Biblische Verse deutsch von Josef
Maria Mayer
ERSTES KAPITEL
PAUL IN PAPHOS AUF ZYPERN
Nun gab es in der Kirche, die in Antiochien war, Propheten und Doktoren, unter denen Barnabas war, und Simon, genannt Niger, und Lucius von Kyrene, und Manahen, der der Pfleger des Herodes des Tetrarchen war, und Saul.
Und als sie sich dem Herrn durch das
Fasten dienstbar machten, sagte der Heilige Geist zu ihnen: Separiert für mich
Saul und Barnabas, für die Arbeit, wozu ich sie auserwählt habe.
Dann, nach Fasten und Beten, legten sie
ihre Hände auf sie und ließen sie ziehen.
Und sie werden vom Heiligen Geist
gesandt, und gingen nach Seleucia: und von dort aus segelten sie nach Zypern!
Und als sie nach Salamis gekommen
waren, predigten sie das Wort Gottes in den Synagogen der Juden. Und sie hatten
auch Johannes im Dienst.
Und als sie über die ganze Insel zogen,
bis nach Paphos, da fanden sie einen bestimmten Mann, einen Zauberer, einen
falschen Propheten, einen Juden, dessen Name war Bar-Jesus:
Der mit dem Prokonsul Sergius Paulus
war, der war ein vorsichtiger Mensch. Er lud Barnabas und Saul ein, weil er
gewünscht, das Wort Gottes zu hören.
Aber Elymas der Zauberer (denn so wird
sein Name gedeutet) widerstand ihnen und suchte abzuwenden den Prokonsul vom
Glauben.
Und Saul, sonst Paul genannt, mit dem
Heiligen Geist erfüllt, sah ihn an, und sagte:
O voll aller List und allen Betrugs,
Sohn des Teufels, Feind aller Gerechtigkeit, hörst du nicht auf zu pervertieren
die geraden Wege des Herrn?
Und nun siehe, die Hand des Herrn ist
auf dir, und du sollst blind sein, nicht sehen die Sonne für eine Weile. - Und
sogleich fiel ein Nebel und eine Dunkelheit auf ihn, und gehend suchte er
jemanden, ihn an der Hand zu führen.
Als der Landvogt das gesehen hatte, was
geschehen war, glaubte er, bewunderte er die Lehre des Herrn.
Nun, als Paul und die mit ihm waren,
von Paphos abfuhren, kamen sie nach Pamphylien und Perge. Und Johannes fuhr
fort von ihnen und kehrte nach Jerusalem zurück.
Aber sie durch Perge zogen, kamen sie
nach Pisidien in Antiochia: und sie gingen in die Synagoge am Sabbat, und
setzten sich.
Und nach der Lesung des Gesetzes und
der Propheten sandten die Obersten der Synagoge zu ihnen und sprachen: Ihr
Männer, liebe Brüder, wenn ihr ein Wort der Ermahnung an die Menschen habt, so
möget ihr sprechen.
Dann steig Paul auf, und mit seiner
Hand gebot er Schweigen und sagte: Ihr Männer von Israel, und ihr, die ihr Gott
fürchtet, leiht mir euer Ohr.
Der Gott des Volkes Israel erwählte
unsere Väter und erhöhte das Volk, als sie Fremdlinge im Lande Ägypten waren,
und mit einem erhobenen Arm führte er sie von dannen,
Und für den Zeitraum von vierzig Jahren
ertrug er ihre Manieren in der Wüste.
Und zerstörte sieben Nationen im Lande
Kanaan, teilte ihr Land unter ihnen auf, durch das Los,
Da waren es schließlich
vierhundertfünfzig Jahre: und nach diesen Dingen gab er ihnen Richter bis zu
Samuel, dem Propheten.
Und danach wünschten sie sich einen
König, und Gott gab ihnen Saul, den Sohn des Kisch, einen Mann aus dem Stamme
Benjamin, für vierzig Jahre.
Und als er ihn entfernt, erhob er
David, König zu sein, dem er schwor: Ich habe David, den Sohn Jesses, einen
Mann gefunden nach meinem Herzen, der soll allen meinen Willen tun.
Von dessen Samen Gott nach seiner
Verheißung Israel auferweckte einen Retter, Jesus!
Johannes predigte vor seinem Kommen die
Taufe der Buße für alle Menschen in Israel.
Und als Johannes erfüllte seinen Weg,
sagte er: Ich bin nicht der, der kommen soll: aber siehe, es kommt einer nach
mir, dessen Schuhe von den Füßen ich bin nicht würdig aufzuschnüren.
Männer, liebe Brüder, Kinder des Bundes
mit Abraham, und wer unter euch Gott fürchtet, euch ist das Wort dieses Heils
gesandt.
Denn sie, die bewohnten Jerusalem, und
die Herrscher davon, erkannten ihn nicht, und doch die Worte der Propheten, die
an jedem Sabbat gelesen werden, haben sie erfüllt, als sie ihn verurteilten.
Und fanden keine Ursache des Todes an
ihm, baten Pilatus, dass er ihn töte.
Und als sie alles vollendet hatten, was
von ihm geschrieben wurden, indem sie ihn vom Pfahl herunter nahmen, legten sie
ihn in ein Grab.
Aber Gott hat ihn von den Toten
auferweckt am dritten Tag:
Der ward viele Tage gesehen, von denen,
die mit ihm gekommen waren von Galiläa nach Jerusalem, die seine Zeugen vor dem
Volke sind.
Und wir erklären euch, dass die
Verheißung, die unsern Vätern gemacht wurde,
Dieselbe hat Gott erfüllt, damit unsere
Kinder leben, und erhob Jesus, wie im zweiten Psalm geschrieben steht: Du bist
mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.
Und um zu zeigen, dass er ihn
auferweckt von den Toten, dass er nicht die Verwesung sehe, sagte er so: Ich
gebe die heiligen Dinge David treu.
Und deshalb, an anderer Stelle auch,
sagt er: Du leidest nicht, das dein Heiliger die Verwesung schaut.
Ich werde ihn heiligen: Ich werde
getreulich erfüllen die Versprechen, die ich David gemacht.
Denn David, als er in seiner Generation
war, nach dem Willen Gottes entschlief: und wurde zu seinen Vätern gelegt und
sah die Verwesung.
Aber Jesus hat Gott auferweckt von den
Toten, er hat die Verwesung nicht gesehen.
