Herausgegeben von Dr. P.M. – Herausgeber der

DER GELBE KAISER UND DAS EINFACHE MÄDCHEN



Ein Dialog über altchinesische Sexualwissenschaft
 

„Der einzige Alchemist, der alles zu Gold macht, ist die LIEBE.“



DER GELBE KAISER
Die Menschen wollen sich lieben, doch sie wissen nicht wie.
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Bei der Lenkung der Menschen und beim Dienst am Vater des Himmels gibt es nichts Besseres als weise Selbstbeschränkung. Nur durch weise Selbstbeschränkung kann man frühzeitig die Angelegenheiten richtig behandeln. Durch frühzeitige richtige Behandlung der Angelegenheiten sammelt man vermehrt die Kraft des Lebens. Durch diese vermehrte Sammlung der Kraft des Lebens ist man der Wirklichkeit gewachsen. Ist man der Wirklichkeit gewachsen, so weiß keiner von unsern Grenzen.
DER GELBE KAISER
Laß uns jetzt die Doppelflügeltür mit dem goldenen Schloss verschließen und die Lampe entzünden, um das Schlafzimmer zu erleuchten. Du, Einfaches Mädchen, sollst meine Lehrmeisterin sein. Ich will die mannigfaltigen Stellungen kennen lernen, die der gewöhnliche Ehemann gewiss nicht kennt. Kein Genuss soll den Freuden unsrer Liebesnacht gleichkommen können und nie soll unsre erste Liebesnacht in Vergessenheit geraten, wie alt wir auch werden.
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Es gab einmal einen jungen, begabten Studenten. Er heiratete ein schönes Mädchen mit Namen Jadeduft. Ihr einziger Fehler war, dass sie prüde war. Nur im Dunkeln willigte sie in den Liebesakt ein und sträubte sich gegen alles, was vom Allernormalsten abwich. Auch bemerkte der Student, dass Jadeduft während des Aktes nie zum Orgasmus kam. Da schenkte er ihr ein wertvolles Buch mit erotischen Gemälden. Jadeduft weigerte sich erst, die Bilder auch nur anzusehen. Doch schließlich begann sie mit dem Studenten die erotische Kunst zu studieren. Die Gemälde erweckten ihre Leidenschaft, und so entwickelte sich Jadeduft zu einer leidenschaftlichen und empfänglichen Frau, die den Namen Jadeduft verdiente.
DER GELBE KAISER
Woran erkennt denn ein Mann, ob seine Frau befriedigt ist?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
An fünf Zeichen kann der Mann dies erkennen. Erstens: Ihr Gesicht ist gerötet, ihre Ohren sind heiß. Der Gedanke an das Liebesspiel hat von ihr schon Besitz ergriffen. Der Mann beginne jetzt, mit ihr auf spielerische Weise zu verkehren. Zweitens: Die Nase der Frau ist mit Schweißperlen besetzt, ihre Brustknospen werden hart. Die Flammen der Begierde schlagen höher. Der Jadeschaft des Mannes kann jetzt in die Talmitte der Frau eindringen. Drittens: Wenn ihre Stimme tiefer wird, dann wird ihr Verlangen größer. Ihre Augen sind geschlossen, ihre Zunge erscheint auf den Lippen, man hört sie atmen. Jetzt kann der Jadeschaft des Mannes frei herein und heraus gehen. Die Vereinigung nähert sich der Ekstase. Viertens: Der rote Ball ihrer Vulva ist über und über befeuchtet. Das Feuer ihrer Wollust naht dem Höhepunkt. Jeder Stoß des Mannes lässt die Säfte der Frau überströmen. Sein Jadeschaft berührt das Tal der Wassernusszähne. Nun kann er frei zustoßen, rechts oder links, langsam oder schnell, ganz nach Belieben. Fünftens: Wenn sie mit den Goldenen Lotosblumenfüßen den Mann umschlingt, hat ihr Feuer der Lust den Höhepunkt erreicht. Ihre Beine umschlingen seine Hüften. Sie hält sich mit beiden Händen an seinen Schultern fest. Ihre Zunge ist sichtbar. Jetzt soll der Mann noch tiefer eindringen, bis ins Tal der tiefen Kammer. Diese tiefen Stöße werden sie ganz befriedigen in einer Ekstase des ganzen Körpers und in einem Rausch der Seele.
DER GELBE KAISER
Wie kann der Mann es verhindern, dass er zu schnell sich ergießt?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Der Mann soll die Fähigkeit entwickeln, seine Ejakulation hinauszuzögern, bis die Geliebte ganz befriedigt ist. Der Mann sollte herausfinden, welche Häufigkeit von Ejakulationen für ihn optimal ist und sich danach dann richten. In zehn Vereinigungen sollte der Mann höchsten zweimal oder dreimal sich ergießen.
