Herausgegeben von Dr. P.M. – Herausgeber der

LIEBESGEDICHTE AN KARINE SELIG IV


Von Josef Maria Mayer


1

Die Reisen hatten seine Haare ausgedünnt
Der Tempel war nun weiß
Schon alt aber er wollte sich seine Wünsche erfüllen
Ein Tag pro Woche hatte er Angst am Sonntag

Eines Nachts wurde er in einem Schlafrock liegend gefunden
Er kühlte seine Wünsche und seine unruhige Seele
Eine Matrone dick mit einem höflichen Lächeln
Ein inaktiver Diener bot ihm seine Tochter an

Alles war bereit für das Opfer Gähnen
Das Opfer wurde zu einem fulminanten Auftakt
Es fehlte die Feuerleiter unmöglich

Dies ist es wenn die Obstkuchen noch
Spotten seinen vergeblichen Bemühungen schauen leidend
Schlagen einfach vor willst du mein kleiner Bruder sein


2

Seinen Mund sah er wie eine Quelle vertrocknet
Der Schaum hielt das natürlich unterbrochen
Er befeuchtete seine Lippen und einer Lippe Blume
Um seinen Durst in seinem Herzen zu stillen ungesättigt

An einer hektischen Stange saugt sie die Koralle
Schüchtern absorbiert sie jeden Nervenkitzel
Widmet sich seinem Wunsch einer etwas verrückten Rasse
Dessen Ziel ist der seltsame Rausch des Augenblicks

Gedruckt klagende Stille für Minuten
Unsre Körper hatten mehrere aufeinanderfolgende Wasserfälle
In diesen Abgrund wo unsere Unschuld geopfert ward

Plötzlich verbannte der Schatten das Licht geblendet
Und im gleichen Geist die Blumen blühen
Breitete er seinen Tau und die Quelle sank


3

Ich will deine Augen auf der Ebene sehen
Und einen Wald grün und rot
Fern und weich
Am Horizont unter einem klaren Himmel
Oder Hügel mit schönen Linien
Flexibel und weich und dampfend
Und er scheint zu schmelzen
In der sanften Luft
Oder Hügel
Oder Wald
Ich möchte dich hören
Stark breit tief zart
Die große hohle Stimme des Meeres
Die jammert wie Liebe
Und jetzt alle um dich herum
Mittlerweile
Sie alles um dich herum hören
Eine Taube in der Stille
Weich und schwach
Wie die Liebe
Etwas im Schatten
Was du hören kannst
Fließende Quelle
Ich will Blumen für deine Hände
Und dich nicht
Eine kleine Spur von Gras und Sand
Steigend ein wenig und komm herab
Und dreh dich um und geh
An der Unterseite der Stille
Ein kleiner Sandweg
Oder auch nicht deine Grenze ein wenig
Unsere Schritte zusammen


4

Es ist dunkel die Straße ist grau der Himmel niedrig
Die Milz an den Flügeln und schlanke Flügel quirlen den Schlamm
Vertrauter Geist der nicht einmal seltsam ist
Besucht die Liebhaber und ihr Flüstern

Denn einige in seinem Herzen sind abgelenkt die berät er
Suche dagegen ein anderes Vergnügen
Und während er schießt in Untreue
Seine monotone Stimme summt in ihren Ohren

Andere eine Krankheit die von ihm kommt zu heilen
Vorwürfe machen sie mit lasziven Worten
Der Versuch der Freude ihre Langeweile zu täuschen

Es war dann dass sie täuschten zweimal mit Kriegslist
Sie heimlich wünschen neue Träume
Mit einer zitternden Hand den Vorhang beiseite zu ziehen
Ihre blasse Stirn gegen das Glas gedrückt


5

In dem leeren Raum der Brand gelöscht
Wo die stille Luft den Geruch des Fehlens hat
Ich habe gerade meine Gedanken gelesen voller Hoffnung und Trance
Jeder Brief bringt dich am Morgen

