Herausgegeben von Dr. P.M. – Herausgeber der

PABLO NERUDA


LIEBESGEDICHTE

Deutsch von Josef Maria Mayer


IN DIR DIE ERDE

Kleine
Rose,
Röschen
In diesen Zeiten,
Klein und nackt,
Es scheint mir,
Als ob du passen würdest
In eine meiner Hände,
Als ob ich dich falten könnte
Und dich tragen zu meinem Mund,
Aber
Plötzlich
Meine Füße berühren deine Füße
Und mein Mund deine Lippen:
Du bist gewachsen,
Deine Schultern steigen wie zwei Hügel,
Deine Brüste wandern über meine Brust,
Meinem Arm kaum es gelingt, den dünnen einzukreisen,
Den schmalen Neumond deiner Taille:
In der Liebe hast du dich wie Meereswasser gelöst:
Ich kann es kaum messen mit des Himmels geräumigsten Augen
Und ich beuge mich mit dem Mund, die Erde zu küssen.


DIE KÖNIGIN

Ich habe den Namen, du bist die Königin.
Es sind größere als du, größere.
Es sind reinere als du, reinere.
Es gibt schönere als du, schönere.

Aber du bist die Königin!

Wenn du durch die Straßen gehst,
Man erkennt dich.
Niemand sieht deine Kristall-Krone, niemand sieht
Den Teppich aus rotem Gold,
Den du betrittst, wenn du gehst,
Den nicht vorhandenen Teppich.

Und wenn du scheinst, alle Flüsse klingen
In meinem Körper, Glocken
Schütteln den Himmel, und eine Hymne erfüllt die Welt.

Nur du und ich,
Nur du und ich, meine Liebe,
Die dies hören.


DER TÖPFER

Dein ganzer Körper hat
Eine Fülle oder eine Sanftheit, für mich bestimmt.

Wenn ich meine Hand nach oben strecke,
Ich finde an jedem Ort eine Taube,
Die mich suchte, als
Wenn sie Liebe hätte, du bist aus Ton
Für meine eigene Töpfer-Hand.

Deine Knie, deine Brüste,
Deine Taille,
Teile fehlen mir wie von der hohlen
Durstigen Erde,
Aus der sie brach
Eine Form,
Und zusammen
Wir sind wie ein einziger Fluss zu vervollständigen,
Wie ein einzelnes Sandkorn.



ACHTER SPETEMBER

Heute war dieser Tag ein voller Becher,
Heute war dieser Tag die immense Welle,
Heute war es die ganze Erde.

Heute das stürmische Meer
Hob uns in einem Kuss
So hoch, dass wir zitterten
In einem Lichtblitz
Und gebunden gingen wir unter,
Ohne getrennt zu sinken.

Heute ist unser Körper riesig geworden,
Wir wuchsen zu dem Ende der Welt
Und wälzten uns schmelzend
In einem einzigen Tropfen Wachs oder Meteor.

Zwischen dir und mir eine neue Tür ward geöffnet
Und jemand, noch gesichtslos,
Auf uns wartete dort.


DEINE FÜSSE

Wenn ich nicht auf dein Gesicht schaue,
Ich schaue auf deine Füße.

Deiner Füße gewölbte Knochen,
Deine festen kleinen Füße.

Ich weiß, dass sie dich unterstützen,
Und dass dein sanftes Gewicht
Steigt auf ihnen auf.

Deine Taille und deine Brüste,
Die doppelt purpurnen Gipfel
Deiner Brustwarzen,
Die Steckdosen deiner Augen
Sind gerade weggeflogen,
Dein großer Frucht-Mund,
Deine roten Locken,
Mein kleiner Turm.

Aber ich liebe deine Füße,
Nur weil sie gingen
Auf der Erde und auf dem Wind und auf
Dem Gewässer,
Bis sie mich gefunden.


DEINE HÄNDE

Wenn du auf deinen Händen gehst,
Liebe bringst du zu mir,
Was bringen sie mir als zu fliegen?
Warum haben sie gestoppt
An meinem Munde, plötzlich,
Warum muss ich sie erkennen,
Als wie zuvor,
Ich hatte sie berührt,
Wie einst, bevor sie existierten,
Sie hatten überlaufen
Meine Stirne, meine Taille?

Ihre Weichheit kam
Fliegend im Laufe der Zeit,
Über das Meer, über den Rauch,
Über den Frühling, und wenn du platziert hast
Deine Hände auf meiner Brust,
Ich erkannte die goldenen
Tauben-Flügel,
Ich erkannte den Lehm
Und die Farbe des Weizens.

All die Jahre meines Lebens
Ich ging, nach ihnen zu suchen.
Ich ging die Treppe hinauf,
Ich überquerte die Straße,
Züge trugen mich,
Wasser brachte mich her,
Und in der Haut der Trauben
Ich dachte, dass ich dich berührte.
Das Holz plötzlich
Brachte mir deine Berührung,
Die Mandel verkündigte mir
Das Geheimnis der Weichheit,
Bis deine Hände
Sich geschlossen auf meiner Brust
Und es war wie die beiden Flügel,
Sie beendeten ihre Reise.


