Herausgegeben von Dr. P.M. – Herausgeber der

DIE SOPHIEN-BIBEL


Deutsch von Josef Maria Mayer


GENESIS


ERSTES KAPITEL

Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
Und die Erde war wüst und leer, und es kam eine Finsternis über die Tiefe, aber ein göttlicher Wind brütete über den Wassern.
Gott sprach: Es werde Licht, und es ward Licht.
Und Gott sah, dass das Licht gut war, und Gott schied das Licht von der Finsternis.
Gott nannte das Licht Tag, und Finsternis nannte er Nacht. Der Abend kam und der Morgen kam: der erste Tag.
Gott sprach: Lasst es ein Gewölbe werden in der Mitte des Wassers, um das Wasser in zwei Teile zu teilen. Und so war es.
Gott machte das Gewölbe, und es teilte sich das Wasser unter dem Gewölbe von den Wassern oberhalb des Gewölbes.
Und Gott nannte das Gewölbe Himmel. Der Abend kam und der Morgen kam: der zweite Tag.
Gott sprach: Lasst die Wasser unter dem Himmel zusammen in einer einzigen Masse kommen, und lasst das trockene Land erscheinen. Und so war es.
Und Gott nannte das trockene Land Erde und die Masse der Gewässer Meere. Und Gott sah, dass es gut war.
Gott sprach: Es lasse die Erde produzieren eine Vegetation: Samenpflanzen und Obstbäume auf der Erde, Früchte mit ihren Samen im Inneren, die jeweils eine eigene Spezies hervorbringen. Und so war es.
Die Erde produziert eine Vegetation: die verschiedenen Arten von Samenpflanzen und die Obstbäume mit Samen im Inneren, die jeweils ihre eigene Spezies hervorbrachten. Gott sah, dass es gut war.
Es wurde Abend und es wurde Morgen: der dritte Tag.
Gott sprach: Es seien Lichter am Gewölbe des Himmels, um Tag und Nacht zu teilen, und lasst sie anzeigen Festivals, Tage und Jahre.
Lasst Lichter am Gewölbe des Himmels über der Erde leuchten. Und so war es.
Gott machte die beiden großen Lichter: das größere Licht zur Beherrschung des Tages, das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht, und die Sterne.
Und Gott setzte sie an die Wölbung des Himmels, über der Erde zu leuchten,
Zu regieren den Tag und die Nacht und das Licht von der Finsternis zu trennen. Gott sah, dass es gut war.
Es wurde Abend und es wurde Morgen: der vierte Tag.
Gott sprach: Lasst die Wasser lebendig sein mit einem Schwarm von Lebewesen, und Vögel sollen fliegen ihren Weg über die Erde hin unter dem Gewölbe des Himmels. Und so war es.
Gott schuf große Seeungeheuer und all die Kreaturen, die gleiten und wimmeln in den Gewässern in ihrer eigenen Art, und geflügelte Vögel in ihrer eigenen Spezies. Gott sah, dass es gut war.
Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar, vermehrt euch, und bevölkert das Wasser der Meere; und die Vögel an Land sollen sich multiplizieren.
Es wurde Abend und es wurde Morgen: der fünfte Tag.
Gott sprach: Es lasse die Erde produzieren jede Art von Lebewesen in seiner eigenen Art: Vieh, Gewürm und wilde Tiere aller Art. Und so war es.
Gott machte wilde Tiere in ihrer eigenen Art, und das Vieh mit ihnen, und jede Kreatur, die auf der Erde kriecht in ihrer eigenen Spezies. Gott sah, dass es gut war.
Gott sprach: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, in unserer Gestalt, und lasst sie Meister sein der Fische des Meeres, der Vögel des Himmels, des Viehs, all der wilden Tiere und aller Geschöpfe, die kriechen werden über den Boden.
Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn, männlich und weiblich schuf er sie.
Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar, vermehrt euch, bevölkert die Erde und regiert sie. Seid Meister der Fische des Meeres, der Vögel des Himmels und aller Lebewesen, die sich auf der Erde bewegen.
Dann sprach Gott: Schaut, euch gebe ich alle Samenpflanzen überall auf der Oberfläche der Erde, und alle Bäume mit Samen-tragenden Früchten; dies wird eure Nahrung sein.
Und all den wilden Tieren, den Vögeln des Himmels und allen Lebewesen, die auf dem Boden kriechen, gebe ich all das Laub der Pflanzen als Nahrung. Und so war es.
Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Der Abend kam und der Morgen kam: der sechste Tag.


ZWEITES KAPITEL

So Himmel und Erde wurden mit ihrer ganzen Reihe abgeschlossen.
Am siebenten Tag hatte Gott die Arbeit, die er getan hatte, abgeschlossen. Er ruhte am siebenten Tag nach all der Arbeit, die er getan hatte.
Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an diesem Tag nach all seinem Schaffens-Werk ausgeruht hatte.
So war die Geschichte des Himmels und der Erde, wie sie geschaffen wurden. Zu der Zeit, als Gott, der Herr, Himmel und Erde gemacht,
Gab es noch keinen wilden Busch auf der Erde, noch keine wilde Pflanze, noch hatte Jahwe-Gott nicht regnen lassen auf Erden, auch gab es keine Menschen, die Erde zu bebauen.
Stattdessen floss Wasser aus dem Boden und tränkte die ganze Oberfläche des Bodens.
Jahwe-Gott nahm den Menschen aus dem Boden der Erde und blies den Atem des Lebens in seine Nase, und also ward der Mensch ein lebendiges Wesen.
Jahwe-Gott pflanzte einen Garten in Eden, der im Osten ist, und er setzte dorthin den Menschen, den er gestaltet hatte.
Aus dem Boden ließ Jahwe-Gott jede Art von Bäumen wachsen, verlockend anzusehen und gut zu essen, mit dem Baum des Lebens in der Mitte des Gartens, und dem Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.
Ein Fluss floss im Garten Eden, den Garten zu bewässern, und von dort verteilt zu vier Strömen.
Der erste ist der Pischon, und dieser fließt durch das Land Hawila, wo es Gold gibt.
Das Gold dieses Landes ist rein; Bdellium und Karneol-Stein sind dort zu finden.
Der zweite Fluss ist der Gihon, und dieser fließt durch das Land Kusch.
Der dritte Fluss ist der Tigris, und dieser fließt östlich von Assur. Der vierte Strom ist der Euphrat.
Gott, der Herr, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und sich um ihn zu kümmern.
Dann sprach Gott und gab dem Menschen diesen Befehl: Du bist frei, von allen Bäumen im Garten zu essen.
Aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du davon isst, bist du dazu verdammt zu sterben.
Gott, der Herr, sagte: Es ist nicht richtig, dass der Mensch allein ist. Ich werde ihm eine Hilfe machen.
So aus dem Boden formte Jahwe-Gott all die wilden Tiere und alle Vögel des Himmels. Diese brachte er zum Menschen, zu sehen, wie er sie nennen würde; jedes würde den Namen, den der Mensch ihm gab, tragen.
Der Mensch gab Namen allem Vieh, allen Vögeln des Himmels und allen wilden Tieren. Aber keine Hilfe für den Menschen war gefunden.
Dann ließ Gott, der Herr, den Menschen fallen in einen Tiefschlaf. Und während er schlief, nahm er eine seiner Flanken und schloss das Fleisch wieder.
Jahwe-Gott formte die Flanke, die er vom Menschen genommen hatte, zu einer Frau und brachte sie zu dem Menschen.
Und der Mann sagte: Diese Eine ist endlich Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch! Sie soll Männin heißen, weil sie vom Mann genommen wurde.
Dies ist es, darum verlässt der Mann Vater und Mutter und hängt sich an seine Frau, und sie werden Ein Fleisch.
Nun waren beide nackt, der Mann und seine Frau, aber sie schämten sich nicht voreinander.


ESTHER


ERSTES KAPITEL

Nun geschah es in den Tagen des Ahaschveros (dies ist der Ahaschveros, der von Äthiopien bis nach Indien herrschte über hundertsiebenundzwanzig Länder),
Dass in jenen Tagen, als der König Ahaschveros saß auf dem Thron seines Königreichs, da in Susa war der Palast,
In dem dritten Jahr seiner Herrschaft, machte er ein Festmahl für alle seine Fürsten und seine Knechte, die Mächtigen von Persien und Medien, die Adligen und Fürsten der Provinzen, die vor ihm standen.
Es erschien der Reichtum seines glorreichen Königreiches und die Ehre seiner exzellenten Majestät viele Tage, hundertachtzig Tage. Als diese Tage erfüllt waren,
Machte der König ein Fest für sieben Tage für alle Menschen, die in der Festung Susa waren, groß und klein, im Hofe des Gartens des Königs-Palastes.
Dort waren Einrichtungen von weißem, grünem und blauem Stoff, mit Schnüren aus feinem Leinen und Purpur in silbernen Ringen an Marmorsäulen befestigt. Die Sofas waren aus Gold und Silber, auf einem Boden von rotem, weißem, gelbem und schwarzem Marmor.
Man gab ihnen Getränke in goldenen Gefäßen der verschiedenen Arten, darin königlichen Wein in Fülle, nach der Gnade des Königs.
In Übereinstimmung mit dem Gesetz war das Trinken nicht zwingend erforderlich, denn so erlaubte der König allen Beamten seines Hauses, dass sie tun sollten nach jedermanns Vergnügen.
Ebenso Vaschti, die Königin, machte ein Fest für die Frauen im königlichen Haus des Königs Ahaschveros.
Am siebenten Tag, als das Herz des Königs fröhlich vom Wein war, befahl er Mehuman, Biztha, Harbona, Bigtha und Abagtha, Zethar und Karkass, den sieben Eunuchen, die in Gegenwart von König Ahasveros dienten,
Zu bringen Vaschti, die Königin, vor den König mit ihrer königlichen Krone, um den Männern und den Fürsten ihre Schönheit zu zeigen, denn sie war wunderschön!
Aber die Königin Vaschti weigerte sich, auf das Gebot des Königs durch die Eunuchen zu kommen. Deshalb war der König sehr zornig, und sein Zorn brannte in ihm.
Dann sprach der König zu den Weisen, die die Zeiten kannte, (denn es war des Königs Brauch, sich in Recht und Urteil beraten zu lassen,
Und die neben ihm waren, Karschena, Schetar, Admatha, Tarsis, Meres, Marsena und Memukan, die sieben Fürsten von Persien und Medien, die das Angesicht des Königs sahen, und waren die Ersten im Reich):
Was sollen wir mit der Königin Vaschti tun nach dem Gesetz, weil sie nicht nach der Pfeife des König Ahaschveros getanzt, wie er befohlen durch die Eunuchen?
Memukan antwortete vor dem König und den Fürsten: Vaschti, die Königin, hat nicht nur Unrecht getan dem König, sondern auch allen Fürsten und allen Männern, die in allen Provinzen des Königs Ahaschveros sind.
Denn diese Tat der Königin wird bekannt, so dass alle Frauen Verachtung für ihre Ehemänner zeigen, wenn es berichtet wird, dass der König Ahaschveros gebot der Königin Vaschti vor ihn zu kommen, aber sie ist nicht gekommen.
Heute werden die Prinzessinnen von Persien und Medien, die von der Tat der Königin gehört haben, dies sagen allen Fürsten des Königs. Dies wird zu Verachtung und Zorn führen.
Wenn es dem König gefällt, so gib ein königliches Gebot heraus, und lass es geschrieben werden in die Gesetze der Perser und Meder, so dass es nicht geändert werden kann, dass Vaschti nie wieder vor den König Ahaschveros kommen darf; und dass der König ihre königliche Herrschaft an eine andere gebe, die besser ist als sie.
Wenn des Königs Dekret veröffentlicht wird in seinem ganzen Königreich, (denn es ist sehr groß), werden alle Frauen ihren Männern Ehre geben, alte und junge.
Dieser Rat gefiel dem König und den Fürsten, und der König tat nach dem Wort des Memukan:
Er schickte Briefe in alle Länder des Königs, in jede Provinz nach ihrer Schrift und an jeden Menschen in seiner Sprache, dass jeder Mann regieren sollte in seinem eigenen Haus, dies ward verkündigt in der Sprache seines eigenen Volkes.


ZWEITES KAPITEL

Nach diese Dingen, als der Zorn des Königs Ahaschveros befriedet war, erinnerte er sich an Vaschti und was sie getan hatte und was über sie beschlossen worden war.
Da sagten die Diener des Königs, die ihm dienten: Lass schöne Jungfrauen für den König gesucht werden.
Möge der König ernennen Offiziere in allen Provinzen seines Reiches, damit sie versammeln all die schönen Jungfrauen zur Zitadelle von Susa, um sie zu bringen in das Frauen-Haus, das unter der Sorge des Hegai steht, des Königs Kämmerer, des Hüters der Frauen. Lass Kosmetikpflege ihnen zuteil werden;
Und lass das Mädchen suchen, das der König zur Königin machen will statt Vaschti. Die Sache gefiel dem König, und er tat es.
Da war ein Jude in der Zitadelle von Susa, der hieß Mordechai, Sohn des Jair, des Sohnes Schimi, des Sohnes des Kisch, einen Benjaminit,
Der weggeführt worden war von Jerusalem mit den Gefangenen, die weggeführt worden waren mit Jojachin,dem König von Juda, die der König von Babylon, Nebukadnezar, hatte wegführen lassen.
Er hatte erzogen Hadassa, das heißt Esther, die Tochter seines Oheims; denn sie hatte weder Vater noch Mutter. Das Mädchen war blond und schön, und als ihr Vater und ihre Mutter tot waren, nahm Mordechai sie als seine eigene Tochter an.
So geschah es, als der König und sein Befehl gehört wurde, und als viele Mädchen wurden zusammengeführt zur Zitadelle von Susa, unter die Sorge des Hegai, dass auch Esther in das Haus des Königs geführt wurde, unter die Sorge des Hegai, des Hüters der Frauen.
Das Mädchen gefiel ihm, und sie empfing viel Freundlichkeit von ihm. Er gab ihr schnell ihre Kosmetik und ihre Anteile, und wählte sieben Jungfrauen, die ihr gegeben wurden aus dem Haus des Königs. Er gab ihr und ihren Mädchen den besten Platz im Frauen-Haus.
Esther hatte nicht bekannt gemacht ihr Volk noch ihre Verwandtschaft, weil Mordechai ihr gesagt hatte, sie solle es nicht bekannt machen.
Mordechai ging jeden Tag vor dem Hof des Frauen-Hauses, um herauszufinden, wie es Esther ging, und was aus ihr geworden war.
Jede junge Frau kam an die Reihe, um zu gehen zum König Ahaschros nach ihrer Reinigung für zwölf Monate (so waren die Tage ihrer Reinigung: sechs Monate mit Öl aus Myrrhe und sechs Monate mit süßen Düften und mit den Vorbereitungen für die Verschönerung von Frauen).
Die junge Frau kam dann zu dem König: was immer sie gewünscht hatte, wurde ihr gegeben, dass sie es mitnähme aus dem Frauen-Haus ins Haus des Königs.
Am Abend ging sie, und am nächsten Tag kehrte sie in das zweite Frauen-Haus, das unter der Sorge des Schaaschgaz stand, des Königs Kämmerer, der die Konkubinen hielt. Sie kam zu dem König dann nicht mehr, es sei denn, der König hatte an ihr Freude, und sie wurde beim Namen gerufen.
Nun, als die Reihe an Esther kam, die Tochter des Abihail, des Onkels von Mordechai, der sie als seine Tochter angenommen hatte, zu dem König zu gehen, hielt sie nichts für erforderlich, außer was Hegai, des Königs Kämmerer, der Hüter der Frauen, ihr geraten. Esther fand Gunst in den Augen all derer, die sie ansahen.
So kam Esther zum König Ahaschveros in sein königliches Haus im zehnten Monat, das ist der Monat Tebeth, im siebenten Jahr seiner Herrschaft.
Der König liebte Esther mehr als alle Frauen, und sie fand deswegen mehr Huld in seinen Augen als alle Jungfrauen, so dass er die königliche Krone auf ihr Haupt setzte und machte sie zur Königin statt Vaschti.
Dann veranstaltete der König ein großes Fest für alle seine Fürsten und seine Knechte, auch Esther feierte ein Fest, und er verkündete einen Steuererlass in den Provinzen, und gab Geschenke nach des Königs Großmut.
Als die Jungfrauen zusammen zum zweiten Mal versammelt wurden, saß Mordechai im Tor des Königs.
Esther hatte noch nicht bekannt gemacht ihre Verwandtschaft noch ihr Volk, wie Mordechai ihr befohlen hatte, denn Esther gehorchte dem Mordechai, wie sie es tat, als sie von ihm hergebracht wurde.
An jenen Tage, während Mordechai im Tor des Königs saß, zwei Eunuchen des Königs waren Bigthan und Teresch, die Torhüter waren, die waren wütend und versuchten, die Hand an den König Ahaschveros zu legen.
Diese Sache wurde Mordechai bekannt, der Esther, die Königin, informierte und Esther informierte den König in Mordechais Namen. Die Frage wurde untersucht.
Und es wurde festgestellt, dass dem so ist, da wurde sie beide an einem Baum aufgehängt, und es wurde ins Buch der Chronik in des Königs Gegenwart geschrieben.


RUTH

DRITTES KAPITEL

Eines Tages Ruths Schwiegermutter Naomi sagte zu ihr: Meine Tochter, ich muss ein Haus für dich finden, wo du es gut zur Verfügung gestellt findest.
Nun Boaz, mit dessen Frauen du gearbeitet hast, ist ein Verwandter von uns. Heute wird er Gerste auf der Tenne worfeln.
Bade dich, nimm Parfüm, und ziehe dein schönstes Kleid an! Dann gehe auf die Tenne, aber lass ihn nicht wissen, dass du dort bist, bis er fertig ist mit Essen und Trinken.
Wenn er sich hinlegt, beachte die Stelle, wo er liegt. Dann geh und decke seine Beine auf und lege dich dort hin. Er wird dir sagen, was zu tun ist.
Ich werde tun, was du sagst, gab Ruth zur Antwort.
So ging sie zur Tenne und tat alles, was ihre Schwiegermutter ihr zu tun geboten.
Als Boaz gegessen und getrunken hatte und in guter Stimmung war, ging er, sich hinzulegen am anderen Ende des Getreidehaufens. Ruth kam leise, deckte zu seinen Beinen auf und legte sich hin.
In der Mitte der Nacht etwas verblüffte den Mann, er drehte sich um und da war eine Frau an seinem Bein!
Wer bist du, fragte er.
Ich bin deine Sklavin Ruth, sagte sie. Breite den Zipfel deines Mantels über mich, da du ein Vormund-Erlöser unserer Familie bist.
Der Herr segne dich, meine Tochter, antwortete er. Diese deine Güte ist größer als das, was du vorher gezeigt hast: Du bist nicht den jüngeren Männern nachgegangen, egal ob reich oder arm. Und nun, meine Tochter, fürchte dich nicht. Ich werde für dich alles tun, was du erbittest. Alle Menschen meiner Stadt wissen, dass du eine Frau von edlem Charakter bist.
Obwohl es wahr ist, dass ich ein Vormund-Erlöser unserer Familie bin, gibt es einen anderen, stärker als ich,
Der mit uns verwandt ist. Bleib hier für die Nacht, und am Morgen, wenn er seine Pflicht als dein Wächter-Erlöser tun will, gut, so lass ihn dich erlösen. Aber wenn er nicht bereit ist, so sicher wie der Herr lebt, dann werde ich es tun. Hier bleibe liegen bis zum Morgen!
Und sie lag an seinem Bein bis zum Morgen, stand aber auf, bevor jemand erkannt werden konnte, und er sagte: Niemand darf wissen, dass eine Frau auf die Tenne gekommen ist.
Er sagte auch: Bring mir den Schal, den du trägst, und halte ihn auf. Als sie so tat, hat er ihr in den Schal geschüttet sechs Maß Gerste und legte ihr das Bündel auf. Dann ging er zurück in die Stadt.
Als Ruth zu ihrer Schwiegermutter kam, fragte Naomi: Wie ist es gelaufen, meine Tochter?
Da erzählte sie ihr alles, was Boaz für sie getan hatte
Und fügte hinzu: Er gab mir diese sechs Maß Gerste und sagte: Schau, du sollst nicht zurückgehen zu deiner Schwiegermutter mit leeren Händen.
Und Naomi sagte: Warte, meine Tochter, bis du herausfindest, was passiert. Denn der Mann wird nicht ruhen, bis die Sache heute erledigt ist.


JUDITH

NEUNTES KAPITEL

Aber Judith fiel auf ihr Angesicht und legte Asche auf ihr Haupt, und hüllte sich in Sacktuch, und der Weihrauch an diesem Abend wurde jetzt in Jerusalem im Hause Gottes geopfert, und Judith rief zum Herrn mit lauter Stimme und sprach:
O Herr, Gott meines Vaters Simeon, in dessen Hand du ein Schwert gegeben hast zur Rache an den Fremden, die den Gürtel einer Jungfrau gelöst haben, sie zu schänden und deckten die Oberschenkel auf, ihre Scham und entweihten die Vulva zu ihrer eigenen Schande; sie sagte, es solle nicht so sein, aber sie taten es:
Darum gabst du ihre Herrscher in den Tod, und schändetest ihr Bett, wie nachzulesen, welche sich schämten für ihren Betrug, den sie gewirkt hatten. Was schämten sie sich, die betrogen wurden, in Blut gefärbt wurden, und schlugen die Knechte mit ihren Herren, und die Herren auf ihren Thronen,
Und gaben ihre Frauen zur Beute, und ihre Töchter den Gefangenen, und alle ihre Beute wurde unter deinen lieben Kindern verteilt; die waren mit Eifer für dich bewegt, und verabscheuten die Verschmutzung ihres Blutes, und forderten dich zur Hilfe auf: O Gott, o mein Gott, höre mich auch, die ich eine Witwe bin.
Denn du wirkst die Dinge, die vor diesen Dingen waren, und diese Dinge, und was danach kommt, und du hast entwickelt die Dinge, die jetzt sind, und die Dinge, die noch kommen werden: und die Dinge, die du getan hast, entwickeln sich,
Ja, es standen die Dinge, die du getan hast, zuvor bestimmt, bevor du sie getan hast, und sprachen: Siehe, wir sind hier: denn alles wird zubereitet, und deine Entscheidung fällt mit deinem Vorwissen.
Denn siehe, es sind die Assyrer in ihrer Macht multipliziert, sie sind erhaben mit Pferd und Reiter, sie haben sich gerühmt ihres Arms, der Stärke ihrer Lakaien, sie haben auf Schild und Speer und Bogen und Schleuder vertraut; und sie wissen nicht, dass du der Herr bist, der die Schlachten zerbricht: Herr ist dein Name.
Schlage nieder ihre Stärke in deiner Macht, und unterwerfe ihre Kraft deinem Zorn, denn sie entweihen dein Heiligtum, das haben sie sich vorgesetzt, und das Zelt, wo dein glorreicher Name wohnt, und sie wollen schlagen mit dem Schwert auf die Hörner deines verunreinigten Altars.
Betrachte ihren Stolz, und sende deinen Zorn über ihre Köpfe: In meine Hand gib sie, die ich bin eine Witwe, gib mir die Macht, die ich brauche.
Schlage durch den Betrug meiner Lippen den Diener mit dem Fürsten, und den Fürsten mit seinem Diener: brich ihre Herrschaft durch die Hand einer Frau.
Denn deine Kraft besteht nicht in der Menge, noch deine Macht in starken Männern: sondern du bist ein Gott der Leidenden, du bist ein Helfer der Unterdrückten, ein Verfechter der Schwachen, ein Beschützer der Verlorenen, ein Retter von denen, die ohne Hoffnung sind.
Ja, ja, Gott meines Vaters, und Gott des Erbes von Israel, Herr der Himmel und der Erde, Schöpfer der Gewässer, König all deiner Schöpfung und jeder Kreatur, höre mein Gebet:
Und meine Rede und meinen Betrug, um denen Wunde und Schläge zuzufügen, die sich harte Dinge vorgesetzt haben gegen deinen Bund und dein heiliges Haus, und den Gipfel des Zion, und lass das Haus deines Besitz ein Besitz sein deiner Kinder.
Und lass jede Nation und jeden Stamm das wissen, dass du Gott bist, der Gott aller Kraft und aller Macht, und es ist kein anderer, der die Rasse Israels schützt.


