe zu allen, die dich anrufen.
Jahwe, höre mein Gebet, lausche dem Klang meines Flehens.
In meiner Zeit der Not rufe ich dich, weil du mir antwortest, Jahwe,
Unter den Göttern gibt es keinen wie dich, sie tun keine großen Taten, sich mit dir vergleichen zu können.
Alle Nationen werden kommen und dich anbeten, Jahwe, und geben dir die Herrlichkeit deines Namens.
Denn du bist großartig und tust wunderbare Taten, du, Gott, und kein anderer Gott.
Lehre mich, Jahwe, deine Wege, damit ich nicht von deiner Loyalität abweiche, lass mein Herz das Ziel haben, deinen Namen zu fürchten.
Ich danke dir von ganzem Herzen, Jahwe, mein Gott, ich werde deinen Namen für immer preisen,
Denn deine treue Liebe für mich ist so groß, dass du mich aus den Tiefen der Hölle gerettet hast.
Arrogante Menschen, Gott, erheben sich gegen mich, es ist eine brutale Bande, die mein Leben in ihr Schema pressen, die für dich keinen Platz haben.
Du aber, Jahwe, Gottheit der Zärtlichkeit und Barmherzigkeit, langmütig, reich an Huld und Treue,
Komm wiederum zu mir und hab Mitleid mit mir. Gib deinem Knecht deine Kraft, dem Kind deiner Magd gib deine rettende Hilfe,
Gib mir ein Zeichen deiner Güte.
Meine Feinde werden sich schämen zu sehen, dass du, Jahwe, meine Hilfe bist und mich tröstest.

87

(Von den Söhnen Korah, ein Psalm, ein Gesang.) Mit ihren Fundamenten auf dem heiligen Berge
Jahwe liebt seine Stadt, er liebt die Tore Zions als eine Wohnung für Jakob.
Er spricht von Ruhm für dich, Stadt Gottes. Sela.
Rahab und Babylon sind unter denen, die mich erkennen, schau in Tyrus, die Philister, Äthiopien, der und die wurden dort geboren.“
Aber von Zion wird gesagt werden: "Jeder ist dort geboren", ihre Garantie ist der Höchste.
Jahwe in seinem Register der Völker wird alle aufschreiben: "In ihr geboren!" Sela.
Fürsten und nicht weniger sind dort geboren, alle haben ihr Zuhause in dir.

88

(Ein Gesang, ein Psalm der Kinder Korah. In Krankheit leidend. Ein Gedicht für Heman.) Jahwe Elohim, hilf mir, wenn ich schreie zu dir in der Nacht,
Möge mein Gebet erreichen dich in deiner Präsenz, höre meine Hilferufe.
Denn ich bin von Elend erfüllt, meine Seele ist am Rande der Hölle;
Ich bin bereits unter denjenigen, die in Vergessenheit geraten sind, ich bin kraftlos,
Allein gelassen unter den Toten, wie ein Geschlachteter im Grab, dessen du nicht mehr gedenkst, abgeschnitten wie sie von deinem Schutz.
Du hast mich in den Grund des Grabes gestürzt, in die Dunkelheit, in die Tiefe;
Durch deine Wut beschwert, von deinen Wellen überwältigt. Sela.
Du hast mich meiner Freunde beraubt, du machtest mich abstoßend, du hast mich eingesperrt, ohne dass mir die Flucht gelingen könnte;
Meine Augen sind vom Leid ganz matt geworden. Ich schreie zu dir, Jahwe, den ganzen Tag, ich strecke meine Hände aus zu dir.
Wirst du Wunder wirken an den Toten, können Schatten sich erheben, dich zu loben? Sela.
Werden sie sprechen im Grab von deiner treuen Liebe, deiner Treue am Ort des Verderbens?
Sind deine Wunder in der Finsternis bekannt, deine rettende Gerechtigkeit im Land des Vergessens?
Aber ich für meinen Teil, ich schreie zu dir, Jahwe, jeden Morgen kommt mein Gebet vor dich.
Warum, Jahwe, willst du mich zurückweisen, dein Gesicht von mir abwenden?
Elend und dem Tode nahe seit der Kindheit, habe ich deine Schrecken zu tragen - ich bin am Ende!
Deine Wut hat mich überwältigt, vernichtet haben mich deine Schrecken.
Du überflutest mich den ganzen Tag lang, in der Nähe sind alle deine Schrecken auf einmal.
Du hast mich meiner Freunde und Genossen beraubt, und alles, was ich kenne, ist die Dunkelheit.

89

(Gedicht für Ethan.) Ich werde die treue Liebe singen Jahwes für immer, von Zeitalter zu Zeitalter meine Lippen verkünden deine Treue,
Denn du hast gesagt: „Liebe ist gebaut für die Ewigkeit! Mögest du deine Treue zu den Himmeln erheben.
Ich habe einen Bund mit meinem Auserwählten gemacht, einen Eid meinem Knecht David geschworen:
Ich habe deine Dynastie fest für immer gemacht, ich erbaute deinen Thron stabil Zeitalter für Zeitalter.“ Sela.
Die Himmel preisen deine Wunder, Jahwe, deine Treue in der Versammlung des Gläubigen.
Wer in den Himmeln kann sich mit Jahwe vergleichen? Wer unter den Söhnen der Götter könnte sein Rivale sein?
Gott, fantastisch in der Versammlung der Heiligen, groß und von allen, die ihn umgeben, gefürchtet,
Jahwe Elohim Zebaoth, wer ist wie du? Mächtiger Jahwe, deine Treue ist rings um dich!
Du steuerst dem Stolz des Meeres, wenn seine hohen Wellen reiten, beruhigst du sie.
Du hast aufgeteilt in zwei Teile Rahab wie eine Leiche, zerstreut deine Feinde mit deinem starken Arm.
Dein sind die Himmel und die Erde, die Welt und alles was sie enthält, du hast sie gegründet;
Du hast den Norden und den Süden geschaffen, Tabor und Hermon heiligen deinen Namen mit Freude.
Dein ist ein starker Arm, mächtig deine Hand, deine rechte Hand hoch erhoben;
Rettende Gerechtigkeit und gerechtes Urteil sind die Grundlagen deines Thrones, treue Liebe und Beständigkeit marschieren vor dir.
Wie gesegnet die Nation, die deinen Beifall hat! Sie werden leben, Jahwe, im Licht deiner Gegenwart.
In deinem Namen, den sie den ganzen Tag lang feiern, von deiner rettenden Gerechtigkeit werden sie auferweckt.
Sie sind in der Blüte ihrer Kraft, durch deine Gunst wird unsere Kraft triumphieren;
Denn dem Herrn gehört unser Schild, dem Heiligen Israels unser König.
Als du in einer Vision sprachest zu deinem Treuen sagtest du: "Ich habe dir gegeben die Festigkeit eines Kriegers, ich habe einen erhöhten Mann erwählt aus meinem Volk.
Ich habe meinen Knecht David gefunden und salbte ihn mit meinem heiligen Öl.
Meine Hand wird immer bei ihm sein, mein Arm wird ihn stark machen.
'Kein Feind wird in der Lage sein, ihn zu überlisten, keine bösen Menschen können ihn überwinden;
Ich werde seine Feinde vor ihm vernichten, ich schlage seine Gegner tot.
Mein Beständigkeit und treue Liebe werden mit ihm sein, in meinem Namen wird seine Kraft triumphieren.
Ich werde seine Macht über das Meer begründen, seine Herrschaft über die Flüsse.
Er wird zu mir schreien: Du bist mein Vater, mein Gott, der Fels meines Heils!
Also werde ich ihn zu meinem Erstgeborenen machen, den höchsten der irdischen Könige.
Ich werde meine treuer Liebe zu ihm immer bewahren, mein Bund mit ihm wird fest bleiben.
Ich habe seine Dynastie für und für begründet, sein Thron wird dauerhaft wie der Himmel sein.
Sollte seine Nachkommen sich weigern, mein Gesetz zu halten, und nicht auf meine Entscheidungen achten,
Sollten sie meine Rechte verletzen und meine Gebote nicht beachten,
Dann werde ich ihr Vergehen mit der Rute bestrafen, ihre Schuld mit der Peitsche,
Aber ich werde ihm nie entziehen meine treue Liebe, ich werde meine Beständigkeit nicht von ihm nehmen.
Ich werde meinen Bund nicht verletzen, ich werde nicht zurücktreten, sobald das Wort gesprochen.
Ich habe geschworen bei meiner Heiligkeit, ein für alle Mal, nie werde ich breche den Glauben an David.
Seine Dynastie soll ewig sein, sein Thron ist vor mir wie die Sonne,
Wie der Mond für immer, ein treuer und festgegründeter Zeuge in den Himmeln.“ Sela.
Doch du selbst – du hast uns verschmäht und verworfen, und dein Zorn liegt auf deinem Messias,
Du hast den Bund mit deinem Knecht zurückgewiesen, entehrt seine Krone in den Staub.
Du hast alle seine Verteidigungen durchbohrt, und legtest seine Hochburgen in Trümmer,
Alle, die an ihm vorbei gehen, plünderten ihn, er ward zum Hintern seiner Nachbarn.
Du hast erhoben die rechte Hand seiner Gegner, hast alle seine Feinde glücklich gemacht;
Du hast sein Schwert auf einem Felsen weggenommen, und es versäumt, ihn im Kampf zu unterstützen.
Du hast von ihm sein herrliches Zepter abgezogen und gestürzt seinen Thron zu Boden.
Du hast ihn vor seiner Zeit altern lassen, hülltest ihn in Schande. Sela.
Wie lange, Jahwe, willst du verborgen bleiben? Für immer? Ist dein Zorn lodernd wie ein Feuer?
Wie lange noch? Für welches sinnlose Ende hast du alle Kinder von Adam geschaffen?
Wer kann leben und den Tod nicht sehen? Wer kann sich aus den Fängen der Unterwelt retten? Sela.
Jahwe, was sind diese Zusagen deiner treuen Liebe? Du hast einen Eid geschworen David von deiner Beständigkeit.
Vergiss nicht die Beleidigungen deines Knechtes, nimm dir zu Herzen die Sticheleien der Nationen,
Dass deine Feinde eingeebnet werden, Jahwe, in den Fußstapfen deines Messias nivelliert!
Gepriesen sei Jahwe für immer. Amen, Amen.