DEIN LACHEN

Nimm das Brot weg von mir, wenn du es wünschst,
Nimm mir die Luft weg, aber
Nicht von mir nehme dein Lachen!

Entferne nicht die Rose,
Die Lanzenpflanze, die du zupfst,
Das Wasser, das plötzlich
Hervorbricht in deiner Freude,
Die plötzliche Welle,
Silber in dir geboren.

Mein Kampf ist hart, und ich komme zurück
Mit den Augen müde,
In der Zeit gesehen zu haben
Die unveränderliche Erde,
Aber wenn dein Lachen kommt,
Es steigt in den Himmel und sucht mich
Und es öffnen sich für mich alle
Türen des Lebens.

Meine Liebe, in der dunkelsten
Stunde dein Lachen
Öffnet mich, und wenn plötzlich
Du mein Blut siehst färben
Die Steine ​​auf der Straße,
Lache! denn dein Lachen
Für meine Hände
Ist wie ein frisches Schwert.

Direkt am Meer im Herbst,
Dein Lachen ist zu erhöhen
Mit seinen schäumenden Kaskaden,
Und im Frühjahr, um zu lieben,
Ich will dein Lachen, wie

Die Blume, die ich erwartet hatte,
Die blaue Blume, die Rose
Meines Echo-Landes.

Lachen in der Nacht,
Am Tag, unterm Mond,
Lachen an den gewundenen
Straßen der Insel,
Lachen über diesen ungeschickten
Knaben, der dich liebt,
Aber wenn ich
Meine Augen schließe,
Wenn meine Schritte gehen,
Wenn meine Schritte wiederkommen,
Leugne mir Brot, Luft,
Licht, Frühling,
Aber nie dein Lachen!
Denn ich würde sonst sterben.


DIE UNBESTÄNDIGE EINE

Meine Augen wanderten von mir weg
Im Anschluss an ein dunkles Mädchen, das verging.

Sie war aus einer schwarzen Perlmutt-Perle,
Aus dunkel-lila Trauben,
Und sie schlug mein Blut
Mit ihrem Schwanz aus Feuer.

Ihnen allen
Gehe ich nach.

Eine blasse Blonde verging,
Wie eine goldene Anlage
Schwankten ihre Gaben.
Und mein Mund wurde
Wie eine Welle,
Entladend auf ihrer Brust
Die Donnerkeile des Bluts.

Ihnen allen
Gehe ich nach.

Aber für dich, ohne meine bewegenden Mädchen,
Ohne dich zu sehen, entfernt euch, Mädchen,
Es gehen mein Blut und meine Küsse,
Meine dunkle Eine, meine Schöne,
Meine große Eine und meine Kleine,
Meine breite Eine und meine schlanke Eine,
Meine hässliche Eine, meine Schöne,

Hergestellt aus dem gesamten Gold
Und all dem Silber,
Aus allem Weizen
Und der ganzen Erde,
Aus all dem Wasser
Der Meereswellen,
Gemacht für meine Arme,
Gemacht für meine Küsse,
Gemacht für meine Seele.


NACHT AUF DER INSEL

Die ganze Nacht habe ich mit dir geschlafen
Neben dem Meer, auf der Insel.
Wild und süß warst du zwischen Lust und Schlaf,
Zwischen Feuer und Wasser.

Vielleicht sehr spät
Unsere Träume sind hervorgetreten
An der Oberseite oder an der Unterseite,
Da oben wie Äste bewegt von einem gemeinsamen Wind,
Unten wie rote Wurzeln, die sich berühren.

Vielleicht ist dein Traum
Abgedriftet von der Mine
Und durch das dunkle Meer
Suchte er mich
Wie zuvor,
Als du noch nicht existiertest,
Als ich ohne dich zu sichten
Segelte an deiner Seite,
Und deine Augen suchten -
Was nun -
Brot, Wein, Liebe und Wut
Ich häufe auf dich,
Denn du bist der Becher,
Der auf die Geschenke meines Lebens gewartet.

Ich habe mit dir geschlafen
Die ganze Nacht lang, während
Die dunkle Erde sich drehte
Mit den Lebenden und den Toten,
Und beim Aufwachen plötzlich
In der Mitte des Schattens
Mein Arm umkreiste deine Taille.

Weder Nacht
Noch Schlaf konnte uns trennen.

Ich habe mit dir geschlafen
Und beim Aufwachen dein Mund,
Kommend aus deinem Traum,
Gab mir den Geschmack von Erde,
Von Meereswasser, Algen,
Aus den Tiefen deines Lebens,
Und ich empfing deinen Kuss
Angefeuchtet von der Morgenröte,
Als ob sie käme zu mir
Aus dem Meer, das uns umgibt.