ZEHNTES KAPITEL

Und es begab sich, als sie aufgehört hatte, vor dem Gott Israels zu weinen, und hatte ein Ende gemacht all dieser Worte,
Dass sie aufstand, wo sie niedergefallen war, und rief ihre Magd, und ging in das Haus, im dem sie gewohnt war, den Sabbat und die Festtage zu halten,
Und zog den Sack aus, den sie angelegt hatte, und zog aus die Kleider ihrer Witwenschaft und wusch ihren Körper über und über mit Wasser, und salbte sich mit reicher Salbe, und flocht das Haar auf ihrem Kopf, und legte einen Gürtel an, und zog ihre Kleider an der Freude, die sie gewohnt war zu tragen in den Tagen des Lebens ihres Mannes Manasse.
Und sie nahm Sandalen für ihre Füße und legte ihre Kettchen an und ihre Armbänder und ihre Ringe und ihre Ohrringe und alle ihre Ornamente und schmückte sich tapfer, die Augenweide aller Männer, die sie sehen sollten.
Und sie gab ihrem Dienstmädchen einen ledernen Schlauch voll Wein und einen Krug Öl, und füllte einen Beutel mit gerösteten Körnern und Klumpen von Feigen und feinem Brot, und packte alles zusammen und legte es ihr auf.
Und sie ging hin zum Tor der Stadt Bethulia und fand stehen dabei Ozias und die Ältesten der Stadt, Kabris und Karmis.
Aber als sie sie sahen, dass ihr Gesicht verändert war und ihre Kleidung geändert war, wunderten sie sich über ihre Schönheit sehr, sehr, und sprachen zu ihr:
Der Gott unserer Väter hat dich bevorzugt, und erreiche du deine Zwecke zur Ehre der Kinder Israel, und zur Erhöhung von Jerusalem. Und da sie Gott verehrten,
Sprach sie zu ihnen: Befehlt, dass sie mir das Tor der Stadt öffnen, und ich werde hingehen, um die Dinge, von denen ihr mit mir geredet, zu erreichen. Und sie befahl den jungen Männern, ihr zu öffnen, als sie gesprochen hatte:
Und sie taten es. Und Judith ging hinaus, sie und ihre Magd mit ihr, und die Männer der Stadt sahen ihr nach, bis sie den Berg hinunter gegangen war, bis sie das Tal erreicht, und sie konnten sie nicht mehr sehen.
Und sie ging direkt weiter in das Tal: und die Wache der Assyrer traf sie;
Und sie nahmen sie und fragten sie: Aus was für einem Volk bist du? und woher kommst du? und wohin gehst du? Und sie sagte: Ich bin eine Tochter der Hebräer, und ich flüchte aus ihrer Gegenwart, weil sie kurz davor sind, sich euch zu ergeben:
Und ich bin in die Gegenwart des Holofernes gekommen, dem Obersten eurer Heere, um zu erklären Worte der Wahrheit, und ich werde ihm zeigen einen Weg, den er gehen muss, um zu gewinnen das ganze Hügelland, und es wird nicht von seinen Männern fehlen eine Person, noch ein Leben.
Nun, als die Männer ihre Worte hörten, und als sie ihr Antlitz sahen, die Schönheit wurde wunderbar in ihren Augen, und sie sagten zu ihr:
Du hast dein Leben gerettet, indem du eiltest zu kommen in die Gegenwart des Herrn: und jetzt sollst du zu seinem Zelt kommen, und einige von uns werden dich leiten, bis sie dich in seine Hände ausgeliefert haben.
Aber wenn du vor ihm stehst, fürchte dich nicht in deinem Herzen, aber erkläre ihm alles nach deinen Worten, und er wird dich auch bitten.
Und sie wählten aus ihnen hundert Männer, und ernannten sie, Judith und ihre Zofe zu begleiten, und sie brachten sie in das Zelt des Holofernes.
Und es war eine Halle im ganzen Lager, denn ihr Kommen wurde zwischen den Zelten mit Lärm begrüßt, und sie kamen und umringten sie, wie sie vor dem Zelt des Holofernes stand, bis sie ihm von ihr erzählten.
Und sie wunderten sich über ihre Schönheit und bestaunten die Kinder Israel, und jeder sagte zu seinem Nachbarn: Wir sollten wir verachten diese Menschen, die unter sich haben solche Frauen? denn es ist nicht gut, dass ein Mann von ihnen ablässt, zu sehen, dass, wenn wir sie gehen lassen, sie werden in der Lage sein, die ganze Erde zu betören.
Und sie, die in der Nähe des Holofernes lagen, und alle seine Knechte, gingen hinaus und brachten sie in das Zelt.
Und Holofernes ruhte auf seinem Bett unter dem Vordach, das war mit Purpur und Gold und Smaragden und Edelsteinen gewebt.
Und sie erzählten ihm von ihr, und er kam her in den Raum vor seinem Zelt, mit silbernen Lampen vor ihm her.
Aber als Judith vor ihm und seinen Dienern stand, staunten sie alle über die Schönheit ihres Gesichts, und sie fiel auf ihr Gesicht und zeigte Ehrfurcht vor ihm: und seine Diener richtete sie auf.


ELFTES KAPITEL

Und Holofernes sagte zu ihr: O Frau, sei guten Mutes, fürchte dich nicht in deinem Herzen, denn ich schade nie einem, der gewählt hat, Nebukadnezar, dem König der ganzen Erde, zu dienen.
Und nun, wenn ihr Menschen, die ihr im Bergland wohnt, euer Licht nicht vor mir eingestellt hättet, hätte ich nicht meine Lanze gegen euch aufgehoben: aber ihr habt diese Dinge selbst getan.
Und nun sage mir, warum bist du vor ihnen geflohen und kamst zu uns: Du bist gekommen, um dich selbst zu retten, sei getrost, du wirst leben in dieser Nacht, und im Jenseits:
Denn es gibt keinen, der dir falsch begegnet, sondern alle werden dich gut behandeln, wie es den Dienern des Königs Nebukadnezar, meines Herrn, geschieht.
Und Judith sagte zu ihm: Empfange die Worte deiner Sklavin, und lass deine Sklavin in deiner Gegenwart zu dir sprechen, und ich werde keine Lüge meinem Herrn erklären in dieser Nacht.
Und wenn du den Worten deiner Sklavin folgst, so wird Gott bringen die Sache perfekt zu einem Abschluss und dir alles übergeben, und mein Herr wird nicht in seinen Absichten scheitern.
So wahr Nebukadnezar, der König der ganzen Erde, lebt, und seine Macht existiert, der dich zur Erhaltung eines jeden Lebewesens geschickt hat, nicht nur deine Männer dienen ihm, sondern auch die Tiere des Feldes und das Vieh und die Vögel der Himmel werden durch deine Kraft leben, in der Zeit Nebukadnezars und seines ganzen Hauses.
Denn wir haben deine Weisheit und die subtilen Werke deiner Seele gehört, und es ist auf der ganzen Erde berichtet worden, dass man nur mutig ist in all dem Reich und mächtig in Weisheit und wunderbar in Taten des Krieges.
Und nun zur Sache, die Achior in deinem Rat gesprochen hat, wir haben seine Worte gehört: denn die Männer von Bethulia haben ihn gerettet, und er erklärte ihnen alles, was er vor dir gesprochen hat.
Darum, o Herr und Meister, vernachlässige sein Wort nicht, aber lege es in dein Herz, denn es ist wahr: denn unsere Rasse kann nicht bestraft werden, und niemand wird das Schwert gegen uns durchsetzen, außer wenn wir Sünde gegen unsern Gott begehen.
Und nun, dass mein Herr nicht besiegt werde und frustriert in seiner Absicht, und dass der Tod auf sie falle, ihre Sünde hat sie eingeholt, womit sie werden ihren Gott zum Zorn reizen, wenn sie Böses tun.
Da ihre Nahrung ihnen versagt und alle ihre Wasser spärlich quellen, berieten sie, Hand an ihr Vieh zu legen, und waren entschlossen, all diese Dinge zu tun, die Gott gebot ihnen durch seine Gesetze, die sie es nicht essen sollten noch verbrauchen:
Und sie sind entschlossen, die ersten Früchte des Mais, und die Zehntel des Weins und das Öl, das sie geheiligt hatten und reserviert für die Priester, die vor dem Angesicht unseres Gottes stehen in Jerusalem, zu verbrauchen, die Dinge, die sie nicht für die Werke der Menschen brauchen, mit ihren Händen zu berühren.
Und sie haben einige nach Jerusalem geschickt, weil sie auch dort das getan haben, die dort wohnen, und sie bringen eine Lizenz aus dem Senat.
Und es soll geschehen, wenn sie bringen das Wort, und sie werden es tun, werden sie von euch zerstört am selben Tag.
Darum bin ich, deine Sklavin, wohl wissend all dies, geflohen aus ihrer Gegenwart, und Gott hat mir die Dinge mit dir zu arbeiten gegeben, worüber die ganze Erde erstaunt ist, auch so viele es hören sollen.
Denn deine Sklavin ist religiös und dient dem Gott des Himmels Tag und Nacht: und jetzt, mein Herr, will ich mit dir sein, und deine Sklavin wird ausziehen in der Nacht ins Tal, und ich werde zu Gott beten, und er wird mir sagen, wann sie ihre Sünden begangen haben:
Und ich werde kommen und es dir zeigen, und du sollst hingehen mit allen deinen Gästen, und es wird keiner von ihnen dir widerstehen.
Und ich werde euch mitten durch Judäa führen, bis du gegen Jerusalem kommst, und ich werde deinen Sitz in der Mitte derselben setzten, und du sollst sie führen wie Schafe, die keinen Hirten haben, und kein Hund wird öffnen das Maul gegen dich: denn diese Dinge wurden mir nach meiner Voraussicht gesagt, und wurden mir erklärt, und ich wurde geschickt, um es dir zu sagen.
Und ihre Worte waren erfreulich in den Augen des Holofernes und aller seine Knechte, und sie staunten über ihre Weisheit, und sagten:
Es ist nicht sonst so eine Frau von einem Ende der Erde bis zum anderen mit solcher Schönheit des Angesichts und solcher Weisheit der Worte!
Und Holofernes sagte zu ihr: Tat Gott das auch, um dich vor den Menschen, die in unseren Händen sein könnten, zu schützen, und Vernichtung unter ihnen zu wirken, dass es nicht leichtfertig mein Herr betrachtete, mich zu senden.
Und nun, du bist schön in deinem Angesicht, und weise in deinen Worten, denn wenn du tust, wie du gesprochen hast, dein Gott ist mein Gott, und du sollst in dem Haus des Königs Nebukadnezar wohnen, und es wird durch dich das Renommierteste werden der ganzen Erde.


ZWÖLFTES KAPITEL

Und er befahl, sie in den Raum zu bringen, in dem seine silberne Gefäße waren, und befahl, dass für sie von seinem eigenen Fleisch vorbereitet werde, und sie solle seinen eigenen Wein trinken.
Und Judith sprach: Ich will nicht davon essen, damit es keine Gelegenheit des Anstoßes sei: aber für mich gelten die Dinge, die ich mit gebracht habe.
Und Holofernes sagte zu ihr: Aber wenn die Dinge, die du mit dir hast, ausgehen sollten, woher sollen wir in der Lage sein, um dir dergleichen zu geben? denn es ist niemand von deiner Rasse mit uns.
Und Judith sprach zu ihm: So wahr deine Seele lebt, mein Herr, deine Sklavin wird nicht verbrauchen die Dinge, die mit mir sind, bis der Herr seine Arbeit durch meine Hand vollbracht, die Dinge, die er bestimmt hat.
Und die Diener des Holofernes brachten sie in das Zelt, und sie schlief bis Mitternacht, und sie erhob sich gegen Morgen,
Und zu Holofernes sagte sie: Mein Herr, nun gib Befehl, vorwärts zu gehen zum Gebet, dass deine Sklavin es vollbringt .
Und Holofernes befahl seinen Wachen, dass sie Judith nicht aufhalten sollten: sie blieb im Lager drei Tage, und ging jeden Abend ins Tal von Bethulia, und wusch sich am Brunnen mit dem Wasser des Lagers.
Und als sie kam, beschwor sie den Herrn, den Gott Israels, ihren Weg zum Aufrichten der Kinder seines Volkes zu lenken.
Und sie kam in einem sauberen Zustand und blieb im Zelt, bis sie ihr Fleisch gegen Abend gegessen.
Und es geschah am vierten Tag, Holofernes gab ein Fest für seine eigenen Diener nur und rief keinen der Offiziere zum Bankett.
Und er sprach zu dem Eunuchen, der Aufsicht über alles hatte, dass er jetzt gehen solle: Überzeuge diese hebräische Frau, die bei euch ist, dass sie zu uns komme, esse und mit uns trinke, Bagoas.
Denn siehe, es ist eine Schande für unsere Person, wenn wir solch eine Frau gehen lassen, und nicht gehabt haben unser Vergnügen mit ihr, denn wenn wir sie nicht an uns ziehen, wird sie über uns lachen und uns verachten.
Und Bagoas ging aus der Gegenwart von Holofernes, und kam zu ihr und sagte: Lass nicht dieses Fest, Weib, versäume nicht aus Angst, zu meinem Herrn zu kommen und in seiner Anwesenheit geehrt zu werden, und Wein zu trinken und fröhlich zu sein mit uns, und verbringe diesen Tag wie eine der Töchter von den Kindern Assur, die im Haus des Nebukadnezar dienen.
Und Judith sprach zu ihm: Und wer bin ich, dass ich meinem Herrn widerspreche? Was in seinen Augen erfreulich ist, werde ich bald tun, und dies ist meine Freude an dem Tag meines Todes.
Und sie stand auf und schmückte sich mit ihrem Kleid und all ihrem Frauenschmuck, und ihre Magd ging und legte Teppiche auf den Boden für sie gegenüber Holofernes, die sie von Bagoas für ihren täglichen Einsatz erhalten hatte, dass sie sitze und esse auf ihnen.
Und Judith kam herein und setzte sich, und Holofernes’ Herz ward von ihr bezaubert, und seine Seele war erregt, und er wünschte überaus ihr Vergnügen, und er hatte sie eine Zeit, um sie zu täuschen, beobachtet, von dem Tag an, an dem er sie gesehen hatte.
Und Holofernes sagte zu ihr: Jetzt trink und sei fröhlich mit uns!
Und Judith sprach: Ich will jetzt trinken, mein Herr, weil mein Leben in mir vermehrt wird an diesem Tag mehr als an allen Tage, seit ich geboren wurde.
Und sie nahm und aß und trank vor ihm, was ihre Magd vorbereitet hatte.
Und Holofernes hatte große Freude an ihr, und trank viel mehr Wein, mehr als er je getrunken hatte an einem Tag, seit er geboren wurde.


DREIZEHNTES KAPITEL

Aber als der Abend gekommen war, verließen ihn seine Knechte in Eile und Bagoas schloss das Zelt und entließ sie aus der Gegenwart ihres Herrn, und sie gingen weg, um in ihre Betten zu gehen: denn sie alle waren müde, weil das Fest schon lange dauerte.
Aber Judith war allein im Zelt gelassen mit Holofernes, die saß an seinem Bett, denn er war voll von Wein.
Und Judith hatte ihrer Magd gesagt, dass sie sollte vor ihrem Schlafgemach stehen und warten, bis sie kommen werde, wie sie täglich tat: denn sie sagte, sie würde hingehen, ihr Gebet zu sprechen, und sie sprach zu Bagoas mit den gleichen Worten.
Und alles ging weg aus ihrer Gegenwart, und keiner wurde im Schlafgemach gelassen, weder klein noch groß. Und Judith stand vor seinem Bett, und sagte in ihrem Herzen: O Herr, o Gott aller Macht, in dieser Stunde betrachte die Werke meiner Hände für die Erhöhung von Jerusalem.
Denn jetzt ist die Zeit, um deinem Erbe zu helfen, und die Sache, die ich zur Vernichtung der Feinde, die gegen uns aufgestanden sind, zu tun gedachte.
Und sie kam auf die Latten des Bettes, die am Kopf des Holofernes waren, und nahm seinen Krummsäbel von dort;
Und sie näherte sich dem Bett und ergriff das Haar seines Kopfes, und sagte: Stärke mich, o Herr, o Gott Israels, an diesem Tag.
Und sie schlug zweimal auf seinen Hals mit all ihrer Kraft, und schlug sein Haupt ab,
Und stürzte seinen Körper aus dem Bett und nahm den Vorhang von den Säulen, und nach einer Weile ging sie weiter, und gab Holofernes’ Kopf ihrer Magd;
Und sie steckte ihn in ihre Tasche für die Lebensmitteln: und die zwei gingen hinaus zusammen, um das Gebet zu verrichten nach ihrer Gewohnheit, und sie gingen durch das Lager und umringten das Tal, und gingen auf den Berg Bethulia und kamen zu den Toren.
Und da sagte Judith von ferne zu den Wächtern an den Toren: Öffnet jetzt das Tor: Gott ist mit uns, unser Gott, seine Macht ist noch in Israel, und er zeigt seine Macht gegen den Feind, wie er getan hat auch diesen Tag.
Und es begab sich, als die Männer der Stadt ihre Stimme hörten, gingen sie eilig, um das Tor ihrer Stadt zu öffnen, und sie riefen die Ältesten der Stadt.
Und sie liefen alle zusammen, klein und groß, denn es schien ihnen sonderbar, dass sie gekommen war, und sie öffneten das Tor, und empfingen sie, machten ein Feuer, um Licht zu spenden, und umringten sie ringsum.
Und sie sprach zu ihnen mit lauter Stimme: Lobt Gott, lobt Ihn: Gott ist zu loben, der nicht entfernt hat seine Barmherzigkeit von dem Hause Israel, aber zerstört hat unsere Feinde durch meine Hand in dieser Nacht.
Und sie nahm weiter den Kopf aus dem Sack und zeigte ihn und sprach zu ihnen: Seht, der Kopf des Holofernes, des Obersten der Vielzahl von Assur, und siehe da, der Vorhang, wo er lag in seiner Betrunkenheit, und der Herr schlug ihn durch die Hand einer Frau.
Und der Herr lebt, der mich in meiner Art bewahrt, dass ich ging, mein Antlitz betrog ihn zu seinem Verderben, und er hat keine Sünde mit mir begangen, mich zu beschmutzen und zu beschämen.
Und das ganze Volk war überaus erstaunt, und sie beugten sich und beteten Gott an und sagten mit Einem Akkord: Selig bist du, unser Gott, der du an diesem Tag gebracht hast das Nichts zu den Feinden des Volkes.
Und Ozias sagte zu ihr: Selig bist du, Tochter, in den Augen des höchsten Gottes, vor allen den Frauen auf der Erde, und gesegnet ist Gott, der Herr, der den Himmel und die Erde erschuf, der dich führte, als du schlugst den Kopf des Fürsten unserer Feinde ab.
Denn deine Hoffnung darf nicht aus dem Herzen der Menschen weichen, die sich an die Kraft Gottes erinnern für immer.
Und Gott mache diese Dinge, die zu deinem ewigen Lob sind, um dich mit guten Dingen zu besuchen, weil du nicht dein Leben geschont hast in den Leiden unseres Volkes, aber gerächt hast unser Erbe, zu Fuß einen geraden Weg bist du gegangen vor unserem Gott. Und all die Leute sagten, so sei es, so hat es zu sein.



JESAJA


SECHSUNDSECHZIGSTES KAPITEL

Der Herr sagt: der Himmel ist der Sitz meiner Macht, und die Erde ist die Ruhestätte für meine Füße: Welche Art des Hauses wirst du für mich machen, und welcher Platz wird meine Ruhestätte sein?
Denn alle diese Dinge, die meine Hand gemacht hat, sie sind von mir, spricht der Herr, aber diesem Menschen nur will ich meine Aufmerksamkeit erweisen: dem Elenden und der zerbrochen im Geist ist, der Furcht hat vor meinem Wort.
Wer einen Ochsen darbringt, der bringt einen Mann zu Tode, und wer ein Opfer eines Lammes darbringt, gibt einem Hund den Tod, und wer ein Speisopfer darbringt, der bringt eine Gabe von Schweineblut, und wer bringt eine Gabe von Wohlgeruch, der gibt es als ein Zeichen für den Gottesdienst vor einem Bild: wie es nach ihren Wünsche gegangen, und ihre Seele hat Vergnügen an ihren widerlichen Dingen.
Also werde ich ihnen Mühe geben, und ihnen senden, was sie fürchten: denn niemand gab Antwort meiner Stimme, oder öffnete sein Ohr meinem Wort, aber sie taten, was böse war in meinen Augen, gehen den Dingen nach, an denen ich keine Lust habe.
Hört das Wort des Herrn, ihr, die ihr in der Furcht vor dem Wort seid: Eure Landsleute hassen euch, und treiben euch fort wegen meines Namens, da wir gesagt haben, dass wir die Herrlichkeit des Herrn deutlich gesehen haben, so dass wir sehen können eure Freude, aber jene werden zuschanden werden.
Es ist ein Geräusch des Krieges von der Stadt her, ein Klang aus dem Tempel, die Stimme des Herrn gibt Strafe seinen Hassern.
Vor ihren Schmerzen kam sie nieder, gebar sie, vor ihren Schmerzen gebar sie einen Knaben.
Wann ist eine solche Geschichte zu den Ohren der Menschen kommen? wer hat so etwas gesehen? wird ein Land zur Welt kommen an Einem Tag? wird eine Nation geboren werden in Einer Minute? Denn als Zions Schmerzen über sie kamen, gebar sie ihre Kinder sofort.
Werde ich, da ich die Geburt begonnen habe, sie nicht vollenden? spricht der Herr. Wenn ich die Kinder zur Geburt kommen lasse, würde ich sie zurückhalten? spricht euer Gott.
Habt mit Jerusalem Freude und freut euch mit ihr, alle ihre Liebhaber: Teilnehmen sollt ihr an ihrer Freude, alle, die ihr um sie Trauernde wart:
DAMIT KÖNNT IHR DEN TROST VON IHREN BRÜSTEN SAUGEN UND EUCH AN DEM VOLLEN MASS DER PRACHT IHRER BRÜSTE FREUEN!
Denn der Herr sagt: Siehe, ich will ihre Ruhe wie einen Fluss machen, und die Herrlichkeit der Nationen wie einen überflutenden Bach, und sie wird ihre Kinder in die Arme nehmen, in sanfter Fürsorge sie auf die Knie nehmen.
WIE EINE MUTTER WILL ICH EUCH TRÖSTEN und ihr werdet in Jerusalem getröstet werden.
Und ihr werdet es sehen, und euer Herz wird sich freuen, und eure Knochen werden neue Kraft bekommen, wie junges Gras: und die Hand des Herrn wird bei der Arbeit für seinen Knecht sein, und sein Zorn wird über seine Hasser zu sehen sein.
Denn der Herr kommt mit dem Feuer, und seine Kriegswagen werden wie der Sturmwind sein; Bestrafung in der Hitze seines Zornes gibt er, und seine Leidenschaft ist wie Feuerflammen!
Denn mit Feuer und Schwert wird der Herr kommen, urteilen über die ganze Erde, und sein Schwert wird über alles Fleisch kommen: und eine große Zahl wird zum Tod von ihm gebracht werden.
Wie für diejenigen, die abfallen und reinigen sich in den Gärten, gehen nach einem in der Mitte, essen Schweinefleisch als Lebensmittel und andere ekelhafte Dinge, wie die Ratte: ihre Werke und ihre Gedanken werden zu einem Ende kommen all zusammen, spricht der Herr.
Und ich komme, um gemeinsam alle Völker und Zungen zu richten, und sie werden kommen und meine Herrlichkeit sehen.
Und ich will ein Zeichen unter ihnen aufstellen, und ich werde diejenigen, die noch leben, zu den Nationen senden, nach Tarsis, Put und Lud, Meschech und Rosh, Tubal und Jawan, den Inseln weit weg, die nicht hatten mein Wort oder gesehen meine Herrlichkeit, und sie werden das Wissen meiner Herrlichkeit den Nationen bringen.
Und sie werden deine Landsleute nehmen aus allen Nationen als ein Opfer für den Herrn, auf Pferden und in den Wagen und in Karren und auf Eseln und Kamelen, zu meinem heiligen Berg Jerusalem, spricht der Herr, da die Kinder Israel bringen ihr Opfer in einem reinen Kelch in das Haus des Herrn.
Und einige von ihnen werde ich als Priester und Leviten nehmen, spricht der Herr.
Denn wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, in Ewigkeit vor mir sein werden, spricht der Herr, so wird euer Same und Name für immer sein.
Und es wird sein, dass von Neumond zu Neumond und von Sabbat zu Sabbat alles Fleisch kommt, um Anbetung mir darzubringen, spricht der Herr.
Und sie werden gehen, um die Leichen der Menschen, die Böses gegen mich getan haben, zu sehen: denn ihr Wurm wird immer leben, und ihr Feuer wird niemals verlöschen, und sie werden ein Ding der Angst allen Fleisches sein.