Die Grenze ist die Grenze von einem fernen Land
Aber was geben mir Zeit Raum und Distanz
Das Papier spricht lacht seufzt schreit denkt
Ein Geist im Spiegel gibt eine Skizze ungewiss

Mirakel Feuer unter der Asche
Wiedergeboren die Flamme leuchtet Schläge sind erwacht
Es scheint mir dass ich dich sehe und höre dich wieder

Von einem lieben Prestige wo mein Herz mit Staunen erfüllt ist
Den Brief macht der Spiegel und mich auch
Das Echo des Bildes und der Schatten deiner Stimme


6

Meine Liebe ist da um Wasser zu verlangsamen
Wer hört mich wenn ich schaue
Auf sie wenn ich sprach
Meine Liebe ist der Wind
Der lacht und flüstert in den Zweigen
Wenn ich von meiner Liebe sprach ist sie der Vogel
Vorbei an mir und er singt
Mit dem Wind
Wenn ich sprach
Ist sie das Echo
Wenn ich mochte über die Liebe sprechen
Traurig oder glücklich
Dies sind deine Augen
Wenn ich mochte über die Liebe sprechen
Sie war ernst und dein Mund war frisch
Es war dein Mund
Wenn ich mochte über die Liebe sprechen
Sie war dein Fleisch und wärmte deine Hände frisch
Und dies ist dein Schatten den ich will


7

Du mein Kind desto keuscher und heftiger
Das Maiglöckchen und das Rosenholz
Und doch sah ich deinen weichen Mund
Wenn die Rose und die Lilie ihre Blätter den Fingern geben

Wie du weißt ach die schönsten Blumen
Auf dem Passagier das Parfüm das Parfüm des Frühlings
Und es überlebt alles was sie Charme nennen
Wenn der Herbst ist verblasst skizziert ihn duftend

Und du weißt auch dass du das Alter zu durchmessen hast
Die Saison der Liebe und Lust
Und die Erinnerung ist das was bleibt
Und alle Jugend und Schönheit

Das ist warum in einer Nacht von Delirium und Fieber
Du fühlst deinen Stolz pausieren
Weil deine Lippen jung sind
Kennst du die Süße den Geschmack der Küsse

So gehorsam ihm der dich liebt
Du erlaubst den Schatten der Angst dem Liebhaber
Seine kühnen Blicke lernen sich selbst
Er weiß dass seine Sehnsucht glüht in deinen Augen

Und du Kind wie die Blüten der wilden Wälder
Ohne zu verteidigen deine Segel hob er seine Hand
Du bietest dich als eine Hommage an die Liebe an
Dein Geheimnis und deine rosa Lilien bleiben vorbehalten


8

Du bist ganz von einem superschönen Körper
Dessen Schatten liegt dir zu Füßen unter den Rosen
Entfaltend deine Hände in Träumen
Das süße Blütenblatt um Blütenblatt entsteht
Schmetterlinge und langsames Licht innen
Der Stamm allmählich flog seine rosa Blüten
Und der Flöte Echo passt in den Wind

Du hast ein ganz schönes lächelndes Gesicht
Deine hellen Augen die dich süß machen
In deinem Mund
Wo das Lächeln in seiner Gnade schimmert
Als Hoffnung
Dass die Lippe Lippendichtung ist und Schlüssel
Die Lippen lächelten Traurigkeit in ihrem Spiegel
Die Flöte mit dem Wind tötet den Grund der Nacht

Du bist in deinem Leben und in deinen Tagen schön
Die einer nach dem anderen kommen werden
Führende Liebe
Nackt in ihrem goldenen Kleid und ihrer Wolle
Mit ihrer Flasche und Tiara
In deine Rosen mischt sie ihre Ohren schwer
Und Schritt für Schritt und Hand in Hand mit ihr
Du gehst zu den Anfängen und der ruhigen Nacht
Die brach mit dem Wind meine Flöte vergebens
Du hörst
Einen nach dem anderen mit Rosen und Zypressen
Singen in dem Schatten der Brunnen