WIND AUF DER INSEL

Der Wind ist ein Pferd:
Hör, wie er läuft
Durch das Meer, durch den Himmel.

Er will mich: Hör,
Wie er schweift in der Welt,
Um mich weg zu nehmen.

Versenke mich in deine Arme
Nur für diese Nacht,
Während der Regen hereinbricht
Gegen das Meer und die Erde,
Seine unzähligen Münder.

Höre, wie der Wind
Mir zuruft galoppierend,
Um mich weg zu nehmen.

Mit deiner Stirn auf meiner Stirn,
Mit deinem Mund auf meinen Mund,
Unsere Körper sind gebunden
An die Liebe, die uns verbraucht,
Lass den Wind passieren
Und mich nicht wegnehmen.

Lass den Wind anstürmen
Gekrönt mit Schaum,
Lass ihn mich anrufen
Und mich suchen galoppierend in den Schatten,
Während ich, versenkt
In deine großen Augen,
Nur für diese Nacht
Ruhe, meine Liebe.


DIE UNENDLICHE EINE

Siehst du diese Hände? Sie haben gemessen
Die Erde, haben getrennt
Mineralien und Getreide,
Sie haben Krieg und Frieden gemacht,
Sie haben die Abstände niedergerissen
Aller Meere und Flüsse,
Und dennoch,
Wenn sie über dich sich bewegen,
Meine Kleine,
Mein Weizenkorn, dich zu schlucken,
Können sie dich nicht erfassen,
Sie sind müde zu suchen
Die zwei Tauben,
Dass sie ruhen oder fliegen über der Brust,
Sie reisen durch die Abstände der Beine,
Sie winden sich in das Licht der Taille.
Für mich bist du ein Schatz, mehr beladen
Mit Unendlichkeit als das Meer und seine Zweige
Und du bist weiß und blau und geräumig wie
Die Erde in der Weinernte Zeit.
In diesem Gebiet,
Von den Füßen bis zu deiner Stirn,
Wandern, wandern, wandern
Ich werde mein ganzes Leben lang.


DIE LIEBLICHE EINE

Schöne,
Wie auf den kühlen Steinen
Die Feder, das Wasser
Eröffnet ein weites Blitzen des Schaums,
So ist das Lächeln in deinem Gesicht,
O Schöne.

Schöne,
Mit zarten Händen und schmalen Füße
Wie ein silbernes Pony,
Wandernd, Blume der Welt,
Damit ich dich sehe,
O Schöne.

Schöne,
Mit einem Nest aus Kupfer verstrickt
Auf dem Kopf, einem Nest
Von der Farbe von dunklem Honig,
Wo mein Herz brennt und stockt,
O Schöne.

Schöne,
Deine Augen sind zu groß für dein Gesicht,
Deine Augen sind zu groß für die Erde.
Es gibt Länder, es gibt Flüsse
In deinen Augen,
Mein Land in deinen Augen,
Ich gehe durch sie hindurch,
Sie sind das Licht der Welt,
Durch die ich gehe,
O Schöne.

Schöne,
Deine Brüste sind wie zwei Brote gemacht
Von körniger Erde und goldenem Mond,
O Schöne.

Schöne,
Deine Taille,
Für meinen Arm geprägt, ist wie ein Fluss, wenn
Er floss tausend Jahre durch deinen süßen Körper,
O Schöne.

Schöne,
Es gibt nichts wie deine Hüften,
Vielleicht die Erde hat
In einigen versteckten Orten
Die Kurve und den Duft deines Körpers,
Vielleicht in einem Ort,
O Schöne.

Schöne, meine Schöne,
Deine Stimme, deine Haut, die Nägel,
Liebliche Eine, meine liebliche Eine,
Dein Wesen, dein Licht, dein Schatten,
O Schöne,
Alles, was mein ist, du Schöne,
Alles, was mein ist, meine Liebe,
Wenn du gehst oder ruhst,
Wenn du singst oder schläfst,
Wenn du leidest oder träumst,
Immer,
Wenn du nah oder fern bist,
Immer,
Du bist mein, meine liebliche Eine,
Immer.


DER GESTOHLENE ZWEIG

In der Nacht werden wir hinausgehen,
Zu stehlen
Einen blühenden Zweig.

Wir werden über die Mauer klettern
In der Dunkelheit des fremden Gartens,
Zwei Schatten im Schatten.

Der Winter ist noch nicht verschwunden,
Und der Apfelbaum erscheint
Plötzlich verwandelt
In eine Kaskade von duftenden Sternen.

In der Nacht werden wir hinausgehen
Bis zu seinem zitternden Firmament,
Und deine kleinen Hände und meine
Die Sterne stehlen.

Und leise,
Zu unserem Haus,
In der Nacht und im Schatten,
Deine Schritte geben
Das Parfüm der stillen Schritte,
Und mit Sternenhimmel-Füßen geht
Der klare Körper des Frühlings.