DER GELBE KAISER
Man nimmt allgemein an, das der Mann beim Erguss große Lust empfindet. Aber wenn er nun die Weisheit der Vereinigung lernt und sich immer seltener ergießt, wird dann nicht auch seine Lust immer geringer?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Nein. Denn nach dem Erguss ist der Mann müde, es summt ihm in den Ohren, seine Lider werden schwer, er möchte schlafen. Er hat Durst und seine Glieder sind träge. Der Erguss schafft ihm nur einen kurzen Augenblick der Lust, aber darauf folgen Zeiten der Mattigkeit. Das ist nicht die wahre Wollust. Wenn ein Mann aber sein Ergießen reguliert und auf ein Mindestmaß beschränkt, wird sein Körper stark sein, er wird besser sehen und besser hören können. Obwohl der Mann sich zeitweilig eine flüchtige Lust versagt, wird seine Liebe zu der Frau nur größer. Es ist, als ob er nie genug von ihr bekommen kann! Und ist das nicht die wahre, immerwährende Wollust und Wonne?
DER GELBE KAISER
Ist es denn nicht wichtig für den Mann, seinen Samen zu ergießen?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Wenn ein Mann seinen Samen sinnlos verschwendet, wird er krank. Wenn er seinen Samen erschöpft, so wird er des Lebens müde.
DER GELBE KAISER
Ach ich bin erschöpft und müde, traurig und überempfindlich. Was soll ich nur machen?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Jede Schwäche eines Mannes geht zurück auf die falsche Art zu lieben. Die Frau in ihrer Natur und Sexualität ist stärker als der Mann, so wie das Wasser stärker als das Feuer ist. Wer die Ewige Weisheit der Sexualität versteht ist wie ein Koch, der es versteht, das Gericht entsprechend der Farbenlehre zu kochen. Wer die Weisheit der Sexualität kennt und das Männliche und das Weibliche harmonisiert, kann die Freuden der irdischen Liebe zu einem Abbild der himmlischen Liebe steigern. Wer die Weisheit der Sexualität nicht erkennt, der wird sterben, ohne die Wonnen der Liebe genossen zu haben. Ist die Wonne der Liebe nicht das, worauf Eure Majestät das Augenmerk richten sollte?
DER GELBE KAISER
Erzähle mir mehr von der Harmonie zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen.
DAS EINFACHE MÄDCHEN
In diesem Kosmos ist alles gemischt durch Mischung von männlicher und weiblicher Energie. Wenn das Männliche in Harmonie mit dem Weiblichen ist, dann lösen sich die Probleme des Mannes, und wenn das Weibliche in Harmonie mit dem Männlichen ist, das verschwinden die Hindernisse auf dem Weg der Frau. Ein Männliches und ein Weibliches sollen einander allzeit Beistand und Hilfe sein. So wird der Mann sich stark und gefestigt fühlen. Die Frau wird bereit sein, den Mann zu empfangen. Die beiden werden spirituell vereint sein und ihre Energien werden sich wechselseitig ernähren.
DER GELBE KAISER
Woran erkennt denn der Mann, was die Frau wünscht und was sie befriedigt?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Da gibt es zehn Anzeichen, die der Mann erkennen muss. Erstens: Ihre Jadehände umfassen seinen Rücken, ihr Becken bewegt sich, sie streckt die Zunge hervor und leckt den Mann, um ihn zu erregen. Dann weiß er, dass sie erregt ist. Zweitens: Ihr duftender Leib liegt auf dem Rücken, sie streckt sich, sie atmet heftig. Sie möchte seine Stöße empfangen. Drittens: Sie beginnt mit dem Hammer des Mannes zu spielen und ihn in die Hand zu nehmen und zu reiben. Sie spürt Verlangen nach ihm. Viertens: Ihre Augen funkeln, sie stößt heisere Laute aus und sagt verspielte Worte. Sie ist höchst erregt. Fünftens: Sie nimmt die Lotosblumenfüße in die Hände und spreizt die Beine und öffnet ihre Jadepforte. Sie genießt schon sehr. Sechstens: Die Zunge huscht über die Lippen als ob die Frau betrunken sei. Es verlangt sie nach tiefen Stößen, die kraftvoll ausgeführt werden sollen. Siebtens: Sie streckt die Beine aus und wünscht, den Hammer des Mannes in sich zu behalten, aber sie weiß nicht genau, wie er jetzt stoßen soll. Sie murmelt leise vor sich hin. Die Flut der weiblichen Energie beginnt zu strömen. Achtens: Jetzt hat sie, was sie will. Sie dreht ihr Becken. Sie schwitzt und lächelt charmant. Sie wünscht, er möge ja nicht aufhören, sie will noch mehr. Neuntens: Die süße Empfindung ist da. Ihre Lust wird immer größer. Die Flut der weiblichen Energie überströmt sie. Sie hält den Mann fest. Noch ist sie nicht vollkommen befriedigt. Zehntens: Ihr Körper ist heiß und verschwitzt. Ihre Hände und Beine sind erschlafft. Nun ist sie satt.