PSALMEN VIERTES BUCH

90

(Ein Gebet von Moses, des Mannes Gottes.) Jahwe, du bist unsere Zuflucht von Geschlecht zu Geschlecht.

Vor den Bergen geboren, bevor die Erde und die Welt geboren wurden, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott.

Du wirfst Menschen in den Staub, indem du sagst: „Kommt heim, Kinder Adams!"

Tausend Jahre sind für dich wie der gestern vergangene Tag, wie eine Nachtwache.

Du überflutest sie mit Schlaf - in der Frühe werden sie wie wachsendes Gras sein:

Morgens wird es blühen und wachsen, bis zum Abend wird es welk und trocken sein.

Denn wir werden von deinem Zorn zerstört, durch deinen Ärger gestürzt.

Du hast Kenntnis von unseren schlechten Taten, unsere Geheimnisse stehen im vollen Licht deiner Gegenwart.

Alle unsere Tage vergehen unter deinem Zorn, unser Leben geht vorüber wie ein Seufzer.

Die Spanne unseres Lebens ist siebzig Jahre - achtzig für die, die stark sind - aber ihre ganze Ausdehnung ist Angst und Ärger, es ist in Einem Moment, und wir sind weg.

Wer fühlt die Kraft deiner Wut, oder wer fürchtet deinen Zorn?

Lehre uns zählen unsere Tage, und wir werden das Herz der Weisheit bekommen.

Komm zurück, Jahwe! Wie lange müssen wir warten? Hab Mitleid mit deinen Knechten.

Jeden Morgen fülle uns mit deiner treuen Liebe, so werden wir singen und glücklich sein alle unsere Tage;

Lass unsere Freude sein so lange wie die Zeit, wie die Jahre, da du uns heimgesucht hast, als wir erlitten die Katastrophe.

Zeige deinen Knechten deine Taten, lassen ihre Kinder genießen deine Pracht!

Möge die Süße Jahwes in uns sein, um die Arbeit, die wir getan haben, zu bestätigen!


91

Du, der an dem geheimen Ort Elyons lebst, verbringe deine Nächte im Schutze Schaddais,

Und sprich zu Jahwe: "Meine Zuflucht, meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe!"

Er rettet dich aus der Schlinge des Vogelstellers, die auf Zerstörung eingestellt;

Er deckt dich mit seinen Schwingen, Obdach findest du unter seinen Fittichen. Seine Beständigkeit ist Schirm und Schutz.

Du musst keine Angst haben vor den Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der bei Tage fliegt,

Vor der Pest, die in der Dunkelheit lauert, der Geißel, die Verwüstung am Mittag anrichtet.

Obwohl Tausende fallen an deiner Seite, Zehntausende zu deiner Rechten, du selbst wirst unversehrt bleiben.

Du musst nur die Augen offen halten, um zu sehen, wie den Gottlosen zurückgezahlt wird,

Du, der sagt: „Jahwe ist meine Zuflucht!" und machst zu deiner Festung Elyon.

Keine Katastrophe möge dich einholen, keine Pest in die Nähe deines Zeltes kommen;

Er hat seinen Engeln befohlen über dir, um dich zu schützen, wo immer du gehst.

Sie werden dich in den Armen tragen, wenn du stolperst über einen Stein.

Du wirst auf wilde Tier und Drachen treten, wirst junge Löwen und Schlangen mit Füßen treten.

“Da er sich klammert an mich, dass ich ihn rette, erhebe ich ihn hoch, da er meinen Namen kennt.

Er ruft mich an und ich antworte ihm: Ich bin in der Not an seiner Seite, ich rette ihn und bringe ihn zu Ehren.

Ich werde ihn mit langem Leben erfüllen, und ihm gewähren, mein Heil zu sehen."

92

(Ein Psalm-Lied für den Sabbat.) Es ist gut, Jahwe zu danken, Musik zu spielen deinem Namen, Allerhöchster,

Deine treue Liebe bei Tagesanbruch zu verkünden, und die Nacht hindurch deine Beständigkeit,

Auf der Leier, der zehnsaitigen Leier, dem Plätschern der Harfe.

Du hast mir Freude gebracht, Jahwe, durch die Tat, durch die Arbeit deiner Hände, dass ich schreie:

"Wie groß sind deine Werke, Jahwe, ungemein tief ist deine Einsicht!"

Dumme Menschen können das nicht erkennen, Narren können es nicht fassen.

Die Gottlosen mögen wie Unkraut sprießen, und jeder Übeltäter blühen, aber nur, um ewig vernichtet zu werden;

Wohingegen du für immer der Höchste bist, der Herr.

Siehe, wie deine Feinde umkommen, wie alle Übeltäter verstreut sind!

Du gibst mir die Kraft des Wildstiers, du hast mich gesalbt mit frischem Öl;

Du sahest den Hinterhalt gegen mich, hörtest die Pläne der Gottlosen.

Der Aufrechte wird wie sein wie ein Palmbaum, wie eine Zeder des Libanon gewachsen.

Im Haus Jahwes gepflanzt, werden sie in den Vorhöfen unseres Gottes grünen.

Im Alter werden sie immer noch Früchte tragen, werden frisch und grün bleiben,

Um die Integrität Jahwes zu verkünden, meines Felsen, in dem kein Fehler gefunden wird.


93

Jahwe ist König, in Majestät gekleidet ist Jahwe und umgürtet mit Kraft!

Die Welt ist in der Tat fest eingestellt, sie kann niemals erschüttert werden; dein Thron ist fest von alters her, von aller Ewigkeit.

Die Flüsse erheben, Jahwe, die Flüsse erheben ihre Stimme, die Flüsse erheben ihre Donner.

Größer als die Stimme vieler Wasser, majestätischer als die Brandung des Meeres, Jahwe ist majestätisch in der Höhe!

Deine Dekrete sind fest, unerschütterlich ist die Heiligkeit der Schönheit deines Hauses, Jahwe, für alle Zeit.


94

Gott der Rache, Jahwe, Gott der Rache, erstrahle!

Erhebe dich, Richter der Welt, zahle heim den Stolzen, was sie verdienen!

Wie lange sollen die Gottlosen, Jahwe, wie lange sollen die Bösen triumphieren?