9

Nimm diesen Dialog er ist weich und glatt unter der Hand
Das Papier von erster Wahl und der gnädige Brief
Und die erste Seite an der Unterseite des Titels
Hohe See der Anker wickelt einen Delphin ein

Zu decken würde es weder als Pergament sein
Zu verzieren mit hellem Samt so
Seine Doppel-Linie schwarz für alle Luxus-Features
An jeder Ecke ein einzelnes Schmuckstück aus Gold

In seiner nüchternen und düstere Kleidung schön
Es erinnert an einer Gondel Dekoration wie sie ist
Gold auf schwarz galant und dunkel

Da es sich um den einstigen Herrn von Venedig handelt
Mit ihm verbunden ohne Zahl oder Währung
Dieses Buch das sein liebendes Herz erfreut


10

Kein Parfüm ist süßer als das der Rose
Wenn wir daran denken dass wir es geatmet haben
Oder wenn die brennende Flasche wo ihre Seele eingeschlossen ist
Den Geschmack in Kristall eingefangen hat

Das ist es warum wenn überhaupt Fieber und Freude gilt
Ich fühlte deinen Körper kopfüber in meinen Armen
Nachdem ich lange Zeit die Qual erlitten
Mein geheimer Wunsch ist dass du ihn nicht weißt

Wenn wiederum dumm aufdringlich bescheiden schüchtern
Lauernd in den Schatten plötzlich
Ich landete bei der Blume des Mundes
Du warst meine liebe Freude meine Qual

Wenn ich wusste dass du in Trunkenheit beispiellos lebst
Deren wollüstige oder zarte Wut
Geheimnisvoll wiedergeboren ist und auferweckt
Jedes Mal wenn mein Herz schlägt an deinem Herzen

Allerdings umarmen sich die engen Liebkosungen oder
Du küssend das Verlangen zu einem kurzen machst
Nicht würdig zwei schöne Augen deren Flamme erlischt
Wie wir die göttliche Ruhe probierten nach der Liebe


11

DER GÖTTLICHE KÖRPER

Sie war nicht in der Zeit geboren als ihre Vorfahren
Lebten in ihren Palästen in Spanien oder Italien
Daher haben wir manchmal in ihren schönen Augen wandern gesehen
Einen Blick des Bedauerns und der Melancholie

Nein das Zimmer ist klein wo sie schläft
Und hohe Fenster öffnen sich auf einen leeren Himmel
Und schmale Spiegel haben keinen goldenen Rahmen
Die sehen am Morgen ihr Gesicht unschuldig

Aber was braucht sie nicht
Perlen aus Ophyr oder Seide aus Indien
Da jede Blume unter ihr verziert
Und bekleidet oder nicht ist es immer noch sie

Weil sie begrüßt das Morgenlicht
Als seine junge Königin auf ihren Knien
Und für die gesamte Luft ist ein göttliches
Lachen in ihrem Körper das beginnt sie nackt


12

Wenn die Sehnsucht nach Liebe spreizt ihre Knie
Und seine gebeugten Arme zum Mund zieht
Früher so klar so nach unten und so süß
Es sind nicht mehr zu erkennen ihre keuschen Augen

Dass sie in den Garten Rosen gepflanzt
Und wenn man einen Stern durch das Laub sieht
Ihre seltsamen Augen plötzlich
Dunkler als die dunkelste Nacht voll Sturm

Jede Liebe sie nimmt eine andere Schönheit
Im eifrigsten Atem schwillt ihre Kehle hart
Und fleht ihr Gesicht um Glück
Liebkost zu lange und um dauerhafte Freude

Es ist umsonst dass ihr Bein auf ihrer Haut ruht
Absteigend der seidige Oberschenkel passt
Und es hat heute der Morgen wieder sorgfältig
Geschmückt ihren jungen Körper zart und robust