DER GELBE KAISER
Ist eine Frau schnell oder langsam zu sättigen?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Der Mann ist vom Ewigmännlichen. Das Ewigmännliche ist schnell erregt und weicht genau so schnell zurück. Es ist wie eine lodernde Flamme. Die Frau ist vom Ewigweiblichen. Das Ewigweibliche ist langsam zu erregen und genauso langsam zu sättigen. Sie ist wie ein stilles Wasser, ein tiefer See.
DER GELBE KAISER
Wenn der Mann nicht zu schnell kommen soll, damit er die Frau in aller Ruhe befriedigen kann, dann muss er seine Ejakulation beherrschen. Wie macht der Mann das?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Dem Anfänger rate ich, nicht zu erregt und nicht übertrieben leidenschaftlich zu sein. Der Anfänger sollte sich lieber eine Frau wählen, die nicht allzu attraktiv ist und deren Jadepforte nicht so besonders eng ist, was Männer nämlich sehr erregend finden. Bei einer Frau mit mittelmäßiger Schönheit und weiterer Jadepforte lernt er es leichter, sich selbst zu beherrschen. Wenn die Jadepforte nicht zu eng ist, wird er nicht den Kopf verlieren und seine Erregung wird sich in menschlichen Grenzen halten. Er sollte auch lernen, weich einzudringen und hart herauszukommen. Er sollte die Methode der drei flachen und des einen tiefen Stoßes lernen. Wenn er aber merkt, dass er erregter wird, soll er gleich aufhören zu stoßen und den Jadeschaft herausziehen. Er sollte dann warten, bis er sich wieder beruhigt hat und dann wieder dreimal flach und einmal tief stoßen. Dann kann er es versuchen mit der Methode fünfmal flach zu stoßen und einmal tief zu stoßen. Schließlich kann er sogar neunmal flach stoßen und einmal tief. Beim Erlernen der Ejakulationsregulierung muss vor allem alle Ungeduld vermieden werden!
DER GELBE KAISER
Gib mir bitte eine noch deutlichere und klarere Vorstellung von dem, was der Neuling tun soll und warum er es so tun soll.
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Vor allem ist es wichtig, dass man seine Partnerin liebt, denn nur so kann man wahre Lust erfahren. Aber wenn man die Regulierung der Ejakulation erlernen will, muß man sich bemühen, ruhiger zu sein und gelassener. Der Neuling muss sanft und langsam stoßen, um erst eine Serie von Stößen auszuführen, später zwei oder drei Serien. Dann kann er eine Weile ausruhen und sich wieder beruhigen. Ein bisschen später darf er dann von neuem beginnen. Um seine geliebte Partnerin wirklich zu befriedigen, soll er allezeit liebevoll und zärtlich mit ihr umgehen, damit sie bald zum Orgasmus kommt. Aber wenn er merkt, dass er gleich die Kontrolle über sich verlieren wird, dann sollte er seinen Jadeschaft schnell wieder herausziehen und sich erst einmal beruhigen. Dann kann er später das Werk von neuem beginnen. Der Neuling sollte die Stöße langsam und sehr behutsam ausführen. Um sich zu beruhigen, kann er die Verschlussmethode anwenden.
DER GELBE KAISER
Was ist denn das, die Verschlussmethode. Kannst du mir das auch erklären?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Die Verschlussmethode ist dasselbe wie wenn man den Gelben Fluß mit der Hand aufhalten will. Ein leidenschaftlicher Mann wird dreißig Tage brauchen, die Methode zu lernen. Ein sanftmütiger Mann kann sie schneller erlernen. Wer diese Methode erlernt, dessen Samenschatz wird bewahrt. Die Methode ist einfach. Ein Mann kann, während er dreimal flach und einmal tief stößt, Augen und Mund schließen und tief durch die Nase atmen, aber sacht, damit er nicht anfängt zu schnaufen. Wenn er merkt, dass er gleich die Beherrschung verlieren wird, kann er das Becken heben und seinen Jadeschaft etwas herausziehen und in dieser Stellung verharren, ohne sich zu bewegen. Er atme durch das Zwerchfell und ziehe den Unterleib so zusammen als ob er Harndrang unterdrücken möchte. Er muss dabei daran denken, wie wichtig es ist, den Schatz des Samens zu bewahren und ihn nicht sinnlos zu verschleudern. Dann wird er mit tiefer Atmung sich wieder beruhigen. Danach kann er seine Stöße wieder aufnehmen. Wichtig ist, dass er sich zurückzieht, sobald er merkt, dass er sehr erregt wird. Wenn er sich erst zurückzieht, wenn er schon überaus erregt ist, wird er den Samen nicht an seinen Ort zurückführen können, sondern der Samen wird in die Blase strömen oder in die Nieren und dort Schmerzen verursachen. Das ist wichtig, dass man die Verschlussmethode anwendet, wenn man gerade beginnt, erregt zu werden. Besser man zieht sich zu früh zurück als zu spät! Wenn der Mann diese Methode anwendet, wird er seinen Erguss beherrschen können und sein Jadeschaft wird nicht erschlaffen. Der Mann spart so die Energie und wird gelassen sein und frei. Er sollte den Samen nicht ergießen, bevor er nicht fünftausend Stöße getan. Wenn er die Verschlussmethode mit der Zwerchfellatmung zu verbinden versteht, ist seine Ausdauer beim Liebesspiel fast unbegrenzt. Dann wird es ihm möglich sein, in einer Nacht die geliebte Frau zehnmal zu befriedigen!