DIE ERDE

Die grüne Erde ergab
Alles gelbe, goldene Ernten,
Triebe, Blätter, Getreide,
Aber wenn der Herbst steigt
Mit seinem geräumigen Banner,
Ist es, dass ich sehe,
Für mich ist es dein Haar,
Das trennt die Quasten.

Ich sehe die Monumente
Des alten Schotters,
Aber wenn ich berühre
Des Steines Narbe,
Dein Körper reagiert auf mich,
Meine Finger erkennen plötzlich,
Es gibt einen Schüttelfrost,
Deine warme Süße.

Ich gehe unter den Helden
Kürzlich renoviert
Von der Erde und dem Staub
Und hinter ihnen, leise,
Mit winzigen Schritten, du bist es oder nicht?
Gestern, als sie nach oben gezogen
Von den Wurzeln, um einen Blick auf ihn zu werfen,
Den alten Zwerg-Baum,
Ich sah dich kommen und sah mich
Aus den gequälten
Und durstigen Wurzeln steigen.

Und wenn der Schlaf kommt,
Werde ich mich ausstrecken und mich
Zu meiner eigenen Stille begeben,
Es gibt einen großen weißen Wind,
Der zerstört meinen Schlaf,
Und es fallen Blätter,
Sie fallen wie Messer auf mich.
Entleere du mich über deinem Blut!

Und jede Wunde
Hat die Form des Mundes.



MANGEL

Ich habe dich kaum,
Wenn du in mich gehst, kristallin,
Oder mit Zittern,
Oder unwohl, von mir verletzt,
Oder mit Liebe überwältigt,
Als wenn du deine Augen
Schließt für das Geschenk des Lebens,
Dass ich dir gebe und nicht mehr.

Meine Liebe,
Wir haben einander gefunden
Durstig, und wir haben
Aufgetrunken all das Wasser und das Blut,
Da fanden wir einander
Hungrig
Und wir bissen uns gegenseitig
Wie Feuer beißt,
Verlassen die Wunden in uns.

Aber auf mich warte,
Bewahre für mich deine ganze Süße.
Ich gebe dir
Eine Rose.



DER TIGER

Ich bin der Tiger.
Ich liege auf der Lauer auf dich unter den Blättern
Breit wie Ingots
Von nassem Mineral.

Der weiße Fluss wächst
Unter dem Nebel. Sie kommen.

Nackt tauchst du auf!
Ich warte.

Dann in einem Sprung von Feuer, Blut, Zähnen,
Mit einer Kralle Schrägstrich reiße ich auf
Deinen Busen, deine Hüften.

Ich trinke dein Blut, ich breche
Deine Gliedmaßen eins nach dem anderen.

Und ich bleibe beobachtend
Seit Jahren im Wald
Über deinen Knochen, deiner Asche,
Bewegungslos, bis ich bin
Voll Hass und Wut,
Entwaffnet bis in den Tod,
Durchzogen von Lianen,
Bewegungslos in dem Regen,
Ein unerbittlicher Wächter
Meiner mörderischen Liebe.


DER KONDOR

Ich bin der Kondor, ich fliege
Über dir, die geht,
Und plötzlich in einem freien Schwung
Von Wind, Feder, Klauen,
Ich werde dich angreifen, und ich hebe dich
In einem pfeifenden Zyklon
Des Hurrikans kalt.

Und zu meinem Turm von Schnee,
Meinem dunklen Adlerhorst
Ich nehme dich und du lebst allein,
Und ich decke dich mit Federn
Und du fliegst über der Welt,
Bewegungslos auf den Höhen.

Weiblicher Kondor, lass uns stürzen
Auf diese rote Beute,
Wir reißen das Leben,
Das geht pochend,
Und heben gemeinsam
Unsere wilde Flucht.


DAS INSEKT

Von der Hüfte zu deinen Füßen
Ich will eine lange Reise machen.

Ich bin kleiner als ein Insekt.

Ich gehe auf diesen Hügeln,
Sie haben die Farbe von Hafer,
Sie haben schlanke Spuren,
Die nur ich kenne,
Verbrannte Zentimeter
Blasser Perspektiven.

Hier gibt es einen Berg.
Ich werde nie aus ihm herausgehen.
Oh, was für ein riesiges Moos!
Und ein Krater, eine Rose
Des gedämpften Feuers!

Zu deinen Beinen komme ich,
Den Spinnen in Spiralform
Oder dem Schlaf auf Reisen
Und ich komme zu den Knien
Von runder Härte
Als zu den harten Spitzen
Eines hellen Kontinents.

Ich kann auf die Füße rutschen,
Die acht Öffnungen,
Deine scharfen, langsam,
Deine Halbinsel-Zehen,
Und von diesen zu dem Hohlraum
Des weißen Blattes
Falle ich, ich suche wie der Blinde
Und hungrig deine Kontur
Des brennenden Bechers!