HESEKIEL

SECHZEHNTES KAPITEL

Das Wort des Herrn erging an mich:
Menschensohn, konfrontiere Jerusalem mit ihren abscheulichen Praktiken
Und sag: Dies ist, was der Herr zu Jerusalem sagt: Ihre Herkunft und Geburt waren in dem Land der Kanaaniter, dein Vater war ein Amoriter und deine Mutter eine Hethiterin.
Am Tag, als du geboren warst, wurde deine Nabelschnur nicht abgeschnitten, noch wurdest du mit Wasser gewaschen, um dich zu säubern, noch wurdest du eingerieben mit Salz oder eingewickelt in Tücher.
Niemand sah dich mit Mitleid an oder hatte Mitleid genug, um alle diese Dinge für dich zu tun. Vielmehr wurdest du ins offene Feld geworfen, denn am Tag, da du geboren wurdest, wurdest du auch verachtet.
Dann kam ich vorbei und sah dich strampeln im Blut, und da du lagest im Blut, sagte ich zu dir: Lebe!
Ich habe dich wie eine Pflanze des Feldes wachsen lassen. Du wuchsest heran und entwickeltest dich und tratest in die Pubertät. DEINE BRÜSTE HATTEN SICH HERRLICH GEBILDET UND DEIN SCHAMHAAR WAR DICHT, ABER DU WAREST SLPITTERNACKT!
Später kam ich vorbei, und als ich dich ansah und sah, dass du alt genug für die Liebe warst, breitete ich den Saum meines Gewandes über dich und bedeckte deinen nackten Körper. Ich gab dir meinen Eid und trat in einen Bund mit dir, spricht der HERR, und du wurdest mein.
Ich habe dich mit Wasser gebadet und wusch das Blut von dir und salbte dich.
Ich bekleidete dich mit einem bestickten Kleid und legte Sandalen aus feinem Leder an deine Füße. Ich zog dir feines Leinen an und bedeckte dich mit teuren Kleidern.
Ich habe dich geschmückt mit Schmuck: Ich habe Armbänder an deine Arme getan und eine Kette um deinen Hals,
Und ich legte einen Ring an deine Nase, Ohrringe an deine Ohren und eine schöne Krone auf deinen Kopf.
So wurdest du mit Gold und Silber geschmückt, deine Kleider waren aus feinem Leinen und teurem Stoff und besticktem Tuch. Deine Speise war Honig, Olivenöl und feinstes Mehl. Du wurdest sehr schön und stiegest auf, eine Königin zu sein.
Und dein Ruhm unter den Nationen war wegen deiner Schönheit verbreitet, denn die Pracht, die ich dir gegeben hatte, machte deine Schönheit vollkommen, spricht Gott der Herr.

*

Aber du vertrautest auf deine Schönheit und verwendetest deinen Ruhm, eine Prostituierte zu werden. Du verschwendetest deine Bevorzugungen an jeden, der vorbei kam, und deine Schönheit gabst du ihm hin.
Du nahmst einige deiner Kleidungsstücke, um üppige Höhen zu machen, wo du deine Prostitution durchgeführt hast. Du gingest zu ihm, und er besaß deine Schönheit.
Du nahmst auch die edlen Schmuckstücke, die ich dir gab, den Schmuck meines Goldes und Silbers, und du hast für dich selbst männliche Idole gemacht und dich engagiert in der Prostitution mit ihnen.
Und du hast deine bestickte Kleider auf sie gesetzt, und du botest mein Öl und meinen Weihrauch ihnen an.
Auch das Essen, das ich dir gab, das Mehl, Olivenöl und Honig, ich gab dir zu essen, das hast du ihnen angeboten, wie Weihrauch vor ihnen. Das ist, was passiert ist, spricht Gott der Herr.
Und du hast deine Söhne und Töchter, die du mir geboren hast, genommen und opfertest sie als Nahrung den Götzen. War deine Prostitution nicht genug?
Du hast meine Kinder geschlachtet und geopfert den Götzen.
In allen deinen abscheulichen Praktiken und deiner Hurerei hast du nicht an die Tage deiner Jugend gedacht, als du nackt und bloß warst, und als du strampeltest im Blut.
Wehe! Wehe euch, spricht Gott der Herr. Zusätzlich zu all deiner anderen Bosheit,
Du bautest einen Damm für dich und machtest einen hohen Schrein an jedem öffentlichen Platz.
An jeder Straßenecke hast du gebaut deine hohen Schreine und verschwendet deine Schönheit, du hast gespreizt die Beine mit zunehmender Promiskuität für jeden, der vorbeiging.
Du warst in der Prostitution tätig mit den Ägyptern, deinen Nachbarn mit großen Phalli, und meine Wut hast du mit zunehmender Promiskuität geweckt.
So streckte ich meine Hand gegen dich aus, und reduzierte dein Territorium; ich habe über dich die Gier der Feinde gebracht, die Töchter der Philister, die von deinem unzüchtigen Verhaltens schockiert waren.
Du hast dich engagiert in der Prostitution mit den Assyrern, weil du unersättlich warst, und auch, dass du immer noch nicht befriedigt warst.
Dann erhöhte sich deine Promiskuität und gehörte den Babyloniern, einem Land der Kaufleute, aber auch von diesen warst du nicht befriedigt.
Ich bin von Zorn gegen dich erfüllt, spricht Gott der Herr, wenn du alle diese Dinge tust, die du dich wie eine geile Hure benimmst!
Wenn du deine heiligen Hügel errichtest an jeder Straßenecke und stellst deine hohen Schreine an jedem öffentlichen Platz auf, warst du im Gegensatz zu einer Prostituierten, weil du die Bezahlung verschmähtest.
Du ehebrecherische Frau! Du bevorzugst die Fremden dem eigenen Mann!
Alle Prostituierten erhalten Geschenke, aber du gibst Geschenke allen deinen Freiern, Bestechungsgelder gibst du ihnen, die von überall her kommen zu dir und an dir gefallen finden.
Also in deiner Prostitution bist du das Gegenteil von anderen, niemand läuft dir nach, nachdem du sie vorzogst. Du bist das genaue Gegenteil, denn du gibst die Bezahlung und keiner gibt dir was.
Daher, du Prostituierte, höre das Wort des Herrn!
Dies ist, was der Herr sagt: Weil du große Lust hast und ausgesetzt hast deinen nackten Körper in deiner Promiskuität mit deinen Freiern, und vor all deinen abscheulichen Götzen, und weil du dahin gabst deiner Kinder Blut,
Also geh ich, zu sammeln alle deine Freier, mit denen du dich vergnügt hast, die dich geliebt, als auch diejenigen, die dich gehasst. Ich werde sie gegen dich versammeln aus aller Welt und du wirst dich vor ihnen ausziehen, und sie werden sehen, wie du splitternackt vor ihnen stehst. Dann werde ich dich verurteile zu der Strafe von Frauen, die Ehebruch begehen und die Blut vergossen haben, und ich werde auf dich bringen die Blutrache meines Zorns und meinen eifersüchtige Groll.
Dann werde ich dich den Händen deiner Freier ausliefern, und sie reißen deine heiligen Hügel nieder und vernichten deine hohen Schreine. Sie werden dir deine Kleider ausziehen und dir nehmen deinen Schmuck und lassen dich splitternackt liegen.
Sie bringen den Pöbel gegen dich auf, die dich steinigen und hacken dich in Stücke mit ihren Schwertern.
Sie werden niederbrennen deine Häuser und fügen dir Strafe zu in den Augen vieler Frauen. Ich werde ein Ende deiner Prostitution machen, und du wirst nicht mehr bezahlen deine Freier.
Dann wird mein Zorn gegen dich nachlassen und mein eifersüchtiger Groll sich abwenden von dir, ich werde ruhig sein und nicht mehr böse.
Weil du nicht an die Tage deiner Jugend denkst, aber erzürnst mich mit all diesen Dingen, ich werde sicherlich dir auf den Kopf bringen, was du getan hast, spricht Gott der Herr. Hast du nicht noch hinzugefügt die Unzucht allen deinen anderen abscheulichen Praktiken?
Jeder, der Sprichwörter zitiert, wird dieses Sprichwort über dich zitieren: Wie die Mutter, so die Tochter.
Du bist eine wahre Tochter deiner Mutter, die ihren Mann und ihre Kinder verachtet, und du bist eine wahre Schwester deiner Schwester, die verachtete ihren Mann und ihre Kinder. Deine Mutter war eine hethitische Frau und dein Vater ein Amoriter.
Deine ältere Schwester war Samaria, die im Norden von dir mit ihren Töchtern lebte, und deine jüngere Schwester, die im Süden von dir mit ihren Töchtern lebte, war Sodom.
Sie sind nicht nur gefolgt deinen Wegen und kopierten deine abscheulichen Praktiken, sondern sie folgten dir auf allen deinen Wegen, aber du warst bald verdorbener als sie.
So wahr ich lebe, spricht Gott der Herr, deine Schwester Sodom und ihre Töchter haben nie getan, was du getan hast.
Nun, das war die Sünde deiner Schwester Sodom: Sie und ihre Töchter waren arrogant, überfüttert und unbekümmert, sie wollten nicht helfen den Armen und Bedürftigen.
Sie waren stolz und taten Gräuel vor mir. Deshalb habe ich sie weggetan, wie du gesehen hast.
Samaria hat nicht begangen die Hälfte der Sünden, die du getan hast. Du hast mehr Gräuel als sie getan, und deine Schwestern scheinen Gerechte in all diesen Dingen, die du getan hast.
Denk an deine Schande, denn du hast eine gewisse Berechtigung für deine Schwestern geschaffen. Weil deine Sünden abscheulicher waren als die ihrigen, erscheinen sie gerechter als du. Also nun, schäme dich und trage deine Schande, denn du hast deine Schwestern erscheinen lassen als Gerechte.
Ich werde aber die Geschicke von Sodom und ihren Töchtern und Samaria und ihren Töchtern, und dein Vermögen zusammen mit ihnen, wiederherstellen, so dass du deine Schande tragen kannst und dich schämen für alles, was du getan hast.
Und deine Schwestern, Sodom mit ihren Töchtern und Samaria mit ihren Töchtern, werden zu dem, was sie zuvor waren, zurückkehren, und du und deine Töchter sollen dahin, was du zuvor warst, zurückkehren.
Sie würde nicht einmal erwähnt, deine Schwester Sodom, am Tag deines Stolzes,
Bevor deine Bosheit aufgedeckt wurde. Trotzdem wirst du jetzt verachtet von den Töchtern Edom und allen ihren Nachbarn und den Töchtern der Philister, das sind all diejenigen um dich herum, die dich verachten.
Du wirst die Konsequenzen deiner Unzucht und deiner abscheulichen Praktiken tragen, spricht der Herr.
Das ist es, was der Herr sagt: Ich will mit dir umgehen, wie du es verdienst, weil du meinem Eid den Bund gebrochen hast.
Doch will ich mich erinnern an den Bund, den ich mit dir in den Tagen deiner Jugend geschlossen, und ich werde einen ewigen Bund mit dir errichten.
Dann wirst du bedenken deine Wege und dich schämen, wenn du deine Schwestern erhalten wirst, sowohl diejenigen, die älter sind als du, als auch diejenigen, die jünger sind. Ich werde sie dir geben als Töchter, auf der Grundlage meines Bundes mit dir.
So will ich meinen Bund mit dir aufrichten, und du wirst wissen, dass ich der Herr bin.
Dann, wenn ich dir Sühne anbiete für alles, was du getan hast, wirst du dich erinnern und dich schämen und nie wieder den Mund aufmachen wegen deiner Demütigung, spricht Gott der Herr.


DREIUNDZWANZIGSTES KAPITEL

Das Wort des Herrn erging an mich:
Menschensohn, es waren zwei Frauen, Töchter der gleichen Mutter.
Sie wurden Prostituierte in Ägypten, lernten die Prostitution in ihrer Jugend. In diesem Land wurden ihre Brüste gestreichelt und ihre mädchenhaften Busen getätschelt.
Die ältere hieß Ohola, und ihre Schwester war Oholiba. Sie waren mir Frauen und gebaren mir Söhne und Töchter. Ohola ist Samaria, und Oholiba ist Jerusalem.
Ohola war in der Prostitution tätig, während sie noch mein war, und sie war lüstern nach ihren Freiern, den Assyrer-Kriegern,
In Blau gekleidet, Gouverneuren und Kommandeuren, die allesamt hübsche junge Männer waren und Reiter auf Rossen.
Sie gab sich als Prostituierte hin an alle die Elite der Assyrer und besudelte sich mit allen Götzen, nach denen es sie gelüstete.
Sie gab die Prostitution nicht auf, die sie in Ägypten begann, als in ihrer Jugend Männer mit ihr geschlafen haben, liebkosten ihre jungfräuliche Vulva und gossen ihre Wollust in sie.
Deshalb habe ich sie erlöst von den Händen ihrer Freier, der Assyrer, nach denen es sie gelüstete.
Sie zogen sie nackt aus, nahmen ihre Söhne und Töchter und töteten sie mit dem Schwert. Sie wurde zu einem Synonym unter den Frauen, und die Strafe wurde ihr zugefügt.
Ihre Schwester Oholiba sah das, noch hatte sie ihre Lust und in ihrer Prostitution war sie verdorbener als ihre Schwester.
Auch sie war lüstern nach den Assyrer-Gouverneuren und Kommandanten, Kriegern in voller Kleidung, Reitern auf Rossen, allen gut aussehenden jungen Männern.
Ich sah, dass auch sie sich geschändet hat, beide lebten auf die gleiche Weise.
Aber sie trieb sie die Prostitution noch weiter. Sie sah Männer dargestellt an einer Wand, viele Chaldäer in Rot,
Mit Gürteln um ihre Taillen und fließenden Turbanen auf dem Kopf dargestellt. Alle von ihnen sahen aus wie babylonische Streitwagen-Offiziere, Eingeborene von Chaldäa.
Sobald sie diese sah, entbrannte sie nach ihnen und schickte Boten zu ihnen nach Chaldäa.
Da die Babylonier zu ihr kamen, um das Bett der Liebe zu besteigen, in ihrer Lust haben sie sie verunreinigt. Nachdem sie von ihnen verunreinigt worden war, wendete sie sich angewidert von ihnen ab.
Als sie ihre Prostitution offen durchgeführt und ausgesetzt ihren nackten Körper, drehte ich mich angewidert von ihr weg, wie ich mich abgewendet von ihrer Schwester.
Doch sie wurde mehr und mehr verhurt, da sie sich an die Tage ihrer Jugend erinnert, als sie eine Prostituierte in Ägypten war.
Da ist sie lüstern geworden nach ihren Freiern, deren Phalli waren wie die von Eseln und deren Samenerguss war wie der von Hengsten.
So sehntest du dich nach der Unzucht deiner Jugend, als in Ägypten dein Busen wurde gestreichelt und deine jungen Brüste getätschelt.
Daher, Oholiba, das ist es, was der Herr sagt: Ich werde zusammenrufen deine Freier gegen dich, die du dich wandtest ab in Widerwillen, und ich werde sie gegen dich bringen von allen Seiten,
Die Babylonier und alle Chaldäer, die Männer von Pekod und Schoa und Koa und alle Assyrer mit ihnen, gut aussehende junge Männer, alle von ihnen Gouverneure und Kommandanten, Streitwagen-Offiziere und Männer von hohem Rang, alle auf Pferden reitend.
Sie werden sich gegen dich mit Waffen versammeln, mit Wagen und Streitwagen und mit einer Schar von Menschen, sie werden anspruchsvolle Positionen gegen dich auf jeder Seite einnehmen mit großen und kleinen Schilden und Helmen. Ich will dich zu ihnen schicken zur Strafe, und sie werden dich nach ihren Maßstäben bestrafen.
Ich werde richten meinen eifersüchtigen Zorn gegen dich, und sie werden mit dir in Wut umgehen. Sie werden abschneiden deine Nase und Ohren, und diejenigen, die bleiben, werden durch das Schwert fallen. Sie nehmen sich deine Söhne und Töchter, und diejenigen, die übrig bleiben, werden vom Feuer verzehrt.
Sie werden auch Stücke nehmen von deiner Kleidung und nehmen deinen Schmuck.
So werde ich ein Ende machen der Unzucht und Prostitution, die du in Ägypten begonnen hast. Du wirst nicht mehr nach diesen Dinge schauen mit Sehnsucht oder dich erinnern an Ägypten.
Denn dies ist es, was der Herr sagt: Ich werde dich in die Hände derer ausliefern, die du hasst, von denen du dich abwandtest in Widerwillen.
Sie werden mit dir in Hass umgehen und dir nehmen alles, was du erarbeitet hast. Sie werden dich splitternackt ausziehen und dich der Schande deiner Prostitution aussetzten. Deine Unzucht und Promiskuität
Hat dies auf dich gebracht, weil du nach den Heiden lüstern warst und dich besudelt hast mit ihren Idolen.
Du bist den Weg deiner Schwester gegangen; so werde ich ihren Becher dir in die Hand geben.
Dies ist es, was der Herr sagt: Du wirst trinken deiner Schwester Becher, einen Becher groß und tief; er bringt dir Hohn und Spott.
Du wirst mit Trunkenheit und Kummer gefüllt werden, den Becher des Ruins und der Verwüstung leeren, den Becher deiner Schwester Samaria.
Du trinkst ihn und lässt ihn austrocknen und wirst ablecken seine Scherben und dir zerreißen deine Brüste. Ich habe gesprochen, spricht Gott der Herr.
Darum spricht Gott der Herr und sagt: Da du mich vergessen hast und drehtest mir den Rücken zu, musst du die Konsequenzen deiner Unzucht und Prostitution tragen.
Und der Herr sprach zu mir: Menschensohn, willst du Ohola und Oholiba richten? Dann konfrontiere sie mit ihren abscheulichen Praktiken,
Denn sie haben Ehebruch begangen und Blut ist an ihren Händen. Sie begingen Ehebruch mit ihren Götzen; sie haben sogar ihre Kinder, die sie mir geboren haben, als Nahrung für die Götzen geopfert.
Sie haben auch das mir angetan: Zur gleichen Zeit haben sie befleckt mein Heiligtum und entweihten meine Sabbate.
Am selben Tag haben sie ihre Kinder ihren Götzen geopfert, da betraten sie mein Heiligtum und entweihten es. Das ist es, was sie in meinem Haus getan haben.
Sie haben sogar Boten nach Männern geschickt, die von weit her kamen, und als sie ankamen, haben sie sich gebadet und für sie aufgelegt Augen-Schminke und ihren Schmuck angelegt. Sie saßen auf einem eleganten Sofa, mit einem gedeckten Tisch, darauf hatten sie Weihrauch und Olivenöl, die mir gehörten..
Der Lärm einer sorglosen Menge war um sie herum; Trunkenbolde wurden aus der Wüste zusammen mit Männern des Pöbels gebracht, und sie setzen Armbänder an die Handgelenke der Frau und ihrer Schwester und schöne Kronen auf ihre Köpfe.
Dann haben sie über die Ehebrecherin gesagt: Nun wollen wir sie nutzen als Prostituierte, denn das ist alles, was sie ist.
Und sie schliefen mit ihr. Wie Männer schlafen mit einer Prostituierten, so schliefen sie mit diesen unzüchtigen Frauen, Ohola und Oholiba.
Aber der Gerechte als Richter verurteilt sie zur Bestrafung von Frauen, die Ehebruch begehen und Blut vergießen, weil sie Ehebruch begangen haben und Blut an ihren Händen ist.
Dies ist es, was der Herr sagt: Bringe einen Pöbel gegen sie auf und übergebe sie dem Terror und der Plünderung.
Der Pöbel wird sie steinigen und sie zerschneiden mit ihren Schwertern, sie werden ihre Söhne und Töchter töten und verbrennen ihre Häuser.
So werde ich ein Ende setzen der Unzucht im Lande, dass alle Frauen können eine Warnung empfangen und sie nicht imitieren.
Du wirst die Strafe erleiden für deine Unzucht und tragen die Folgen der Sünden des Götzendienstes. Dann wirst du erkennen, dass ich der Herr bin.