Kleid Petticoat Linnen Spitze
Die Schleife hat zu garantieren
Dieses subtile Feuer wohlig und geheim
Welche steht lasziv und schmachtend erstreckt

Du es dauerte voller Unvernunft
Dieser große Tag durch die Stadt betrachtet dich
Sanft kamst du um dem Nervenkitzel zu gehorchen
Dein Fleisch brennt dumpf betroffen

Es dauerte einen Rückzug deines Körpers
Über dem Korsett und flexiblen T-Shirt
Und zeige die Augen in deren Bewegung unrein
Deine Augen einer glücklichen Sklavin unterdrückt und unterwürfig

Denn unter dem rauen Joch der souveränen Liebe
Du bist nicht mehr das schüchterne Kind
Die lächelte naiv zu Gartenrosen
Und der Stern am Himmel suchte die Melancholie

Jetzt ist es dein Wunsch die Knie zu beugen
Aber ernsthaft glücklich friedlich und bekleidet
Du bist weg und du wirst dich erinnern
An die geheimnisvolle Zeit als du nackt warst

Nein in deinem Garten nicht deine süße Müdigkeit
Wo unter den Blättern ein Stern pulsiert
Auch hier wirst du mit niedergeschlagenen Augen stehen
Die Überwachung der Pflege zu heucheln


13

Fast glücklich aber nicht ganz
Nicht ganz aber fast genug
Genau das was wir brauchen
Nicht zu peinlich
Glück dass Schläge in den Schläfen pochen
Und wer sitzt auf deinen Knien
Liebe und die Bernsteinkette
Dein Glück dein Glück für uns
Es dauert nicht mehr als das
Ein wenig aber nicht viel
Genug um ein Kissen niederzulegen
Zum Biegen des Halses
Was tun da nichts weh tut
Deine Atmung charmant
Und wenn der Abend gesagt Herrin
Erfüllte dich der Morgen Geliebte
Klar dass uns das Glück verbunden hat
Ein Schatten erwählt
Glück fast bis an die Grenze
Glück ziemlich schmerzhaft
Es ist zu hoffen dass es besser wird
Ist das nicht das was du sagtest
Oder wie ich dir es sagte
Glück weißt du das ist
Man glaubt zu weinen wenn man lacht
Es ist nicht perfektes Glück
Aber es ist ein Glück wie die anderen nicht haben
Oh das ist nicht ihres sondern es ist
Nun ist es bei uns


14

Gesagt habe ich so viele Male und für so viele Tage
Ist dir kalt hast du Wärme wie willst du dich selbst finden
Bewahre hab keine Angst fürchte nichts meine Liebe
Sag mir wenn du mich auch willst wie erwartet
Ich kann ich bin wieder da es ist schön hier
Du sollst den Schal auf die Schulter fallen lassen
Tausend Worte der Zärtlichkeit die Worte verrückt
Worte wie Bestien schmerzhafte Worte lustige Worte
All die Angst und all das Gute
Jede Liebe naiv und im Alltag bewährt
Zwei Herzen lieben wo das Böse Wurzeln geschlagen hat
Gegenseitigkeit der Freude des Schmerzes
Und dann plötzlich die Leere ein Vakuum grauenhaft
Die Welle krank ein falscher Eindruck
Sprich der Schatz von allem was du mir sagtest
Beginne das frühe Leben an seiner Basis
Dort nichts mehr zu teilen ohne Bindungen
Und wir wissen nicht nichts wissen nichts einer vom anderen

Frau die Liebe war Sorgen Freuden
Und das machte mich Herz zu Herz Freude
Du bist mir nicht gefolgt bis zum Ende der Reise
Sie wird allein beendet ohne dich traurig und weise


15

Brich deine Hände
Wegen mir am Tag
Und folge mir überall hin
Jede deiner Handlungen
Eine neue Seidenkrawatte
Um meine Handgelenke
Ich liebe dich
Meine Knöchel brechen zusammen
Unter den Fingern des Diebes