HEUTE NACHT KANN ICH SCHREIBEN


Heute kann ich schreiben die traurigsten Zeilen.
Schreiben zum Beispiel: Die Nacht ist gebrochen
Und sie zittern blau, diese Sterne in der Ferne.
Der Nachtwind wiegt sich im Himmel und singt.
Ich kann die traurigsten Zeilen heute Abend schreiben.
Ich liebte sie, manchmal liebte sie mich auch.
In Nächten wie dieser hielt ich sie in meinen Armen.
Ich küsste sie heiß unter dem unendlichen Himmel.
Sie liebte mich, manchmal hab ich sie auch geliebt.
Wie könnte ich nicht lieben ihre riesigen Augen.
Ich kann die traurigsten Zeilen schreiben heute Abend.
Zu denken, ich habe sie nicht mehr, zu fühlen, ich habe sie verloren.
Höre die große Nacht, umfassend ohne sie.
Zeilen fallen auf die Seele wie Tau auf das Gras.
Was macht es schon, dass ich sie nicht halten konnte.
Die Nacht ist gebrochen und sie ist nicht mit mir.
Das ist alles. Jemand singt weit weg. Weit weg,
Meine Seele ist nicht damit zufrieden, sie verloren zu haben.
Als ob sie zu erreichen wäre, sehen meinen Augen sie.
Mein Herz sieht sie: sie ist nicht mit mir
In der gleichen Nacht, der bleichen, in den gleichen Zweigen.
Wir, in dieser Zeit sind wir nicht das gleiche.
Ich liebe sie nicht, das ist sicher, aber auch, wie sehr ich sie liebte.
Meine Stimme versucht, die Brise zu erreichen.
Weitere Küsse für sie, wie meine Küsse sonst.
Ihre Stimme, ihr heller Körper, ihre unendlichen Augen.
Ich liebe sie nicht, das ist sicher, aber vielleicht hab ich sie lieb.
Liebe ist kurz: Vergessen dauert so lange.
An diesen Abenden hielt ich sie in meinen Armen,
Meine Seele ist nicht damit zufrieden, sie verloren zu haben.
Obwohl dies der letzte Schmerz ist, den sie mich leiden lässt,
Und dies die letzten Zeilen sind, die ich für sie schreibe.


DIE FRAGE

Liebe, eine Frage
Hat dich zerstört.
Ich bin wieder zu dir gekommen
Aus der dornigen Unsicherheit.
Ich will dich gerade wie
Das Schwert oder die Straße.
Aber du bestehst darauf,
Auf der Wahrung eines Schlupfwinkels
Im Schatten, den ich nicht will.
Meine Liebe,
Du verstehst mich,
Ich liebe alles an dir,
Von den Augen bis zu den Füßen,
Bis zu den Fußnägeln,
Innen,
All die Helligkeit, die du hast.
Ich bin es, meine Liebe,
Der klopft an deine Tür.
Es ist nicht der Geist, es ist nicht
Derjenige, der einmal gewartet
Vor deinem Fenster.
Ich klopfe an die Tür:
Ich betrete dein Leben:
Ich komme, in deiner Seele zu leben:
Du kannst mit mir nicht fertig werden.
Du musst Tür um Tür öffnen,
Du musst mir gehorchen,
Du musst öffnen deine Augen,
So dass ich in ihnen suchen kann,
Du musst sehen, wie ich zu Fuß
Mit schweren Schritten
Auf allen Straßen
Gehe, blind, du musst warten auf mich.
Fürchte dich nicht,
Ich bin dein,
Aber
Ich bin nicht der Passagier oder der Bettler,
Ich bin dein Meister,
Der, den du schon lange erwartet hast,
Und jetzt kann ich geben
Dein Leben,
Dich nicht mehr zu verlassen,
Liebe, Liebe, Liebe,
Sondern immer zu bleiben.



LIEBE

Was ist los mit dir, mit uns,
Was passiert mit uns?
Ah, unsere Liebe ist ein harter Strick,
Der bindet uns, verwundet uns,
Und wenn wir wollen,
Um unsere Wunde zu verlassen,
Uns trennen,
Er macht einen neuen Knoten für uns und verurteilt uns:
Unser Blut muss fließen und brennen zusammen.
Was ist los mit dir? Ich schaue dich an
Und ich finde nichts in dir als zwei Augen
Wie alle Augen, einen Mund
Verloren unter tausend Mündern, die ich küsste,
Schöner,
Unter meinem Körper ohne jede Erinnerung.
Und wie leer du gingst durch die Welt
Wie ein weizenfarbiger Becher
Ohne Luft, ohne Ton, ohne Substanz!
Ich habe dich vergeblich gesucht,
Du Tiefe für meine Arme,
Die graben ohne Unterlass unter der Erde:
Unter der Haut, unter den Augen,
Nichts,
Unter deiner Doppel-Brust kaum
Angehoben
Ein Strom von kristalliner Ordnung,
Der sagt nicht, warum er singen und fließen muss.
Warum, warum, warum,
Meine Liebe, warum?