Sei es daher euch bekannt, Männer,
Brüder, dass durch ihn Vergebung der Sünden euch gepredigt wird: und von all
den Dingen, von denen ihr nicht durch das Gesetz des Mose gerechtfertigt werden
könnt.
In ihm ist jeder, der glaubt,
gerechtfertigt.
Seid vorsichtig, dass nicht über euch
komme, was in den Propheten gesagt ist:
Siehe, ihr Verächter, und verwundert
euch und kommt um, denn ich werde ein Werk in euren Tagen tun, ein Werk, das
man nicht glauben wird, wenn jemand sagen wird, dass es sich bei euch erfüllt.
Und als sie hinausgingen, baten sie
sie, dass sie auf den nächsten Sabbat ihnen diese Worte noch einmal auslegten.
Und als die Synagoge aufgehoben wurde,
viele der Juden und der Fremden, die Gott dienten, folgten Paul und Barnabas,
der mit ihnen sprach und überredete sie, in der Gnade Gottes zu bleiben.
Aber am nächsten Sabbat kam fast die
ganze Stadt zusammen, um das Wort Gottes zu hören.
Und die Juden sahen die Massen und
wurden mit Neid erfüllt und widersprachen den Dingen, die von Paul gesagt
wurden, und lästerten.
Dann Paul und Barnabas sagten kühn:
Euch ist es bestimmt, zuerst von uns das Wort Gottes zu hören: aber weil ihr es
ablehnt und richtet euch selbst als des ewigen Lebens unwürdig, gehen wir zu
den Heiden.
Denn so hat der Herr uns geboten: Ich
habe dich zum Licht der Heiden gemacht, auf dass du Errettung bist dem größten
Teil der Erde.
Und die Heiden, als sie das hörten,
waren froh und priesen das Wort des Herrn: und so viele wie zum ewigen Leben
bestimmt waren, haben geglaubt.
Und das Wort des Herrn ward im ganzen
Land veröffentlicht.
Aber die Juden schürten die religiösen
und ehrbaren Frauen und die Häupter der Stadt an und hoben Verfolgung an gegen
Paul und Barnabas: und warfen sie von ihren Küsten.
Aber sie schüttelten den Staub von
ihren Füßen gegen sie, und kamen nach Ikonion.
Und die Jünger waren voll Freude und
mit dem Heiligen Geist erfüllt.
ZWEITES KAPITEL
MAN HÄLT DIE APOSTEL FÜR GÖTTER
Und es geschah in Ikonion, dass sie zusammen in die Synagoge der Juden gingen, und so sprachen, dass eine sehr große Menge von Juden und Griechen glaubte.
Und es geschah in Ikonion, dass sie zusammen in die Synagoge der Juden gingen, und so sprachen, dass eine sehr große Menge von Juden und Griechen glaubte.
Aber die ungläubigen Juden rührten auf
und empörten die Gemüter der Heiden gegen die Brüder.
Eine lange Zeit blieben sie dort, die
sich vertrauensvoll an den Herrn wandten, der Beweise für das Wort seiner Gnade
gab, die Gewährung von Zeichen und Wundern, geschehen durch ihre Hände.
Und das Volk der Stadt war geteilt, und
einige von ihnen hielten es mit den Juden, aber einige mit den Aposteln.
Und ein Angriff von den Heiden und den
Juden mit ihren Herrschern kam, um sie zu steinigen:
Als sie es merkten, flohen sie nach
Lystra und Derbe, in die Städte Lycaoniens und auf das ganze Land ringsum, dort
das Evangelium zu predigen.
Und da saß ein Mann in Lystra, gelähmt
an seinen Füßen, ein Krüppel vom Schoß seiner Mutter an, der noch nie gegangen
war.
Der gleiche hörte Paul reden. Der sah
ihn an und sah, dass er Glauben hatte, geheilt zu werden, und sagte
Mit lauter Stimme: Stelle dich auf
deine Füße. Und er sprang auf und ging.
Und als das Volk das gesehen hatte, was
Paul getan hatte, erhoben sie ihre Stimme in der lycaonischen Zunge, zu sagen:
Die Götter sind unter in der Gestalt von Menschen zu uns gekommen!
Und sie nannten Barnabas Zeus, aber
Paul Hermes, weil er der Redner war.
Der Priester des Zeus, der vor der
Stadt war, brachte Stiere und Kränze vor das Tor, und würde Opfer von Menschen
angeboten haben.
Aber als das die Apostel Barnabas und
Paul hörten, zerrissen sie ihre Kleider, sprangen unter die Menschen, zu
weinen,
Und sprachen: Ihr Männer, was macht ihr
da? Wir sind auch Sterbliche, möge euch Menschen gepredigt werden, um euch von
diesen eitlen Dingen abzukehren, um dem lebendigen Gott zu dienen, der den
Himmel gemacht und die Erde und das Meer und alles, was darinnen ist:
Der in den vergangenen Zeiten alle
Heiden ließ ihre eigenen Wege gehen.
Dennoch ließ er sie nicht ohne Zeugnis,
Gutes gab er vom Himmel, so dass Regen und fruchtbare Zeiten kamen und er
füllte unsere Herzen mit Speise und Freude.
Und er sprach von diesen Dingen, sie
nur knapp zurückhaltend, die Menschen zu opfern vor ihnen.
Es kamen dahin bestimmte Juden aus
Antiochien und Ikonion: und es gelang ihnen, die Menge aufzurühren und zu
steinigen Paul, sie zogen ihn aus der Stadt und dachten, er sei tot.
Aber als die Jünger um ihn herum
standen, stand er auf und trat in die Stadt, und am nächsten Tag zog er mit
Barnabas fort nach Derbe.
Und als sie das Evangelium in dieser
Stadt gepredigt und gelehrt hatten viele, kehrten sie wieder nach Lystra und
nach Ikonion und nach Antiochien zurück:
Bekräftigten die Seelen der Jünger und
ermahnten sie, im Glauben zu bleiben: und dass wir durch viele Drangsale müssen
in das Reich Gottes eingehen.
Und als sie vor ihnen Priester in jeder
Kirche ordiniert und mit Fasten gebetet haben, befahlen sie sie dem Herrn, an
den sie glaubten.
Und durch Pisidien kamen sie nach
Pamphylien.
Und nachdem sie gesprochen das Wort des
Herrn in Perge, gingen sie hinunter nach Attalia:
Und von dort segelten sie nach
Antiochien, wo sie der Gnade Gottes anempfohlen worden für die Arbeit, die sie
erwartete.