Sie toben und rühmen sich, alle Übeltäter stellen sich zur Schau.

Sie zerschlagen dein Volk, Jahwe, sie unterdrücken dein Erbe,

Ermorden die Witwe und den Fremden, die Waisen bringen sie zu einem gewaltsamen Tod

Sie sagen: "Jahwe fragt nichts danach, der Gott Jakobs nimmt es nicht zur Kenntnis."

Hütet euch, ihr gröbsten Menschen! Narren, wann werdet ihr ein Gefühl lernen?

Sollte der, der das Ohr gepflanzt hat, nicht hören, er, der gestaltet das Auge, nicht sehen?

Sollte er die Nationen nicht bestrafen? Jahwe, der Lehrer aller Menschen,

Er kennt die menschlichen Pläne und wie fade sie sind.

Wie gesegnet sind die, die du unterweist, Jahwe, die du dein Recht lehrst,

Du wirst ihnen Aufschub in bösen Zeiten geben, bis eine Grube für die Bösen gegraben ist.

Und Jahwe wird sein Volk nicht im Stich lassen, er wird nicht im Stich lassen sein Erbe;

Urteile wieder in deiner Gerechtigkeit, und in deinem Gefolge sind alle aufrechten Herzen.

Wer tritt auf meine Seite gegen die Bösen? Wer steht fest auf meiner Seite gegen alle Übeltäter?

Wenn Jahwe nicht mir zu Hilfe gekommen wäre, so wäre ich bald wohnen in der Stille Land.

Ich brauche nur sagen: "Ich rutsche ab!", und deine treue Liebe, Jahwe, kommt, um mich zu unterstützen;

Wie groß die Angst meines Herzens auch immer ist, deine Tröstungen beruhigen mich.

Bist du etwa Partner einer destruktiven Person, die stört den Status des Gesetzes?

Sie machen einen Angriff auf das Leben der Frommen und verdammen unschuldiges Blut.

Nein! Jahwe ist eine Hochburg für mich, mein Gott, mein Hort und meine Zuflucht.

Er wendet ihre Schuld auf sie selbst zurück, er vernichtet sie für ihre Bosheit, er vernichtet sie, Jahwe, unser Gott.


95

Kommt, lasst uns schreien voll Freude zu Jahwe, Beifall klatschen dem Fels unseres Heils.

Lasst uns in seine Gegenwart mit Danksagung kommen, bejubeln ihn mit Musik.

Denn Jahwe ist ein großer Gott, ein König, größer als alle Götter.

In seiner Macht sind die Tiefen der Erde, sind die Gipfel der Berge;

Das Meer gehört ihm, weil er es geschaffen, und das trockene Land, durch seine Hände geformt.

Kommt, wir verneigen uns und erweisen ihm Ehrfurcht, knien vor Jahwe, der uns gemacht hat!

Denn er ist unser Gott, und wir sind das Volk seines Schafstalls, die Herde seiner Hand. Wenn ihr nur heute ihn hören wolltet!

Eure Herzen verhärtet nicht im Hader, wie zum Zeitpunkt von Massa in der Wüste,

Als eure Vorfahren mich herausgefordert, mich auf die Probe stellten, und konnten doch sehen, was ich tat!

Vierzig Jahre lang habt ihr mich krank gemacht, und ich sagte:Immer wankelmütige Herzen! Wann werdet ihr meine Wege fassen?"

In meinem Zorn hatte ich geschworen, sie würden nie meinen Ort der Ruhe erreichen.


96

Singt ein neues Lied dem Herrn! Singt dem Herrn, alle Welt!

Singet Jahwe, lobet seinen Namen! Verkündet sein Heil von Tag zu Tag,

Erklärt seine Herrlichkeit unter den Nationen, seine Wunder jedem Menschen!

Groß ist Jahwe, des Lobes würdig, mehr zu fürchten als alle Götter.

Alle Götter der Völker sind Götzen! Es war der Jahwe, der die Himmel gemacht;

In seiner Gegenwart sind Pracht und Majestät, in seinem Heiligtum Kraft und Schönheit!

Gebt Jahwe, Familien der Nationen, gebt Jahwe Ehre und Macht,

Gebt Jahwe die Ehre seines Namen! Bringt ein Opfer und haltet seine Gerichte,

Verehrt Jahwe in der Pracht seiner Heiligkeit. Zittert vor ihm, alle Länder der Erde.

Sagt unter den Nationen: "Jahwe ist König." Die Welt ist fest eingestellt, sie kann nicht verschoben werden. Er wird die Völker mit Gerechtigkeit richten.

Der Himmel freue sich und die Erde sei froh! Das Meer donnere, und alle, die es enthält!

Lasst die Landschaft fröhlich sein und alles, was darin ist, und alle Bäume des Waldes sollen schreien vor Freude,

Denn Jahwes kommt, denn er kommt, er kommt, um die Erde zu richten, er wird die Welt mit Gerechtigkeit richten, und die Nationen mit Beständigkeit.


97

Jahwe ist König! Lasset die Erde frohlocken, die vielen Inseln froh sein!

Wolken, es umfängt ihn die schwarze Wolke, Gerechtigkeit und Gericht sind die Grundlagen seines Throns.

Feuer geht vor ihm her, in Flammen setzt er seine Feinde ringsum;

Seine Blitze erleuchten die Welt, das sieht die Erde und bebt.

Die Berge schmelzen wie Wachs vor dem Herrn der ganzen Erde.

Die Himmel verkünden seine rettende Gerechtigkeit, alle Völker sehen seine Herrlichkeit.

Schande über alle, die Bildern dienen, die auf ihre Idole stolz sind, beugt euch vor ihm, all ihr Götter!

Zion hört es und freut sich, die Töchter Judas frohlocken über deine Urteile, Jahwe.

Denn du bist der Herr, der Höchste über die ganze Erde, weit jenseits aller Götter.

Jahwe liebt die, die das Böse hassen, er hält sich sicher zu seinen Getreuen, er rettet sie aus den Fängen des Bösen.

Licht geht auf für die Aufrechten und ehrliche Freude für fromme Herzen.

Seid fröhlich in Jahwe, ihr, die ihr aufrecht seid, lobt seine unvergleichliche Heiligkeit.


98

(Psalm.) Singt ein neues Lied Jahwe, denn er hat Wunder getan mit der rechten Hand und Rettung gebracht mit seinem heiligen Arm.

Jahwe hat seine rettende Macht bekannt gemacht, er offenbarte seine rettende Gerechtigkeit den Völkern

Er ist eingedenk seiner Liebe und Treue zum Hause Israel. Die ganze Welt hat die rettende Macht unseres Gottes gesehen.

Applaudiert Jahwe, alle Länder der Erde, brecht in Jubel aus!

Spielt Jahwe auf der Harfe, zum Klang der Instrumente;

Zum Klang der Trompete und des Horns, bejubelt die Anwesenheit des Königs.

Das Meer donnere, und alles, was darin lebt, die Welt und alle, die in ihr leben.

Lasst die Flüsse in die Hände klatschen, und die Berge zusammen jubeln,

Denn Jahwe kommt, denn er kommt, um die Erde zu richten, er wird die Welt mit Gerechtigkeit richten und die Völker mit Gerechtigkeit beurteilen.


99

Jahwe ist König, darum zittern die Völker, er thront auf den geflügelten Wesen, die Erde bebt;

Jahwe in Zion ist groß. Er ist erhaben über alle Völker;

Sie sollen loben deinen Namen, groß und schrecklich, heilig,

Und mächtig! Du bist ein König, der Gerechtigkeit liebt, Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit, in Jakob bist du aktiv.

Erhebet Jahwe, unseren Gott, betet an bei dem Schemel seiner Füße; heilig ist er!

Mose und Aaron sind unter seinen Priestern, und Samuel ruft seinen Namen an, sie haben zu Jahwe geschrieen, und er antwortete ihnen.

Er sprach mit ihnen in der Feuersäule, sie gehorchten seinen Erlassen, das Gesetz gab er ihnen.

Jahwe, unser Gott, antworte uns, du bist ein Gott der Vergebung, aber du bestrafst sie für ihre Sünden.

Erhebet Jahwe, unseren Gott, beugt euch vor seinem heiligen Berge, heilig ist Jahwe, unser Gott!