16

Ein scharfer Schnabel die Zunge plump
Ich in meinen langen Haaren
Ein Objekt der Finsternis
Die Hülse des Auges
Meine Krallen meine Lippen
Haben glatte dunkle Schmerzen
Haben akute Schmerzen
Honig stechend
Frauen reiben die Schwänze
Menschen liegen im Gras


17

Die Voraus-Zunge
Wird angeboten werden den Fingern
Hände die ein taubes Wrack verwandeln
Dünne Haut
In der Nähe der Augen und Lippen
Schaut man hin
Entlang dem Glas
Da geht dein Leben


18

Dein Körper ist aus Fleisch und Morgenröte gemacht
Und ich habe deine Liebkosung gelöst
Das ist in dir träumt der reine Schlaf
Dein Traum ist aus schwerem Sumpf
Wenn die Nacht bringt ihre Einsamkeit herbei
Und ich muss immer meine Gesten sehen
Denn dieser Tag ist aus dem Schatten geboren
Aber die Zeit fließt in die Grube
Und unzählige Vögel
Flügelschlagen neben deinem Bett


19

Wir haben den Teppich auf dem Boden geknackt
Unsere Inseln murmelnden Fabeln wir öffnen uns auf dem Sand
Ein Samenkorn Abflug

Wir Bettler von winziger Schönheit
Handgelenke und Knöchel markieren Angst
Staunen

Wir mit den Nieren spielten Müdigkeit
Die wir den Austausch von Sex für unseren Honig hielten
Um die Muschel zu hören

Dass wir verdienen die Glühlampen
Zu entziffern die Prophezeiung und den Adler
Quollen Augen

Wir führen bevorstehendes aus
Die wir den schlimmen Schwindel verflochten
Wir nehmen die Geburt voneinander
Den Schaum der ersten Zelle

Vorwärts ohne Unterstützung Hoffnung zusammengenäht
In unseren Ellbogen
Hartnäckig
Schwillt der Kamm wo der Tag strahlt
In unserem Mund


20

Auf der Terrasse ein glücklicher Überschlag
Eine Frau
Leichte Biegungen in tiefen Trauben
Die täglich passt in den Traum
Während der Brunnen-Körper
Zu treffen ist

Zwischen den Wimpern entzündet
Überraschungen
Das Bekenntnis des Sex Meißel der Zeit
Wie Spitzen ums Handgelenk
Ein Apfel ein Wein fließt
Die freundliche Kaskade ist leer
Seine Federn
Die Koralle
Ein zwei Finger Platz am Horizont
Das Ganze

Worte waschen ihre Gesichter unsichtbar
Ein Parfüm pflügt die Morgenröte mit der Hand
Verlange die Nacht zurück
Und über die Dünung der Brüste
Die Lawine von einem Stern
Ein Tumult
Die Welt in der Handfläche der Triebe
Morgen werde ich bestehen


21

Ich mache dir eine Krone mit Worten täglich
Ich träume den Wiederaufbau der Mauern unserer Festung
Sichtbar
Höre den Wind der geschrieben die letzten Worte des Unbekannten
Die Welt
Es liegt an dir mich zu lieben mich zu verstehen
Ich nehme dir dein Kleid oder ich nehme deine Hand
In Richtung der Stadt bei Nacht
Ein unmerkliches Lächeln von dir die ich umstrickt hab
Lebendige Erde

Die Worte in deinem Gewicht verbreiten sich
Mein Gedicht umgeht die massiven Inseln wo man atmen kann
Und durch deinen Himmel wie ein Wind aufgeschlitzt warte ich
Auf den Tag

Ich rief um dich herum ich wob die Netze
Fieberhafte Bewegung aber dir entgangen
Ist mein Satz
Der macht die Schultern auf der Zeit der Stille
Verwundbar