DER GELBE KAISER
Das ist erstrebenswert für Mann und Frau! Ich verstehe, wie wichtig die Ejakulationsregulierung ist. Wann aber ist sie besonders wichtig?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Im Frühling darf sich der Mann wohl alle drei Tage einen Samenerguss erlauben. Im Sommer aber nur zweimal im Monat, und das ist schwierig. Im kalten Winter aber besonders sollte man den Samen sparen und sich überhaupt nicht ergießen. Wer im Winter die innere männliche Kraft sammelt, der geht den Weg der Weisheit und trägt den Himmel in sich, er wird ein kraftvolles und gesundes Leben führen. Ein Samenerguss im Winter ist hundertmal unverzeihlicher als im Lenz der Liebeslust!
DER GELBE KAISER
Nun sage mir bitte genauer, welchen Gewinn es bringt, oft Liebe zu machen, ohne sich zu ergießen.
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Wenn ein Mann einmal mit einer Frau Liebe macht, ohne dass er seinen Samen ergießt, wird ihn das kraftvoll machen. Wenn er zweimal mit der Frau Liebe macht, ohne seinen Samen zu ergießen, werden seine Augen besser sehen und seine Ohren besser hören. Beim dritten Mal verschwindet manche Krankheit. Beim vierten Mal wird er Seelenruhe finden. Beim fünften Mal wird sein Herz gesund. Beim sechsten Mal wird seine Lende kraftvoll. Beim siebten Mal wird sein Gesäß und werden seine Schenkel stramm. Beim achten Mal wird seine Haut sanft wie die Wange eines Pfirsichs. Beim neunten Mal wird er ein hohes Alter erreichen. Beim zehnten Mal, wenn er mit seiner Frau zehnmal in einer Nacht Liebe gemacht hat, ohne seinen Samen zu ergießen, so wird er selig sein wie ein Unsterblicher.
DER GELBE KAISER
Wenn der Mann es nun gelernt, den Erguss zu beherrschen, dann wird er lange stoßen können, das sehe ich ein. Aber was muss man wissen über die Kunst des Stoßens?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Tauche den Jadeschaft ein und bewege ihn vor und zurück und dringe in die Jadesubstanz der Frau ein wie einer, der eine Muschel öffnet, um die Perle zu finden. Stoße zur Jadesubstanz der Frau hinab und komme bei der goldenen Furche der Klitoris wieder heraus wie einer, der Erz anritzt, um Gold zu bekommen. Stoße dann mit dem Jadeschaft an der Goldader der Klitoris vorbei wie ein Stößel im Mörser stampft. Bewege deinen Jadeschaft hinein und hinaus und poche dabei an die linke und die rechte Wand der Halle der Prüfung, das ist der Vorhof der Scheide, tu es wie ein Schmied, der Eisen mit seinem Hammer formt. Treibe dann deinen Jadeschaft mit kurzen und langsamen Stößen in die Scheide hinein wie ein Bauer, der Pflanzlöcher in den Ackerboden bohrt. Dann prallen der Jadeschaft des Mannes und die Jadepforte der Frau aufeinander wie die Schneemassen von zwei Lawinen.
DER GELBE KAISER
Wie viel Stöße braucht es denn, um die Frau zu befriedigen?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Es braucht eintausend liebender Stöße, um die Frau wirklich zu befriedigen.
DER GELBE KAISER
Beschreibe mir die tausend liebenden Stöße detaillierter.