JEREMIA


DRITTES KAPITEL

Wenn ein Mann seine Frau entlässt und sie verlässt ihn und heiratet einen anderen Mann,
sollte er dann wieder zu ihr zurückkehren? Wäre da nicht das Land komplett verunreinigt?
Aber du hast als Prostituierte mit vielen Freiern gelebt - würdest du jetzt zu mir zurückkehren? spricht der Herr.
Siehe bis zu den kahlen Höhen und schau: Gibt es einen Ort, den man nicht geschändet hat? Am Straßenrand saßest du und wartetest auf Freier, saßest wie ein Araber in der Wüste.
Du hast das Land verunreinigt mit deiner Prostitution und Bosheit.
Deshalb der Regenschauer wird zurückgehalten, und kein Frühlingsregen ist gefallen. Doch du hast den dreisten Blick einer Prostituierten; du weigerst dich, vor Scham zu erröten.
Hast du mich nicht genannt: Vater, mein Freund aus meiner Jugendzeit,
Willst du immer böse sein? Soll dein Zorn ewig so weitergehen? Dies ist es, wie du sprichst, aber du tust all das Böse, was du kannst.
Während der Regierungszeit von König Josia sagte der Herr zu mir: Hast du gesehen, was die treulose Israel getan hat? Sie ist auf jeden hohen Hügel und unter jeden üppigen Baum gegangen und hat Ehebruch begangen.
Ich dachte, dass, nachdem sie all dies getan hatte, sie würde zu mir zurückkehren, aber sie tat es nicht, und ihre untreue Schwester Juda sah es.
Ich habe der treulosen Israel ihr Zertifikat der Scheidung gegeben und schickte sie weg wegen all ihrer Hurerei. Doch ich sah, dass ihre untreue Schwester Juda keine Angst hatte, sie ging auch und hat Ehebruch begangen.
Weil Israels Unmoral so wenig zählte, entweihte sie das Land und trieb Ehebruch mit Stein und Holz.
Trotz alledem ist ihre untreue Schwester Juda nicht zu mir zurückgekehrt mit ihrem ganzen Herzen, sondern nur zum Schein, spricht der Herr.
Und der Herr sprach zu mir: Die treulose Israel ist gerechter als die untreue Juda.
Geh, verkünde diese Nachricht in Richtung Norden: Kehre um, treulose Israel, spricht der Herr, ich werde über dich nicht mehr die Stirn runzeln, denn ich bin treu, spricht der Herr,
ich werde nicht zornig sein für immer.
Nur erkenne deine Schuld. Du hast gegen den Herrn, deinen Gott, rebelliert, du hast deine Gefälligkeiten an fremde Götter verschwendet unter jedem üppigen Baum, und hast mir nicht gehorcht, spricht der Herr.
Kehr um, treuloses Volk, spricht der Herr, denn ich bin dein Mann! Ich werde einen aus einer Stadt und zwei aus einem Stamm auswählen und dich bringen nach Zion.
Dann werde ich euch Hirten geben nach meinem Herzen, die dich mit Wissen und Verständnis führen.
In jenen Tagen, wenn deine Zahl in dem Land zugenommen hat, spricht der Herr, die Leute werden nicht mehr sagen: Die Lade des Bundes des Herrn! Sie wird ihnen nie in den Sinn kommen oder in Erinnerung, sie wird nicht fehlen, noch wird eine weitere vorgenommen werden.
Zu jener Zeit nennen sie Jerusalem den Thron des Herrn, und alle Nationen werden sich in Jerusalem versammeln, um den Namen des Herrn zu ehren. Nicht mehr werden sie folgen dem Starrsinn ihres bösen Herzens.
In jenen Tagen schließen sich die Leute von Juda dem Volk Israel an, und gemeinsam werden sie aus einem nördlichen Land kommen in das Land, das ich ihren Vorfahren als Erbe gab..
Ich selbst sagte: Wie gern hätte ich dich behandelt wie mein Kind und dir gegeben ein angenehmes Land, das schönste Erbe einer Nation. Ich dachte, du würdest mich Vater nennen
und dich nicht abwenden von mir und mir folgen.
Aber wie eine Frau untreu ist ihrem Mann, so warst du, Israel, mir untreu, spricht der Herr.
Ein Schrei wurde auf den kahlen Höhen gehört, weinend und flehend ein Schrei des Volkes Israel, weil sie sich abgewendet von meinen Wege und haben vergessen den Herrn, ihren Gott.
Kehre um, treuloses Volk; ich werde dich heilen. - Ja, wir werden zu dir kommen, denn du bist der Herr, unser Gott.
Sicherlich der götzendienerische Aufruhr auf den Hügeln und Bergen ist eine Täuschung;
sicher ist der Herr, unser Gott, er ist das Heil Israels.
In unserer Jugend haben die schändlichen Götter konsumiert die Früchte unserer Vorfahren, die Arbeit ihrer Herden, ihre Söhne und Töchter.
Lasst uns hinlegen in unserer Schande, und lasst unsere Schande uns decken. Wir haben gegen den Herrn, unsern Gott, gesündigt, wir und unsere Vorfahren; von unserer Jugend an bis zum heutigen Tag, wir haben nicht gehorcht dem Herrn, unserem Gott.


HOSEA

ERSTES KAPITEL

Das Wort des Herrn, das Hosea Ben-Beeri hörte während der Regierungszeit von Uzziah, Jotham, Ahas und Hiskia, den Königen von Juda, und während der Regierungszeit Jerobeams, des Sohnes Joas, dem König von Israel:
Als der Herr durch Hosea zu sprechen begann, sprach der Herr zu ihm: Geh, heirate eine freizügige Frau und habe Kinder mit ihr, denn wie eine Ehebrecherin ist dieses Land schuldig der Untreue zu dem Herrn.
Und er hat sich mit Gomer verheiratet, der Tochter von Diblaim, und sie wurde schwanger und gebar ihm einen Sohn.
Und der Herr sprach zu Hosea: Rufe ihn Jesreel, weil ich bald bestrafe das Haus Jehu für das Massaker von Jesreel, und ich werde ein Ende machen mit dem Reich Israel.
An jenem Tag werde ich Israels Bogen im Tal Jesreel zerbrechen.
Gomer wurde wieder schwanger und gebar eine Tochter. Und der Herr sprach zu Hosea: Rufe sie Lo-Ruhamah (nicht geliebt), denn ich will nicht mehr zeigen Liebe zu Israel, dass ich überhaupt ihnen vergebe.
Doch will ich zeigen Liebe zu Juda, und ich werde retten, nicht durch Bogen, Schwert oder Schlacht oder von Pferden und Reitern, aber ich, der Herr, ihr Gott, werde sie retten.
Nachdem sie entwöhnt hatte Lo-Ruhamah, gebar Gomer einen Sohn.
Und der Herr sprach: Rufe ihn Lo-Ammi (nicht mein Volk), denn ihr seid nicht mein Volk, und ich bin nicht euer Gott.
Doch die Israeliten werden sein wie der Sand am Ufer des Meeres, der nicht gemessen oder gezählt werden kann. An dem Ort, wo es ihnen gesagt wurde: Du bist nicht mein Volk –
werden sie genannt werden Kinder des lebendigen Gottes.
Die Leute von Juda und das Volk Israel kommen zusammen, und sie werden einen Führer ernennen und er wird kommen aus dem Land, denn groß wird der Tag von Jesreel sein.


ZWEITES KAPITEL

Sag deinen Brüdern: O mein Volk! und sag deinen Schwestern: Meine Geliebten! Israel wird bestraft und wiederhergestellt.
Schicke deine Mutter fort, rüge sie, denn sie ist nicht meine Frau, und ich bin nicht ihr Ehemann. Lass sie entfernen die ehebrecherischen Blicke aus ihrem Gesicht und die Untreue von ihren Brüsten.
Andernfalls werde ich sie nackt ausziehen und mache sie so nackt wie am Tag, als sie geboren wurde; ich werde sie wie eine Wüste machen, ich biege sie wie ein ausgedörrtes Land, und töte sie mit Durst.
Ich werde nicht meine Liebe ihren Kindern erweisen, denn sie sind die Kinder des Ehebruchs.
Ihre Mutter ist untreu geworden und hat sie in Schande konzipiert. Sie sagte: Ich werde meinen Freiern hinterher laufen, die mir mein Essen und mein Wasser gegeben, meine Wolle und meine Wäsche, mein Olivenöl und mein Getränk.
Darum will ich ihren Weg mit Dornen versperren; ich werde sie einmauern, so dass sie nicht finden kann ihren Weg.
Sie wird ihren Freiern nachjagen, aber sie nicht fangen; sie wird nach ihnen suchen, aber sie nicht finden. Dann wird sie sagen: Ich will zurück zu meinem Mann, als dem ersten, denn da war ich besser dran als jetzt.
Sie hat nicht anerkannt, dass ich derjenige war, der ihr das Korn gegeben hat, den neuen Wein und das Öl, die sie mit Silber und Gold überschüttet, welches sie verwendete für den Baal.
Deshalb werde ich wieder nehmen mein Korn, wenn es reift, und meinen Wein, wenn er fertig ist. Ich werde wieder meine Wolle und mein Leinen nehmen, sie sollen ihren nackten Körper bedecken.
So, jetzt werde ich aussetzen ihre Unzucht vor den Augen ihrer Freier; niemand nimmt sie aus meinen Händen.
Ich lasse aufhören alle ihre Feste: ihre jährlichen Festivals, ihre Neumondfeiern, ihren Sabbat, all ihre bestellten Festivals.
Ich ruiniere ihre Reben und ihre Feigenbäume, von denen sie sprach, sie wären von ihren Freiern bezahlt; ich werde sie zu einem Dickicht machen, und wilde Tiere sollen sie fressen.
Ich werde sie für die Tage bestrafen, denn sie räucherte den Baalen; sie hat sich geschmückt mit Ringen und Schmuck und ging ihren Freiern nach, aber mich vergaß sie, spricht der Herr.
Deshalb werde ich sie jetzt verlocken; ich werde sie in die Wüste führen und zärtlich mit ihr sprechen.
Ich gebe ihr zurück ihre Weinberge, und das Tal des Achor mache ich zu einer Tür der Hoffnung. Dort wird sie wie in den Tagen ihrer Jugend reagieren, wie in den Tagen, da sie kam aus Ägypten.
An jenem Tag, spricht der Herr, wird sie mich nennen: mein Mann! Sie wird mich nicht mehr nennen: mein Gebieter!
Ich entferne die Namen der Baale von ihren Lippen; sie wird nicht mehr ihre Namen anrufen.
An jenem Tag werde ich einen Bund mit ihr schließen, einen Bund mit den Tieren des Feldes, den Vögeln in den Himmeln und den Kreaturen, die sich am Boden bewegen. Bogen und Schwert und Kampf werde ich aus dem Land fortschaffen, so dass alle sich hinlegen in Sicherheit.
ICH WERDE MICH MIT DIR VERLOBEN IN EWIGKEIT; ich werde mich mit dir verloben in Recht und Gerechtigkeit, in Liebe und Mitgefühl.
Ich werde mich mit dir in Treue verloben, und du wirst erkennen den Herrn.
An jenem Tag werde ich reagieren, spricht der Herr, ich werde auf den Himmel reagieren,
und er wird auf die Erde reagieren; und die Erde wird auf das Fass reagieren, und der neue Wein und das Olivenöl, sie reagieren auf Jesreel.
Ich werde sie für mich pflanzen ins Land; ich werde meine Liebe zeigen denen, die ich rief: Nicht meine Geliebte! Ich werde zu denen, die ich nannte: Nicht mein Volk, sagen: Du bist mein Volk (Ammi)! Und sie werden sagen: Du bist mein Gott!


DRITTES KAPITEL

Der Herr sprach zu mir: Geh, zeige deine Liebe zu deiner Frau wieder, obwohl sie von einem anderen Mann geliebt wird und ist eine Ehebrecherin. Liebe sie, wie der Herr liebt die Israeliten, obwohl sie sich anderen Göttern zuwenden und lieben die heiligen Rosinen-Kuchen.
Also kaufte ich sie für fünfzehn Schekel aus Silber und zu einem Homer und Lethek von Gerste.
Dann sagte ich ihr: Du wirst mit mir leben viele Tage, du sollst keine Prostituierte sein oder intim mit einem Mann, und ich werde auf die gleiche Weise mich dir gegenüber verhalten.
Denn die Israeliten leben viele Tage ohne König oder Fürsten, ohne Opfer oder heilige Steine, ohne Ephod oder Hausgötter.
Danach kehren die Israeliten zurück und suchen den Herrn, ihren Gott, und David, ihren König. Sie werden kommen zitternd zu dem Herrn und seinen Segen empfangen in den letzten Tagen.


DANIEL


KAPITEL SUSANNE

Es war ein Mann in Babylon mit dem Namen Jojakim,
Und er nahm eine Frau namens Susanne, die Tochter Hilkijas, eine sehr schöne Frau und eine, die den Herrn fürchtete.
Ihre Eltern waren gerecht und hatten gelehrt ihre Tochter nach dem Gesetz des Mose.
Joakim war sehr reich und hatte einen großen Garten neben seinem Haus, und die Juden verwendeten ihn, um zu ihm zu kommen, weil er von allen geehrt war.
In diesem Jahr wurden zwei Älteste aus dem Volk zu Richtern ernannt. Über sie hatte der Herr gesagt: Bosheit kam aus Babylon, von den Ältesten, den Richtern, die angeblich das Volk regieren wollten.
Diese Männer waren häufig in Joakims Haus und alle, die Fragen an das Gesetz hatten, mussten zu ihnen kommen.
Als die Leute sie mittags verlassen, ging Susanne in ihres Mannes Garten.
Die beiden Ältesten benutzten das, um sie jeden Tag zu sehen, wie sie umher ging, und sie fingen an, sie zu begehren.
Und sie wurden verrückt in ihren Köpfen und wandten ihre Augen ab vom Himmel und dachten nicht an das gerechte Gericht.
Beide wurden von Leidenschaft zu ihr überwältigt, aber sie haben einander nicht erzählt von ihrer Not,
Denn sie schämten sich, ihre lustvollen Wünsche, sie zu besitzen, offen zu legen.
Und sie suchten eifrig, Tag für Tag, sie zu sehen.
Sie sagten zueinander: Lass uns nach Hause gehen, denn es Essenszeit.
Und als sie gingen, trennten sie sich voneinander. Aber sie wandten sich wieder um und trafen sich wieder, und als jeder den anderen nach dem Grund gefragt, gestanden sie einander ihre Lust. Und dann arrangierten sie gemeinsam eine Zeit, da sie sie allein finden könnten.
Einmal, während sie auf einen günstigen Tag warteten, ging sie nach wie vor mit nur zwei Dienstmädchen und wollte im Garten baden, denn es war sehr heiß.
Und es war niemand da außer den beiden Ältesten, die sich versteckt hatten und sie beobachteten.
Sie sagte zu ihren Dienstmädchen: Bringt mir Öl und Salben, und schließt die Gartentür, so dass ich baden kann.
Sie taten, was sie sagte, schlossen die Gartentür und gingen durch die Seitentür hinaus, wie sie befohlen hatte, und sie sah nicht die Ältesten, weil sie versteckt waren.
Als die Mägde hinausgegangen waren, kamen die beiden Ältesten und liefen zu ihr und sagten:
Schau, die Gartentür ist geschlossen, niemand sieht uns, und wir sind voller Liebe zu dir, so gib deine Einwilligung, und lieg bei uns.
Wenn du dich weigerst, werden wir gegen dich bezeugen, dass ein junger Mann bei dir war, und dass das der Grund war, warum du deine Mägde weggeschickt hast.
Susanne seufzte tief und sagte: Ich bin von allen Seiten bedrängt. Denn wenn ich dieses Ding tu, ist es der Tod für mich. Und wenn ich es nicht tu, werde ich nicht entkommen euren Händen.
Ich wähle nicht, es zu tun, und will lieber in eure Hände fallen, als Sünde zu tun in den Augen des Herrn.
Dann rief Susanne mit lauter Stimme, und die beiden Ältesten schrieen sie an.
Und einer von ihnen lief und öffnete die Gartentür.
Als die Diener das Geschrei im Garten hörten, eilten sie zur Seitentür, um zu sehen, was mit ihr geschehen war.
Und als die Ältesten ihre Geschichte erzählten, waren die Diener sehr beschämt, denn nichts dergleichen war jemals über Susanne gesagt worden.
Am nächsten Tag, als die Menschen im Haus ihres Mannes Joakim versammelt waren, kamen die beiden Ältesten, voll von ihrem bösen Plan, und haben Susanne zum Tode verurteilt.
Sie sagten vor dem Volk: Susanne, die Tochter Hilkijas, die Frau von Joakim, soll geschickt werden.
So schickten sie nach ihr. Und sie kam mit ihren Eltern, ihren Kinder, und allen ihren Verwandten.
SUSANNE WAR EINE FRAU VON GROSSER RAFFINESSE UND SEHR SCHÖN IN DER ERSCHEINUNG.
Als sie verschleiert kam, ordneten die Gottlosen an, sie solle sich enthüllen, dass sie sich an ihrer Schönheit ergötzen können.
Aber ihre Familie und Freunde und alle sahen, dass sie weinte.
Dann standen die beiden Ältesten in der Mitte des Volkes, und legten die Hände auf ihren Kopf.
Und sie weinte, schaute zum Himmel, denn ihr Herz vertraute auf den Herrn.
Die Ältesten sagten: Als wir im Garten allein waren, kam diese Frau mit zwei Mägden, schloss die Gartentür und entließ die Mägde.
Dann kam ein junger Mann, der versteckt worden war, kam zu ihr und legte sich zu ihr.
Wir waren in einer Ecke des Gartens, und als wir diese Schlechtigkeit sahen, rannten wir zu ihr.
Wir sahen sie einander umarmen, aber wir konnten nicht festhalten den Mann, denn er war zu stark für uns, und er öffnete die Tür und stürzte hinaus.
So haben wir diese Frau festgenommen und fragten sie, wer der junge Mann war, aber sie wollte es uns nicht sagen. Diese Dinge sind es, die wir bezeugen.
Das Volk glaubte ihnen, weil sie die Ältesten des Volkes und Richter waren, und sie verurteilten sie zum Tod.
Dann rief Susanne mit lauter Stimme und sprach: Ewiger Gott, der du erkennst, was geheim ist, der du Kenntnis von allen Dingen hast, bevor sie geschehen,
Du weißt, dass diese Männer falsches Zeugnis gegen mich vorgetragen haben. Und jetzt bin ich dem Tod geweiht! Aber ich habe keines der Dinge, die sie gottlos gegen mich erfunden haben, getan.
Der Herr hörte sie weinen.
Und als sie abgeführt worden ist und entfernt worden, um zu Tode gebracht zu werden, erweckte Gott den heiligen Geist eines jungen Knaben namens Daniel;
Und er rief mit lauter Stimme: Ich bin unschuldig an dem Blut dieser Frau.
All die Leute drehten sich zu ihm um und sagten: Was ist das, was du gesagt hast?
Er stand in ihrer Mitte und sagte: Seid ihr so dumm, ihr Söhne Israels? Habt ihr eine Tochter Israels ohne Prüfung und ohne die Fakten zu hören verurteilt?
Bringt sie an den Ort des Gerichts zurück. Denn diese Männer haben falsches Zeugnis gegen sie vorgetragen.
Und das ganze Volk eilte. Und die Ältesten sagten zu ihm: Komm, setz dich zu uns und informiere uns, denn Gott fordert von dir dieses Recht.
Und Daniel sagte zu ihnen: Trennt sie weit voneinander entfernt, und ich werde sie befragen.
Als sie voneinander getrennt waren, rief er einen von ihnen und sagte zu ihm: Du altes Relikt der bösen Tage, deine Sünden sind jetzt nach Hause gekommen, die du in der Vergangenheit begangen hast,
Auszusprechen ungerechte Urteile, zu verurteilen die Unschuldigen und die Schuldigen freizulassen, obwohl der Herr sprach: Nicht zu Tode verurteile einen Unschuldigen und eine rechtschaffene Person!
Nun, wenn du wirklich etwas gesehen hast, sage mir: Unter welchen Baum hast du sie intim miteinander gesehen? Er antwortete: Unter einem Mastixbaum.
Und Daniel sagte: Sehr gut! Du hast gegen deinen eigenen Kopf gelogen, denn die Engel Gottes haben den Spruch von Gott empfangen und schneiden dich sofort in Stücke.
Dann schob er ihn beiseite und befahl ihnen, den anderen zu bringen. Und er sprach zu ihm: Du Nachkomme Kanaans und nicht von Juda, die Schönheit hat dich betrogen und die Lust hat dein Herz pervers gemacht.
Dies ist die Art, wie ihr beide habt euch mit den Töchtern Israels beschäftigt, und sie waren intim mit euch aus Furcht, aber eine Tochter von Juda würde nicht ertragen deine Bosheit.
Nun, sag mir: Unter welchen Baum hast du sie gefangen, intim miteinander verkehrend? Er antwortete: Unter einer immergrünen Eiche.
Und Daniel sagte zu ihm: Sehr gut! Du hast auch gegen deinen eigenen Kopf gelogen, denn der Engel Gottes mit seinem Schwerte wartet auf dich, damit er euch beide zerstöre.
Dann rief die ganze Versammlung laut und segnete Gott, der diejenige, die auf ihn hoffte, aufgespart hat.
Und sie stellten sich gegen die beiden Ältesten, denn aus ihrem eigenen Munde hatte Daniel sie verurteilt, falsches Zeugnis gegeben zu haben;
Und sie taten ihnen, wie sie sündhaft geplant hatten, ihrer Nächsten zu tun; so handelten sie im Einklang mit dem Gesetz des Mose, verurteilten sie zu Tode. So wurde unschuldiges Blut gerettet an diesem Tag.
Und Hilkija und seine Frau priesen Gott für ihre Tochter Susanne, und ebenso tat Joakim, ihr Mann, und alle ihre Verwandten, weil keine Schande an ihr gefunden wurde.
Und von diesem Tag an hatte Daniel einen sehr guten Ruf unter den Menschen.


SPRÜCHE SALOMOS



AUS DEM ERSTEN KAPITEL

SOPHIA ruft laut auf der Straße. Sie äußert ihre Stimme auf den öffentlichen Märkten.
Sie lässt ergehen Anrufungen an der Spitze der lauten Umgebung. Am Eingang der Stadttore, spricht sie ihre Worte:
Wie lange, ihr Einfältigen, werdet ihr die Einfalt lieben? Wie lange wird der Spötter sich begeistern am Spott und Narren die Erkenntnis hassen?
Wendet euch zu meiner Zurechtweisung! Siehe, ich will ausgießen von meinem Geist auf euch und ich werde euch bekannt machen meine Worte.
Denn ich habe gesprochen, und ihr habt euch geweigert, ich habe meine Hand ausgestreckt, und niemand hat darauf geachtet,
Aber ihr alle habt meinen Rat ignoriert und es wollte keiner meine Zurechtweisung;
So werde ich auch bei eurem Desaster lachen! Ich werde spotten, wenn das Unheil euch ereilt;
Wenn das Unheil euch ereilt wie ein Sturm, wenn eure Katastrophe kommt wie ein Wirbelwind, wenn Bedrängnis und Angst über euch kommen.
Dann werden sie nach mir rufen, aber ich werde nicht antworten. Sie werden mich eifrig suchen, aber sie werden mich nicht finden;
Weil sie die Erkenntnis hassten, und wählten nicht die Furcht vor Jahwe!
Es wollte keiner meinen Rat, sie verachteten all meine Zurechtweisung.
Darum werden sie von der Frucht ihres eigenen Weges essen, und von ihren eigenen Schatten leben.
Denn erfüllt wird der Rückschritt der Einfältigen, ich werde sie töten. Die sorglose Leichtigkeit der Narren wird sie selbst treffen.
Aber wer mir zuhört, wird sicher wohnen und nicht zerstört, und wird leben in Mühelosigkeit, ohne Furcht vor Schaden.