Meine Liebe die ich gelernt Geduld im voraus für dich
Nicht in einem Spiegel bestückt mit unsichern Gesten verschleiert
Unseres Meeres Schatten ist in mir Regen
Das kühle ruhige Land die Metamorphosen der Bewahrung
Unter dem Feigenbaum störrisches Kind das ich formte
Deine Hüften

Worte zu schließen dein Gesicht aber wenn ich Streusel streue
Dein Bauch hat Sonnen ausgestellt ein Schauer öffnet dich
Den Straßen der Welt du gehst auf Erden und unter der Erde
Mein Gedicht wächst
Du verlierst die Zeit jedes Zeichen deiner Hand
Dass ich erfunden habe


22

Auf den Blütenblättern des Erwachens
Und auf deinen Lippen raube ich
Erneuere meine Existenz
Meine Wünsche lern ich wieder

Die Tafel hat sich nicht verändert
Mein Licht kommt leise
Die Liebe ist mein geliebtes Rosa
Meine Liebe ist Angst der Straße
Meine Liebe ist der Schlüssel
Für Minuten fehlend


23

Ich streckte die langen Tage ohne Maß
Der Raum der geschlossenen Arme kam unendlich
Unendlichkeit schien plötzlich vertraut
Ich hob Kräfte zu kommen

Ich habe den tiefen Abgrund des Absurden gewollt
Zum Angebot strömend der erste Tag in der Nacht
Jeder echte Stern

Ich habe Ton gewünscht
Unbescheiden
Sanft und menschenwürdig
Und Gebote gehalten
Statue des Flüchtlings

Bei dem strahlenden Traum wo Proteste laut werden
Ich wusste dass ich aufwachte zuversichtlich in der Runde
Bilder der Welt eingereicht


24

Eine Liebe ich gehe zu ihr und ich strecke mich aus zu ihr
Dein Bett bodenlos entfernt ein herrlicher Gipfel
Jagende Schallwand meines Verstandes
Leiden weil der Liebe Leiden lassen die Engel mich

Halte deine schönen Augen offen bleib stehen weil ich fürchte
Dieser Schlaf entwickelt sich der bringt dich anderswo hin
Du weißt wie das Teure schwer zu glauben mich viel kostete
Aber wenn ich an dich denke besser ist es zu schlafen in der Welt

Wo du schön bist ohne Körper ohne Luft ohne Bühnenbild
Und deine Lippen bewegen sich so weit
Und so weit wie dein lächelndes Gesicht
Auf diesen Schildern dann könnt ich dich töten


25

Lockige ja lockige Antike
Flache Ewigkeit
Flache und gewellt lockige ich denke an die Antike

Hohe Nase lockiger Fuß sie verzog von Kopf bis Fuß

Flache Ewigkeit
Flache lockige Antike
Flache und gewellt lockige gewellt und gefurcht

Geflügelt geformte Gletscher
Rose überbacken geknöpft und aufgeknöpft
Das Meer geschnitzt und geformt

Kolumne mit lockigem Haar

Antike lockig lockige
Jugend Ewigkeit


26

Schwellung des Bizeps harter Mais Satin
Und Bronze fertig und unter den Achseln nass
Dein Fell und deine Exponate viel niedriger
Wo wächst wie ein Sägearm kindisch

O Blässe die lädt unwiderstehlich ein
Um die Armut die stark hängt zu greifen
Doppel-Beutel von Gold wo mein Glück hängt
Wenn der Arm steigt und wird ein Hahn

Trage die Buckel der Lasten der Liebe
Schau in den Himmel löse seine Stricke Knoten
Könnte er nicht aufstehen vom Ende der Zeiten
Der karge Likör dessen trüber Strom läuft


27

Sie lässt ein wenig Erde
Zwischen den Armen des militärischen Mannes
Trotz allem was er versprach
Offiziell seinem Freund


28

In welcher Zeit das Schütteln
Haftet an der Kante des Bettes
Die Nase nach oben zur Vorderseite der Walze
Als Aushängeschild