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Tiefe und flache Stöße, langsame und schnelle Stöße, gerade und schräge Stöße sind nicht von gleicher Wirkung. Ein langsamer Stoß gleicht der zuckenden Bewegung eines Karpfens, der mit dem Angelhaken spielt. Ein schneller Stoß gleicht dem Flügelschlag eines Vogels, der gegen die Windrichtung fliegt. Eindringen und herausziehen, auf und ab bewegen, von links nach rechts, mit Pausen und in rascher Folge, all das soll ein großes Zusammenspiel sein. Alles hat seine Zeit. Halte nicht aus Bequemlichkeit an einer Methode allein fest.
DER GELBE KAISER
Wie sehen die Stöße im einzelnen aus?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Verteile Streiche rechts und links wie ein Krieger, der durch die feindlichen Linien bricht. Bäume dich auf wie ein wilder Hengst, der durch einen Fluß stürmt. Ziehe den Schaft hinaus und stoße wieder hinein wie Möwen, die auf den Wellen tanzen. Stoße in raschem Wechsel rasch in die Pforte der Frau hinein wie ein Spatz, der Körner pickt. Stoße abwechselnd tief und flach wie ein Stein, der im Wasser versinkt. Dringe langsam ein wie die Schlange, die zum Überwintern in ihr Loch schlüpft. Stoße rasch zu wie eine ängstliche Maus, die in ihren Schlupfwinkel flüchtet. Stoße dann zu wie ein Adler, der ein flüchtendes Kaninchen fängt. Erhebe dich und tauche in die Tiefe wie ein Schiff, das dem Sturm auf dem Meere trotzt.
DER GELBE KAISER
Das Stoßen habe ich gelernt, aber weihe mich auch ein in die Geheimnisse der roten Jadekammer. Wie ist die Scheide der Frau?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Der Mann muss die Bedürfnisse seiner Geliebten beachten und doch seinen Samenschatz bewahren und ihn nicht verschleudern. Er soll ihre Hände reiben, um sie zu erwärmen. Dann soll er den Jadeschaft umfassen. Dann kann er die Methode des flachen Ziehens und tiefen Stoßens anwenden. Je länger er stoßen kann, um so mehr werden es beide genießen. Der Stoß darf weder zu langsam noch zu schnell sein. Er darf nicht zu tief stoßen, er muss sich zurückhalten, um seine Geliebte nicht zu verletzen. Versuche er es mit einigen Stößen bis zur Lautenseide der Scheide, dann mit einigen kraftvollen Stößen bis zu den Wassernuss-Zähnen der Scheide. Wenn die Geliebte den Höhepunkt der Wollust erreicht, wird sie ihre Zähne zusammenbeißen, sich auf die Lippen beißen. Sie schwitzt mächtig, ihr Atem fliegt. Ihre Augen sind geschlossen, ihre Wangen glühen. Ihre Scheide öffnet sich weit und der Tau der Lust fließt in Strömen. Dann weiß der Mann, dass die Geliebte die Liebe genießt.
DER GELBE KAISER
Du sprachest von der Lautensaite und den Wassernuss-Zähnen der Frau. Wie wird denn die Scheide der Frau mit ihren einzelnen Gebieten getauft?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Eure Majestät soll wissen, dass die Tiefe der Scheide acht Namen hat. So heißen die acht Täler der Scheide: Die Lautensaite liegt zwei Zentimeter tief, die Wassernuss-Zähne liegen fünf Zentimeter tief, der kleine Bach liegt sieben Zentimeter tief, die schwarze Perle liegt zehn Zentimeter tief, die Talmitte liegt zwölf Zentimeter tief, die tiefe Kammer liegt fünfzehn Zentimeter tief, die innere Tür liegt siebzehn Zentimeter tief, der Pol liegt zwanzig Zentimeter tief.
DER GELBE FÜRST
Du sprachest, wie ich mich erinnere, von der Methode, neunmal flach und einmal tief zu stoßen. Das scheint mir lernenswert zu sein. Was kannst du mir darüber sagen?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Es bedeutet, das man neunmal flach und einmal tief stößt. Jeder Stoß des Mannes sollte mit der Atmung des Mannes übereinstimmen. Die Tiefe zwischen der Lautensaite der Scheide und dem Kleinen Bach der Scheide gilt als flach, dahin dringen neun flache Stöße. Von der schwarzen Perle der Scheide bis zur Talmitte der Scheide ist es tief. Dahin dringt der eine tiefe Stoß. Wenn der Mann zu flach stößt, empfinden der Mann und seine Geliebte nicht die höchste Wollust. Wenn er aber zu tief stößt, so verletzt er die Frau.
DER GELBE KAISER
Und das wiederholt der Mann so oft, bis er nach eintausend Stößen die Geliebte vollkommen befriedigt hat?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Die Dame Pflaumenblüte sagte einmal zu ihrem Freund: Du unterschätzt meine Widerstandskraft. Da musst du dich schon eintausendmal, nein, zweitausend Mal in mir hin und her bewegen, ehe du mich schwach machst!