FÜNFTES KAPITEL

Mein Sohn, achte auf meine Weisheit. Öffne deine Ohren zu meinem Verständnis:
Dass du Erkenntnis annimmst, dass deine Lippen Wissen zu bewahren wissen.
Denn die Lippen einer Ehebrecherin tropfen Honig. Ihr Mund ist glatter als Öl,
Aber am Ende ist sie bitter wie Wermut und scharf wie ein zweischneidiges Schwert.
Ihr Weg geht hinunter in den Tod. Ihre Schritte führen direkt in die Hölle.
Sie verschwendet keinen Gedanken an die Art und Weise des Lebens. Ihre Wege sind krumm, und sie weiß es nicht.
Darum, meine Söhne, hört mir zu. Weicht nicht von den Worten meines Mundes.
Lass deinen Weg fern sein von ihr. Nicht in der Nähe der Tür ihres Hauses sollst du kommen,
Gib deine Ehre nicht einem anderen Mann und deine Jahre nicht dem Grausamen;
Weil sonst Fremde feiern auf deine Kosten und sich an deiner Arbeit bereichern andere Männer in ihrem Haus.
Du wirst stöhnen am Ende, wenn dein Fleisch und dein Körper abgenutzt sind,
Und du wirst sagen: Wie habe ich die Zucht gehasst, und mein Herz verachtet die Zurechtweisung;
Weder habe ich gehorchte der Stimme meiner Lehrer, noch wandte mein Ohr sich denjenigen zu, die mich beauftragt haben!
Ich kam an den Rand des völligen Ruins, in der Mitte der versammelten Menge.
Trinke Wasser aus der eigenen Zisterne, fließendes Wasser aus dem eigenen Brunnen.
Sollen deine Fontänen überfließen in den Straßen, Ströme von Wasser auf den öffentlichen Plätzen?
Lass sie für dich selbst allein sein, nicht für Fremde mit dir.
Lass deinen Frühling gesegnet werden. FREUE DICH DEINES JUNGEN WEIBES!
Eine liebevolle Hirschkuh und ein anmutiges Reh – LASS IHRE BRÜSTE DICH ALLEZEIT BERAUSCHEN! IMMER SOLL SIE DICH MIT IHRER LIEBE BEZAUBERN!
Denn warum solltest du, mein Sohn, von einer Ehebrecherin begeistert sein? Warum umarmen die Brüste einer anderen?
Denn die Wege des Menschen sind vor den Augen des Herrn. Er untersucht alle seine Wege.
Die bösen Taten des Bösen umgarnen ihn. Die Fesseln seiner Sünde halten ihn fest.
Er wird wegen fehlender Belehrung sterben. In der Größe seiner Torheit wird er in die Irre gehen.


ACHTES KAPITEL

Ruft nicht SOPHIA? Hebt nicht die Erkenntnis ihre Stimme?
Sie wählt die oberen Höhen, wo die Pfade beginnen, dort steht sie.
Neben den Toren am Eingang der Stadt, an den Haustüren, schreit sie laut:
Ihr Männer, ich rufe euch! Ich sende meine Stimme zu den Söhnen der Menschheit!
Ihr Einfältigen, versteht doch die Klugheit! Ihr Narren, öffnet euer Herz dem Verständnis!
Hört, denn ich werde sprechen hervorragende Dinge. Die Eröffnung meiner Lippen ist für die richtigen Dinge.
Denn mein Mund spricht die Wahrheit. Bosheit ist ein Gräuel meinen Lippen.
Alle Worte meines Mundes sind Gerechtigkeit. Es gibt nichts Schiefes oder Perverses in ihnen.
Sie sind alle deutlich für den, der versteht, sind Recht für denjenigen, der Wissen findet.
Empfangt meine Anweisung anstatt Silber; Wissen wählt statt Gold.
Denn SOPHIA ist besser als Rubine. All die Dinge, die gewünscht werden können, können mit ihr nicht verglichen werden.
Ich, SOPHIA, habe die Einsicht als Wohnung. Finde heraus Wissen und Erkenntnis!
Die Furcht Jahwes ist es, das Böse zu hassen. Ich hasse Stolz und Arroganz und den Weg des Bösen und die perversen Münder.
Rat und fundiertes Wissen sind von mir. Ich habe Verständnis und Macht.
Durch mich regieren die Könige und Fürsten und beschließen Dekrete der Gerechtigkeit.
Durch mich regieren die Fürsten, die Adligen, und alle rechtschaffenen Herrscher der Erde.
ICH LIEBE, DIE MICH LIEBEN! Diejenigen, die mich eifrig suchen, werden mich finden.
Mit mir ist Reichtum, Ehre, dauerhafter Reichtum und Wohlstand.
Meine Frucht ist besser als Gold, ja, als feines Gold, mein Ertrag besser als auserlesenes Silber.
Ich wandle auf dem Weg der Gerechtigkeit, in der Mitte der Wege der Gerechtigkeit;
So dass ich Reichtum gebe denen, die mich lieben. Ich fülle ihre Schatzkammern.

*

Jahwe besaß mich am Anfang seiner Werke, vor seinen Taten vor alters.
Ich wurde eingesetzt von Ewigkeit, von Anfang, ehe die Erde existierte.
Als es noch keine Tiefen gab, bin ich hervorgebracht worden, als es noch keine Quellen reich an Wasser gab.
Bevor die Berge an Ort und Stelle niedergesetzt wurden, vor den Hügeln bin ich hervorgebracht;
Als er noch nicht die Erde, noch die Felder, noch den Staub der Welt gemacht hatte.
Als er gründete den Himmel, ich war dabei, als er einen Kreis gesetzt auf der Oberfläche der Tiefe,
Als er gründete die Wolken oben, als die Quellen der Tiefe voll wurden,
Als er dem Meer seine Grenze gab, dass das Wasser sollte nicht gegen sein Gebot überlaufen, als er markierte die Grundfesten der Erde;
ICH WAR DIE LIEBLINGIN AN SEINER SEITE. ICH WAR SEINE WONNE ALLE TAGE UND IMMER FRÖHLICH VOR IHM,
ERFREUEND IHN IN DER GANZEN WELT. UND MEINE WOLLUST WAR ES, BEI DEN MENSCHENSÖHNEN ZU WOHNEN.
Und nun, meine Söhne, hört mir zu, denn gesegnet sind jene, die meine Wege einhalten.
Hört meine Anweisung und seid klug. Nicht sollt ihr euch mir verweigern.
Gesegnet ist der Mann, der mich hört, an meiner Tür sitzt täglich, wartet an meinen Türpfosten.
Denn wer mich findet, findet das Leben und wird von Jahwe erhalten.
Aber wer an mir sündigt, sündigt wider seine eigene Seele, alle jene, die mich hassen, lieben den Tod.


BUCH DER SOPHIA SALOMOS

ERSTES KAPITEL

Liebt Gerechtigkeit, ihr Richter der Erde! Denkt an den Herrn in Güte und sucht ihn in der Einfachheit des Herzens:
Denn er wird von denen, die ihn versuchen, nicht gefunden, und er zeigt sich denen, die den Glauben an ihn haben.
Perverse Gedanken trennen von Gott, und seine Macht, wenn sie versucht wird, weist zurück die Torheit.
SOPHIA wird es nicht in einer bösen Seele geben, noch in einem Körper wohnen, der den Sünden unterliegt.
Denn der Heilige Geist der Disziplin wird von den Falschen fliehen, und sich von Gedanken zurückziehen, die nicht verstehen, und er kann es nicht ausstehen, wenn Ungerechtigkeit herein kommt.
Denn der Geist SOPHIAS ist wohlwollend, und wird nicht ungestraft lassen das Böse, das laut von den Lippen kommt: denn Gott ist Zeuge seiner Zucht, und er ist ein wahrer Erforscher der Herzen und ein Hörer jeder Zunge.
Denn der Geist des Herrn hat die ganze Welt erfüllt: und das, was alle Dinge erhält, hat Kenntnis der Stimme.
Deshalb kann der, der redet ungerechte Dinge, nicht verborgen bleiben, und die Züchtigung wird das Urteil fällen über ihn.
Denn eine Inquisition wird die Gedanken der Gottlosen erforschen, und das Hören seiner Worte ist zu Gott gekommen, zur Züchtigung seiner Missetaten.
Denn das Ohr der Eifersucht hört alles, und der murrende Tumult darf nicht verborgen bleiben.
Haltet euch also fern vom Murren, das nichts nütze ist, und unterlasse es, mit deine Zunge zu lästern, denn eine obskure Sprache wird nicht umsonst ausgehen: und der Mund, der lügt, tötet die Seele.
Trachte nicht nach dem den Tod in den Fehlern deines Lebens, noch schaffe herbei die Zerstörung durch die Werke deiner Hände.
Denn Gott hat den Tod nicht geschaffen, noch hat er Freude an der Zerstörung des Lebens.
Denn er hat alle Dinge erschaffen, dass sie sein können, und er machte die Völker der Erde zur Gesundheit: und es ist kein Gift der Zerstörung in ihnen, noch ist das Reich der Hölle auf Erden.
Denn die Gerechtigkeit ist unbegrenzt und unsterblich.
Aber die Gottlosen mit ihren Werken und Worten haben den Tod gerufen: und wertschätzen ihn als einen Freund, sie sind abgefallen und haben einen Bund mit dem Tod geschlossen: weil sie es würdig sind, Teil von ihm zu sein.


ZWEITES KAPITEL

Denn sie haben gesagt in Argumentation mit sich selbst, die aber nicht richtig ist: Die Zeit unseres Lebens ist kurz und langweilig, und vorm Ende eines Mannes gibt es kein Heilmittel, und kein Mensch ist bekannt, der aus der Unterwelt zurückgekehrt ist:
Denn wir sind vom Nichts gekommen, und nach dem Leben werden wir, als ob wir nicht gewesen wären: denn der Atem in unserer Nase ist Rauch: und die Sprache ist ein Funke, um unser Herz zu bewegen,
Wenn unser Wesen vergeht, unser Körper ist dann Asche, und unser Geist wird als weiche Luft vergossen werden, und unser Leben wird vergehen wie die Spur einer Wolke, und wird als Nebel, der sich von den Bäumen gelöst, verteilt werden von der Sonne, und geht überwältigt von der Hitze davon:
Und unser Name wird mit der Zeit vergessen, und kein Mensch hat eine Erinnerung an unsere Werke.
Denn unsere Zeit ist wie die Weitergabe eines Schattens, und es gibt keinen Weg zurück von unserer Seite: denn es ist fest versiegelt, und kein Mensch kehrt zurück:
Kommt also und lasst uns genießen die guten Dinge, die vorhanden sind, und lasst uns schnell mit den Kreaturen in der Jugend spielen!
Füllen wir uns mit teurem Wein und Salben: und lasst uns nicht die Blume der Zeit verstreichen.
Lasst uns Kränze aufsetzen von Rosen, bevor sie welken: Lasst uns keine Wiese verschonen mit unserem Aufruhr.
Lasst niemanden von uns ohne seinen Teil am Luxus gehen: Lasst uns überall Freude nehmen: denn das ist unser Teil, und dies unser Los.
Lasst uns bedrücken die Armen und den gerechten Mann, und nicht schonen die Witwe, noch ehren des Alten graues Haar.
Aber lasst unsere Kraft allein das Gesetz der Gerechtigkeit sein: denn das, was schwach ist, wird festgestellt, dass es nichts wert ist.
Lasst uns daher auf der Lauer liegen und lauern auf den Geraden, weil er nicht für unsere Art ist, und er steht im Gegensatz zu unseren Taten, und er macht uns Vorwürfe wegen unserer Übertretungen des Gesetzes und er protestiert gegen die Sünden unserer Art zu leben.
Er rühmt sich, dass er das Wissen von Gott hat, und nennt sich selbst einen Sohn Gottes.
Er wird zu einer Zensur unserer Gedanken.
Es ist schwer für uns, ihn auch nur anzuschauen: sein Leben ist nicht wie das anderer Männer, und seine Wege sind sehr unterschiedlich.
Wir sind geschätzt von ihm als Falschmünzer, und er weicht von unseren Wegen der Unsauberkeit ab, und er bevorzugt das letzte Ende des Gerechten und rühmt, dass er Gott als seinen Vater hat.
Lasst uns dann sehen, ob seine Worte wahr sind, und lasst uns prüfen, was mit ihm geschieht, und wir werden wissen, was sein Ende sein wird.
Denn wenn er ist ein wahrer Sohn Gottes, wird Er ihn verteidigen, und wird ihn aus den Händen seiner Feinde befreien.
Lasst uns ihn prüfen mit Ausschreitungen und Folterungen, dass wir seine Sanftmut kennen lernen, und versuchen seine Geduld.
Lasst uns ihn verurteilen zu einem schändlichen Tod: denn es wird ihm ja nach seinen eigenen Worten Hilfe zuteil.
Dies waren die Dinge, die sie dachten, und wurden getäuscht: denn ihre eigene Bosheit hat sie verblendet.
Und sie wussten nichts von den Geheimnissen Gottes, noch hofften sie auf Lohn der Gerechtigkeit, noch schätzten sie die Ehre der heiligen Seelen.
Denn Gott schuf den Menschen unverderblich, und als das Bild nach seinem Gleichnis machte er ihn.
Aber durch den Neid des Teufels kam der Tod in die Welt:
Und sie folgen ihm, die von seiner Partei sind.


DRITTES KAPITEL

Aber die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand, und die Qual des Todes kann sie nicht berühren.
In den Augen des Unklugen schienen sie zu sterben: und ihr Abschied schien ein Elend zu sein:
Und sie sind nun weg von uns, denn völlige Zerstörung traf sie: aber sie sind im Frieden.
Und obwohl in den Augen der Menschen sie Qualen litten, ist ihre Hoffnung voll Unsterblichkeit.
Bedrängten sie ein paar Dinge, in vielen Dingen werden sie auch belohnt werden: denn Gott hat sie geprüft und fand sie seiner würdig.
Wie Gold im Schmelzofen hat er sie geprüft, und als Opfer eines Holocaust hat Er sie erhalten und angenommen.
Der Gerechte wird leuchten und wird hin und her wie Funken überm Stoppelfeld eilen.
Sie dürfen beurteilen Nationen und herrschen über die Menschen und ihr Herr ist König ewiglich.
Sie sollen Vertrauen in ihn haben und sollen die Wahrheit verstehen, und sie, die treu in der Liebe sind, werden in ihm ruhen: denn Gnade und Frieden sind für seine Auserwählten.
Aber die Gottlosen werden nach ihren eigenen Werken bestraft werden: Wer sind die, die den geraden Weg vernachlässigt haben und haben sich gegen den Herrn empört?
Denn der, der verachtet SOPHIA und Disziplin, ist unglücklich: und ihre Hoffnung ist vergeblich, und ihre Arbeit ohne Frucht, und ihre Werke unergiebig.
Ihre Frauen sind dumm und ihre Kinder böse.
Ihre Nachkommen sind verflucht, aber glücklich ist der Unfruchtbare und Unbefleckte, der nicht sein Bett mit Sünde befleckt hat, er wird Frucht ernten in der Visitation der heiligen Seelen.
Und der Eunuch, der nicht bearbeitete Schuld mit seinen Händen, noch dachte böse Dinge gegen Gott, sondern bewahrte das kostbare Geschenk des Glaubens, dem wird gegeben werden eine sehr akzeptable Menge in dem Tempel Gottes.
Denn die Frucht der guten Arbeit ist herrlich, und die Wurzel SOPHIAS hört niemals auf.
Aber die Kinder der Ehebrecher kommen nicht bis zur Perfektion, und der Samen des rechtswidrigen Bettes soll ausgemerzt werden.
Und wenn sie lange leben, werden sie doch nichts gelten, und ihr letztes Alter ist ohne Ehre.
Und wenn sie schnell sterben, so werden sie keine Hoffnung haben, noch Worte des Trostes hören in den Tagen der Prüfung.
Denn schrecklich ist das Ende eines bösen Lebenslaufes.


VIERTES KAPITEL

Wie schön ist die keusche Generation mit Ruhm: denn das Gedächtnis von ihnen ist unsterblich: weil die Tugend bei Gott und bei den Menschen bekannt ist.
Wenn sie vorhanden ist, imitieren sie sie, und sie suchen sie, wenn sie sich zurückgezogen hat, und sie triumphiert gekrönt für immer und gewinnt die Belohnung für die Unbeflecktheit inmitten der Konflikte.
Aber die multiplizierte Brut des Bösen wird nicht gedeihen, und der Bastard hat keine tiefe Wurzel, noch eine festes Fundament.
Und wenn sie in den Zweigen für eine Zeit gedeihen, kaum stehen sie, schon werden sie vom Wind erschüttert, und durch die Kraft der Winde werden sie ausgemerzt.
Denn die Zweige sind nicht perfekt, die gebrochen werden, und ihre Früchte sind unergiebig und sauer zu essen und geeignet zu nichts.
Denn die Kinder, die von rechtswidrigen Betten geboren sind, sind Zeugen für die Bosheit ihrer Eltern bei deren Untersuchung.
Aber der Gerechte, wenn er mit dem Tod verschwindet, wird in der Ruhe sein.
Denn ein ehrwürdiges Alter ist nicht so, dass die lange Zeit gezählt wird durch die Anzahl der Jahre: aber das Verständnis des Menschen ist das wahre graue Haar.
Und ein makelloses Leben ist das rechte Alter.
Er gefiel Gott und wurde geliebt, und da er sein Leben unter den Sündern führen musste, wurde er hinweggenommen.
Er wurde hinweggenommen, damit die Bosheit sein Verständnis nicht verändere, oder die Täuschung seine Seele betöre.
Denn die bezaubernde Eitelkeit verdunkelt gute Seelen, und die Wanderungen der Begierde überwinden den unschuldigen Geist.
Zur Vollendung gelangt in kurzer Zeit, erfüllte er eine lange Zeit.
Denn seine Seele hat Gott gefallen, darum eilte Er, um ihn hinwegzubringen aus der Mitte der Sünden: aber die Leute sehen das, und verstehen es nicht, noch lagen solche Dinge in ihren Herzen:
Dass die Gnade Gottes und seine Barmherzigkeit ist mit seinen Heiligen, und was er tut in Bezug auf seine Auserwählten.
Aber das ist so, dass der gerechte Tote verdammt die Gottlosen, die leben, und die Jugend, die bald beendet war, verdammt die lange Lebensdauer der Ungerechten.
Denn sie werden sehen das Ende des weisen Mannes, und es ist nicht zu verstehen, was Gott für ihn entworfen hat, und warum der Herr ihn in Sicherheit gebracht hat.
Sie werden ihn sehen, und werden ihn verachten: aber der Herr lacht sie aus und verspottet sie.
Und sie werden danach ohne Ehre fallen, und ihr Vorwurf wird unter den Toten für immer sein: denn sie werden platzen, aufgeblasen und sprachlos, und es werden ihre Grundfesten erschüttert, und sie werden völlig verwüstet sein: sie werden in Trauer sein, und ihr Gedächtnis wird umkommen.
Sie werden voller Angst sein bei dem Gedanken, ihren Sünden zu begegnen, und ihre Missetaten werden sich gegen sie stellen, sie zu verurteilen.


FÜNFTES KAPITEL

Dann wird der Einfache stehen mit großer Konstanz gegen diejenigen, die ihn heimgesucht haben, und ihm seine Arbeit übelgenommen haben.
Diese sehen es, sie werden von schrecklicher Angst geplagt werden, und werden über die Plötzlichkeit seiner unerwarteten Rettung erstaunt sein,
Sagen sich selbst: Es ist zu bereuen, und stöhnen aus Angst des Geistes: Dieser ist es, den wir verspottet haben, und der uns gut war für einen Vorwurf.
Wir Narren schätzten sein Leben als Wahnsinn ein, und sein Ende sahen wir als ohne Ehre an.
Siehe, wie er unter die Kinder Gottes gezählt wird, und sein Schicksal ist unter den Heiligen.
Deshalb sind wir vom Weg der Wahrheit abgeirrt, und das Licht der Gerechtigkeit hat nicht geglänzt für uns, und die Sonne der Erkenntnis ist nicht aufgegangen über uns.
Wir ermüdeten auf dem Weg der Ungerechtigkeit und der Zerstörung, und sind auf harten Wegen gegangen, aber den Weg des Herrn haben wir nicht gekannt.
Was hat der Stolz uns nun für einen Profit gebracht? Oder welchen Vorteil hat die Prahlerei des Reichtums uns gebracht?
All diese Dinge sind weg, wie ein Schatten vergangen, und wie ein Beitrag, der vergeht,
Und wie ein Schiff, dass fährt durch die Wellen: wenn es weg ist, kann die Spur nicht gefunden werden, noch der Weg seines Kiels in den Gewässern:
Oder wie wenn ein Vogel fliegt durch die Luft, nach der Passage kann keine Spur gefunden werden, sondern nur der Klang der Flügel schlägt die leichte Brise, und sie pfeilen hindurch mit der Kraft ihrer Flucht: sie bewegen ihre Flügel, und durchströmen die Luft, und es gibt keine Markierung später von ihrem Weg:
Oder wie wenn ein Pfeil auf eine Zielscheibe geschossen wird, die geteilte Luft schnell kommt wieder zusammen, so dass der Durchgang davon nicht bekannt ist:
So sind wir auch geboren worden, hörten unverzüglich auf zu sein: und konnten keine Spuren der Tugend zeigen: aber haben uns selbst in unserer Schlechtigkeit verbraucht.
Solche Dinge wie diese die Sünder sagen in der Hölle:
Denn die Hoffnung der Gottlosen ist wie Staub, der mit dem Wind weggeblasen wird, und als wie ein dünner Schaum, der durch den Sturm verteilt wird: und wie Rauch, der vom Wind zerstreut wird, und wie die Erinnerung an den Gast eines Tages, der weg geht.
Der Gerechte aber wird für immer leben und sein Lohn ist beim Herrn, und seine Pflege wird vom Höchsten sein.
Deshalb erhalten sie ein Reich der Herrlichkeit, und eine Krone der Schönheit in der Hand des Herrn: denn mit seiner rechten Hand wird er sie bedecken, und mit seinem heiligen Arm wird er sie verteidigen.
Und seinen Eifer nimmt er als Rüstung, und er wird die Kreatur zur Rache an seinen Feinden wappnen.
Er zieht Gerechtigkeit an wie einen Panzer, und nimmt wahres Urteil als Helm:
Er wird Heiligkeit als einen unbesiegbaren Schild nehmen:
Und er schärft seinen schweren Zorn zum Speer, und die ganze Welt soll mit ihm gegen die Narren kämpfen.
Dann werden Wellen des Blitzes direkt aus den Wolken schießen, wie von einem Bogen gut gespannt, so werden sie erschossen werden, und der Pfeil wird ins Ziel treffen.
Und dicker Hagel wird auf sie aus steinhartem Zorn geworfen werden: Das Wasser des Meeres wird gegen sie wüten, und die Flüsse werden zusammen laufen auf schreckliche Weise.
Ein mächtiger Wind wird sich gegen sie erheben, und ein Wirbelwind wird sie trennen, und ihre Freveltat wird die ganze Erde in eine Wüste verwandeln, und ihre Bosheit die Throne der Mächtigen stürzen.