Und als sie gekommen und hatten sich
versammelt in der Kirche, bezeugten sie, welch große Dinge Gott mit ihnen getan
hatte, und wie er die Tür des Glaubens den Heiden geöffnet.
Und sie blieben nicht geringe Zeit bei
den Jüngern.
DRITTES KAPITEL
DRITTES KAPITEL
LYDIA
Und er kam nach Derbe und Lystra. Und siehe, da war ein Jünger namens Timotheus, der Sohn einer jüdischen Frau, die glaubte, aber sein Vater war ein Heide.
Und er kam nach Derbe und Lystra. Und siehe, da war ein Jünger namens Timotheus, der Sohn einer jüdischen Frau, die glaubte, aber sein Vater war ein Heide.
Diesem Mann gaben die Brüder, die in
Lystra und Ikonion waren, ein gutes Zeugnis.
Ihn wollte Paul, dass er mit ihm gehe,
und er beschnitt ihn wegen der Juden, die in jenen Gegenden wohnten. Denn sie
alle wussten, dass sein Vater ein Heide war.
Und als sie durch die Städte zogen,
übergaben sie ihnen die Dekrete, die durch die Apostel und die Ältesten, die in
Jerusalem waren, verordnet worden waren.
Und die Kirchen wurden im Glauben
bestätigt, und nahmen an Zahl täglich zu.
Und als sie durch Phrygien gegangen,
und durch das Land Galatien, wurde ihnen durch den Heiligen Geist verboten, das
Wort in Asien zu predigen.
Und als sie nach Mysien gekommen waren,
versuchten sie nach Bythynien zu gehen, und der Geist Jesu ließ es ihnen nicht
zu.
Und als sie durch Mysien gegangen,
zogen sie hinab nach Troas.
Und eine Vision wurde Paul gezeigt in
der Nacht, da war ein Mann aus Mazedonien, der stand da und bat ihn und sprach:
Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns.
Und sobald er die Vision gesehen,
sofort versuchten wir, nach Mazedonien zu gehen, weil es sicher war, dass Gott
uns dazu berufen, das Evangelium dort zu predigen.
Und wir segelten von Troas, kamen mit
einem geraden Kurs nach Samothrakien und am selben Tag nach Neapolis,
Und von dort nach Philippi, welches die
Hauptstadt des Teils von Mazedonien ist, eine Kolonie. Und wir waren in dieser
Stadt einige Tage zusammen.
Und nach dem Sabbat gingen wir weiter,
zu dem Tor an einer Flussseite, wo es schien, dass es ein Ort des Gebetes war,
und wir sprachen mit den Frauen, die dort versammelt waren.
Und eine gewisse Frau namens Lydia,
eine Verkäuferin von Purpurstoffen, aus der Stadt Thyatira, bat sie zu sich, da
sie über Gott hören wollte: deren Herz öffnete der Herr für das, was von Paul
gesagt wurde.
Als sie aber getauft worden war, sie
und ihr Haus, bat sie uns und sprach: Wenn du mich so einschätzt, dass ich treu
bin dem Herrn, komm in mein Haus, und bleibe dort. Und sie nötigte uns.
Und es begab sich, als wir zum Gebet
gingen, ein bestimmtes Mädchen ging da, mit dem Geist einer Pythia erfüllt, die
brachte ihren Herren viel Gewinn durch die Wünschelrute.
Dieselbe folgte Paul und uns und rief
und sprach: Diese Menschen sind Knechte des allerhöchsten Gottes, die euch den
Weg des Heils verkünden.
Und das tat sie viele Tage. Aber Paul
ward traurig, drehte sich um und sagte zu dem Geist: Ich gebiete dir im Namen
Jesu Christi, verlasse sie. - Und er verließ sie zu derselben Stunde.
Aber ihr Meister, der sah, dass die
Hoffnung auf Gewinn verschwunden war, ließ Paul und Silas festnehmen, und
brachte sie auf den Markt zu den Vorstehern.
Und präsentiert sie den Richtern, und
sagte: Diese Männer stören unsere Stadt, weil sie Juden sind;
Und predigen eine Mode, die uns nicht
erlaubt ist zu empfangen oder zu beachten, weil wir Römer sind.
Und das Volk lief zusammen gegen sie,
und die Richter nahmen ihnen ihre Kleidung, und befahlen, sie mit Ruten zu
schlagen.
Und als sie schon viele Peitschenhiebe
bekommen hatten, warf man sie ins Gefängnis und befahl dem Kerkermeister, sie
sorgfältig zu bewachen.
Nach Erhalt einer Abgabe stieß er sie
in das innerste Gefängnis und steckte ihre Füße in den Block.
Und um Mitternacht Paul und Silas
beteten, und lobten Gott. Und die, die im Gefängnis waren, hörten sie.
Und plötzlich kam ein großes Erdbeben,
so dass die Grundfesten des Gefängnisses erschüttert wurden. Und sofort wurden
alle Türen geöffnet, und die Bande waren alle gelöst.
Und der Kerkermeister erwachte aus dem
Schlaf und sah die Türen des Gefängnisses geöffnet, zog sein Schwert, wollte
sich selber töten, vorausgesetzt, dass die Gefangenen geflohen waren.
Paul aber rief mit lauter Stimme und
sprach: Tu dir kein Leid an, denn wir sind alle noch hier.
Dann forderte er ein Licht, ging hinein
mit Zittern, fiel vor die Füße von Paul und Silas.
Und sie heraus bringend, sagte er:
Meister, was muss ich tun, damit ich gerettet werde?
Und sie sagten: Glaube an den Herrn
Jesus, und du wirst gerettet werden, du und dein Haus.
Und sie predigten ihm das Wort des
Herrn, ihm und allen, die in seinem Hause waren.
Und er wusch in der gleichen Stunde der
Nacht ihnen die Striemen, und ließ sich selbst taufen und sein ganzes Haus
auch.
Und als er sie in sein eigenes Haus
brachte, deckte er den Tisch für sie und freute sich mit seinem ganzen Hause,
an Gott zu glauben.
Und als der Tag gekommen war, schickten
die Beamten die Soldaten und sprachen: Lasst die Männer gehen.
Und der Kerkermeister sagte diese Worte
zu Paul: Die Richter lassen dich gehen, nun also geh fort, und gehe hin in
Frieden.