ICH LEHNTE MICH IN DEN NACHMITTAG

Schief in den Nachmittag warf ich meine traurigen Netze
Zu deinen ozeanischen Augen.
Dort, im höchsten Lodern meiner Einsamkeit, verlängert und flammend,
Meine Arme drehen sich wie ein ertrinkender Mann.
Ich sende rote Signale zu deinen abwesenden Augen,
Für einen Geruch wie das Meer oder am Strand von einem Leuchtturm.
Du hältst nur Dunkelheit, meine ferne Weibliche,
Von deinem Blick manchmal die Küste des Grauens hervortritt.
Ich lehnte mich in den Nachmittag, ich reiße an meinen traurigen Netzen
An diesem Meer, von deinen ozeanischen Augen verprügelt.
Die Vögel der Nacht picken die ersten Sterne,
Dass meine Seele blitzt, wenn ich dich liebe.
Die Nacht galoppiert auf seinem Schattendasein des Alptraums
Und vergießt blaue Quasten über das Land.


WENN DU MICH VERGESSEN

Ich möchte, dass du weißt
Eine Sache.
Du weißt, wie das ist:
Wenn ich mir
Am Kristall-Mond, auf dem roten Zweig
Den langsamen Herbst an meinem Fenster beschaue,
Wenn ich berühre
In der Nähe des Feuers
Die unfühlbare Asche
Oder die faltigen Körper, die logen,
Alles trägt mich zu dir,
Als ob alles, was existiert,
Aromen, Licht, Metalle,
Waren kleine Boote,
Die Segel
In Richtung zu jenen Inseln von dir, die auf mich warten.
Nun,
Wenn du ein wenig aufhörst, mich zu lieben,
Ich werde aufhören, dich zu lieben danach.
Wenn plötzlich
Du mich vergessen,
Nicht nach mir suchst,
Dann werde ich dich schon vergessen haben.
Wenn du es lange und verrückt denkst,
Der Wind von Bannern
Geht durch mein Leben,
Und du entscheidest
Mich auf dem Landgang
Des Herzens, wo ich Wurzeln schlage,
Merke,
Dass an diesem Tag,
Zu dieser Stunde,
Ich werde heben meine Arme
Und meine Wurzeln aufschießen lassen,
Ein anderes Land zu suchen.
Aber
Wenn jedes Tages,
Jeder Stunde,
Du fühlst, dass du für mich bestimmt bist,
Mit unerbittlicher Süße,
Wenn jeden Tag eine Blume
Klettert auf deine Lippen, um mich zu suchen,
Ah, meine Liebe, ah, meine Eigene,
In mir brennt alles, das Feuer wird wiederholt,
In mir wird nichts gelöscht oder vergessen,
Meine Liebe ernährt sich von deiner Liebe, Geliebte,
Und solange du lebst, wird meine Liebe in deinen Armen sein.


ICH LIEBE DICH NUR WEIL ICH DICH LIEBE


Ich liebe dich nicht, außer, weil ich dich liebe;
Ich gehe von der Liebe nicht, dich zu lieben,
Ich warte nicht, auf dich zu warten,
Mein Herz bewegt sich von Frost zu Feuer.
Ich liebe dich, nur weil du es bist, die ich liebe;
Ich hasse dich tief, und hasse dich,
Beuge dich und das Maß meiner wechselnden Liebe zu dir,
Das ist, dass ich dich nicht sehe, aber liebe dich blind.
Vielleicht des Januars Licht verbraucht
Mein Herz mit seinen grausamen
Strahlen, sie stehlen meine Schlüssel zur wahren Ruhe.
In diesem Teil der Geschichte bin ich derjenige, der
Stirbt, der einzige, und ich werde der Liebe sterben, weil
Ich dich liebe,
Weil ich dich liebe, dich liebe, in Feuer und Blut!