100

(Psalm der Danksagung.) Applaudiere Jahwe, alle Welt,

Jahwe dient mit Freude, in seine kommt Gegenwart mit Liedern der Freude!

Bezeugt, dass Jahwe Gott ist, er machte uns, wir gehören ihm, sind sein Volk, die Herde seines Schafstalls.

Kommt in seinen Tore zu danken, in seinen Vorhöfen singt Lobpreis, dankt ihm und preist seinen Namen!

Denn Jahwe ist gut, seine treue Liebe ist ewig, seine Beständigkeit von Zeitalter zu Zeitalter.


101

(Von David. Psalm) Ich werde von deiner treuen Liebe und deinem Gericht singen, Jahwe, ich will für dich Musik machen.

Ich werde auf dem Weg des Untadeligen vorwärts gehen, und wann wirst du zu mir kommen? Ich werde in der Reinheit des Herzens leben in meinem Haus,

Ich werde nicht ansehen mit meinen Augen etwas Schmutziges. Ich hasse die, die schlimm handeln, das hat keinen Reiz für mich.

Lass das perverse Herz fern von mir sein, der ich das Böse missachte.

Einer, der heimlich verleumdet einen Kameraden, den will ich zum Schweigen bringen; hochmütige Blicke, stolze Herzen, diese kann ich nicht leiden.

Ich schaue an die Gläubigen des Landes, sie sollen meine Begleiter sein, nur wer in der Bahn des Schuldlosen geht, soll mein Diener sein.

Es gibt keinen Raum in meinem Haus für alle, die Täuschung praktizieren, kein Lügner wird stehen, wo ich ihn sehen kann.

Morgen für Morgen bringe ich im Land zum Schweigen alle Gottlosen, aus der Stadt Jahwes zu verbannen alle Übeltäter.


102

(Gebet von einem Heimgesuchten, der im Unglück schüttet seinen Kummer Jahwe aus.) Jahwe, höre mein Gebet, mein Geschrei um Hilfe möge dich erreichen.

Wende nicht dein Gesicht von mir, wenn ich in Not bin, bücke dich und höre mir zu, wenn ich rufe, sei schnell, mir zu antworten!

Denn meine Tage sind wie Rauch verschwunden, meine Knochen brennen wie ein Ofen;

Wie Gras durch Brand geschlagen welkt mein Herz, ich vergesse, meine Mahlzeiten zu essen.

Von der Anstrengung muss ich stöhnen, meine Knochen ragen durch meine Haut.

Ich bin wie eine Wüsten-Eule im Mist, ein Käuzchen unter Trümmern,

Ich halte Mahnwache und stöhne wie ein einsamer Vogel auf dem Dach.

Den ganzen Tag lang verspotten mich meine Feinde, diejenigen, die mich einst lobten, jetzt verfluchen sie mich.

Asche ist mein Lebensmittel, das ich esse, mein Getränk vermischt sich mit Tränen,

Wegen der Wut und dem Zorn, den du über mich ausgegossen hast;

Meine Tage sind wie ein Schatten verblasst, ich bin verwelkt wie Gras.

Aber du, Jahwe, thronst für immer, jede Generation wiederum erinnert sich an dich.

Steige auf, o Mitleid mit Zion! Die Zeit gekommen, um Gnade für sie zu haben, der Moment ist gekommen;

Denn deine Knechte lieben sehr ihre Steine, von Mitleid mit ihrem Staub bewegt.

Dann werden die Völker verehren den Namen Jahwes, und alle Könige der Erde verehren deine Herrlichkeit;

Wenn Jahwe Zion neu baut, er wird es in seiner Herrlichkeit sehen;

Er wird sich zuwenden dem Gebet der Verlassenen, und nicht ihr Gebet mit Verachtung behandeln.

Dies ist aufgezeichnet für eine zukünftige Generation, und ein Volk, das noch geboren werden soll, wird Gott loben:

Jahwe hat sich von den Höhen seines Heiligtums herab geneigt, hat vom Himmel auf die Erde geschaut,

Das Seufzen der Gefangenen zu hören und zu befreien die zum Tode Verurteilten,

Um den Namen Jahwes in Zion, sein Lob in Jerusalem zu verkünden;

Nationen zu versammeln, Königreiche, und Jahwe anzubeten.

Meine Kraft ist auf dem Weg gescheitert;

Lass mich wissen die kurze Zeit, die ich noch habe. Raffe mich nicht hinweg, bevor die Hälfte meiner Tage fertig ist, denn deine Jahre dauern von Zeitalter zu Zeitalter.

Vor langer Zeit hast du das Fundament der Erde gelegt, die Himmel sind das Werk deiner Hände.

Sie vergehen, aber du bleibst, sie werden abgetragen wie ein Kleidungsstück, wie veraltete Kleidung, die du änderst;

Aber du wirst dich nie verändern, und deine Jahre enden nie.

Die Kinder von denen, die dir dienen, werden sicher wohnen, und ihre Nachkommen leben in deiner Gegenwart.


103

(Von David.) Segne Jahwe, meine Seele, aus der Tiefe meines Wesens seinen heiligen Namen;

Segne Jahwe, meine Seele, nie vergesse alle seine Handlungen der Güte.

Er vergibt alle Straftaten, heilt alle deine Gebrechen,

Er bewahrt dein Leben vor dem Abgrund, krönt dich mit treuer Liebe und Zärtlichkeit;

Er füllt mit guten Dingen dein Leben, deine Jugend erneuert er wie einen Adler.

Jahwe handelt mit Rechtschaffenheit, mit Gerechtigkeit für alle, die unterdrückt werden;

Er offenbarte seine Wege, seine großen Taten den Kindern Israel durch Moses.

Jahwe ist Zärtlichkeit und Mitleid, langmütig und reich an Huld;

Seine Empörung dauert nicht für die Ewigkeit, noch bleiben seine Ressentiments für alle Zeit;

Er behandelt uns nicht wie es unsere Sünden verdienen, und vergilt uns nicht wie es sich gebührt für unsere Vergehen.

Wie die Höhe des Himmels über der Erde ist, so stark ist seine treue Liebe für die, die ihn fürchten.

Wie der Abstand des Ostens vom Westen, so weit tat er von uns unsere Fehler.

So zärtlich, wie ein Vater seine Kinder behandelt, so behandelt Jahwe die, die ihn fürchten;

Er weiß, aus was wir gemacht sind, er erinnert sich, dass wir Staub sind.

Ein Mensch - seine Tage sind wie Gras, er blüht wie die wilden Blumen;

So schnell wie der Wind weht ist er weg, um nie wieder gesehen zu werden.

Aber Jahwe bewahrt treue Liebe denen, die ihn fürchten, von Ewigkeit und in Ewigkeit, und seine rettende Gerechtigkeit deren Kindern;

Solange sie seinen Bund halten und seine Gebote befolgen sorgfältig.

Jahwe hat seinen Thron im Himmel fest gemacht, seine souveräne Macht über alle Grenzen.

Lobet Jahwe, alle seine Engel, mächtige Krieger, die seine Befehle erfüllen, aufmerksam dem Klang seiner Worte.

Segnet Jahwe, alle seine Heerscharen, seine Diener, seine Wünsche zu erfüllen.

Segnet Jahwe, alle seine Werke, an jedem Ort, wo er regiert. Segne Jahwe, meine Seele!


104

Segne Jahwe, meine Seele, o Jahwe, mein Gott, wie groß bist du! In Majestät und Pracht bist du gekleidet,

Du trägst das Licht als ein Gewand! Du breitest den Himmel aus wie ein Zelt,

Du baust deinen Palast auf den oberen Gewässern, so dass die Wolken dein Wagen sind, du fliegst auf den Flügeln des Windes,

Du ernennst Winde zu deinen Boten, Flammen von Feuer zu deinen Dienern.

Du fixierst die Erde auf ihren Fundamenten, für immer und ewig wird sie nicht erschüttert werden;

Du bedecktest sie mit der Tiefe wie mit einem Kleid, die Wasser überragten die Berge.

Auf deinen Vorwurf hin flohen die Gewässer, von der Stimme deines Donners wurden sie weggejagt,

Über Berge fließend, unten in die Täler, an den Ort, den du für sie festgelegt hattest;

Du setztest  ihnen eine Grenze, die sie überschreiten konnten, so dass sie nicht zurückkehrten und die Erde bedeckten.