Paul aber sprach zu ihnen: Sie haben
uns öffentlich geschlagen, unverurteilt, Männer, die Römer sind, und haben uns
ins Gefängnis geworfen: und jetzt schieben sie uns ab? Nicht so, aber lass sie
kommen.
Und die Soldaten sagten diese Worte den
Richtern. Und sie fürchteten sich zu hören, dass sie Römer waren.
Und als er sie bat, und brachte sie
heraus, wünschten sie, zu wandern aus der Stadt.
Und sie gingen aus dem Gefängnis und
gingen in das Haus der Lydia, zu sehen die Brüder, sie zu trösten, und gingen
dann davon.
VIERTES KAPITEL
PAUL BEI DEN PHILOSOPHEN VON ATHEN
Und als sie durch Amphipolis und Apollonia gezogen waren, kamen sie nach Thessaloniki, wo eine Synagoge der Juden war.
Und als sie durch Amphipolis und Apollonia gezogen waren, kamen sie nach Thessaloniki, wo eine Synagoge der Juden war.
Und Paul, nach seiner Gewohnheit, ging
zu ihnen, und für drei Sabbate forschte er mit ihnen in den Schriften:
Deklarierend und einschmeichelnd, dass
der Christus gelitten hat, und wieder von den Toten auferstanden war, und dass
dieser Jesus Christus es ist, den ich euch predige.
Und einige von ihnen glaubten, und
wurden Paul und Silas zugeordnet, und von denen, die Gott dienten, und von den
Heiden eine große Schar, und der edlen Frauen nicht wenige.
Aber die Juden zogen mit Neid umher,
und unter ihnen einige böse Menschen der vulgären Art, und machten einen
Aufruhr, setzten die Stadt in Aufruhr, und bedrängten Jasons Haus und suchten,
sie von dem Volk fernzuhalten.
Und da sie sie nicht fanden, zogen sie
Jason und etliche Brüder vor die Herrscher der Stadt, und heulten: Sie sind es,
die die Stadt in Aufruhr gesetzt haben, sie werden auch hierher kommen;
Die Jason empfangen hat, und diese tun
alles im Gegensatz zu den Dekreten des Cäsar, und sagen, dass ein anderer König
sei, nämlich Jesus.
Und sie brachten das Volk auf, und die
Herrscher der Stadt hörten diese Dinge,
Und er nahm die Jason und den Rest ließ
er gehen.
Aber die Brüder haben sofort
weggeschickt Paul und Silas in der Nacht nach Beröa. Die, als sie dahin
gekommen, gingen in die Synagoge der Juden.
Nun sind diese aber edler gewesen als
die in Thessaloniki, die das Wort mit aller Begierde empfingen, täglich in den
heiligen Schriften forschten, ob dies sich wirklich so verhielte.
Und viele in der Tat von ihnen
glaubten, und von den ehrbaren Frauen, die Heiden waren, und von Männern nicht
wenige.
Und als die Juden von Thessaloniki
Kenntnis davon bekamen, dass das Wort Gottes wurde auch von Paul in Beröa
gepredigt, kamen sie auch dorthin, aufzurühren und zu beunruhigen die Menge.
Und dann haben sofort die Brüder
weggeschickt Paul, ans Meer zu gehen, aber Silas und Timotheus blieben da.
Und die Paul fortgeführt, brachten ihn
bis nach Athen; und empfingen ein Gebot von ihm über Silas und Timotheus, dass
sie zu ihm in aller Eile kommen sollten, und reisten ab.
Jetzt, während Paul wartete auf sie in
Athen, sein Geist ward in ihm aufgerührt, zu sehen die ganze Stadt im Götzendienst
versunken.
Er stritt daher in der Synagoge mit den
Juden und mit den Gottesfürchtigen, und auf dem Markt, jeden Tag mit denen, die
dort waren.
Und einige Philosophen der Epikureer
und der Stoiker stritten mit ihm, und einige sagten: Was ist es, was dieser
Dummschwätzer sagt? Aber andere sagten: Er scheint neue Götter zu verkünden,
weil er ihnen von Jesus und seiner Anastasis predigte.
Und sie nahmen ihn, brachten ihn zum
Areopag und sprachen: Dürfen wir wissen, was diese neue Lehre ist, von der du
sprichst?
Denn du bringst einige neue Dingen zu
unseren Ohren. Wir möchten daher wissen, was diese Dinge bedeuten.
(Alle Athener und Fremden, die dort
waren, beschäftigte nichts so sehr, wie zu erzählen oder zu hören etwas Neues.)
Paul aber stand mitten auf dem Areopag,
und sagte: Ihr Männer von Athen, ich sehe, dass in allen Dingen auch ihr
abergläubisch seid.
Ich kam vorbei und sah eure Idole, da
fand ich einen Altar auch, auf dem geschrieben stand: Dem unbekannten Gott. Was
ihr verehrt, ohne es zu kennen, dass predige ich euch:
Gott, der die Welt gemacht hat und
alles darin, er ist der Herr des Himmels und der Erde, er wohnt nicht in
Tempeln, die mit Händen gemacht sind,
Auch wird er nicht bedient von den
Händen der Menschen, als ob er irgend etwas benötige; sondern er ist es, der
gibt allen Leben und Atem und alle Dinge:
Und gemacht hat er aus Einem die ganze
Menschheit, die über das ganze Antlitz der Erde verstreut ist, und hat bestimmt
festgesetzte Zeiten und die Grenzen ihrer Wohnungen festgelegt.
Dass sie Gott suchen, ob sie glücklich
ihn fühlen und finden können, obwohl er nicht fern von jedem von uns ist:
Denn in ihm leben, weben und sind wir,
wie einige von euren Dichtern gesagt haben: „Denn wir sind auch von seinem
Geschlecht.“
Als Nachkommen von Gott müssen wir
nicht annehmen, die Gottheit sei aus Gold oder Silber oder Stein, Gravur der
Kunst und Gerät des Menschen.
Und Gott hat tatsächlich über die
Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen, jetzt erklärt er aber den Menschen, dass
alle überall Buße tun sollen.
Denn er hat einen Tag festgesetzt, an
dem er die Welt richten wird durch den Mann, den er ernannt hat; den er
bezeugte, indem er ihn von den Toten auferweckte.
Und als sie von der Auferstehung des
Fleisches hörten, haben ihn einige sogar verspottet, aber andere sagten: Wir
wollen dich wieder in dieser Angelegenheit hören.