SECHSTES KAPITEL

Weisheit ist besser als Stärke: und ein weiser Mann ist besser als ein starker Mann.
Hört also, ihr Könige, und versteht, lernt, ihr Richter der Enden der Erde.
Hört ihr, die ihr Regenten seid der Menschen, und das bitte ich euch im Namen der Nationen:
Denn Energie wird euch vom Herrn kommen, und Kraft wird euch gegeben vom Allerhöchsten, der wird prüfen eure Werke: und er beachtet eure Gedanken:
Da du wirst Minister deines Reiches, hast du nicht das Recht, zu beurteilen immer das Gesetz der Gerechtigkeit, noch gingest du nach dem Willen Gottes.
Schrecklich und schnell wird er dir erscheinen: denn eine sehr schwere Entscheidung wird es für dich, dass du Regent warst.
Doch dem, der gering ist, wird Gnade gewährt: aber der Mächtige wird mächtig gequält.
Denn Gott achtet nicht des Mannes Person, er wird nicht in Ehrfurcht vor jemandes Größe stehen: denn er hat die Kleinen und die Großen gemacht, und er kümmert sich um alle.
Aber eine größere Strafe ist bereit für die Mächtigen.
Für euch sind daher, o Könige, diese meine Worte, damit ihr SOPHIA kennen lernt, und nicht von ihr abfallt.
Denn die, die der Dinge Recht behalten, sind begründet, und die, die diese Dinge gelernt haben, werden finden, was zu antworten ist.
Begehre daher meine Worte, und liebe sie, und du sollst Weisung finden.
SOPHIA ist herrlich, und nie verwelkt sie, und ist leicht von denen, die sie lieben, zu sehen, und wird von denen, die sie suchen, gefunden.
Sie kommt ihnen zuvor, die sie begehren, so dass sie zum ersten Mal sich ihnen zeigt.
Wer aufwacht früh, um sie zu suchen, so braucht er nicht viel Arbeit, denn er sieht sie sitzen an seiner Tür, wo sie zu finden ist.
Nachzudenken daher über sie, ist ein vollkommenes Verständnis, und er, der da wacht wegen ihr, der findet sie schnell und sicher.
Denn sie geht umher und sucht, wer ihrer würdig ist, und sie zeigt sich ihnen fröhlich auf dem Weg und führt sie mit ihrer Vorsehung.
Denn der Anfang von ihr ist die wahre Lust an Disziplin.
Und die Pflege der Disziplin ist die Liebe: und die Liebe ist das Halten ihrer Gesetze: und das Halten ihrer Gesetze ist die feste Grundlage der Unvergänglichkeit:
Und Unvergänglichkeit bringt Nähe zu Gott.
Daher der Wunsch nach SOPHIA bringt uns in das ewige Reich.
Wenn denn eure Freude an Thronen und Zeptern ist, so liebt, ihr Könige der Menschen, SOPHIA, damit ihr für immer regieren könnt.
Liebt das Licht SOPHIAS, alle, die ihr tragt die Herrschaft über Völker.
Nun, wer SOPHIA ist, und was ihre Herkunft ist, werde ich erklären, und ich werde nicht vor euch die Geheimnisse Gottes verbergen, sondern sie suchen am Beginn ihrer Geburt, und bringen das Wissen von ihr, das Licht, und werde nicht übergehen die Wahrheit:
Noch werde ich mit stolzem Neid umgehen: Denn ein solcher Mann wird nicht teilhaftig SOPHIA.
Denn die Vielzahl der Weisen ist das Wohl der ganzen Welt: und ein weiser König ist die Bewahrung der Menschen.
Empfangt daher Einweisung durch meine Worte, und es soll profitabel sein für euch.


SIEBENTES KAPITEL

Ich selbst bin ein sterblicher Mensch, wie alle anderen, und der Sohn von dem, der zuerst von Erde gemacht wurde, und in der Gebärmutter meiner Mutter wurde ich gebildet, um Fleisch zu sein.
In der Zeit von zehn Monaten wurde ich im Blut verdichtet, aus dem Samen des Mannes, und aus der Freude des Beischlafs von Übereinstimmenden.
Und da ich geboren wurde, zog ich in die gemeinsame Luft ein, und fiel auf die Erde, wie alle gleichermaßen hergestellt werden, und die erste Stimme, die ich ausgesprochen habe, war ein Weinen, wie alle anderen tun.
Ich war in Windeln gepflegt mit großer Sorge.
Denn keiner der Könige hatte anderen Anfang der Geburt.
Denn alle Menschen haben Einen Eintritt ins Leben, und desgleichen Einen Ausgang.
Darum bat ich, und das Verständnis wurde mir gegeben, und ich rief Gott an, und der Geist SOPHIAS kam auf mich:
Und ich zog sie vor Königreichen und Thronen, und geschätzten Reichtum achtete ich nichts im Vergleich mit ihr.
Ich kann sie nicht einem Edelstein vergleichen: denn Gold, im Vergleich mit ihr, ist wie ein wenig Sand, und Silber, in Bezug auf sie, so wie Lehm geschätzt.
Ich liebte sie über die Gesundheit und die Schönheit, und wählte sie statt des Lichtes: ihr Licht kann nicht gelöscht werden.
Nun sind alle guten Dinge zu mir gekommen zusammen mit ihr und unzählige Reichtümer durch ihre Hände,
Und ich freute mich über all diese: denn SOPHIA ging vor mir, und ich wusste nicht, dass sie die MUTTER von allem war.
Die ich ohne Falsch gelernt, die will ich kommunizieren ohne Neid, und ihren Reichtum verberge ich nicht.
Denn sie ein unendlicher Schatz für Männer: welche, die sie verwenden, die Freunde Gottes werden, das ist das Lob für die Gaben der Disziplin.
Und Gott, der sie mir gegeben hat, lehrte mich von ihr sprechen und Gedanken würdig jener Gabe, die mir gegeben wurde, zu denken: denn er ist die Führung SOPHIAS, und der Direktor der Weisen:
Denn in seiner Hand sind wir und unsere Worte und alle Weisheit und das Wissen und das Können von Werken.
Denn er hat mir die wahre Erkenntnis der Dinge gegeben, als da sind: die Entstehung der ganzen Welt, und die Tugenden der Elemente gab er mir zu kennen,
Den Anfang und das Ende und die Mitte der Zeiten, die Veränderungen ihrer Bewegungen und den Wechsel der Jahreszeiten,
Die Revolutionen des Jahres, und die Ordnungen der Sterne,
Die Natur der Lebewesen, und die Wut der wilden Tiere, die Kraft der Winde und die Argumentationen von Männern, die Vielfalt der Pflanzen und die Kräfte der Wurzeln,
Und alle diese Dinge, wie sie versteckt sind und nicht vorhersehbar, habe ich gelernt: Denn SOPHIA, die die SCHÖPFERIN aller Dinge ist, hat es mich gelehrt.
Denn in ihr ist der Geist der Verständigung; heilig, einig, verteilt, subtil, eloquent, aktiv, unbefleckt, klar, süß, liebevoll, gut, schnell, ungehindert, wohltätig,
Sanft, freundlich, standhaft, sicher, fest, mächtig, die Aufsicht über alle Dinge, und sie enthält alle Geister: vernünftige, reine, subtile:
Denn SOPHIA ist aktiver als alle aktiven Dinge, und reicht überall hin wegen ihrer Reinheit.
Denn sie ist ein Hauch der Kraft Gottes, und eine reine Emmanation der Herrlichkeit des allmächtigen Gottes und somit kommt keine unreine Sache in sie.
Denn sie ist die Helligkeit des ewigen Lichtes und der unbefleckte Spiegel der Majestät Gottes, und das Bild seiner Güte.
Und da, die sie Eine ist, kann sie alles tun: und sie bleibt doch immer die Gleiche, sie erneuert alle Dinge und begibt sich in heilige Seelen, macht sie zur Freunden Gottes und Propheten.
Denn Gott liebt niemanden, als allein den, der wohnt bei SOPHIA.
Denn sie ist schöner als die Sonne, und vor allem als die Ordnung der Sterne: mit dem Licht verglichen, wird sie als besser erfunden.
Denn nach diesem kommt die Nacht, aber kein Übel überwindet SOPHIA.


ACHTES KAPITEL

Sie reicht von einem Ende mächtig zum anderen, und ordnet alle Dinge süß.
SIE HAB ICH GELIEBT UND HABE SIE GESUCHT SEIT MEINER JUGEND UND GEWÜNSCHT, SIE ZU MEINER FRAU ZU NEHMEN UND ICH WURDE EIN LIEBHABER IHRER SCHÖNHEIT!
Sie verherrlicht ihren Adel, indem sie verwandt ist mit Gott: ja, der Herr aller Dinge hat sie geliebt!
Denn sie ist es, die lehrt das Wissen von Gott und ist die Verwalterin seiner Werke.
Und wenn Reichtum im Leben erwünscht ist, wer ist reicher als SOPHIA, die alle Dinge macht?
Und wenn ein Sinn erwünscht ist, eine Arbeit zu tun: Wer ist eine kunstvollere Arbeiterin, als sie, die alle Dinge schuf, die sind?
Und wenn ein Mensch liebt die Gerechtigkeit: ihr Werk sind die Tugenden: denn sie lehrt Mäßigung und Klugheit und Gerechtigkeit und Tapferkeit, und solche Dinge sind den Menschen rentabel im Leben, wenn man sie haben kann.
Und wenn ein Mann den Wunsch hat nach großem Wissen: Sie kennt die Vergangenheit und richtet die Dinge, die kommen: sie kennt die Spitzfindigkeiten von Reden, und die Lösungen von Argumenten: sie kennt Zeichen und Wunder, bevor sie durchgeführt werden, und die Ereignisse der Zeiten und Äone.
Ich gedachte daher, sie zu mir zu nehmen, dass sie mit mir lebe: zu wissen, dass sie mir von ihren guten Dingen erzählt, und ein Trost in meinen Sorgen und meiner Trauer.
Um ihretwillen werde ich Ruhm unter der Menge und Ehre bei den Alten haben, obwohl ich jung bin:
Und ich werde schnell Urteile abgeben und werde in den Augen der Mächtigen zu bewundern sein, und die Gesichter der Fürsten werden mich fragen.
Sie werden auf mich warten, wenn ich meinen Frieden habe, und sie werden auf mich sehen, wenn ich spreche, und wenn ich viel rede, sie sollen dann ihre Hände auf den Mund legen.
Darüber hinaus werde ich durch ihr Mittel Unsterblichkeit erlangen: und werde hinter mir lassen eine ewige Erinnerung denen, die nach mir kommen.
Ich setze die Menschen in die richtige Reihenfolge: und Nationen unterliegen mir.
Ungenügende Könige, wenn sie von mir hören, haben Angst vor mir: unter der Menge werde ich für gut befunden, und tapfer im Kampf sein.
Wenn ich in mein Haus gehe, werde ich Ruhe haben mit ihr: denn ihr Gespräch hat keine Bitterkeit, noch ihre Werke Langeweile, sondern lauter Freude und Wonne.
Da ich bedachte diese Dinge bei mir, und bewegte sie in meinem Herzen, das ist, mit SOPHIA zusammen sein heißt, verbündet zu sein mit der Unsterblichkeit,
Und dass große Freude ihre Freundschaft bringt und unerschöpflicher Reichtum liegt in den Werken ihrer Hände, und in der Ausübung der Konferenz mit ihr liegt Weisheit, und Ruhm in der Kommunikation ihrer Worte: Ich ging umher und suchte, damit ich sie mir nehme.
Und ich war ein geistreiches Kind, und hatte eine gute Seele.
Und weil ich gut war, kam ich in einen makellosen Körper.
Und da ich wusste, dass ich konnte nicht anders Zufriedenheit finden, außer Gott gab sie mir, und das war auch Weisheit, zu wissen, wessen Gabe sie war, da ging ich zum Herrn und flehte ihn an und sprach aus ganzem Herzen:


NEUNTES KAPITEL

Gott meiner Väter und Herr des Erbarmens, der du alle Dinge mit deinem Wort geschaffen,
Und durch deine Weisheit hast bestellt den Menschen, dass er Herrschaft über die Kreatur ausübt, die von dir gemacht wurde,
Dass er die Welt in Güte und Gerechtigkeit bestellt und führt ein Leben in Gerechtigkeit mit einem aufrechten Herzen:
Gib mir SOPHIA, die sitzt auf deinem Thron, und verwirf mich nicht aus der Mitte deiner Kinder:
Denn ich bin dein Sklave, der Sohn deiner Magd, ein schwacher Mann, und von kurzer Zeit und verfehlte oft das Verständnis des Urteils und der Gesetze.
Denn wenn man perfekt sein will unter den Kindern der Menschen, aber wenn deine SOPHIA nicht mit ihm ist, so ist er als Nichts zu betrachten.
Du hast mich auserwählt, König deines Volkes zu sein, und ein Richter deiner Söhne und Töchter zu sein:
Und hast mir befohlen, einen Tempel auf deinem heiligen Berg zu bauen, und einen Altar in der Stadt in der Stätte deiner Wohnung, eine Ähnlichkeit deines heiligen Tabernakels, das du von Anfang an bereitet hast:
Und deine SOPHIA mit dir, die kennt deine Werke, die auch anwesend war, als du die Welt gemacht hast, und wusste, was angenehm war deinen Augen, und was recht war in deinen Geboten,
Sende du mir sie aus deinem heiligen Himmel, und vom Thron deiner Majestät, dass sie mit mir zusammen sein kann, und kann die Arbeit tun mit mir, damit ich weiß, was dir akzeptabel ist:
Denn sie kennt und versteht alle Dinge, so wird sie mich nüchtern führen in meinen Werken, und wird mich durch ihre Macht bewahren.
So sollen meine Werke dir akzeptabel sein, und ich werde dein Volk gerecht regieren, und würdig sein des Throns meines Vaters.
Denn wer unter den Menschen ist es, der den Ratschluss Gottes kennt? oder wer kann denken, was der Wille Gottes ist?
Denn die Gedanken der Sterblichen sind ängstlich, und unsere Ratschläge ungewiss.
Denn der vergängliche Körper ist eine Last auf der Seele, und die irdische Behausung presst den Geist, der meditiert über viele Dinge.
Und kaum haben wir vermutet richtig von den Dingen, die auf der Erde sind: und kaum mit viel Arbeit finden wir die Dinge, die vor uns liegen. Aber die Dinge, die im Himmel sind, wird die Suche erfolgreich sein?
Und wer soll kennen deine Gedanken, wenn du nicht SOPHIA gibst und sendest deinen Heiligen Geist von oben:
Und so sind die Möglichkeiten, dass sie von denen, die auf Erden sind, korrigiert werden können, und Männer können die Dinge, die dir gefallen, lernen.
Denn durch SOPHIA sind sie gerettet worden, die dich erfreuen, o Herr, von Anfang an.


ZEHNTES KAPITEL

Sie bewahrte ihn, der wurde zuerst von Gott, dem Vater der Welt, gebildet, als er allein geschaffen wurde,
Und sie brachte ihn aus seiner Sünde heraus, und gab ihm Macht, alle Dinge zu regeln.
Aber als der Ungerechte von ihr weg ging in seinem Zorn, starb er durch die Wut, womit er seinen Bruder ermordet hatte.
Denn die Ursache, wegen der das Wasser die Erde zerstörte, hat SOPHIA wieder geheilt, die geführt hat hindurch auf einem verächtlichen Holz.
Außerdem, als die Nationen sich verschworen hatten, um der Schlechtigkeit zuzustimmen, wusste sie das gerade, und bewahrte ihn ohne Schuld vor Gott, und erhielt ihn stark gegen das Mitgefühl mit seinem Knaben.
Sie schützte den gerechten Mann, der vor den Gottlosen geflohen war, die verloren gehen, als das Feuer kam herab auf Pentapolis:
Deren Land, zum Zeugnis ihrer Schlechtigkeit, öde ist, und raucht bis zum heutigen Tag, und die Bäume tragen Früchte, die nicht reifen, und eine stehende Salzsäule ist ein Denkmal der ungläubigen Seele.
Die zum Betrachten nicht Weisheit haben, sie glitten nicht nur in diesem, dass sie nicht guter Dinge waren, aber sie haben auch den Männern ein Denkmal ihrer Torheit hinterlassen, so dass in den Dingen, in denen sie gesündigt haben, sie konnten nicht so viel Lüge verbergen.
Aber SOPHIA hat vom Leid die, die auf ihre Teilnahme hoffen, bewahrt.
Sie führte ihn, als er vor seines Bruders Zorn floh, die richtigen Wege und zeigte ihm das Reich Gottes, und gab ihm das Wissen der heiligen Dinge, machte ihn ehrenvoll in seiner Arbeit, und er erreichte die Früchte seiner Arbeit.
Bei dem Betrug jener, die ihn überlistet haben, stand sie ihm bei und machte ihn ehrenhaft.
Sie schützte ihn vor seinen Feinden, und sie verteidigte ihn vor der Verführerin, und gab ihm einen starken Konflikt, den er zu überwinden hatte, und das Wissen, dass SOPHIA ist mächtiger als alle!
Sie verließ ihn nicht, als er verkauft wurde, sondern erlöste ihn von den Sündern: sie ging mit ihm in die Grube.
Und in Banden verließ sie ihn nicht, bis sie ihm das Zepter des Reiches und die Macht gegen diejenigen, die ihn unterdrückt hatten, gegeben, und zeigte ihn den Lügnern, die ihn beschuldigt hatten, und gab ihm die ewige Herrlichkeit.
Sie schützte die Menschen, und den untadeligen Samen, vor der Nation, die sie unterdrückt hatte.
Sie trat ein in die Seele des Dieners Gottes und stand ihm gegen schreckliche Könige bei mit Wundern und Zeichen.
Und sie gab ihnen den Lohn ihrer Arbeit, und führte sie auf wunderbare Weise: und sie war ihnen ein Schirm am Tag, und das Licht der Sterne in der Nacht:
Und sie brachte sie durch das Rote Meer, und trug sie über ein großes Wasser.
Aber ihre Feinde ertränkte sie im Meer, und in die Tiefe der Hölle warf sie sie. Deshalb nahmen die Gerechten einfach die Beute der Bösen.
Und sie haben deinem heiligen Namen, Herr, gesungen, und sie lobten einmütig deine siegreiche Hand.
Denn SOPHIA eröffnete den Mund der Stummen und machte die Zungen der Kinder beredt.


Formularbeginn
BARUCH

DRITTES KAPITEL

Herr Zebaoth, Gott Israels, die Seele ist in Angst, der unruhige Geist schreit zu dir.
Höre, o Herr, und erbarme dich; denn du bist barmherzig: und habe Mitleid mit uns, denn wir haben vor dir gesündigt.
Denn du dauerst für immer, und wir kommen völlig um.
O Herr, Allmächtiger, du Gott Israels, höre jetzt die Gebete der toten Israeliten und ihrer Kinder, die vor dir gesündigt haben, und die nicht auf die Stimme ihres Gottes hörten: denn darum sind diese Plagen hinter uns her gewesen.
Denke nicht an die Sünden unserer Vorfahren: aber denke an deine Kraft und deinen Namen jetzt zu diesem Zeitpunkt.
Denn du bist der Herr, unser Gott, und dich, o Herr, dich preisen wir.
Und aus diesem Grund hast du deine Ehrfurcht in unsere Herzen gelegt, zu dem Zweck, dass wir deinen Namen preisen sollen, und wir preisen dich in unserer Gefangenschaft, denn wir haben bekannt alle die Schuld unserer Vorfahren, die vor dir gesündigt haben.
Siehe, wir sind an diesem Tag in unserer Gefangenschaft, in die du uns zerstreut hast, ein Schmach und ein Fluch, und wir unterliegen Strafen nach all den Sünden unserer Väter, die den Herrn verlassen haben, unseren Gott.

*

Höre, Israel, die Gebote des Lebens: vernimm, SOPHIA zu verstehen.
Wie geschieht es doch, Israel, dass du in dem Land deiner Feinde wohnst, dass du alt wirst in einem fremden Land, dass du dich mit den Toten geschändet hast,
Dass du mit ihnen, die hinunterfahren, in die Grube fährst?
Du hast verlassen die Quelle SOPHIAS.
Denn wenn du gewandelt wärest auf dem Wege Gottes, du wohntest in Frieden für immer.
Erfahre, wo SOPHIA ist, wo Kraft ist, wo das Verständnis ist, dass du auch weißt, wo die Länge der Tage ist und das Leben, wo das Licht der Augen ist und Frieden.
Wer hat ihren Platz gefunden? oder wer ist gekommen in ihr Schatzhaus?
Wo sind die Fürsten der Heiden hin, die geherrscht über die Tiere auf der Erde;
Sie hatten ihren Zeitvertreib mit Vögeln in der Luft. Und wo sind sie, die gehortet Silber und Gold, worauf die Menschen ihr Vertrauen setzen, und können nicht zu Ende kommen damit?
Denn sie, die in Silber gewirkt und waren so umsichtig, und deren Werke sind unergründlich,
Sie sind verschwunden und in das Grab gegangen, und andere sind an ihre Stelle getreten.
Junge Männer haben gesehen das Licht, und wohnten auf der Erde: aber den Weg der Erkenntnis haben sie nicht erkannt,
Auch verstehen sie nicht den Wege davon, noch ergriffen sie ihn: ihre Kinder waren weit weg von diesem Weg.
Es hat nicht Kanaan von ihr gehört, noch hat Theman sie gesehen.
Die Hagariter, die Weisheit suchen auf der Erde, die Kaufleute von Meran und Theman, die Autoren von Fabeln und Forscher aus Verständnis, keiner von ihnen hat den Weg SOPHIAS erkannt, oder sich erinnert an ihre Wege.
O Israel, wie groß ist das Haus Gottes! und wie groß ist der Ort seines Besitzes!
Groß, und hat keine Ende; hoch, und unermesslich.
Es waren die Riesen, die berühmten, von Anfang an, die von so großer Statur waren, und solche Experten im Krieg.
Die hat der Herr nicht gewählt, noch gab er den Weg der Erkenntnis ihnen:
Sondern sie wurden zerstört, weil sie nicht SOPHIA hatten, und starben durch ihre eigene Torheit.
Wer ist in den Himmel gegangen, hat sie genommen und brachte sie aus den Wolken?
Wer ist über das Meer gegangen, und fand sie, und brachte sie heim wie reines Gold?
Kein Mensch weiß den Weg, noch denkt ihres Weges.
Er aber, der Allwissende, erkennt sie, und er hat sie gefunden mit seiner Erkenntnis: er hat sie bereitet, die Erde für immer hat er gefüllt mit vierfüßigen Tieren:
Der sandte das Licht und es geht, er ruft es wieder, und es gehorcht ihm mit Ehrfurcht.
Die Sterne in ihren Kreisen glänzten, und freuten sich: wenn er sie ruft, sagen sie, hier sind wir, und so mit Heiterkeit zeigten sie ihm leicht, dass er sie gemacht.
Dies ist unser Gott, und es ist keine anderer, der im Vergleich mit ihm berücksichtigt werden könnte.
Er hat den ganzen Weg der Erkenntnis gefunden, und sie gegeben Jakob, seinem Diener, und Israel, seinem Geliebten.
Danach hat sie sich gezeigt auf der Erde, und unterhielt sich mit den Männern.