DER GELBE KAISER
Dazu darf der Mann natürlich nicht anders lieben als mit Selbstbeherrschung und Regulierung der Ejakulation, sonst wird er die Geliebte nicht befriedigen können. Aber darf der Mann denn seinen Samen gar nicht ergießen?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Ein Mann kann auch lange und bei guter Gesundheit leben, wenn er sich zweimal im Monat ergießt oder vierundzwanzigmal im Jahr. Wenn er gleichzeitig auf gute Ernährung achtet und sich bewegt, kann er ein hohes Alter erreichen. Ein zwanzigjähriger Mann kann alle vier Tage einen Erguss haben. Ein dreißigjähriger Mann kann alle acht Tage einen Erguss haben. Ein vierzigjähriger Mann kann alle zehn Tage einen Erguss haben. Ein fünfzigjähriger Mann kann alle zwanzig Tage einen Erguss haben. Ein sechzigjähriger Mann aber sollte sich nicht mehr ergießen. Wenn er jedoch außergewöhnlich kraftvoll ist, kann er sich einmal im Monat ergießen. Wenn ein Mann ungewöhnlich kraftvoll ist, kann zuviel Unterdrückung des Ergießens schädlich sein. Er wird dann Hautkrankheiten bekommen, wenn er sich allzu lange nicht ergießt.
DER GELBE KAISER
Gilt diese Regel für alle Männer oder gibt es Ausnahmen von der Regel?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Wenn der Mann und seine Geliebte so vergeistigt wie die Himmlischen sind, so können sie so gelassen Liebe machen, ohne dass der Same sich verströmt, sie können sich vereinigen ohne Samenerguss des Mannes. Der Mann und seine Geliebte sollen sich dabei so verhalten, als ob jeder einzelne von ihnen einen roten Ball von der Größe eines Hühnereis an seinem Nabel hätte. Er kann dann ganz sanft stoßen. Aber wenn sie spüren, dass sie erregt werden, zieht er sich wieder zurück. In vierundzwanzig Stunden kann dieser Mann mit seiner Geliebten diese Art der Vereinigung Dutzende Male betreiben. Wenn sie sich lieben auf diese Art und Weise, werden sie zusammen ein hohes Alter erreichen.
DER GELBE KAISER
Wenn ein Mann noch nicht das sechzigste Lebensjahr erreicht hat und dennoch daran denkt, allein zu leben, ohne in Harmonie mit dem andern Geschlecht zu sein, ist das ratsam?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Ein Mann kann nicht lange ohne Frau sein. Die Frau kann ohne den Mann nicht selig werden. Ohne Frau wird sich der Mann immer nach einem weiblichen Wesen sehnen. Diese Sehnsucht wird seinen Geist ermüden. Wenn sein Geist ermüdet, wird er nicht lange leben. Verlangt es ihn aber wirklich nicht nach einer Ehefrau, dann ist das sehr gut! Er kann in Ruhe ein hohes Alter erreichen. Aber solche Menschen sind seltene Ausnahmeerscheinungen! Unterdrückt man sein Bedürfnis, den Samen zu ergießen, ist es schwierig, den Samen in sich zu behalten. Meistens wird der Samen dann im Schlaf ergossen, wenn wollüstige Traumfrauen seine Seele erregen. Es kann auch sein, dass der Mann seelisch krank wird und sich mit Dämoninnen paart. Wenn er durch eine Geisterfüchsin seinen Samen verliert, ist das tausendmal schlimmer, als wenn er ihn auf natürliche Weise verschwendet hätte.
DER GELBE KAISER
Wenn sich aber der Mann mit der Frau vereinigt, welches sind die Arten und Weisen der Vereinigung?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Die erste Art nennt man die enge Vereinigung. Die zweite Art nennt man das Einhorn im Schoß der Jungfrau. Die dritte Art nennt man die intime Verbindung von Mann und Frau. Die vierte Art nennt man den Fisch, der sich sonnt.
DER GELBE KAISER
Beschreibe mir die ganze Kunst des Aktes der Vereinigung!