So ging Paulus aus ihrer Mitte.
Aber einige Männer glaubten ihm;
darunter war auch Dionysius Areopagita, und eine Frau namens Damaris und andere
mit ihnen.
FÜNFTES KAPITEL
AQUILA UND PRISCILLA IN DER GEMEINDE VON KORINTH
Nach diesen Dingen, ausgehend von Athen, kam er nach Korinth.
Nach diesen Dingen, ausgehend von Athen, kam er nach Korinth.
Und er fand einen Juden namens Aquila,
aus Pontus gebürtig, vor kurzem gekommen aus Italien, mit seiner Frau Priscilla,
(weil Claudius hatte befohlen allen Juden, aus Rom abzureisen,) so kam er zu
ihnen.
Und weil er von dem gleichen Handwerk
war, blieb er bei ihnen und arbeitete (sie waren Zeltmacher).
Und er lehrte in der Synagoge jeden
Sabbat im Namen des Herrn Jesus; und er überzeugte Juden und Griechen.
Und als Silas und Timotheus aus
Mazedonien kamen, war es Paul Ernst mit der Predigt, er bezeugte den Juden,
dass Jesus der Messias ist.
Aber sie widersprachen ihm und
lästerten, da schüttelte er seine Kleider aus und sprach zu ihnen: Euer Blut
auf euren Kopf, ich bin rein: von nun an werde ich zu den Heiden gehen.
Und er fuhr ab und trat in das Haus
eines gewissen Mann namens Titus Justus, eines Mannes, der Gott angebetet hat,
dessen Haus an die Synagoge angrenzte.
Und Crispus, der Vorsteher der
Synagoge, glaubte an den Herrn mit seinem ganzen Hause, und viele der Korinther
hörten ihn und wurden gläubig und ließen sich taufen.
Und der Herr sprach zu Paul in der
Nacht in einer Vision: Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht,
Denn ich bin mit dir, und niemand soll
dir weh tun, denn ich habe ein großes Volk in dieser Stadt.
Und er blieb dort ein Jahr und sechs
Monate und lehrte unter ihnen das Wort Gottes.
Aber als Gallio Prokonsul von Achaia war,
die Juden waren einmütig gegen Paul und führten ihn vor den Richterstuhl,
Und sagten: Dieser Mann überredet
Menschen, Gott gegen das Gesetz zu verehren.
Und als Paul begann, seinen Mund zu
öffnen, sagte Gallio zu den Juden: Wenn es eine Frage der Ungerechtigkeit ist
oder um eine abscheuliche Tat geht, o Juden, die ich mit der Vernunft
untersuchen kann, so solltet ihr reden.
Aber wenn es um Fragen von Worten und
Namen und eures Gesetzes geht, so seht: Ich will nicht Richter über solche
Dinge sein.
Und er trieb sie von dem Richterstuhl.
Und das alles kam vor Sosthenes, den
Vorsteher der Synagoge, sie schlugen ihn vor dem Richterstuhl, und Gallio
kümmerte sich um nichts von alledem.
Aber Paul, als er noch geblieben viele
Tage, nahm seinen Abschied von den Brüdern, segelte von dort nach Syrien (und
mit ihm Priscilla und Aquila), nachdem er seinen Kopf in Kenchrä geschoren,
denn er hatte ein Gelübde abgelegt.
Und er kam nach Ephesus und ließ sie
dort. Aber er selbst trat in die Synagoge, da stritt er mit den Juden.
Und als sie von ihm gewünscht, dass er
eine längere Zeit verweile, willigte er nicht ein;
Aber nahm Urlaub, und sagte: Ich werde
wieder zu euch zurückkehren, so Gott will. So ging er von Ephesus.
Und er ging nach Cäsarea hinab, ging hinauf
nach Jerusalem, und grüßte die Gemeinde und so kam er nach Antiochia.
Und nachdem er einige Zeit dort
gewesen, ging er durch das Land Galatien und Phrygien, in der Ordnung
bestätigend alle Jünger.
Nun war da ein Jude namens Apollo, aus
Alexandria, ein beredter Mann, der kam nach Ephesus, mächtig in den Schriften.
Dieser Mann war im Weg des Herrn
unterwiesen, und im Geist inbrünstig, sprach und lehrte sorgfältig die Dinge,
die von Jesus sind, doch kannte nur die Taufe des Johannes.
Dieser Mann begann daher, kühn zu
sprechen in der Synagoge. Als Priscilla und Aquila ihn gehört hatten, nahmen
sie ihn zu sich und legten ihm den Weg des Herrn noch genauer aus.
Und während er den Wunsch hatte, nach
Achaia zu gehen, schrieben die Brüder, zu ermahnen die Jünger, ihn gut zu
empfangen. Der, als er gekommen war, half ihnen viel, die geglaubt hatten.
Mit viel Elan hat er die Juden
überzeugt offen, beweisend durch die Schrift, dass Jesus der Messias ist.
SECHSTES KAPITEL
GROSS IST DIE ARTEMIS VON EPHESOS!
Und es begab sich, während Apollo in Korinth war, dass Paul durch des Hochlands Küste ging und kam nach Ephesus und fand etliche Jünger dort.
Und es begab sich, während Apollo in Korinth war, dass Paul durch des Hochlands Küste ging und kam nach Ephesus und fand etliche Jünger dort.
Und er sprach zu ihnen: Habt ihr den
Heiligen Geist empfangen, da ihr gläubig wurdet? Aber sie sagten zu ihm: Wir
haben nicht so viel gehört, dass es einen Heiligen Geist gibt.
Und er sprach: In wem seid ihr dann
getauft? – Sie sagten: Mit der Taufe des Johannes.
Dann sagte Paul: Johannes hat getauft
die Menschen mit der Taufe der Buße und sagte: Dass sie an den glauben sollen,
der nach ihm kommen wird, das heißt, an Jesus.
Nachdem sie dies hörten, wurden sie im
Namen des Herrn Jesus getauft.
Und als Paul ihnen seine Hände
aufgelegt, kam der Heilige Geist auf sie herab, und sie redeten in Zungen und
weissagten.
Und alle Männer waren etwa zwölf.
Und sie gingen hinein in die Synagoge,
und er sprach kühn für den Zeitraum von drei Monaten, stritt und ermahnte über
das Reich Gottes.
Aber einige waren verhärtet und
glaubten nicht, die sprachen übel über den Weg des Herrn, vor dem Volk,
ausgehend von ihnen, trennte er die Jünger und stritt täglich in der Schule des
Tyrannus.