In den Schluchten hast du Quellen geöffnet, sie liefen zwischen den Bergen,

Wasser für alle wilden Tiere, die Wildesel stillen ihren Durst,

An ihren Ufern die Vögel des Himmels nisten, sie singen unter den Blättern.

Von deinem hohen Hallen wurde die Berge begossen, du erfüllst die Erde mit der Frucht deiner Werke:

Für Rinder lässt du das Gras wachsen, und für Menschen die Pflanzen, die sie benötigen, lässt du weitere Nahrung die Erde bringen,

Und Wein, den Herzen der Menschen zum Jubel, und Öl, um ihre Gesichter glänzen zu lassen, Lebensmittel, robust die Herzen zu machen.

Die Bäume Jahwes trinken sich satt, die Zedern des Libanon, die er aussäte;

Er gibt es den Vögeln zu bauen ihre Nester, auf den höchsten Zweigen baut der Storch seine Heimat;

Für die Wildziegen gibt es die Berge, in den Felsen die Klippdachse Zuflucht finden.

Er hat den Mond gemacht, um die Jahreszeiten zu markieren, die Sonne weiß, wann sie untergehen muss.

Du bringst herauf die Finsternis, und es wird Nacht, wenn alle Waldtiere herumlaufen;

Junge Löwen brüllen nach Beute, Gott zu bitten um ihre Nahrung.

Die Sonne geht auf und entfernt die Räuber, sie kehren zurück in ihre Höhlen,

Und der Mann geht zur Arbeit, zur Arbeit, bis es Abend wird.

Wie unzählige sind deine Werke, Jahwe, alle von dir so klug gemacht! Die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.

Da gibt es das Meer mit seinen Weiten voller unzähliger Kreaturen, Kreaturen groß und klein;

Da gibt es Schiffe, die fahren hin und her, und Leviathan, den du gemacht hast, um mit ihnen zu spielen.

Sie alle hängen an dir, dass du sie fütterst, wenn sie es brauchen.

Du gibst die Lebensmittel, die sie sammeln, deine offene Hand gibt ihnen genug zum Sattwerden.

Wendest du dein Gesicht, geraten sie in Panik, nimmst du ihren Atem weg, so sterben sie und werden wieder zu Staub.

Sende deinen Atem aus und das Leben beginnt, so wirst du das Gesicht der Erde erneuern.

Ehrt Jahwe für immer! Jahwe finde Freude in seinem Wesen!

Bei seinem Blick bebt die Erde, bei seiner Berührung die Berge rauchen.

Ich will Jahwe singen mein Leben lang, machen Musik für meinen Gott, solange ich lebe.

Mögen meine Träumereien ihm angenehm sein, denn Jahwe gibt mir Freude.

Mögen die Sünder von der Erde verschwinden, und die Gottlosen nicht mehr existieren! Segne Jahwe, meine Seele!


105

Halleluja! Danket Jahwe, ruft seinen Namen an, verkündet seine Taten den Völkern!

Singet ihm, macht Musik für ihn, erzählt alle seine Wunder!

Rühmen seinen heiligen Namen sollen die Herzen, die Jahwe suchen!

Suchet Jahwe und seine Kraft, seine Gegenwart sucht unermüdlich!

Denkt an die Wunder, die er getan hat, seine Wunder, mit denen er die Urteile gesprochen hat.

Den Stamm des Abraham, seinen Knechts, Jakobs, seines Kindes, erwählte er.

Er ist der Herr, unser Gott, seine Urteile berühren die ganze Welt.

Er erinnert sich an seinen Bund für immer, an das Versprechen, das er festgelegt hat für tausend Geschlechter,

Den Bund, den er mit Abraham geschlossen, den Eid, den er Isaak geschworen.

Er stellte es auf als eine Satzung für Jakob, einen ewigen Bund mit Israel,

Er sagte: "Dir will ich geben ein Land, Kanaan, dein dir zugeteiltes Erbe."

Als sie waren unbedeutend an Zahl, eine Handvoll von Fremden im Land,

Wandernd von Land zu Land, von einem Reich und Nation zu einem anderen,

Erlaubte er niemanden, sie zu unterdrücken; ihretwegen wies er Könige zurecht:

“Tastet meinen Messias nicht an, meinen Propheten sollt ihr nicht schaden."

Er rief die Hungersnot in das Land, er nahm er ihre Nahrungsmittelversorgung weg;

Da sandte er einen Mann vor ihnen her, Josef, als Sklave verkauft.

Seine Füße wurden mit Fesseln gebunden, sein Hals wurde in Eisen gelegt.

Im Laufe der Zeit erfüllte sich seine Prophezeiung, das Wort Jahwes gab ihm recht.

Der König schickte den Befehl, ihn freizulassen, der Herrscher der Völker ließ ihn frei;

Er legte er ihm die Verantwortung für seinen Haushalt auf, der Herrscher aller,

Bis seine Fürsten unterwiesen wurden, wie er es für richtig hielt, seinen Beratern Weisheit zu lehren.

Und Israel ist nach Ägypten gewandert, Jakob ließ sich im Land der Ham nieder.

Er machte sein Volk zahlreich, er gab ihnen mehr Kraft als ihren Feinden,

Deren Herz wandte sich gegen seine eigenen Leute, sie zu hassen, doppelten Hasses gegen seine Diener.

Er sandte seinen Knecht Moses und Aaron, den Mann seiner Wahl.

Sie wirkten dort die Wunder, die er im Land des Ham geboten, lauter Wunder.

Dunkelheit schickte er, und die Dunkelheit brach herein, aber das Volk widersetzte sich seinen Aufträgen.

Er verwandelte ihre Flüsse in Blut und tötete alle Fische darin.

Ihr Land wurde von Fröschen überlaufen, auch die königlichen Gemächer;

Auf sein Wort hin kamen Fliegen und Mücken ins ganze Land.

Er gab ihnen ihren Regen, Feuerflammen in ihrem Lande, Hagel;

Er zerknickte ihren Weinstock und ihren Feigenbaum und zerbrach die Bäume des Landes.

Auf sein Wort hin kamen Heuschrecken, Scharen über alle Zählung;

Sie verschlang alles Grün in der Landschaft, verschlangen die gesamte Erzeugung des Bodens.

Er schlug alle Erstgeburt in ihrem Land, die Blume all ihrer Männlichkeit;

Er führte Israel heraus mit Silber und Gold, in ihren Stämmen gab es keine, die gestolpert wären.

Ägypten war froh über ihren Auszug, denn der Schrecken vor Israel hatte sie ergriffen.

Er breitete eine Wolke aus, um sie zu decken, und Feuer, ihnen zu leuchten in der Nacht.

Sie baten und er brachte ihnen Wachteln, Essen vom Himmel nach Herzenslust;

Er öffnete einen Felsen, Wasser flossen und flossen in den trockenen Boden wie ein Fluss.

Getreu seiner heiligen Versprechen, seinem Knecht Abrahams gegeben,

Führte er sein Volk mit Freuden und seine Auserwählten mit Jubel.

Er gab ihnen die Gebiete der Völker, sie ernteten die Frucht der Arbeit anderer Leute,

Unter der Bedingung, dass sie seine Gebote halten und blieben gehorsam seinem Gesetz.


106

Halleluja! Danket Jahwe, denn er ist gütig, seine treue Liebe ist ewig!

Wer kann alle Triumphe Jahwes erzählen, wer kann sein Lob voll äußern?

Wie gesegnet sind die, die zu ihm halten, deren Verhalten immer aufrecht ist!

Gedenke meiner, Jahwe, in deiner Liebe zu deinem Volk. Komm zu mir in dier Nähe mit deiner Rettung,

Lass mich das Glück deiner Auserwählten teilen, lass mich die Freude deines Volkes teilen, den Stolz auf dein Erbe.

Wie unsere Vorfahren, so haben wir gesündigt, wir sind gottlos gewesen, schuldbewusst;

Unsere Vorfahren in Ägypten begriffen nie die Bedeutung deiner Wunder. Sie haben vergessen deine unzähligen Taten der Liebe, am Schilfmeer trotzten sie dem Höchsten;

Aber aus Gründen seines Namens rettete er sie, bekannt zu machen die Macht seiner Kraft.