DAS EINFACHE MÄDCHEN:
Die Seidenraupe spinnt einen Kokon. Die Frau ergreift mit den Händen den Nacken des Mannes und schlingt ihre Beine um den Rücken des Mannes. Der Drache windet sich. Der Mann drückt mit der linken Hand die Füße der Frau über ihre Brusthöhe hinaus. Mit der rechten Hand hilft er seinem Jadeschaft, in die Jadepforte der Geliebten zu gelangen. Zwei Fische treiben Seite an Seite. Mann und Frau ruhen Angesicht zu Angesicht und küssen sich tief. Der Mann hält mit den Händen die Füße der Frau. Liebenden Schwalben fliegen. Die Mann liegt auf dem Bauch der Frau. Er umarmt ihren Hals und sie umarmt seine Hüften. Vereinte Eisvögel leben zusammen. Die Frau liegt auf dem Rücken und macht ihre Beine locker. Der Mann kniet vor ihr und umfasst ihre Hüfte. Mandarin-Enten verschlingen sich. Die Frau liegt auf der Seite und beugt ihre Beine so, dass der Mann von hinten in sie eindringen kann. Schmetterlinge flattern. Mit der rechten Hand hilft der Mann seinem Jadeschaft, in die Pforte der Geliebten zu kommen. Ein Entenpaar fliegt. Der Mann liegt auf dem Rücken. Die Frau sitzt so auf ihm, dass sie seine Füße sehen kann. Die Zwergkiefer steht aufrecht. Die Frau umschlingt den Mann mit ihren Beinen. Beide umfassen mit den Händen die Hüften des Liebespartners. Der Bambus wächst nahe dem Altar. Mann und Frau stehen und wenden einander die Angesichter zu, umarmen und küssen sich. Der Tanz des Doppelphönix ist feurig. Die Frau umarmt den Nacken des Mannes und umschlingt mit ihren Beinen seinen Rücken. Die Phönixmutter trägt ihren Kleinen. Diese Art ist geeignet, wenn die Frau üppig ist und schwach der Mann. Die Seemöwen schweben. Der Mann steht am Rand des Bettes der Geliebten und hält die Beine der Geliebten so, dass er in sie eindringen kann. Wildpferde springen. Die Beine der Geliebten liegen auf den Schultern des Mannes. Er kann tief in sie eindringen. Das Ross galoppiert. Die Frau liegt auf dem Rücken und der Mann hockt auf ihr. Seine linke Hand streichelt ihren Hals und seine rechte Hand liebkost die Füße. Pferdehufe klappern. Die Frau liegt auf dem Rücken. Er legt sich einen ihrer Füße auf seine Schulter, während der andere Fuß lose baumelt. Der weiße Tiger fliegt. Die Frau kniet und legt ihr Gesicht auf das Bett. Er kniet hinter ihr und umfasst mit beiden Händen ihre Hüften. Die dunkle Zikade sitzt auf dem Ast. Sie liegt auf dem Bauch und spreizt die Beine. Er hält ihre Schultern und dringt von hinten in sie ein. Die Ziege steht vor dem Baum. Der Mann sitzt auf dem Stuhl, die Frau sitzt auf seinem Schoß, sie kehrt ihm den Rücken zu, er umfängt ihre Hüften. Das Geflügel flattert. Die Frau umschlingt den Nacken des Mannes mit den Händen und den Rücken des Mannes mit ihren Beinen. Der Phönix spielt in der roten Höhle. Die Frau liegt auf dem Rücken und hebt mit den Händen ihre Füße hoch in die Luft. Der Riesenvogel treibt auf dem dunklen Meer. Der Mann hebt die Beine der Frau mit seinen Händen. Der Affe umfängt den Baum. Der Mann sitzt auf einem Stuhl. Die Frau reitet auf seinem Schoß, beide sehen sich an von Angesicht zu Angesicht. Sie umarmt ihn mit den Armen. Er drückt mit seiner Hand ihren Hintern. Katze und Maus sind in einem Loch. Der Mann liegt auf dem Rücken mit völlig entspannten Beinen. Die Frau liegt auf ihm. Sein Jadeschaft dringt in sie ein. Die Eselin brüllt im Frühling. Mit den Füßen auf der Erde, neigt sie sich vor und stützt sich mit gestreckten Armen und Händen auf dem Boden auf. Er steht hinter ihr und umarmt ihre Hüften. Der Hund bellt im Herbst. Mann und Frau stehen aufrecht, Rücken an Rücken, beugen sich dann soweit vor, dass sie sich mit den Händen auf die Erde stützen können. Der Mann führt mit der Hand den Jadeschaft in ihre Jadepforte ein.