Und das ging für den Zeitraum von zwei
Jahren, so dass alle, die in Asien wohnten, das Wort des Herrn hörten, Juden
und Heiden.
Und Gott wirkte durch die Hand Pauls
viele Wunder.
So dass sie brachten seinen Körper zu
den Kranken, Taschentücher und Schleier, und die Krankheiten wichen von ihnen,
und die bösen Geister fuhren aus ihnen aus.
Nun, einige auch von den jüdischen
Exorzisten, die vorübergingen, versuchten über ihnen, die bösen Geister
auszutreiben, indem sie den Namen des Herrn Jesus anriefen und sagten: Ich
beschwöre euch bei dem Jesus, den Paul predigt.
Und es gab einige Männer, sieben Söhne
Skevas, eines Juden, eines Hohenpriesters, die dies taten.
Aber der böse Geist antwortete und
sprach zu ihnen: Jesus kenne ich, und Paul kenne ich auch, aber wer bist du?
Und der Mensch, in dem der böse Geist
war, sprang sie an, und herrschte sie an, setzte sich gegen sie ein, so dass
sie flohen dieses Haus nackt und verwundet.
Und als dies bekannt wurde, fiel auf
alle Juden und Heiden, die in Ephesus wohnten, Furcht, und der Name des Herrn
Jesus wurde erhoben.
Und viele von ihnen, die glaubten,
kamen zu bekennen und zu bereuen ihre Taten.
Und viele von ihnen, die neugierig den
Zauberkünsten gefolgt waren, brachten ihre Zauberbücher und verbrannten sie vor
allen; und der Preis dieser Bücher war der Wert des Geldes von fünfzigtausend
Silberstücken.
So mächtig wuchs das Wort Gottes, und
wurde bekräftigt.
Und als diese Dinge beendet worden,
gedachte Paul im Geiste, wenn er durch Mazedonien und Achaia gegangen, nach
Jerusalem zu gehen und sagte: Nachdem ich dort gewesen bin, muss ich auch Rom
sehen.
Und er sandte nach Mazedonien zwei von
ihnen, die ihm dienten, Timotheus und Erastus, er selbst blieb eine Zeit lang
in Asien.
Zu jener Zeit entstand keine kleine
Verstörung über den Weg des Herrn.
Denn ein bestimmter Mann namens
Demetrius, ein Silberschmied, der silberne Tempel für Artemis gemacht, brachte
keinen kleinen Gewinn den Handwerkern,
Der rief gemeinsam mit den Arbeitern
seines Berufs, und sagte: Damen und Herren, ihr wisst, dass unser Gewinn ist
dieser Handel;
Und ihr seht und hört, dass dieser Paul
durch Überredung hat eine große Menge an sich gezogen, nicht nur von Ephesus,
sondern fast von ganz Asien, und er sagt: Die sind nicht Götter, die mit Händen
gemacht sind.
So dass nicht nur unser Handwerk ist in
Gefahr, verachtet zu werden, sondern auch der Tempel der Großen Artemis wird
für nichts erachtet werden, ja, und Ihre Majestät wird anfangen, zerstört zu
werden, die von der ganze Provinz Asien und der Welt angebetet wird.
Nachdem sie dies hörten, waren sie
voller Wut und riefen und sprachen: Groß ist die Artemis von Ephesos!
Und die ganze Stadt wurde voll
Getümmels, und nachdem gefangen genommen wurden Gaius und Aristarch, Männer aus
Mazedonien, die Gefährten Pauls, eilten sie einmütig ins Theater.
Und dass Paul zu dem Volk sprach, das
wollten die Jünger nicht dulden.
Und einige auch der Herrscher von
Asien, die seine Freunde waren, sandten zu ihm, dass er sich nicht wagen sollte
ins Theater.
Nun, einige riefen das eine, andere
anderes. Denn die Menge war verwirrt, und der größere Teil wusste nicht, weswegen
sie zusammen gekommen waren.
Und sie zogen Alexander aus der Menge,
die Juden stießen ihn vorwärts. Und Alexander winkte mit der Hand zum
Schweigen, und würde das Volk zufrieden gestellt haben.
Aber sobald sie sahen, dass er ein Jude
war, riefen alle mit Einer Stimme, für den Zeitraum von etwa zwei Stunden: Groß
ist die Artemis von Ephesos!
Und als der Stadtschreiber hatte
besänftigt das Volk, sagte er: Ihr Männer von Ephesus, welcher Mensch wüsste
nicht, dass die Stadt Ephesus eine Verehrerin der Großen Artemis ist und
Nachkomme des Zeus?
Denn so viel also, wie diesen Dinge
nicht widersprochen werden kann, solltet ihr ruhig sein, und nichts überstürzt
tun.
Denn ihr habt hierher diese Männer
gebracht, die weder schuldig sind eines Sakrilegs, noch der Blasphemie gegen
Unsere Göttin!
Aber wenn Demetrius und die Handwerker,
die mit ihm sind, eine Sache haben gegen irgend einen Mann, sind die Gerichte
offen, und es gibt Prokonsuln: Lasst sie sich gegenseitig beschuldigen.
Und wenn ihr fragt nach einer anderen
Sache, kann es in einer rechtmäßigen Mitgliederversammlung beschlossen werden.
Denn wir sind auch in Gefahr, das Recht
in Frage zu stellen an diesem Tag und zur Revolte aufgerufen zu haben, da es
keine Menschen gibt, die schuldig sind in dieser Halle. Und als er dies gesagt
hatte, entließ er die Versammlung.
SIEBENTES KAPITEL
SIEBENTES KAPITEL
PAULS SCHIFFBRUCH AUF DEM
ARCHIPELAGUS
Und als festgestellt wurde, dass er nach Italien zu segeln hatte, und dass Paul, mit den anderen Gefangenen, sollte einem Hauptmann namens Julius, von der Truppe Augusta, ausgeliefert werden,
Und als festgestellt wurde, dass er nach Italien zu segeln hatte, und dass Paul, mit den anderen Gefangenen, sollte einem Hauptmann namens Julius, von der Truppe Augusta, ausgeliefert werden,
Der an Bord eines Schiffes von
Adrumetum war, starteten wir, das heißt von den Küsten Asiens, mit Aristarchus,
vom mazedonischen Thessaloniki, und weiter.