Bei seiner Zurechtweisung ist das Schilfmeer ausgetrocknet, er ließ sie durch den tiefen Meerespass ziehen, als ob es Wüste wäre,

So rettete er sie aus ihrer Gegner Listen, rettete sie aus den Fängen ihrer Feinde.

Das Wasser umhüllte ihre Feinde, nicht einer von ihnen blieb übrig.

Da glaubten sie, was er gesagt hatte, und sangen sein Lob .

Aber sie vergaßen bald seine Leistungen, sie haben nicht einmal gewartet auf seine Pläne;

Sie wurden von Gier im Ödland überwältigt, in den einsamen Grube haben sie Gott in Frage gestellt.

Er gab ihnen alles, was sie erbaten, aber er schlug sie mit einer schweren Krankheit;

Im Lager wurden sie eifersüchtig auf Moses und Aaron, die Heiligen Jahwes.

Die Erde tat sich auf und verschlang Dathan, eingeschlossen in der Grube ward Abiram;

Feuer flammte gegen ihre Rotte, es wurden die Renegaten in Flammen gesetzt.

Am Horeb machten sie ein Kalb, verbeugten sich tief vor Metallguss;

Sie tauschten ihre Herrlichkeit für das Bild eines Gras fressenden Stieres.

Sie vergaßen den Gott, der ihr Retter war, der große Taten in Ägypten getan hatte,

Solche Wunder im Lande Hams, geniale Taten am Schilfmeer.

Er dachte an ihr Ende, wäre nicht Moses, sein Auserwählter, in den Riss getreten und konfrontierte ihn, seinen Zorn weg von der Zerstörung zu wenden.

Sie hielten ein wünschenswertes Land für nichts, sie setzten kein Vertrauen in sein Versprechen;

Sie blieben sie in ihren Zelten und brummten, sie wollten nicht auf Jahwes Stimme hören.

So hob er seine Hand über sie, um sie in der Wüste niederzuschlagen,

Bis unter den Nationen geschlagen wären ihre Nachkommen, um sie zu zerstreuen in der ganzen Welt.

Sie haben sich verpflichtet, Baal-Peor zu dienen, und aßen Opfer der leblosen Götter.

Sie reizten ihn so durch ihre Aktionen, dass eine Plage brach unter ihnen aus.

Da stand Pinhas auf zu intervenieren, und die Pest wurde abgewendet;

Dafür er ist das Beispiel der Rechtschaffenheit, von Zeitalter zu Zeitalter für immer.

Bei dem Haderwasser haben sie so verärgert Jahwe, dass Moses zornig wurde,

Denn sie hatten seinen Geist verbittert, und er sprach gedankenlos.

Sie haben die Nationen nicht zerstört, wie Jahwe ihnen gesagt hatte zu tun,

Aber vermischten sich mit ihnen, und haben ihre Wege angenommen.

Sie verehrten dieser Nationen falsche Götter, bis sie sich eingeschlossen fanden,

Und opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen.

Unschuldiges Blut vergossen sie, das Blut ihrer Söhne und Töchter, ein Opfer den Götzen Kanaans, so belasteten sie das Land mit Blut.

Sie besudelt sich durch solche Aktionen, ihr Verhalten war das einer Hure.

Jahwes Zorn loderte auf über seinem Volk, es erfüllte ihn sein eigenes Erbe mit Ekel.

Er übergab sie den Nationen, und ihren Gegner wurden ihre Herren;

Ihrer Feinde herrschten über sie, unter ihrer Herrschaft wurden sie zerdrückt.

Immer wieder rettete er sie, aber sie trotzen immer noch mehr, und sanken immer tiefer in ihre Schuld;

Auch hatte er Mitleid mit ihrer Not, als er sie schreien hörte.

Lange hatte er seinen Bund mit ihnen im Sinn, er in seiner grenzenlosen und treuen Liebe;

Er hat dafür gesorgt, dass sie Mitgefühl empfingen in der Behandlung von allen ihren Entführern.

Hilf uns, Jahwe, unser Gott, sammle uns aus den Nationen, dass wir danken deinem heiligen Namen und rühmen und loben dich.

Gepriesen sei Jahwe, der Gott Israels, von Ewigkeit und für immer! Lasst all die Leute sagen: Amen.


PSALMEN FÜNFTES BUCH


107

Halleluja! Danket Jahwe, denn er ist gut, es dauert seine treue Liebe für immer.

Lasst sie so sagen, die Jahwe erlöst, die er von der Macht ihrer Feinde erlöst,

Bringend sie aus fremden Ländern zurück, von Osten und Westen, Norden und Süden.

Sie mussten in der Wüste wandern, im Ödland, es gab keine Möglichkeit, eine bewohnte Stadt zu finden;

Sie waren hungrig und durstig, ihr Leben schwand.

Sie riefen zu Jahwe in ihrer Not, er rettete sie aus ihrer Not,

Er stellte sie auf die Straße, geradewegs zu einer bewohnten Stadt.

Lasst sie danken Jahwe für seine treue Liebe, für seine Wunder für die Kinder Adams!

Er hat den Hunger nach Herzenslust gestillt, die Hungernden gefüllt mit guten Dingen.

Bewohner der Finsternis und der Schatten dunkel wie der Tod, in Elend und in Ketten gefesselt,

Trotzend den Weisungen Jahwes, verachtend den Plan des Höchsten -

Er hat ihren Geist gedämpft durch harte Arbeit, wenn sie fielen, war niemand da, um zu helfen.

Sie schrieen zu Jahwe in ihrer Not, er rettete sie aus ihrer Not,

Er holte sie aus der Dunkelheit und den Schatten dunkel wie der Tod und zerbrach ihre Ketten.

Lasst sie Jahwe danken für seine treue Liebe, für seine Wunder für die Kinder Adams!

Er brach die Tore auf und hat Bronze und Eisen zerschlagen.

Narren in ihrer rebellischen Art und Weise, die wegen ihrer Sünden elend waren,

Sie finden alle Lebensmittel abstoßend, nahe den Toren war der Tod -

Sie schrieen sie zu Jahwe in ihrer Not, und er rettete sie aus ihrer Not,

Er sandte sein Wort und heilte sie und rettete ihr Leben aus dem Abgrund.

Lasst sie Jahwe danken für seine treue Liebe, für seine Wunder für die Kinder Adams!

Lasst sie Dankopfer darbringen und erzählen mit Jubel, was er getan hat!

Reisende auf dem Meer in Schiffen, ihr Gewerbe auf dem großen Ozean,

Da sind die Werke des Herrn, sie haben seine Wunder im Meer gesehen.

Mit seinem Wort hob er einen Sturmwind, hoch aufragende Wellen.

Bis in den Himmel, dann in die Tiefe! Ihre Mägen drehten sich um auf dem Wasser;

Sie taumelten und schwankten wie Betrunkene und alle ihre Geschicklichkeit ging unter.

Sie schrieen zu Jahwe in ihrer Not, er rettete sie aus ihrer Not,

Er machte den Sturm ruhig und alle Wasser ließ er sich legen,

Und er brachte sie in die Stille überglücklich, zum Hafen, wo sie angebunden wurden.

Lasst sie danken Jahwe für seine treue Liebe, für seine Wunder für die Kinder Adams!

Lasst sie in der Versammlung des Volkes ihn preisen und ihn loben in dem Rat der Ältesten.

Er hat Flüsse in Wüste verwandelt, sprudelnde Quellen in trockenen Boden,

Fruchtbares Land in Salzstöcke, weil die dort lebenden Menschen böse waren.

Aber er hat in der Wüste Gewässer gespendet, trockenen Boden in sprudelnden Quellen verwandelt,

Und hat den Hungrigen ein Land gegeben, in dem sie sich selbst bauten eine Stadt.

Sie säen Felder und pflanzen Weinberge und ernten eine Ernte von ihren Produkten.

Er segnet sie und ihre Zahl erhöht er, ihr Vieh in voller Stärke erhält er.

Ihre Zahl war gesunken, sie waren zu schwach geworden unter dem Druck der Katastrophe und Not;

Er deckte Fürsten mit Verachtung, ließ sie in weglosem Kot wandern.

Aber die Bedürftigen hebt er aus ihrem Elend, macht ihre Familien so zahlreich wie Schafe.

Beim seinem Anblick freuen sich die Ehrlichen, und die Gottlosen haben nichts mehr zu sagen.