EIN LIED DER VERZWEIFLUNG

Die Erinnerung an dich geht in der Nacht um mich herum.
Der Fluss mischt seine hartnäckige Klage mit dem Meer.
Verlassen wie die Zwerge in der Morgendämmerung.
Es ist die Stunde des Abschieds, ah, ein Stich!
Kalte Blütenköpfe sind über mein Herz geregnet.
Oh Grube von Schmutz, heftige Höhle des Schiffbrüchigen.
In dir die Kriege und die Flüge haben sich angesammelt.
Von dir die Flügel der Singvögel stiegen auf.
Du schlucktest alles, wie die Entfernung.
Wie das Meer, wie die Zeit. In dir alles versank!
Es war die glückliche Stunde des Angriffs und der Küsse.
Die Stunde der Zauber, die wie ein Leuchtturm loderte.
Des Piloten Angst, die Wut des blinden Fahrers,
Turbulente Trunkenheit der Liebe, in dir alles versank!
In der Kindheit der Nebel meiner Seele, geflügelt und verwundet,
Verlorene Entdecker, in dir alles versank!
Du umgürtest dich mit Trauer, du klammerst dich an Lust,
Trauer überwältigt dich, in dir alles versank!
Ich habe die Wand-Schatten zurückgezogen,
Über Wunsch und Handlung hinaus, ging ich weiter.
Oh Fleisch, mein eigenes Fleisch, o Frau, die ich geliebt und verloren,
Ich rufe dich in der feuchten Stunde, erhebe mein Lied zu dir.
Wie ein Becher bist du erfüllt von unendlicher Zärtlichkeit.
Und die unendliche Vergessenheit erschüttert dich wie ein Krug.
Es war die schwarze Einsamkeit der Inseln,
Und da, eine Frau der Liebe, sie nahm mich in die Arme.
Es gab Hunger und Durst, und du warst die Frucht.
Es gab Trauer und Ruinen, und du warst das Wunder.
Ah, eine Frau, ich weiß nicht, wie du mich bewahren könntest
In der Erde deiner Seele, in dem Kreuz deiner Arme!
Wie schrecklich und kurz war mein Wunsch, dich zu lieben!
Wie schwierig und betrunken, wie angespannt und begeistert.
Friedhof von Küssen, es gibt immer noch Feuer in deinem Grab,
Noch die fruchtbeladenen Zweige brennen, es picken die Vögel.
Oh, gebissener Mund, oh geküsste Gliedmaßen,
Oh die hungrigen Zähne, oh verschlungene Körper.
Oh die verrückte Kopplung von Hoffnung und Kraft,
In denen wir zusammengeführt wurden und verzweifelten.
Und die Zärtlichkeit, leicht wie Wasser und wie Mehl.
Und das Wort, kaum auf den Lippen begonnen.
Das war mein Schicksal, und es war die Reise meiner Sehnsucht,
Und in dir die Sehnsucht versank, in dir alles versank!
Oh Grube von Schutt, es fiel alles in dich,
Was für ein Leid hast du nicht auszudrücken,
In welchem Kummer bist du nicht ertrunken!
Von Bord zu Bord hast du mich noch angerufen und gesungen,
Stehend wie ein Matrose im Bug eines Schiffes.
Du warst noch in Liedern erblüht,
Oh Grube von Schutt, offen und bitter gut.
Bleiche blinde Taucher, glücklos schlingernd,
Verlorene Entdecker, in dir alles versank!
Es ist die Stunde des Abschieds, die harte kalte Stunde,
Da die Nacht befestigt sich an allen Fahrplänen.
Das Rascheln des Gürtels des Meeres umgürtet die Ufer.
Kalte Sterne heben sich hoch, es emigrieren schwarze Vögel.
Verlassen wie die Werften in der Morgendämmerung.
Nur zitternde Schatten wenden sich in meinen Händen.
Oh weiter als alles. Oh weiter als alles.
Es ist die Stunde des Abschieds. Oh verlassene Eine!


DIE TOTE FRAU

Wenn man plötzlich nicht existiert,
Wenn plötzlich du nicht mehr lebst,
Ich werde weiter leben.
Ich wage es nicht,
Ich wage es nicht, zu schreiben,
Wenn du stirbst.
Ich werde weiter leben.
Da, wo ein Mann keine Stimme hat,
Tönt meine Stimme,
Wo die Schwarzen geschlagen,
Ich kann nicht tot sein.
Wenn meine Brüder ins Gefängnis gehen,
Ich werde mit ihnen gehen.
Wenn Sieg,
Ist es nicht mein Sieg,
Aber wenn die großen Siege
Eintreffen,
Obwohl ich stumm bin, muss ich sagen:
Ich werde sehen, es wird kommen,
Auch wenn ich blind bin.
Nein, verzeih mir,
Wenn du nicht lebst,
Wenn du, meine Geliebte, meine Liebe,
Wenn du
Gestorben bist.