Und den folgenden Tag kamen wir nach
Sidon. Und Julius behandelte Paul höflich, erlaubte ihm, zu seinen Freunden zu
gehen und für sich selbst sorgen.
Und als wir von dort gestartet,
segelten wir an Zypern vorüber, weil die Winde uns entgegen waren.
Und wir segelten über das Meer von Zilizien
und Pamphylien, so kamen wir nach Lystra, das in Lykien ist.
Und da der Hauptmann suchte nach einem
Schiff von Alexandria, um zu segeln nach Italien, gingen wir hinein.
Und als wir viele Tage langsam gesegelt
hatte und kamen gegenüber Knidos vorüber, der Wind erlaubte es uns nicht, so
fuhren wir in der Nähe von Kreta nach Salmone:
Und mit viel Lärm segelten wir durch
und kamen in eine bestimmte Stadt, die Guthafen genannt wird, nahebei war die
Stadt Thalassa.
Und als viel Zeit da verbracht wurde,
und das Segeln war jetzt gefährlich, tröstete Paul sie,
Und sprach zu ihnen: Ihr Männer, ich
sehe, dass die Reise anfängt, mit Verletzungen und vielem Schaden
weiterzugehen, nicht nur von der Ladung und dem Schiff, sondern auch an unserem
Leben.
Aber der Hauptmann glaubte dem Piloten
und dem Kapitän des Schiffes, mehr als den Dingen, die von Paul gesagt wurden.
Und während es nicht einen geräumigen
Hafen den Winter über gab, riet der größte Teil der Berater, weiter zu segeln,
wenn mit allen Mitteln sie Phönix erreichen könnten und den Winter dort
verbringen, das ist ein Hafen der Kreter, mit Blick Richtung Südwesten und
Nordwesten.
Und der Südwind wehte sanft, sie
dachten, dass sie ihren Zweck erreichten, wenn sie sich von Asson lösten, so
segelten sie in der Nähe von Kreta weiter.
Aber nicht lange danach erhob sich
gegen sie ein stürmischer Wind, genannt Euroaquilus.
Und als das Schiff genommen wurde und
konnte es nicht ertragen, gegen den Wind zu stehen, so dass das Schiff in den
Wind kam, wurden wir weggetrieben.
Und unter einer bestimmten Insel, die
als Kauda bekannt ist, hatten wir viel Arbeit, um mit dem Boot voran zu kommen.
Die Gefangenen halfen, zu bestärken das
Schiff, aus Furcht, dass sie in den Treibsand fallen könnten, sie ließen die
Segel herab, und so trieben wir weiter.
Und als wir mächtig vom Sturm
umhergeworfen wurden, erleichterten sie am nächsten Tag das Schiff.
Und am dritten Tag warfen sie mit ihren
eigenen Händen die Ladung vom Schiff.
Und als weder die Sonne noch Sterne für
viele Tage schienen, und kein kleiner Sturm legte sich auf uns, alle Hoffnung
wurde uns genommen, dass unserer einer gerettet würde.
Und nachdem sie eine lange Zeit
gefastet hatten, stand Paul auf, in der Mitte von ihnen, und sagte: Ihr hättet
in der Tat, o ihr Menschen, mir besser gehorcht, und wäret nicht von Kreta
losgefahren, und nun haben wir diesen Schaden und Verlust.
Und jetzt ermahne ich euch, guten Mutes
zu sein. Denn es darf kein Verlust irgend eines menschlichen Lebens unter euch
sein, sondern nur von dem Schiff.
Denn ein Engel Gottes, dessen Sklave
ich bin und dem ich diene, stand bei mir in dieser Nacht,
Und sagte: Fürchte dich nicht, Paul, du
musst vor den Kaiser gebracht werden, und siehe, Gott hat dir gegeben alle, die
mit dir segeln.
Darum, meine Herren, seid guten Mutes,
denn ich glaube Gott, dass es so sein wird, wie es gesagt worden.
Und wir müssen zu einer bestimmten
Insel.
Aber es war nach der vierzehnten Nacht,
die wie wir in der Adria segelten, um Mitternacht, als die Schiffsleute
meinten, dass sie irgendein Land entdeckt hätten.
Wer maß, fand zwanzig Klafter, und es
geht ein wenig weiter, da fanden sie fünfzehn Klafter.
Dann fürchtend, dass wir auf unebene
Stellen fallen sollten, warfen sie vier Anker aus dem Heck, und wünschten sich
Glück für den Tag.
Aber wie die Schiffsleute wollten
fliehen aus dem Schiff, nachdem sie es im Stich gelassen, ließen sie das Boot
ins Meer, unter der Angabe, als ob sie den Anker müssten aus dem vorderen Teil
des Schiffes herablassen,
Da sprach Paul zu dem Hauptmann und zu
den Soldaten: Außer diesem Aufenthalt auf dem Schiff könnt ihr nicht gerettet
werden.
Da nahmen die Soldaten abgeschnittene
Seile des Bootes, und ließen sie fallen.
Und als es Licht wurde, bat Paul sie
alle, Fleisch zu essen, und sagte: Dieser Tag ist der vierzehnte Tag, dass ihr
gewartet habt, und setzt das Fasten jetzt aus.
Darum bitte ich euch, etwas Fleisch für
eure Gesundheit zu nehmen, denn es wird nicht eine Haarspitze von einem von
euch fallen.
Und als er dies gesagt hatte, brach er
das Brot, dankte Gott vor den Augen aller, und als er es gebrochen hatte,
begann er zu essen.
Dann waren sie alle von besserem Mut
und nahmen auch etwas Fleisch.
Und wir waren alle auf dem Schiff,
zweihundertsechsundachtzig Seelen.
Und als sie genug gegessen,
erleichterten sie das Schiff, und schütteten den Weizen in das Meer.
Und als es Tag geworden, kannten sie
nicht das Land, aber sie entdeckten einen gewissen Bach, ein Ufer, in das sie
einlassen wollten das Schiff.
Und als sie die Anker hochgezogen,
verabschiedeten sie sich vom Meer, zu wenden das Ruder und zu heben das
Großsegel in den Wind, und so machten sie sich auf in Richtung Ufer.
Und als wir an einem Ort ankamen, wo
zwei Buchten erfüllt waren, ließen sie das Schiff auf Grund laufen. Das
Vorderteil des Schiffes landete schnell, blieb unerschüttert, aber das hintere
Teil wurde von der Gewalt des Meeres zerbrochen.