VIERTES KAPITEL

Dies ist das Buch der Gebote Gottes und das Gesetz, das währt ewig: alle, die es zum Leben erwecken, wie sollen die sterben?
Wende dich ihr zu, Jakob, und nimm sie an und halte deinen Fuß in der Gegenwart ihres Lichts, dass du erleuchtet wirst.
Gib nicht deine Ehre einem anderen, noch die Dinge, die für dich profitabel sind, einem fremden Volk.
O Israel, wie freuen wir uns: denn Dinge, die Gott wohlgefällig sind, werden uns kundgetan.
Sei guten Mutes, mein Volk, es wird das Denkmal von Israel dauern.
Ihr wurdet an die Nationen verkauft, nicht für eure Zerstörung: sondern weil ihr Gott zum Zorn bewegt, seid ihr den Feinden ausgeliefert.
Denn ihr provoziertet ihn, da ihr den Teufeln gedient, und nicht Gott.
Ihr habt den ewigen Gott vergessen, und ihr habt betrübt Jerusalem, die euch ernährt hat.
Denn als sie sah den Zorn Gottes kommen über euch, sagte sie: Horcht auf, o ihr, die ihr zu Zion wohnt: Gott hat über mich gebracht große Trauer!
Denn ich sah die Gefangenschaft meiner Söhne und Töchter, die der Immerwährende über sie gebracht hat.
Mit Freude habe ich sie ernährt, aber schickte sie weg mit Weinen und Trauer!
Möge sich kein Mann über mich freuen, denn ich bin eine Witwe, und verlassen von vielen, die ich wegen der Sünden meiner Kinder verödet bin, weil sie das Gesetz Gottes verlassen haben.
Sie kannten nicht seine Satzungen, noch wandelten sie in den Wegen seiner Gebote, noch gingen sie auf den Pfaden der Disziplin in seiner Gerechtigkeit.
Kommt her, ihr Nachbarinnen Zions, und erinnert euch an die Gefangenschaft meiner Söhne und Töchter, die der Immerwährende über sie gebracht hat.
Denn er hat herbei gebracht eine Nation, die aus der Ferne kam, eine schamlose Nation mit einer fremden Sprache, die weder alte Männer bemitleidete noch die Kinder verehrte.
Diese haben die lieben geliebten Kinder der Witwe weggeführt, und ließen sie allein und öde ohne Kinder zurück.
Aber wie kann ich euch helfen?
Denn er, der diese Plagen gebracht hat, wird euch aus den Händen der Feinde befreien.
Geht euren Weg, o meine Kinder, geht euren Weg, aber ich bin desolat!
Ich habe meine Kleidung des Friedens ausgezogen, und legte an den Sack meines Gebetes: Ich will vor dem Immerwährenden alle meine Tage weinen!
Seid getrost, o meine Kinder, weint vor dem Herrn, und er wird euch von der Macht und der Hand der Feinde befreien.
Denn meine Hoffnung ist im Immerwährenden begründet, dass er euch aufbewahrt, und Freude ist mir von dem Heiligen gekommen, wegen der Barmherzigkeit, die bald zu euch kommen wird vom Immerwährenden, unserm Erlöser.
Denn ich sandte euch trauernd und weinend fort: aber Gott wird euch mir wiedergeben mit Freude und Jubel für immer!
Und wie die Nachbarinnen Zions eure Gefangenschaft gesehen: so werden sie bald sehen eure Erlösung von unserem Gott, die zu euch mit großer Herrlichkeit und der Helligkeit des Immerwährenden kommen wird.
Meine Kinder, leidet geduldig den Zorn, der über euch von Gott gekommen ist: denn eure Feinde haben euch verfolgt, aber bald wirst du sehen ihr Verderben, und ihr sollt treten auf ihren Nacken.
Meine feinen Kinder sind raue Wege gegangen und sind weggeführt worden wie eine Herde von den Feinden.
Seid getrost, o meine Kinder, und schreit zu Gott, denn ihr werdet bei ihm, der diese Dinge über euch gebracht hat, in Erinnerung bleiben.
Denn es war euer Geist in die Irre gegangen, weg von Gott: so, von ihm zurückgeführt, sucht ihn zehnmal mehr.
Denn der diese Plagen gebracht hat über euch, der wird euch bringen ewige Freude mit eurem Heil.
Fasse ein Herz, o Jerusalem: Denn der dir diesen Namen gegeben, der wird dich trösten.
Elend sind sie, die sahen, was dich betroffen hat, und freuten sich über deinen Fall.
Elend sind die Städte, denen deine Kinder dienen mussten: elend sind sie, die deine Söhne gefangen gehalten haben.
Denn wie sie über deinen Ruin sich freuten, und waren froh über deinen Fall: so werden sie über ihre eigene Verwüstung betrübt werden.
Denn ich nehme weg den Jubel ihrer großen Menge, und ihr Stolz wird in Trauer verkehrt werden.
Denn Feuer soll auf sie fallen vom Immerwährenden, lange sollen sie es ertragen, und sie sollen von Teufeln für eine irre Zeit bewohnt werden.
O Jerusalem, schau dich um und schaue in Richtung Osten, und siehe die Freude, die kommt zu dir von Gott.
Siehe, deine Söhne kommen, die du weggeschickt hattest, sie kommen zusammen aus dem Osten in den Westen, gesammelt durch das Wort des Heiligen, in der Freude an der Herrlichkeit Gottes.


FÜNFTES KAPITEL

Ziehe aus, o Jerusalem, das Kleid der Trauer und Trübsal, und ziehe an die Anmut der Herrlichkeit, die kommt von Gott zur dir für immer.
Ziehe an ein doppeltes Gewand der Gerechtigkeit, die von Gott kommt; und setze ein Diadem auf dein Haupt, ein Diadem der Herrlichkeit des Ewigen.
Denn Gott will deinen Glanz jedem Land zeigen unter dem Himmel.
Denn dein Name soll von Gott für immer sein: Frieden der Gerechtigkeit, und Herrlichkeit der Gottes-Verehrung.
Steh auf, Jerusalem, und stehe auf hohem Berg, und schau umher in Richtung Osten, und sieh deine Kinder vom Westen zum Osten durch das Wort des Heiligen versammelt, voll Freude an der Erinnerung Gottes.
Denn sie zogen von dir weg zu Fuß, und waren überwältigt von ihren Feinden weggeführt: Gott aber bringt sie zu dir zurück in der erhabenen Herrlichkeit, als Kinder des Reiches.
Denn Gott hat bestimmt, dass jeder hohe Hügel geebnet werden soll, und Täler sollen aufgefüllt werden, um den Boden zu geben, auf dem Israel sicher gehen kann in der Herrlichkeit Gottes,
Darüber hinaus auch die Wälder und jeder liebliche Baum werden Israel durch das Gebot Gottes überschatten.
Denn Gott wird Israel mit Freude im Licht seiner Herrlichkeit und Barmherzigkeit und Gerechtigkeit, die von ihm kommt, führen.


JESUS SIRACH

ERSTES KAPITEL

Alle Weisheit ist von Gott, dem Herrn, und war immer mit ihm und ist vor aller Zeit.
Wer hat den Sand des Meeres, und die Tropfen des Regens, und die Tage der Welt gezählt? Wer hat die Höhe des Himmels, und die Breite der Erde, und die Tiefe des Abgrunds gemessen?
Wer die SOPHIA Gottes gesucht vor allen Dingen?
SOPHIA ist vor allen Dingen gezeugt worden, und das Verständnis der Klugheit ist von Ewigkeit.
Das Wort Gottes in der Höhe ist der Brunnen der SOPHIA, und ihre Wege sind die ewigen Gebote.
An wen ist die Wurzel der SOPHIA offenbart worden, und wer hat gekannt ihre weisen Ratschläge?
Wem ist die Disziplin der SOPHIA offenbart und kundgetan worden? und wer hat die Vielfalt ihrer Schritte verstanden?
Es ist der allerhöchste Schöpfer, der Allmächtige, der mächtige König, und sehr zu fürchten, der sitzt auf seinem Thron, und ist der Gott der Herrschaft.
Er schuf sie im Heiligen Geist, und er sah sie, und maß sie, und zählte sie.
Und er schenkte sie allen seinen Werken, und auf alles Fleisch goss er sie aus nach seinem Geschenk, und hat sie gegeben denen, die ihn lieben.
Die Furcht des Herrn ist Ehre und Herrlichkeit und Freude und eine Krone der Lust.
Die Furcht des Herrn erfreut das Herz, und bringt Wonne und Lust, und wird uns die Länge der Tage geben.
Dem, der den Herrn fürchtet, wird es gut gehen am letzten Ende, und am Tag seines Todes wird er gesegnet werden.
DIE LIEBE GOTTES IST DIE EHRENHAFTE SOPHIA!
Und sie wird sich selbst zeigen und ihre Liebe durch ihren Anblick und durch das Wissen ihrer großen Werke.
Die Furcht des Herrn ist der Anfang der SOPHIA, und sie war mit den Gläubigen in der Gebärmutter, ist mit den auserwählten Frauen gewandelt, und ist mit den Gerechten und Gläubigen vertraut.
Die Furcht des Herrn ist die Religiosität des Wissens.
Religiosität bewahrt und rechtfertigt das Herz, so hat es Freude und Wonne.
Es soll ihm gut gehen, dass er den Herrn fürchtet, und in den Tagen seines Ende soll er gesegnet werden.
Die Furcht Gottes ist die Fülle der SOPHIA und bringt eine Fülle an Früchten hervor.
Sie werden alle ihr Haus mit ihrem Kommen und die Lagerhäuser mit ihren Schätzen füllen.
Die Furcht des Herrn ist eine Krone der SOPHIA, schenkt den Frieden und die Frucht der Erlösung:
Und er hat sie gesehen, und sie gezählt: aber sie ist die Gabe Gottes.
SOPHIA verteilt Wissen und Verständnis von Klugheit und erhebt ihren Ruhm, dass sie sie einhalten.
Die Wurzel der SOPHIA ist es, den Herrn zu fürchten: und die Zweige davon sind Langlebigkeit.
In den Schätzen der SOPHIA ist das Verständnis, und die Religiosität des Wissens: aber der Sünder Schlauheit ist ein Gräuel.
Die Furcht des Herrn vertreibt die Sünde:
Denn wer ohne Furcht ist, kann nicht gerechtfertigt werden: denn der Zorn seines Hochmuts ist sein Ruin.
Ein geduldiger Mann kann für eine Zeit Leid tragen, und danach wird ihm die Freude zurückgegeben.
Ein gutes Verständnis wird seine Worte für eine Zeit verbergen, und die Lippen werden seine SOPHIA erklären.
In den Schätzen der SOPHIA ist die Bedeutung der Disziplin:
Aber die Anbetung Gottes ist ein Gräuel für die Sünder.
Mein Sohn, wenn du SOPHIA begehrst, so halte die Gerechtigkeit, und Gott wird sie dir geben.
Denn die Furcht des Herrn ist SOPHIA und Disziplin: und das, was ihm angenehm ist,
Ist der Glaube und die Demut, und er verschenkt seine Schätze.
Sei nicht ungläubig an die Furcht des Herrn: und komme nicht, um ihn mit einem doppelten Herz zu versuchen.
Sei nicht ein Heuchler in den Augen der Menschen, und lass nicht deine Lippen ein Ärgernis bei dir sein.
Erhebe dich nicht über sie, damit du nicht fällst, und bringst Schande über deine Seele,
Und Gott entdeckt deine Geheimnisse, und wirft dich nieder in der Mitte der Gemeinde.
Weil du kamst zu dem Herrn übelgesonnen, und dein Herz ist voller List und Trug.


VIERUNDZWANZIGSTES KAPITEL

SOPHIA lobt ihr eigenes Selbst und wird in Gott verehrt werden, und Herrlichkeit haben in der Mitte ihres Volkes,
Und soll den Mund in dem Tempel des Allerhöchsten öffnen, und soll sich in den Augen seiner Macht verherrlichen,
Und in der Mitte ihrer eigenen Leute soll sie erhöht werden, und ist in der heiligen Versammlung gegenwärtig.
Und in der Vielzahl der Auserwählten wird sie Lob haben, und unter den Seligen wird sie gesegnet werden, sie sagte:
Ich kam aus dem Mund des Höchsten, die Erstgeborene vor allen Kreaturen:
Ich war in den Himmeln leicht, das hörte niemals auf, und wie eine Wolke bedeckte ich die ganze Erde hernieder steigend:
Ich wohnte in den höchsten Stellen, und mein Thron ist auf einer Wolkensäule.
Ich allein habe erfasst die Ordnungen des Himmels, und bin in den Boden der Tiefe eingedrungen und ging auf den Wellen des Meeres,
Und stand auf der ganzen Erde: und in jedem Menschen,
Und in jedem Volk habe ich die Hauptregel eingesetzt:
Und durch meine Macht hab ich nieder getreten unter meine Füßen die Herzen aller großen und kleinen Menschen: Und in all diesen suchte ich Ruhe, und ich werde in dem Erbe des Herrn weilen.
Denn der Schöpfer aller Dinge hat mir befohlen, und sprach zu mir, und der mich gemacht, ruhte in meiner Hütte,
Und er sprach zu mir: Lass deine Wohnung in Jakob sein, und dein Erbe in Israel sein, und schlage Wurzeln in meinen Auserwählten.
Von Anfang an und vor der Welt wurde ich gezeugt, und bin in die Welt gekommen. Ich werde nicht aufhören zu sein, und in der heiligen Wohnung hab ich vor ihm gedient.
Und so wurde mein Sitz errichtet in Zion, und in der heiligen Stadt ebenfalls ruhte ich, und meine Macht war in Jerusalem.
Und ich fasste Wurzel in einem ehrenhaften Menschen, und in dem Teil des Volkes Gottes war mein Erbe, und mein Aufenthalt in der Gemeinschaft der Heiligen.
Ich war erhaben wie eine Zeder auf dem Libanon, und wie eine Zypresse auf dem Berg Zion.
Ich war erhaben wie eine Palme in Kadesch und wie eine Rose in Jericho:
Als schöner Olivenbaum war ich in der Ebene, und wie eine Platane am Wasser und an den Straßen, war ich erhaben.
Ich habe einen süßen Geruch wie Zimt und dufte wie Balsam: Ich gab einen süßen Geruch wie die beste Myrrhe:
Und ich parfümierte meine Wohnung mit Storax und Galbanum und Onyx und Aloe, und wie der Weihrauch, und mein Geruch ist wie der reinste Balsam.
Ich habe meine Zweige als Terebinthe ausgespannt, und meine Zweige sind lauter Ehre und Gnade.
Wie die Rebe habe ich einen angenehmen Geruch gebracht: und meine Blüten sind die Früchte der Ehre und des Reichtums.
ICH BIN DIE MUTTER DER SCHÖNEN LIEBE, und der Gottesfurcht, und der Erkenntnis und der heiligen Hoffnung.
In mir ist alles Gnade auf dem Weg und in der Wahrheit, in mir ist alle Hoffnung des Lebens und der Tugend.
Kommt zu mir, alle, die ihr mich wünscht, und mit meinen Früchten sollt ihr gesättigt werden.
Denn mein Geist ist über den Honig hinaus süß und mein Erbe ist köstlicher als Honig aus Waben.
Mein Gedächtnis ist für ewige Generationen.
Sie, die mich essen, werden noch Hunger haben, und sie, die mich trinken, sollen noch Durst haben.
Wer mir zuhört, wird nicht zuschanden werden, und meine Arbeit ist, dass sie nicht sündigen.
Die mir vertrauen, die haben das ewige Leben.
Alle diese Dinge sind das Buch des Lebens, und der Bund des Höchsten, und die Erkenntnis der Wahrheit.
Mose gab ein Gesetz in den Vorschriften der Richter, und ein Erbe des Hauses Jakobs, und die Verheißungen an Israel.
Er ernannte David, seinen Diener zu erwecken, machte ihn zu einem sehr mächtigen König, und sitzt auf dem Thron der Herrlichkeit in Ewigkeit.
Er hat erfüllt SOPHIA wie den Pischon, und wie den Tigris in den Tagen der neuen Früchte.
Er machte das Verständnis reich wie den Euphrat, multiplizierte das Verständnis wie den Jordan in der Zeit der Ernte.
Er sandte Wissen als das Licht, und es geht wie der Gihon in der Zeit der Weinlese.
Er hat zuerst vollkommene Kenntnis von ihr, und eine schwächere gilt es nicht zu suchen.
Denn ihre Gedanken sind tiefer als das Meer, und ihr Rat tiefer als der große Ozean.
Ich, SOPHIA, habe Flüsse ausgeschüttet.
Ich, ich bin wie ein Bach aus dem Fluss eines mächtigen Wassers, ich, wie ein Kanal eines Flusses. Und ich bin wie ein Aquädukt, der kam aus dem Paradies.
Ich sagte: Ich werde meines Gartens Pflanzen gießen, und ich werde Wasser reichlich geben den Früchten meiner Wiese.
Und siehe, mein Bach wurde zu einem großen Fluss, und mein Fluss kam in die Nähe eines Meeres:
Denn ich lasse meine Lehre erstrahlen allen als Licht des Morgens, und ich werde es den Fernen erklären.
Ich werde all die unteren Teile der Erde durchdringen, und alle, die den Schlaf sehen, und alle mit der Hoffnung im Herrn erleuchten.
Ich werde noch auszugießen meine Lehre als Prophezeiung, und werde nie verlassen, die SOPHIA suchen, und werde nicht aufhören, an ihre Nachkommen mich zu wenden, an das heilige Alter.
Seht ihr, dass ich nicht für mich allein gearbeitet, sondern für alle, die versuchen, die Wahrheit herauszufinden?



LUKAS-EVANGELIUM


ERSTES KAPITEL

Ich sah, dass viele andere sich verpflichtet haben, und erarbeiteten Berichte über die Ereignisse, die ihre Erfüllung erreicht haben unter uns,
Diese wurden uns von denen, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes waren, übergeben,
Ich meinerseits will noch sorgfältiger nachgehen der ganzen Geschichte von Anfang an, und habe beschlossen, einen geordneten Bericht für dich zu schreiben, Theophilus,
So dass deine Exzellenz lernen kann, wie gut die Lehre begründet ist, die du erhalten hast.
In den Tagen des Königs Herodes von Judäa lebte ein Priester namens Zacharias, der zur Abijah-Klasse des Priestertums gehörte, und er hatte eine Frau, Elisabeth mit Namen, und war ein Nachkomme Aarons.
Beide waren aufrecht in den Augen Gottes und haben makellos durchgeführt alle Gebote und Gedenktage des Herrn.
Aber sie waren kinderlos: Elisabeth war unfruchtbar und beide waren hochbetagt.
Nun geschah es, dass er an der Reihe war, seiner Abteilung zu dienen, und er wurde mit der Ausübung seines priesterlichen Amtes vor Gott betraut,
Da es ihm zufiel durch das Los, wie es der priesterliche Brauch war, um des Herrn Heiligtum zu betreten und dort zu räuchern.
Und in der Stunde des Weihrauchs all die Leute waren draußen zu beten.
Da erschien ihm der Engel des Herrn und stand auf der rechten Seite des Altars voll Weihrauch.
Der Anblick störte Zacharias und er wurde von Angst überwältigt.
Aber der Engel sprach zu ihm: Zacharias, fürchte dich nicht, denn dein Gebet ist erhört. Deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Johannes geben.
Er wird deine Freude und Wonne sein und viele werden sich über seine Geburt freuen,
Denn er wird in den Augen des Herrn groß sein; er soll keinen Wein und keine starken Getränke trinken, aber vom Schoß seiner Mutter an wird er mit dem Heiligen Geist erfüllt werden,
Und er wird zurückbringen viele der Israeliten zum Herrn, ihrem Gott.
Mit dem Geist und der Kraft des Elia wird er vor ihnen gehen, um die Väter zu den Kindern und die Ungehorsamen zu der guten Sinne der Gerechten zu bekehren, um vorzubereiten für den Herrn ein Volk, ihm passend.
Zacharias sprach zu dem Engel: Wie kann das sein? Ich bin ein alter Mann, und meine Frau ist in die Jahre gekommen.
Der Engel antwortete: Ich bin Gabriel, der in der Gegenwart Gottes steht, und ich bin gesandt worden, um mit dir zu sprechen und dir zu bringen diese gute Nachricht.
Siehe! Da du nicht glaubst meinen Worten, die wahr werden zu ihrer Zeit, wirst du zum Schweigen verurteilt und hast keine Kraft der Rede, bis dies geschehen ist.
In der Zwischenzeit warteten die Leute auf Zacharias und waren überrascht, dass er in dem Heiligtum so lange blieb.
Als er heraus kam, konnte er nicht mit ihnen reden, und sie erkannten, dass er eine Vision gehabt in dem Heiligtum. Aber er konnte ihnen nur winken und blieb stumm.
Als sein Dienstes zu Ende war, kehrte er nach Hause zurück.
Einige Zeit später empfing seine Frau Elisabeth und für fünf Monate hielt sie sich selbst und sprach:
Der Herr hat das für mich getan, jetzt, dass es ihm gefallen hat, die Demütigung von mir zu nehmen, die ich in der Öffentlichkeit gelitten habe.

*

Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazareth gesandt,
Zu der Jungfrau, die verlobt war mit einem Mann namens Josef, der war aus dem Hause Davids, und der Name der Jungfrau war MARIA.
Er ging hinein und sagte zu ihr: FREUE DICH, DU GNADENVOLLE, DER HERR IST MIT DIR!
Sie war tief beeindruckt von diesen Worten und beunruhigt und fragte sich, was dieser Gruß zu bedeuten habe,
Aber der Engel sprach zu ihr: MARIA, fürchte dich nicht, du hast Gnade Gottes gewonnen.
Siehe! Du wirst in deinem Schoß empfangen und einen Sohn gebären, und du musst ihm den Namen Jesus geben.
Er wird groß sein und wird Sohn des Höchsten genannt werden. Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben;
Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben.
Da sprach Maria zu dem Engel: Aber wie soll das geschehen, da ich keine Erkenntnis eines Mannes haben werde?
Der Engel antwortete: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Und so wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.
Und ich sage dir auch dies: Deine Verwandte Elisabeth hat auch in ihrem Alter einen Sohn empfangen, sie, die bei den Menschen als unfruchtbar galt, ist jetzt im sechsten Monat,
Denn nichts ist unmöglich Gott.
MARIA aber sprach: Du siehst vor dir die Magd des Herrn, lass es mir geschehen, wie du gesagt hast. Und da verließ sie der Engel.
MARIA aber machte sich in dieser Zeit auf und ging so schnell sie konnte, ging über das Gebirge zu einer Stadt in Juda.
Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth.
Nun geschah es, dass, so bald Elisabeth hörte den Gruß MARIAS, das Kind in ihrem Schoß tanzte, und Elisabeth wurde mit dem Heiligen Geist erfüllt.
Sie schrie auf und sagte: DU BIST MEHR GESEGNET ALS ALLE ANDEREN FRAUEN UND GESEGNET IST DIE FRUCHT DEINES LEIBES!
Warum kommt mit einem Besuch die Mutter meines Herrn zu mir?
Siehe, in dem Moment, als ich deinen Gruß hörte mit meinen Ohren, tanzte das Kind in meinem Schoß.
Ja, gesegnet ist sie, dass sie das Versprechen, das ihr gemacht wurde durch den Herrn, geglaubt hat, dass es erfüllt werden würde.