ICH LIEBE ES FÜR DICH ZU SEIN

Ich mag es, für dich noch zu sein,
Es ist, als ob du abwesend wärst
Und hörst mich aus der Ferne
Und meine Stimme nicht berührend,
Scheint es, als ob deine Augen weggeflogen wären
Und es scheint, als ob ein Kuss den Mund verschlossen hätte,
Wie alle Dinge mit meiner Seele gefüllt sind,
Du ergibst dich aus den Dingen,
Gefüllt mit meiner Seele,
Du bist wie meine Seele,
Ein Schmetterling des Traums
Und du bist wie das Wort: Melencolia -
Ich mag es, für dich noch zu sein
Und du scheinst weit weg,
Es klingt, als ob du zu beklagen wärst,
Ein Schmetterling, das Gurren einer Taube
Und höre mich aus der Ferne
Und meine Stimme erreicht dich nicht.
Lass mich noch in dein Schweigen
Und lass mich mit dir sprechen in deinem Schweigen,
Das ist hell wie eine Lampe,
Einfach, wie ein Ring.
Du bist wie die Nacht
Mit ihrer Ruhe und ihren Konstellationen.
Dein Schweigen ist das eines Sterns.
Ich mag es, für dich zu sein,
Es ist, als ob du abwesend wärst,
Fern und voller Trauer,
Also würdest du gestorben sein.
Ein Wort ist es also, ein Lächeln reicht aus
Und ich bin glücklich;
Froh, dass es nicht wahr ist.
Komm mit mir, sagte ich, und niemand wusste,
Wo oder wie mein Schmerz pochte,
Keine Nelken oder Barkarolen für mich,
Nur eine Wunde, die die Liebe geöffnet hatte.
Ich sagte es noch einmal: Komm mit mir, als ob ich sterbe,
Und niemand sah den Mond in meinem Mund bluten
Oder das Blut, das in die Stille stieg.
O Liebe, jetzt können wir vergessen den Stern, der Dornen hat!
Das ist es, wenn ich deine Stimme wiederholen höre,
Komm mit mir, da war es, als wenn du losgelassen hättest
Die Trauer, die Liebe, die Wut eines verkorkten Weines,
Die heißen Sprudel, die Überschwemmungen tief aus ihrem Schatz:
In meinem Mund spürte ich den Geschmack des Feuers wieder
Von Blut und Nelken, von Rock und Brühe.


VERKRAMPFTE SEELE

Wir haben auch dieses Zwielicht verloren.
Niemand sah uns an diesem Abend Hand in Hand gehen,
Während die blaue Nacht fiel auf die Welt.
Ich habe von meinem Fenster aus gesehen
Das Fest des Sonnenuntergangs auf fernen Gipfeln.
Manchmal ist ein Stück Sonne
Brennend wie eine Münze in meiner Hand.
Ich erinnerte mich an dich mit meiner verkrampften Seele
In dieser meiner Traurigkeit, dass du es weißt.
Wo warst du damals?
Wer war da?
Sag mir, was war da?
Warum kommt die ganze Liebe über mich plötzlich,
Wenn ich traurig bin und das Gefühl habe, du bist weit weg?
Das Buch fiel, dass immer in der Dämmerung geschlossen war,
Und mein blauer Pullover rollte wie ein verletzter Hund zu meinen Füßen.
Immer, immer kehrst du durch die Abendstunden zurück,
In Richtung der Dämmerung verlöschen die Statuen.


SONATE

Weder das Herz schneidet durch ein Stück Glas in ein Ödland von Dornen
Noch die grausamen Wasser in den Ecken sind zu sehen
Bestimmter Häuser, wie Wasser, Augenlider und Augen,
Deine Taille mit meinen Hände zu erfassen,
Wenn mein Herz erhebt seine Eichen
Auf dein unzerbrechliches Thema: Schnee.
Nächtlicher Zucker, Geist
Der Kronen,
Freigekauftes
Menschliches Blut, deine Küsse
Senden ins Exil
Und eine Haufen Wasser, mit Resten des Meeres,
Netzend die Stille, die auf dich wartet
Rund um die abgenutzten Stühle, abgenutzten Türen.
Nächte mit hellen Spindeln,
Unterteiltes Material, nichts
Als Stimme, nichts anderes als
Nackt jeden Tag!
Über deinen Brüsten ein bewegungsloser Strom,
Über deinen Beinen Festigkeit und Wasser,
Über der Dauerhaftigkeit und dem Stolz
Dein nacktes Haar.
Ich will, meine Liebe, jetzt, da die Tränen vergossen sind
In die rauen Körbe, wo sie sich anreichern,
Ich will, meine Liebe, allein mit einer Silbe
Von verstümmeltem Silber, allein mit einer Spitze
Deiner Brust von Schnee sein.


BETRUNKEN WIE EIN TRANK VON SPIRITUS

Betrunken wie besoffen von Spiritus
Von deinen offenen Küssen,
Deinen nassen Körper eingeklemmt
Zwischen meinem nassen Körper und der Kielgang
Von unserem Boot, das von Blumen gemacht ist,
Wir feierten, wir führten sie - unsere Finger
Wie Talg mit gelbem Metall geschmückt -
Über des Himmels heiße Felgen,
Den heutigen letzten Atemzug in unseren Segeln.
Getroffen von der Sonne zwischen der Sonnenwende
Und der Tag-und-Nachtgleiche, schläfrig und verwirrt zusammen
Wir trieben seit Monaten und weckten uns
Mit dem bitteren Geschmack des Landes auf den Lippen,
Die Augenlider ganz klebrig, und wir sehnten uns nach Kalk
Und dem Klang eines Seils
Und senken einen Eimer hinunter. Dann
Wir kamen in der Nacht an die Inseln der Seligen - - -
Und sie lagen wie Fische
In dem Netz unserer Küsse.