Und die Soldaten berieten sich, dass
sie die Gefangenen töten wollten, damit keiner von ihnen schwimmend entkommen
könnte.
Aber der Hauptmann, bereit, Paul zu
retten, verbot es, und er befahl, dass die, die schwimmen konnten, sollten sich
als Erste werfen ins Meer, und retten sich selbst und gehen an Land.
Und der Rest rettete sich, einige auf
Brettern, und einige auf Dingen, die zum Schiff gehörten. Und so begab es sich,
dass jede Seele sicher an Land kam.
ACHTES KAPITEL
ACHTES KAPITEL
PAUL AUF MALTA UND SEINE ANKUNFT IN
DER EWIGEN STADT
Und als wir entkommen waren, wussten wir, dass die Insel genannt wurde Malta. Aber die Barbaren zeigten uns keine kleine Höflichkeit.
Und als wir entkommen waren, wussten wir, dass die Insel genannt wurde Malta. Aber die Barbaren zeigten uns keine kleine Höflichkeit.
Aus Reisig ein Feuer entfachten sie für
uns alle, wegen des vorkommenden Regens und der Kälte.
Und als Paul hatte zusammen ein Bündel
von Stöcken gesammelt und hatte sie auf das Feuer gelegt, kam eine Viper aus
der Hitze, klammerte sich an seine Hand.
Und als die Barbaren das Tier an seiner
Hand hängen sahen, sagten sie zueinander: Zweifellos ist dieser Mann ein
Mörder, und obwohl er dem Meer entkommen ist, lässt ihn doch Dike nicht leben.
Und tatsächlich schüttelte er das Tier
ins Feuer, und erlitt keinen Schaden.
Aber sie vermuteten, dass er würde
anfangen anzuschwellen, und dass er plötzlich fallen und sterben werde. Aber
sie warteten lange, und sahen, dass ihm kein Schaden geschah, da änderten sie
ihre Meinung, und sagten, dass er wohl ein Gott sei.
Jetzt an diesen Orten waren Besitzungen
des ersten Mannes der Insel, genannt Publius, der uns empfangen, für drei Tage
bewirtete er uns höflich.
Und es geschah, dass der Vater des
Publius am Fieber krank lag und einen Blutfluss hatte. Zu dem ging Paul hinein,
und als er gebetet hatte, legte er ihm die Hände auf und heilte ihn.
Als er das getan, kamen alle, die
Krankheiten auf der Insel hatten, und wurden geheilt:
Die uns auch mit vielen Auszeichnungen
geehrt haben, und als wir die Segel setzten, beluden sie uns mit solchen
Dingen, wie sie notwendig waren.
Und nach drei Monaten fuhren wir in
einem Schiff von Alexandria, das auf der Insel überwintert hatte, dessen
Zeichen waren die Dioskuren.
Und als wir nach Syrakus gekommen
waren, blieben wir dort drei Tage.
Von dort, vorüber am Ufer, kamen wir
nach Rhegium: und nach einem Tag, da der Südwind blies, kamen wir am zweiten
Tag nach Puteoli;
Wo wir Brüder fanden, da wünschen wir,
bei ihnen sieben Tage zu verweilen: und so fuhren wir nach Rom.
Und von dort, wo die Brüder von uns
gehört hatten, kamen sie zu uns bis zum Forum Appii, uns zu treffen, und zu
Tres-Tabernae: als Paul sie sah, dankte er Gott und fasste Mut.
Und als wir nach Rom gekommen waren, da
wollte Paul es lieber, allein zu wohnen, mit einem Soldaten, der ihn bewachte.
Und nach dem dritten Tag rief er
gemeinsam die Vorsitzenden der Juden. Und als sie versammelt waren, sprach er
zu ihnen: Männer, liebe Brüder, ich habe nichts getan gegen das Volk oder die
Sitte unserer Väter, ich wurde gefangen in Jerusalem und in die Hände der Römer
ausgeliefert;
Die, als sie alles untersucht hatten,
hätten mich gern befreit, da es keinen Grund zum Todesurteil in mir gab;
Aber die Juden widersprachen, da war
ich gezwungen, an den Cäsar zu appellieren, nicht, dass ich irgend etwas meiner
Nation vorwerfen müsste.
Aus diesem Grund wollte ich euch sehen
und mit euch sprechen. Denn wegen der Hoffnung Israels bin ich mit diesen
Ketten gebunden.
Aber sie sagten zu ihm: Wir haben weder
Briefe erhalten über dich aus Judäa, und auch nicht einer der Brüder, die
hierher kamen, spricht Böses über dich.
Aber wir wollen von dir hören, was du
denkst, denn von dieser Sekte wissen wir, dass ihr überall widersprochen wird.
Und als sie ihn für einen Tag bestellt
hatten, kamen sehr viele, um ihn zu seiner Wohnung zu begleiten, denen er
darlegte und bezeugte das Reich Gottes, und sie zu überzeugen suchte zu Jesus
aus dem Gesetz des Mose und den Propheten, von morgens bis abends.
Und einige glaubten die Dinge, die
gesagt wurden, aber einige haben nicht geglaubt.
Und als sie sich nicht geeinigt
untereinander, zogen sie fort, und Paul sprach dieses Wort: Nun hat der Heilige
Geist zu unseren Vätern gesprochen durch Jesaja, den Propheten,
Sagend: Gehe hin zu diesem Volk und
sprich zu ihnen: Mit dem Ohr sollt ihr hören, und werdet es nicht verstehen;
und sehen sollt ihr mit den Augen, und werdet es nicht erkennen.
Denn das Herz dieses Volkes ist stolz
geworden, und mit ihren Ohren haben sie nichts gehört, und ihre Augen haben sie
geschlossen, damit sie mit ihren Augen nicht sehen und mit den Ohren nicht
hören und mit dem Herzen nicht verstehen, dass sie sich bekehren, und ich sie
heile.
Ich bekenne vor euch, dass dieses Heil
Gottes zu den Heiden gesandt wird, und sie werden es hören.
Und als er dies gesagt hatte, ging die
Juden fort von ihm, mit viel Überlegung untereinander.
Und er blieb zwei ganze Jahre in seiner
eigenen Mietswohnung, und er empfing alle, die zu ihm kamen,
Und verkündete das Reich Gottes, und
lehrte die Dinge, die den Herrn Jesus Christus betreffen, mit aller Zuversicht,
und ohne Einschränkung.