29

Der Matrose setzt sie unter sein Hemd
Er verbirgt die Augen der lieben Flora
Seinen Bauch tätowieren Liebkosungen die den Vorsitz haben
Einer Rothaut Hocke raucht eine Pfeife


30

Die Sirenen eines Schiffes
Reiten die Nacht leider
Sie wäscht ihre Fenster
Der Sturm des letzten Geliebten


31

Durchblase unsere Nasenlöcher
In der Unordnung
Geviertelt

Deine rosa Marine riecht
Das ganze Gesicht
Gekoppelt ist


32

Der Hirte vom Himmel herabsteigt wo dein Schlaf Schafe weidet
(Ein Hirt entlang dem schönen Winter)
Unter meinen Atem auch wenn dein Sex ist frostig
Aurora besiegt dieses heikle Kleid

Ist es eine Frage der Liebe bei Sonnenaufgang
Deine Lieder noch schlafen in der Kehle der Hirten
Abfahrt unsere Vorhänge auf dem Marmor zur Dekoration
Verwirrtes Gesicht bestäubt deinen Schlaf

O Gnade überwältigt mich und ich wende das Auge
Schönes Schiff für die Hochzeit Islands gekleidet
Und am Abend den hohen Hof beleidigen ist schwierig
O mein schwarzer Kontinent Trauer mein Kleid

Ärger in einem Augenblick Goldtrauben außerhalb von Gott
(Er atmet und schläft) entlastet zu gehen
Geholfen hat deine Hand ich glaube der Himmel kommt herab
Und reicht das Angebot weißer Handschuhe vor unseren Augen

Dies ist besonders weich dass du dich isolierst und ausbreitest
Auf deiner Stirn sanfter Regen November
Welche Schatten Afrika wickelt deine Gliedmaßen ein
Zwielicht der Dämmerung von einer Schlange bewohnt

Walzer das Blatt umgedreht und der Nebel verloren
Welcher Baum trägt eine Krawatte welche Blume des Windes einen Schal
Mein Finger bricht das Holz deiner Harfe
Ein Mädchen stürzt das Haar geteilt

Am Rande des Hutes ein Zweig von Hasel
Hing schief und das Ohr kitzelt mich
Ich höre aus dem Hals einen Vogel plappern
Und meine Pferde schlafen auf dem Weg stehend

Streichle das Auge lenke ab die Schulter vom Meer
(Meine Sandale ist geflügelt)
Ich fühle meine Hand auf deiner geschwollenen Wärme der moosigen
Fülle mit weißen Flocken unsichtbar die Luft

Meine Lämmer grasen bis zur Hüfte um den Hals Glocken
Durchsuchen feines Gras und die Sonne brannte
Akazien-Blüten werden in deiner Stimme rollen
Die Biene fliegt um den Honig mit ihren Echos

Aber die grüne Flagge des Freiers Tod
Muss irgendwo sicher am Pol zu nehmen sein
Schüttle die Nacht azurblaues Pulver an den Schultern
Versandet in den Füßen Bohrer von Luftquellen

Für mich nackt auf blauen Treppen
Feierliche Versenkung in den Wellen der Träume
Müde vom endlosen Zerstören zwei Finger an meine Lippen
Der Horizont ist eingeschlafen in deinen Armen gefaltet

Deine Arme sind nackt es wiehern die Viertel meine Nacht
Diese schwarzen Pferde durchschreiten tiefe Wasser
Trage mich galoppierenden Zentauren es ward geboren der Bauch
Der Arm eines Negers starb als der Schlaf sich mir entzog

Ich habe geschmückt mit Bändern von Rosen deine Nasenlöcher
Der Haare noch das Mädchen entkleidet
Ich wollte streicheln ihre Sonne im Kleid
Mein Arm oberhalb des Baches war erweitert

Ihre Schulter war hartnäckige Ablehnung meiner Hand
Sie starb an meinem Handgelenk sehr traurig
O Hand die du eilst vergebens aber agil
Die fünf Finger eines Diebes rosige Nägel