DER GELBE KAISER
Das alles ist sehr schön. Doch auch das Küssen ist eine Kunst. Wie küssen sich Mann und Frau in der Liebe?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Das Küssen nennt man die Trankspende der drei Hügel. Es stiftet die Harmonie zwischen Männlichkeit und Weiblichkeit. Der höchste Hügel ist der rote Lotoshügel, das sind die Lippen. Das Nass des roten Lotoshügels wird Jadequelle genannt. Die Jadequelle entspringt aus zwei kleinen Öffnungen unter der Zunge der Frau. Leckt der Mann daran, so schießt das Nass hervor. Es ist ein reines Nass und eine große Wohltat für den Mann. Der zweite Hügel ist der Zwillingshügel, das sind die Brüste der Geliebten. Das Nass des Zwillingshügel heißt weißer Schnee und entspringt den Brustknospen der Geliebten. Der weiße Schnee ist weiß und schmeckt süß. Diesen weißen Schnee zu trinken ist für den Mann eine höchste Wohltat. Aber auch die Frau wird gesegnet durch das Trinken von weißem Schnee, es wird ihre Periode gut sein. Der weiße Schnee regt die Flüssigkeitsbildung in dem blumenreichen Weiher ihres Mundes und in der dunklen Pforte ihrer Scheide an. Von den drei Trankspenden ist die Trankspende von weißem Schnee die köstlichste. Wenn die Frau noch Jungfrau ist und ihre Brüste sind noch nicht prall geschwollen von Milch, dann ist die Spende ihrer Brüste eine besonders liebliche Gabe. Der dritte Hügel ist der purpurne Pilzhügel, die Höhle des weißen Tigers auch genannt und auch die dunkle Pforte, der Schamhügel der Geliebten. Das Nass der dunklen Pforte heißt Blume des Mondes und ist in dem Palast der Weiblichkeit, dem Schoße, wohlbewahrt. Diese Flüssigkeit macht die Scheide glitschig. Das Tor zum Palast der Weiblichkeit ist meistens geschlossen, es öffnet sich nur, wenn die Frau von Verlangen ergriffen wird, dass ihre Wangen glühen und ihre Stimme tiefer wird. In diesem Fall strömt das Naß der Mondblume aus der dunklen Pforte. In diesem Augenblick soll der Mann seinen Jadeschaft herausziehen und von ihrem Schamhügel trinken oder aber weiterstoßen und dabei von ihren Brüsten trinken. Dies sind also die Trankspenden der drei Hügel. Wer die Ewige Weisheit der Liebe erkannt, der wird nicht verzehrt von Begierde. Das Liebespaar erlebt die schönste Lust, sie scheinen fast vor Wollust zu schmelzen. Aber das ist keine gemeine fleischliche Liebe, und darum ist sie so erquickend!
DER GELBE KAISER
Mir läuft das Wasser im Munde zusammen. Wir kann der Mann die Frau nun vollends befriedigen?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Wenn es die Frau nach dem Mann verlangt, dann verändert sich ihre Art zu atmen. Wenn die Frau will, dass der Mann in sie eindringt, dann beben ihre Nasenflügel und ihre Lippen öffnen sich. Wenn sie die Flut der weiblichen Liebeswasser herbeiwünscht, dann bebt sie und klammert sich an den Mann. Wenn es die Frau nach vollkommner Befriedigung verlangt, dann schwitzig sie heftig. Wenn die Geliebte dann befriedigt ist, dann liegt sie da, lang ausgestreckt, die Augen sind geschlossen wie in einem Traum.
DER GELBE KAISER
Was kann der Mann tun, um die Geliebte zu befriedigen?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Die Frau hält den Mann mit ihren Armen fest. Sie verlangt nach Körperkontakt. Sie hebt die Beine, denn sie wünscht die Reibung an der Klitoris. Sie wölbt den Bauch vor, denn sie verlangt flache Stöße. Ihre Schenkel bewegen sich, denn sie genießt den Liebesakt jetzt sehr. Sie zieht den Mann mit ihren Füßen an sich, denn sie verlangt nach tieferen Stößen. Sie schlingt die Beine um seinen Rücken, denn sie verlangt nach noch mehr Lust. Sie wendet sich von einer Seite auf die andere, denn sie verlangt nach Stößen rechts und links. Dann bäumt sie sich auf und presst ihn an sich, denn sie genießt ihn extraordinär. Dann entspannt sie sich, weil ihr Leib befriedigt ist. Jetzt ist die Jadepforte nass. Die weiblichen Liebeswasser sind gekommen. Der Mann kann sehen, dass er die Frau beglückt hat.
DER GELBE KAISER
Was sind die Zeichen dafür, dass die Geliebte extraordinär erregt ist?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Sie stöhnt, die Stimme bebt ganz plötzlich wie von selbst. Sie schließt die Augen wie im Traum, ihre Nasenflügel zittern, sie kann nicht mehr reden. Sie starrt den Mann mit großen Augen an. Ihre Wangen röten sich, ihre Zungenspitze wird kühl. Die Hände sind heiß, der Unterleib ist warm. Sie lallt und stammelt nur noch. Sie ist verzaubert, ihr Leib ist weich wie Pudding. Ihr Mund ist trocken. Sie presst den Leib an den Körper des Mannes. Ihre Jadepforte pulsiert, das Nass der Wollust flutet.
DER GELBE KAISER
Was ist die höchste Kunst?
DAS EINFACHE MÄDCHEN
Die höchste Art der Liebe ist es, wenn die Frau vollkommen befriedigt ist und der Mann noch immer Lust hat.