*

Und MARIA sprach: Meine Seele preist die Größe des Herrn
Und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter;
Denn er hat auf die Demut seiner Magd geschaut. Ja, von nun an werden alle Generationen mich glückselig preisen,
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan. Sein Name ist heilig,
Und seine treue Liebe erstreckt sich über alle Zeitalter über die, die ihn ehren.
Er hat mächtige Taten mit seinem Arm getan; er hat diejenigen, die stolz in ihren innersten Gedanken sind, verstreut.
Er stößt die Gewaltigen vom Thron, aber erhebt die Niedrigen.
Er hat die Hungrigen mit Gütern gefüllt, aber die Reichen leer ausgehen lassen.
Er hilft seinem Diener Israel, er erinnert sich daran, barmherzig zu sein
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig, wie er versprochen unseren Vorfahren.
Maria blieb etwa drei Monate dort und kehrte dann wieder nach Hause.

*

Als es Zeit war für Elisabeth, ihr Baby zu gebären, gebar sie einen Sohn.
Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, dass der Herr ihr große Barmherzigkeit gezeigt hatte, und sie teilten ihre Freude.
Am achten Tag kamen sie zur Beschneidung des Kindes, und sie wollten ihn nennen nach seinem Vater Zacharias,
Aber seine Mutter ergriff das Wort und sagte: Nein! Er soll Johannes heißen.
Sie sagten zu ihr: Es ist niemand unter deinen Verwandten, der diesen Namen hat.
Dann winkten sie seinem Vater, um herauszufinden, was er möchte, wie das Kind zu nennen sei.
Er bat um eine Schreibtafel und zu jedermanns Erstaunen schrieb er: Sein Name ist Johannes.
Sofort wurde sein Mund aufgetan und seine Zunge ward frei, und er begann zu sprechen, Gott zu loben.
Alle Nachbarn wurden mit Ehrfurcht erfüllt, und in dem ganzen Bergland von Judäa die Menschen über all diese Dinge begannen zu reden.
Jeder, der dieses hörte, wunderte sich über das, was er hörte, und fragte: Was ist denn das für ein Kind? Denn die Hand des Herrn war mit ihm.
Sein Vater Zacharias wurde vom Heiligen Geist erfüllt und prophezeite:
Gelobt sei der Herr, der Gott Israels, denn er ist zu seinem Volk gekommen und hat es erlöst.
Er hat ein Horn des Heils für uns erhoben im Hause seines Dieners David,
Wie er durch seine heiligen Propheten vor langer Zeit geweissagt,
Zur Rettung von unseren Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen,
Die Barmherzigkeit unserer Vorfahren uns zu zeigen und seines heiligen Bundes zu gedenken,
Zu denken an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen:
Uns aus der Hand unserer Feinde zu retten, und es uns zu ermöglichen, ihm zu dienen ohne Furcht,
In Heiligkeit und Gerechtigkeit vor ihm alle unsere Tage.
Und du, mein Kind, Prophet des Höchsten wirst du genannt werden; du gehst vor dem Herrn her, ihm den Weg zu bereiten,
Bis er seinem Volk Erkenntnis des Heils schenkt durch die Vergebung ihrer Sünden,
Weil die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes kommt, die mit der aufgehenden Sonne wird zu uns vom Himmel herabkommen
Auf diejenigen, die in Finsternis wohnen und im Schatten des Todes, und richtet unsere Füße auf den Weg des Friedens.
Und das Kind wuchs und wurde stark im Geist, und er lebte in der Wüste, bis er öffentlich erschien vor Israel.


ZWEITES KAPITEL

Nun geschah es, dass in dieser Zeit Kaiser Augustus ein Dekret erließ, dass eine Zählung der ganzen bewohnten Welt sollte vorgenommen werden.
Diese Volkszählung - die erste - fand statt, während Quirinius Statthalter in Syrien war,
Und jeder ging, sich registrieren zu lassen, jeder in seine Stadt.
So Joseph aus der Stadt Nazareth in Galiläa nach Judäa ging in Davids Stadt namens Bethlehem, weil er aus Davids Haus und Stamm war,
Um zusammen mit MARIA, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete, registriert zu werden.
Nun geschah es, dass, während sie dort waren, die Zeit für sie gekommen war, ihr Kind zu gebären,
Und sie gebar einen Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil es keinen Platz für sie gab in dem Wohnraum.
Auf dem Land in der Nähe waren Hirten auf den Feldern und hielten Wache über ihre Schafe während der Nacht.
Ein Engel des Herrn stand über ihnen und die Herrlichkeit des Herrn leuchtete um sie. Sie erschraken,
Aber der Engel sagte: Habt keine Angst! Schaut, ich bringe euch eine große Freude, eine Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll.
Heute in der Stadt Davids ist euch der Retter geboren worden, er ist Christus, der Herr.
Und dies ist ein Zeichen für euch: Ihr werdet das Kind in Windeln gewickelt finden und in einer Krippe liegend.
Und auf einmal mit dem Engel gab es ein großes Gedränge von den himmlischen Heerscharen, die lobten Gott mit den Worten:
Ehre sei Gott in der Höhe, und Friede auf Erden seinen Favorisierten.
Nun geschah es, dass, als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, die Hirten zueinander sagten: Lasst uns nach Bethlehem gehen und sehen dieses Ereignis, das der Herr uns kundgetan hat.
So eilten sie hin und fanden MARIA und Josef und das Kind in der Krippe liegend.
Als sie das Kind sahen, wiederholten sie, was über ihn gesagt worden war,
Und jeder, der es hörte, was die Hirten gesagt, erstaunte.
MARIA aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.
Und die Hirten gingen zurück, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt worden war.
Als der achte Tag kam und das Kind beschnitten werden sollte, gaben sie ihm den Namen Jesus, den Namen, den der Engel ihm gegeben hatte, bevor er erschienen war.
Und als der Tag für sie kam, um im Einklang mit dem Gesetz des Mose gereinigt zu werden, nahmen sie ihn mit nach Jerusalem hinauf, um ihn zum präsentieren dem Herrn,
Zu beobachten, was im Gesetz des Herrn geschrieben steht: Jeder Erstgeborene muss dem Herrn geweiht werden,
Und auch ein Opfer darzubringen, in Übereinstimmung mit dem, was im Gesetz des Herrn steht, ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben waren vorgeschrieben.
Nun in Jerusalem gab es einen Mann namens Simeon. Er war ein aufrechter und frommer Mann, und er freute sich auf die Wiederherstellung Israels, und der Heilige Geist ruhte auf ihm.
Es war ihm durch den Heiligen Geist offenbart, dass er den Tod nicht sehen werde, bis er die Augen auf den Messias des Herrn gerichtet hatte.
Angeregt durch den Geist, kam er in den Tempel, und als die Eltern das Kind Jesus brachten, um für ihn zu tun, was das Gesetz verlangt,
Nahm er ihn in seine Arme und lobte Gott und sprach:
Nun, Meister, lässt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du versprochen hast;
Denn meine Augen haben das Heil gesehen,
Das du vorbereitet hast vor den Augen der Völker;
Ein Licht der Offenbarung für die Heiden und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
Als der Vater des Kindes und die Mutter hörten die Dinge, die über ihn gesagt wurden,
Segnete Simeon sie und sprach zu MARIA, seiner Mutter: Siehe, er ist für den Fall und für den Aufstieg von vielen in Israel, dazu bestimmt, ein Zeichen, dem widersprochen wird,
Und ein Schwert durchbohrt deine Seele - so, dass die geheimen Gedanken vieler können bloßgelegt werden.
Es war auch eine Prophetin, Anna, die Tochter Phanuels, aus dem Stamm Asser. Sie war in die Jahre gekommen. Die Tage ihrer Jugend über war sie sieben Jahre verheiratet,
Bevor sie eine Witwe wurde. Sie war jetzt vierundachtzig Jahre alt und hat nie verlassen den Tempel, Gott zu dienen Tag und Nacht mit Fasten und Beten.
Sie kam gerade in diesem Moment und begann, Gott zu loben, und sie sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.
Als sie alles, was das Gesetz des Herrn erforderte, getan hatten, gingen sie zurück nach Galiläa in ihre Stadt Nazareth.
Und das Kind wuchs heran, wurde mit SOPHIA erfüllt, und Gottes Gnade war bei ihm.
Jedes Jahr gingen seine Eltern nach Jerusalem zum Passahfest.
Als er zwölf Jahre alt war, gingen sie hinauf zum Fest wie gewohnt.
Als die Tage des Festes zu Ende waren und sie machten sich auf nach Hause, blieb der Knabe Jesus in Jerusalem, ohne dass seine Eltern das wussten.
Sie dachten, er sei irgendwo in der Gruppe, und es war erst nach einer Tagesreise, dass sie ihn suchen gingen unter den Verwandten und Bekannten.
Als sie ihn nicht fanden, gingen sie zurück nach Jerusalem und suchten ihn überall.
Es geschah, dass drei Tage später sie ihn fanden im Tempel sitzen mitten unter den Rabbis, hörte ihnen zu und stellte Fragen;
Und alle, die ihn hörten, waren erstaunt über seine Intelligenz und seine Antworten.
Sie waren erstaunt, als sie ihn sahen, und seine Mutter sagte zu ihm: Mein Kind, warum hast du uns das angetan? Siehe, wie besorgt dein Vater und ich uns auf die Suche nach dir gemacht haben.
Er antwortete: Warum hast du mich gesucht? Hast du nicht gewusst, dass ich in dem meines Vaters sein muss?
Aber sie verstand nicht, was er meinte.
Er ging dann mit ihnen hinab und kam nach Nazareth und lebte unter ihrer Aufsicht. Seine Mutter behielt alle diese Worte in ihrem Herzen.
Und Jesus nahm zu an SOPHIA, und an Größe, und er fand Wohlgefallen bei Gott und den Menschen.


JOHANNES-EVANGELIUM


PROLOG

Im Anfang war die Vernunft, und die Vernunft war bei Gott, und Gott war die Vernunft.
Sie war mit Gott im Anfang.
Durch sie ist alles geschaffen, ohne dieselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
In ihr war das Leben, und das Leben war das Licht der gesamten Menschheit.
Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht zu überwunden.
Es war ein Mensch, von Gott, dessen Name war Johannes.
Er kam als Zeuge, um dieses Licht zu bezeugen, so dass durch ihn alle glauben könnten.
Er war nicht das Licht, er kam nur als Zeuge für das Licht,
Das wahre Licht, das Licht gibt jedem, der in die Welt kommt.
Er war in der Welt, und wenn die Welt auch durch ihn geworden war, die Welt erkannte ihn doch nicht.
Er kam zu dem, was sein Eigentum war, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.
Doch allen, die ihn empfangen haben, die an seinen Namen glauben, gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden,
Kinder nicht natürlicher Herkunft, noch aus menschlicher Entscheidung oder nach eines Mannes Willen geboren, sondern von Gott geboren.
Und die Vernunft ward Fleisch und wohnte unter uns. Wir haben ihre Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes, der vom Vater ist, voller Gnade und Wahrheit.
Aus seiner Fülle haben wir alle empfangenen Gnade über Gnade, bereits gegeben.
Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus.
Niemand hat Gott je gesehen, aber der einzige Sohn, der selbst Gott ist und steht in intimster Beziehung zum Vater, hat ihn bezeugt.

ERSTER BRIEF AN DIE KORINTHER



ERSTES KAPITEL

Paul, nach dem Willen Gottes berufen zum Apostel Jesu Christi, und unser Bruder Sosthenes,
An die Kirche Gottes, die in Korinth ist, in Jesus Christus geheiligt, berufen als Heilige mit allen, die an jedem Ort anrufen den Namen des Herrn Jesus Christus, ihres Herrn und unseres:
Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.
Ich danke Gott allezeit für euch wegen der Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christus Jesus,
Dass ihr in jeder Weise seid in ihm mit aller Rede und aller Erkenntnis bereichert -
Sogar als das Zeugnis für Christus bei euch bestätigt wurde -
So dass ihr nicht entbehrt jede geistliche Gabe, wie ihr auf die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus wartet;
Der euch bis zum Ende aufrecht zu erhalten weiß, schuldlos an dem Tag unseres Herrn Jesus Christus.
Gott ist treu, durch den ihr in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn, aufgenommen wurdet.
Ich appelliere an euch, liebe Brüder, im Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass alle von euch zustimmen und dass es keine Spaltungen unter euch gibt, sondern dass ihr vereint in demselben Sinn und demselben Urteil seid.
Denn es wurde mir von Chloe berichtet, dass es Menschen gibt unter euch, die streiten, meine Brüder.
Was ich meine, ist, dass jeder von euch sagt: Ich will Paul gehören, oder: Ich gehöre zu Apollos, oder: Ich gehöre zu Kephas, oder: Ich gehöre zu Christus.
Ist denn Christus zerteilt? Ward Paul für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen des Paul getauft worden?
Ich bin dankbar, dass ich keinen von euch, außer Crispus und Gajus, getauft habe;
Damit niemand sagen kann, dass er in meinem Namen getauft wurde.
Ich habe auch getauft den Haushalt des Stefanas. Darüber hinaus weiß ich nicht, ob ich irgendjemanden anderen getauft habe.
Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu predigen, und nicht mit beredter Weisheit, damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird.
Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren sind, aber für uns, die gerettet werden, ist es die Kraft Gottes.
Denn es steht geschrieben: Ich werde zerstören die Weisheit der Weisen, und die Klugheit der Klugen werde ich vereiteln.
Wo ist der weise Mann? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo ist der Debattierer in diesem Zeitalter? Hat nicht Gott zur Torheit gemacht die Weisheit der Welt?
Denn da die Welt nicht erkannte Gott durch ihre Weisheit, gefiel es Gott, durch die Torheit der Verkündigung zu denen, die glauben, zu sprechen.
Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit,
Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten, ein Skandal für Juden und für Heiden eine Torheit,
Aber für diejenigen, die gerufen sind, sowohl Juden wie Griechen, IST CHRISTUS DIE KRAFT GOTTES UND DIE WEISHEIT GOTTES.
Denn die Torheit Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen.
Denn betrachtet eure Berufung, Brüder, nicht viele von euch waren weise nach weltlichen Maßstäben, nicht viele Mächtige, nicht viele von edler Geburt,
Sondern Gott hat das Törichte in der Welt erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und es wählte Gott das Schwache in der Welt, um das Starke zuschanden zu machen,
Gott erwählt, was niedrig und verachtet ist in der Welt, um Dinge, die nichts sind, zu etwas zu machen,
So dass kein Mensch könnte sich in der Gegenwart Gottes rühmen.
Er ist die Quelle des Lebens in Christus Jesus, den Gott gemacht hat zu unserer SOPHIA, zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung;
Daher, wie es geschrieben steht: Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn.


ZWEITES KAPITEL

Als ich zu euch kam, Brüder, kam ich nicht zu verkünden das Zeugnis Gottes in hehren Worten oder Weisheit.
Denn ich beschloss, nichts unter euch zu kennen außer Jesus Christus und ihn gekreuzigt.
Und ich war bei euch in Schwachheit und in viel Furcht und Zittern;
Und meine Rede und meine Botschaft sagte ich nicht in plausiblen Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft,
Dass euer Glaube nicht in der Weisheit der Menschen, sondern in der Kraft Gottes ruhe.
Doch unter den Reifen vermitteln wir SOPHIA, obwohl es sich nicht um eine SOPHIA dieser Welt oder der Machthaber dieser Welt handelt, die dem Untergang geweiht sind.
ABER WIR VERMITTELN EINE GEHEIME UND VERBORGENE GÖTTLICHE SOPHIA, DIE GOTT VOR ALLER ZEIT FÜR UNSRE VERHERRLICHUNG VERORDNET HAT.
Keiner der Machthaber dieser Welt hat sie verstanden, denn wenn sie verstanden hätten, sie hätten dann nicht den Herrn der Herrlichkeit gekreuzigt.
Aber, wie es geschrieben steht: Was kein Auge gesehen, gehört kein Ohr, noch die Herzen der Menschen gedacht, das hat Gott denen bereitet, die ihn lieben!
Gott hat sich uns durch den Geist offenbart. Denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.
Denn welche Person kennt eines Menschen Gedanken als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So auch niemand die Gedanken Gottes als nur der Geist Gottes.
Wir aber haben nicht den Geist der Welt, sondern den Geist, der aus Gott ist, damit wir die Gaben, die uns von Gott geschenkt wurden, verstehen können.
Und wir vermitteln dieses in Worten, nicht wie menschliche Weisheit sie lehrt, sondern vermittelt durch den Geist, sind wir Dolmetscher spiritueller Wahrheiten für diejenigen, die den Geist besitzen.
Der geistlose Mensch besitzt nicht die Gaben des Geistes Gottes, denn sie sind ihm Torheit, und er ist nicht in der Lage, sie zu verstehen, weil es geistlich beurteilt werden muss.
Der geistliche Mensch richtet alle Dinge, aber lässt sich von niemandem beurteilen.
Denn wer kennt den Geist des Herrn, so weise er ihn! Aber wir haben den Geist Christi.


DREIZEHNTES KAPITEL

Wenn ich in den Zungen spreche von Männern oder von Engeln, aber keine Liebe habe, bin ich nur ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.
Wenn ich die Gabe der Prophetie hätte und alle Geheimnisse und alle Erkenntnis zu ergründen wüsste, und wenn ich einen Glauben hätte, der Berge versetzen kann, habe aber keine Liebe, so bin ich nichts.
Wenn ich alle meine Habe den Armen geben würde und würde geben meinem Körper alle Härte, dass ich mich rühmen könnte, aber keine Liebe hätte, nützte es mir nichts.
Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie beneidet nicht, sie rühmt sich nicht, sie ist nicht stolz.
Sie entehrt nicht andere, sie kennt keinen Eigennutz, sie ist nicht leicht verärgert, sie macht keine Aufzeichnung des Unrechts.
Sie liebt nicht das Böse, sondern freut sich und begeistert sich an der Wahrheit.
Sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.
Die Liebe hört nie auf. Aber wo es Prophezeiungen gibt, sie werden aufhören; wo es Zungenrede gibt, sie wird verstummen; wo es Erkenntnis gibt, sie wird vergehen.
Denn wir erkennen stückweise, und wir weissagen stückweise,
Aber wenn die Vollkommenheit kommt, wird das Stückwerk verschwinden.
Als ein Kind war, habe ich wie ein Kind gehandelt, redete ich wie ein Kind, dachte ich wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, ließ ich die Wege der Kindheit hinter mir.
Denn jetzt sehen wir nur eine Reflexion wie in einem dunklen Spiegel, dann werden wir sehen von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, wie auch ich ganz erkannt bin.
Und nun bleiben diese drei: Glaube, Hoffnung und Liebe. Die Größte aber von diesen ist die Liebe.


ZWEITER JOHANNESBRIEF


Der Älteste an die Dame von Gott auserwählt und an ihre Kinder, die ich liebe in der Wahrheit und nicht ich allein, sondern auch alle, die die Wahrheit kennen,
Wegen der Wahrheit, die in uns lebt und wird immer bei uns sein:
Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und von Jesus Christus, dem Sohn des Vaters, wird mit uns sein in der Wahrheit und Liebe.
Es hat mir große Freude gemacht, zu finden einige deiner Kinder auf dem Weg der Wahrheit, wie der Vater uns geboten hat.
Und nun, o Liebe Frau, schreibe ich dir nicht ein neues Gebot, sondern das wir von Anfang an gehabt haben. Ich verlange, dass wir einander lieben!
Und das ist die Liebe: dass wir gehen in Gehorsam gegenüber seinen Geboten. Wie du von Anfang an gehört hast, ist es sein Befehl, dass du in der Liebe wandelst.
Ich sage dies, weil viele Verführer, die nicht anerkennen Jesus Christus im Fleisch, hinaus gegangen sind in die Welt. Eine solche Person ist der Verführer und der Antichrist.
Pass auf, dass du nicht verlierst, was wir erarbeitet haben, aber dass du ganz belohnt werden kannst.
Wer wegläuft und nicht in der Lehre Christi den Weg fortsetzt, hat Gott nicht, wer fest steht in der Lehre, hat sowohl den Vater als auch den Sohn.
Wenn jemand zu euch kommt und bringt nicht diese Lehre, nimm sie nicht in dein Haus auf und begrüße sie nicht.
Wer sie begrüßt, hat Anteil an ihrer bösen Arbeit.
Ich habe viel an dich zu schreiben, aber ich will nicht Papier und Tinte verwenden. Stattdessen hoffe ich, dich zu besuchen und zu sprechen mit dir von Angesicht zu Angesicht, so dass unsere Freude vollkommen sei.
Die Kinder deiner Schwester, die von Gott auserwählt ist, senden ihre Grüße.



GEHEIME OFFENBARUNG


ZWÖLFTES KAPITEL

Und es erschien ein großes Zeichen am Himmel: Die FRAUE mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen:
Und sie war schwanger, schrie in Wehen bei der Geburt, und unter Schmerzen gebar sie.
Und es erschien ein anderes Zeichen am Himmel, und siehe, ein großer roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner und sieben Kronen auf seinen Köpfen.
Und sein Schwanz zog den dritten Teil der Sterne des Himmels hinweg und warf sie auf die Erde: Und der Drache stand vor der FRAUE, die gebären sollte ihr Kind, um, sobald es geboren wurde, es zu verschlingen.
Und sie gebar einen Knaben, der alle Nationen mit eisernem Stab weiden soll, und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu seinem Thron.
Und die FRAUE floh in die Wüste, wo sie einen Ort bereitet hatte von Gott, dass sie sich ernähren sollte tausendzweihundertundsechzig Tage.
Und es war ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen, und der Drache kämpfte und seine Engel,
Und sie siegten nicht, auch ward ihre Stätte nicht mehr gefunden im Himmel.
Und der große Drache wurde die alte Schlange genannt, der Teufel, der Satan, der die ganze Welt verführt, er wurde hinabgeworfen: er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen.
Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes gekommen und die Macht seines Christus: der Ankläger unserer Brüder ist verworfen, der sie angeklagt vor unserem Gott Tag und Nacht.
Und sie haben ihn überwunden durch das Blut des Lammes und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis in den Tod.
Darum freut euch, ihr Himmel, und die ihr in ihnen wohnt! Wehe den auf Erden Wohnenden und auf dem Meer! Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat einen großen Zorn, da er weiß, dass er nur noch eine kurze Zeit hat.
Und als der Drache sah, dass er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die FRAUE, die gebar den Knaben.
Und es wurden der FRAUE zwei Flügel des großen Adlers gegeben, dass sie in die Wüste flöge an ihren Ort, wo sie eine Zeit lang ernährt wird, und zwei Zeiten und eine halbe Zeit vor dem Angesicht der Schlange geschützt.
Und die Schlange spie aus dem Mund Wasser wie einen Strom hinter der FRAUE her, dass der Strom sie ertränke.
Und die Erde half der FRAUE, und die Erde öffnete ihren Mund und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Munde spie.
Und der Drache wurde zornig über die FRAUE und zog in den Krieg mit den Übrigen von ihrem Samen, die da Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu Christi.