Wer ist weise? Solches sollte man sich zu Herzen nehmen und kommen zu Jahwes treuer Liebe, sie zu verstehen.


108

(Gesang, ein Psalm Davids.) Mein Herz ist bereit, Gott, will ich singen und musizieren; komm, o mein Ruhm!

Erwache, Leier und Harfe, ich werde wecken die Morgenröte!

Ich werde dich unter den Völkern preisen, Jahwe, ich werde dir unter den Nationen spielen,

Denn deine Liebe türmt sich in den Himmel, und deine Treue reicht zu den Wolken.

Über den Himmel sollst du erhoben werden, Gott. Deine Herrlichkeit strahlt über die ganze Erde!

Die dich lieben, kommst du zu retten, bewahre sie mit der rechten Hand, und antworte uns.

Gott hat aus seinem Heiligtum gesprochen: "In Triumph werde ich aufteilen Sichem, und austeilen das Tal Sukkot.

Mein ist Gilead, mein Manasse, Ephraim der Helm auf meinem Kopf, Juda mein Zepter,

Moab meine Wasch-Schüssel, auf Edom lege ich pflanze meine Sandale, über die Philister rufe ich den Sieg aus."

Wer wird mich gegen eine befestigte Stadt in Edom führen,

Wenn nicht du, der Gott, der uns abgelehnt hat? Gott, du bist nicht mehr mit unseren Armeen marschiert.

Bring uns Hilfe, denn in unserer Zeit der Krise ist jede menschliche Hilfe wertlos.

Mit Gott wollen wir Taten der Tapferkeit tun, er wird zertreten unsere Feinde.


109

(Für den Chorleiter, von David, ein Psalm.) Gott, den ich lobe, schweige nicht!

Üble und trügerische Worte werden über mich gesagt, es werden falsche Beschuldigungen in meine Zähne geworfen.

Worte des Hasses fliegen um mich, obwohl ich keinen Anlass zur Feindseligkeit gab.

Im Gegenzug für meine Freundschaft kündigen sie mir die Freundschaft auf, und alles, was ich tun kann, ist beten!

Sie zahlen mir für meine Güte Böses und bezahlen meine Freundschaft mit Hass.

„Einen bösen Mann lasst seinen Ankläger sein im Zeugenstand.

Bei seinem Prozess soll er schuldig gesprochen werden, auch sein Gebet soll als Verbrechen ausgelegt werden!

Möge sein Leben kurz geschnitten sein, jemand anderes soll sein Amt übernehmen,

Seine Kinder sollen zu Waisen, seine Frau verwitwet werden.

Auch seine Kinder sollen ständig wandern müssen, Bettler, aus den Trümmern ihres Hauses ausgetrieben,

Gläubiger sollen ergreifen all seine Güter und Fremde bereichern.

Möge keiner  ihm mehr Treue zeigen, Liebe, niemand Mitleid mit seinen Waisenkindern haben,

Die Linie seiner Nachkommen soll abgeschnitten werden, ausradiert sein Name in einer Generation.

Jahwe soll nie vergessen die Verbrechen seiner Vorfahren, und die Sünden seiner Mutter sollen nicht ausgelöscht werden;

Möge Jahwe diese Sünden ständig im Auge haben, möge er auf Erden vergessen werden

Er dachte nicht an die Treue, aber verfolgte die Armen und Bedürftigen und die zerbrochenen Herzen bis zu ihrem Tod.

Er hatte eine Vorliebe für Flüche, sollen sie auf ihn zurückfallen! Keinen Geschmack hatte er am Segen, möge er nie auf seinen Weg kommen!

Fluchen ist die Uniform, die er trug; lass ihn den Fluch durchdringen wie Wasser, wie Öl in seine Knochen dringen.

Lass ihm den Fluch wie ein Gewand sein, das ihn vollständig umgibt, eine Schärpe, die er immer trägt.

Dieses zahle als Lohn den Anklägern, Jahwe, die meinen Namen anschwärzen.

Jahwe, behandle sie wie es deinem Namen entspricht; deine treue Liebe ist großzügig, rette mich.

Arm und bedürftig, wie ich bin, meine Wunden gehen mir direkt ins Herz;

Ich vergehe wie ein Schatten, verblasse, ich bin wie eine Heuschrecke erschüttert.

Meine Knie sind schwach aus Mangel an Nahrung, mein Körper mager aus Mangel an Fett.

Sie wenden mir den Hintern zu mit ihren Sticheleien, den Kopf schütteln sie bei meinem Anblick.

Hilf mir, Jahwe, mein Gott, rette mich, wie es deine treue Liebe verlangt.

Lass sie wissen, dass dein ist die rettende Hand, dass dieses, Jahwe, ist deine Arbeit.

Fluche ihnen, wenn du dir vorgesetzt, sie zu segnen; lass ihre Angriffe ihnen Schande bringen, und genieße die Freude an deinem Knecht!

Lass meine Ankläger mit Schande bekleidet werden, in einen Mantel der Schmach gehüllt.

Mit freundlichem Dank an Jahwe auf meinen Lippen werde ich ihn vor allen Menschen loben,
Denn er steht an der Seite der Armen, die ihr Leben retten vor denen, die über ihnen zu Gericht sitzen.


110

(Von David, ein Psalm.) Jahwe sagt zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße gemacht habe.

Jahwe, du wirst das Zepter deiner Macht ausstrecken; vom Zion wirst du über deine Feinde um dich herum herrschen.

Königliche Würde ist dein ab dem Tage deiner Geburt, heilige Ehre vom Mutterschoß an, von den Anfängen deiner Jugend.

Jahwe hat einen Eid geschworen, sich nie zurückziehen, du bist ein Priester für immer von der Ordnung Melchisedeks.

Mit der rechten Hand zerschmettert Jahwe Könige, wenn seine Wut ausbricht.

Er richtet Nationen und häuft Leichen, er bricht die Köpfe der ganzen weiten Welt.

Er trinkt aus einem Strom, wenn er geht, und deshalb hebt er den Kopf hoch.


111

Halleluja! Ich danke Jahwe von ganzem Herzen, am Treffpunkt der ehrlichen Menschen, in der Gruppe.

Groß sind die Taten Jahwes, die von allen, die sie begeistern, bedacht werden.

Voller Pracht und Majestät ist seine Arbeit, es steht seine rettende Gerechtigkeit fest für immer.

Er gibt uns ein Denkmal seiner großen Taten; Jahwe ist Barmherzigkeit und Zärtlichkeit.

Er gibt Nahrung denen, die ihn fürchten, er hält seinen Bund stets im Sinn.

Seine Werke zeigen seinem Volk seine Macht, in ihnen ist das Geburtsrecht der Völker.

Die Werke seiner Hände sind Treue und Gerechtigkeit, alle seine Gebote sind vertrauenswürdig,

Für immer und ewig ist er gegründet, in der Treue und Ehrlichkeit.

Erlösung sendet er seinem Volk, seinen Bund, den er für immer festlegt; heilig und ehrfurchtgebietend ist sein Name.

Die Wurzel der Weisheit ist die Ehrfurcht vor Jahwe; diejenigen, die das erreichen, sind klug. Sein Lob erschallt für immer.


112

Halleluja! Wie selig ist, wer Jahwe fürchtet und sich über seine Gebote freut!

Seine Nachkommen auf Erden werden mächtig sein, so wird die Rasse der Ehrlichen Segen empfangen:

Reichtum und Wohlstand gibt es für seine Familie; seine Rechtschaffenheit steht fest für immer.

Für die Ehrlichen leuchtet er wie eine Lampe in der Dunkelheit, großzügig, weichherzig und aufrecht ist er.

Alles geht gut für einen, der großzügig leiht, die ehrlich ist in all seinen Geschäften;

für alle Zeit wird er nicht zu Schanden, für alle Zeiten wird der Aufrechte in Erinnerung bleiben.

Vor schlechten Nachrichten braucht er keine Angst zu haben, sein Herz ist fest, im Vertrauen auf Jahwe.

Sein Herz ist stabil und festgehalten, er hat keine Angst, bis er über seine Feinde triumphiert.

Den Bedürftigen gibt er, ohne zu rechnen, es steht seine Aufrichtigkeit fest für immer; sein Ruhm ist auf Kraft gegründet.