Beide Hände an den Straßenrändern und am Wald
Mit deines Lebens nacktem Hals den ich liebte
Aber ein Monster in deinen Augen gerade jetzt
Halte meine Hand ich küsse deine Finger

Erschossen von einem Soldaten lächelte Überraschung
Auf einer Rebe Blut an der getünchten Wand
Die Klappe einer Rede hing in den Ästen
Und die Grashand auf den Zehen verfault

Ich freue mich über ein Land geschunden bis auf die Knochen zu reden
Frankreichs Augen du bist unser duftendes Bild
Süße wie deine Nächte vielleicht noch mehr
Und wie sie o Frankreich Verwundete vom Halb-Wort

Langsame Zeremonie mit ihren zwanzig Trommeln
Verschleiert nackte Leichen durch die Stadt getragen
Unter dem Mond die Prozession mit Messing-Schriftrollen
In unseren bewaldeten Tälern beim Pflügen

Schlechte Hand schmelzend und du springst wieder
Auf dem Rasen in einer Wunde oder Blut auf den Steinen
Die entstehen können von welcher Seite und was für Engel-Efeu
Mich streichelt was deine Nägel tote Soldaten tragen

Geh ins Bett zu Füßen des Meeres
Wunderschöne Liebesgeschichte ein Kind des Dorfes
Bewahre die Wanderung am Strand
Oder Bernstein zieht einem Kerl meine Hand von Eisen ab

In seiner Brust Schlaf in einer seltsamen Art
Kremige Mandel Stern es wickelte dich ein oh Mädchen
Das Klingeln des blauen Blutes in der Einfahrt
Es ist Abend barfuss klingt es auf meinem Rasen

Diese Form ist rosa und wenn du es sauber hältst
Halt es fest am Abend kannst du dich bereits entwickeln
Und du scheinst mir (entferne alle deine Kleider)
Eingehüllt in deine Blätter oder stehend gegen eine Wand gelehnt

Meine Lippe an der Kante der Blütenblattelemente eingeengt
Das Mal schüttelte die Kommission eine Träne fällt
Deine Milch geschwollen mein Hals wie ein Kragen von Tauben
O Aufenthalt eine Rosenblatt-Perle

Dornige Meeresfrüchte schinden mir deine Strahlen
Aber der Nagel am Ende des Abends wird teilen die Rinde
Trinke meine Zunge aus der Macht all dieser Kanten
Wenn mein Herz in Gold von einer falschen Sorte ist

Verankert und kenternd leben ohne in der Lage zu erbrechen
In einem Meer von Galle dein Sexualleben kopuliert
Ich immer noch in großen Schritten führe es aus
Diese Welt ist ohne Gnade wenn du dich schlafen fühlst

Ich rolle unter dem Meer und deiner Welle oben
Es arbeitet seine Achse gedreht deine Stürme
Aber ich gehe sehr weit in den Himmel um zu arbeiten
Über dem Horizont in ein Tuch genäht

Rund um dein Haus ich durchstreife die Gegend hoffnungslos
Meine Peitsche ist traurig in meinem Hals ich beobachte
Durch diese Komponenten deine schönen Augen
Diese Paläste in denen Laub im Abend sterben wird

Flüsternde Melodien Gangster mit harten Blicken
Rascheln in den Fersen zerkleinern die Kupplungen
Schneide bei Wind goldene Schalen
Die Luft des Morgens vom April und die Peitsche die blaue

Aber schau es stürzten Flocken zu deinen Füßen
Oh du meine klare Unterstützung die schwächsten Nächte
Stern Spitze und Schnee zwischen den Inseln
Gold-Schultern weiße Mandel-Finger


33

DER HEILIGE KELCH

Dunkle Atmung der Vulva

Spannende Fische pulsierenden Schlafs
Und ich in dir
                                        Du inspirierst
In der Fülle deines Vakuums
Ich in dir und du zitterst
Vulva Wort Beben und Zentrum