Die Gottlosen werden sich bei seinem Anblick ärgern, mit den Zähnen knirschen und verkümmern. Die Wünsche der Gottlosen werden frustriert.


113

Halleluja! Lobt, ihr Diener Jahwes, lobt den Namen Jahwes.

Heiligt den Namen Jahwes fortan und für immer.

Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang sei gelobt sei der Name Jahwes!

Der Oberste über alle Nationen ist Jahwe, die Höchste über die Himmel ist seine Herrlichkeit.

Wer ist wie Jahwe, unser Gott? Sein Thron ist hoch gestellt,

aber er beugt sich über den Himmel und blickt auf die Erde herab.

Er hebt den Armen aus dem Staub, er hebt den Bedürftigen aus dem Kot,

um ihm einen Platz unter den Fürsten, unter den Fürsten seines Volkes zu geben.

Er lässt die unfruchtbare Frau zu Hause als glückliche Mutter von Kindern sitzen.


114

Halleluja! Da Israel aus Ägypten kam, das Haus Jakob aus dem Volk ausländischer Sprache,

wurde Juda sein Heiligtum, Israel seine Domäne.

Das Meer floh bei dem Anblick, es wandte sich der Jordan zurück,

Die Berge hüpften wie Widder, die Hügel wie Schafe.

Meer, was machte dich fliehen? Jordan, warum wandtest du dich zurück?

Warum hüpftet ihr wie Widder, ihr Berge? Warum wie Schafe, ihr Hügel?

Zittre, Erde, beim Kommen Jahwes, bei der Wiederkunft des Gottes Jakobs,

der die Felsen in einen Teich verwandelt, Feuersteine in Brunnen.


115

Nicht uns, Jahwe, nicht uns, sondern deinem Namen gib die Ehre, deiner Liebe und Treue!

Warum sollen die Nationen fragen: Wo ist denn ihr Gott?

Unser Gott ist im Himmel, er schafft, was er erwählt.

Sie haben Idole von Silber und Gold, von Menschenhand gemacht.

Diese haben einen Mund, aber können nichts sagen, sie haben Augen, aber sehen nichts,

Ohren haben sie, aber hören nichts, Nasen, aber riechen nichts.

Sie haben Hände, aber können nicht fühlen, haben Füße, können aber nicht gehen, es kommt kein Ton aus ihren Kehlen.

Die sich für sie entscheiden, sind wie sie am Ende, und alle, die sich auf sie verlassen.

Haus Israel, vertraue auf Jahwe; er ist dir Hilfe und Schild.

Haus Aaron, vertraue auf Jahwe; er ist dir Hilfe und Schild.

Ihr, die ihr Jahwe fürchtet, vertraut auf Jahwe; er ist euch Hilfe und Schild.

Jahwe wird uns im Auge zu behalten, er wird segnen, er wird das Haus Israel segnen, er wird das Haus Aaron segnen,

Er wird diejenigen, die Jahwe fürchten, groß und klein gleichermaßen segnen.

Möge Jahwe deine Zahlen addieren, dir und deinen Kindern auch!

Mögest du von Jahwe, der Himmel und Erde gemacht hat, gesegnet werden.

Der Himmel gehört Jahwe, aber die Erde hat er den Kindern Adams gegeben.

Die Toten können Jahwe nicht loben, diejenigen, die in der Stille versunken sind,

aber wir, die Lebenden, segnen Jahwe, fortan und für immer.


116

Halleluja! Ich bin von Liebe erfüllt, wenn Jahwe hört den Klang meines Gebetes,

wenn er sich bückt, mich zu hören, wie ich rufe.

Die Fesseln des Todes waren alle um mich herum, die Schlingen der Hölle hielten mich fest; Angst und Not hielt mich in ihrem Griff,

Ich rief den Namen Jahwes. Befreie mich, Herr, ich bitte dich.

Jahwe ist gnädig und gerecht, unser Gott ist voll Zärtlichkeit.

Jahwe sieht nach dem Einfachen, als ich erniedrigt war, gab er mir Kraft.

Mein Herz ist in Frieden wieder, denn Jahwe hat mich großzügig behandelt.

Er hat mich aus dem Tod gerettet und aus vielen Tränen meiner Augen und aus meiner Füße Stolpern.

Ich soll mein Leben in der Gegenwart Jahwes leben, im Land der Lebenden.

Mein Vertrauen wird nicht scheitern, auch wenn ich sagen muss: Ich bin ganz elend!

In meinem Schrecken sagte ich: Kein Mensch kann gerecht gemacht werden.

Welchen Dank kann ich Jahwe geben für seine Großzügigkeit?

Ich werde den Kelch des Heiles erheben und anrufen den Namen Jahwes.

Ich will meine Gelübde Jahwe erfüllen, dass alle seine Leute es sehen.

Kostspielig ist in Jahwes Augen das Sterben seiner Frommen.

Ich bitte dich, Herr! Ich bin dein Diener, ich bin dein Knecht und meine Mutter ist deine Magd; löse meine Fesseln.

Ich werde dir das Opfer der Danksagung darbringen und anrufen den Namen Jahwes.

Ich will meine Gelübde Jahwe erfüllen, dass alle seine Leute es sehen,

in den Höfen des Hauses Jahwes, in deinem Herzen, Jerusalem.


117

Halleluja! Lobt Jahwe, alle Nationen, preist ihn, alle Völker,

denn seine Liebe ist stark und seine Treue hat kein Ende.


118


Halleluja! Dankt Jahwe, denn er ist gütig, denn seine Gnade währt ewig.

Lasst das Haus Israel sagen: Seine treue Liebe besteht für immer.

Lasst das Haus Aaron sagen: Seine treue Liebe besteht für immer.

Lasst die den Herrn fürchten sagen: Seine treue Liebe besteht für immer.

In meiner Not rief ich zu Jahwe, da hörte er mich und brachte mir Erleichterung.

Mit Jahwe auf meiner Seite fürchte ich nichts; was kann ein Mensch mir tun?

Mit Jahwe auf meiner Seite als meiner Hilfe triumphiere ich über meine Feinde.

Es ist gut, auf Jahwe zu bauen, besser als sich auf Menschen zu verlassen;

Es ist gut, auf Jahwe zu bauen, besser als sich auf Fürsten zu verlassen.

Nationen wimmelten um mich herum, aber in dem Namen Jahwes mähe ich sie nieder;

sie schwärmten um mich herum, bedrücken mich, aber in dem Namen Jahwes schneide ich sie ab.

Sie umschwärmten mich wie Bienen, flammten auf wie ein Reisigfeuer, aber in dem Namen Jahwes wehre ich sie ab.

Ich wurde hart bedrückt, ich wäre fast gefallen, aber Jahwe kam mir zu Hilfe.

Jahwe ist meine Kraft und mein Lied und mein Retter.

Schreie der Freude und Erlösung erschallen in dem Zelt des Aufrechten: Jahwes rechte Hand triumphiert!

Jahwes rechte Hand ist siegreich, des Herrn rechte Hand triumphiert!

Ich werde nicht sterben, ich werde leben, um die großen Taten Jahwes zu erzählen.

Obwohl Jahwe mich streng bestrafte, hat er mich nicht dem Tod überantwortet.

Öffne mir die Tore der Gerechtigkeit, und ich werde gehen und danken dem Herrn.

Das ist die Pforte Jahwes, wo die Aufrechten hineingehen.

Ich danke dir, dass du mich gehört hast und machtest dich zu meinem Retter.

Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden;

Das tut Jahwe, und wir bewundern es.

Dies ist der Tag, den Jahwe gemacht hat, ein Tag, um sich zu freuen und fröhlich zu sein.

Wir bitten dich, Jahwe, rette uns, wir bitten dich, Jahwe, gib uns den Sieg!

In dem Namen Jahwes gesegnet sei er, der da kommt! Wir segnen euch vom Haus des Herrn.

Jahwe ist Gott, er gibt uns Licht. Zieht einher in Prozessionen, Zweige in der Hand, schmückt die Hörner des Altares.

Du bist mein Gott, ich danke dir, alles Lob gebührt dir, mein Gott. Ich danke dir, dass du mich gehört hast und machtest dich zu meinem Retter.

Dankt Jahwe, denn er ist gut, denn seine Gnade währt ewig.