Herausgegeben von Dr. P.M. – Herausgeber der

THEOSOPHIA


Von Josef Maria Mayer


ERSTER TEIL

KABBALA UND LIEBE
ODER
WIE AUS DEM NAMEN JAHWE DER NAME EVI WIRD



1

Liebe Schwester, die Kabbala
Versöhnt Vernunft und Glauben,
Sie preist das allgemeine Dogma
Als Ausdruck der reinsten Sehnsucht des Menschen nach Gott.
Sie lässt den Sinn erkennen
Der religiösen Übungen
Und wirft ein klares Licht
Auf den religiösen Kult.
Sie beweist, dass der wirksamste aller Kulte
Der ist, der die Gottheit den Menschen nahe bringt,
Denn die Gottheit verkörpert sich,
Wird sichtbar, berührbar, lässt sich schmecken.
Ich meine hier die Religion
Der katholischen Kirche.
Wie sie gewöhnlich betrachtet wird,
Ist sie widersinnig,
Aber den erleuchteten Augen
Ist sie die wahre Mysterienreligion.
Die Kirche wird allein darum von den Menschen nicht erkannt,
Weil sie die am meisten verschleierte Religion ist.
Trotzdem ist das Dogma die Wahrheit
Und die Sakrament vermitteln wirklich göttliche Gnade.
Der Kabbalist bezeichnet den christlich-katholischen Kult
Als höhere Magie,
Geregelt durch Symbol und Hierarchie.
Da ist der Tempel
Mit seinem geheimnisträchtigen Halbdunkel,
Das ist der beruhigende Weihrauch,
Der in Verzückung versetzt,
Da sind die monotonen Gesänge,
Die das Gehirn in einen somnambulen Zustand wiegen.
Da ist das Dogma mit einen unergründlichen Formeln,
Die den Verstand zur Verzweiflung bringen.
Der Gottesdienst wird in einer Sprache zelebriert,
Die der profanen Menge nicht zugänglich ist,
So erhebt die Sprache des Kultes
Den betenden Menschen in höhere Sphären
Und lässt ihn im Gebete alles finden,
Wessen Herz und Geist bedürfen.
Darum gleicht die Verschleierte Kirche
Der Sphinx Ägyptens,
Die aus ihrer eigenen Asche
Jahrhundert um Jahrhundert wiedergeboren wird.
Die katholische Religion ist in Wahrheit die einzige,
Die das natürliche Bedürfnis des Menschen
Nach religiöser Vereinigung mit Gott ganz befriedigt.


2

JHWH!
Der dritte göttliche Name ist JEVE.
Wenn der geweihte Priester dir den Schlüssel gibt,
Den göttlichen Namen richtig auszusprechen,
Gelangst du in den Besitz der göttlichen Wissenschaft.
Die Juden sprechen den Namen nicht aus,
Allein der Hohepriester ruft ihn einmal im Jahr
Über das Gottesvolk aus.
Es steht der Name im Fundament
Der katholischen Kathedralen.
Im Buche Genesis nennt Moses so Gott.
Der Name JEVE
Beinhaltet doppelt den Buchstaben E,
Der Leben bedeutet.
Das Verb Eve bedeutet
Seiendes Sein.
Das Zeichen V bedeutet
Übersinnliches Licht.
Mitten im Leben, dem doppelten E,
Erscheint das übersinnliche Licht, V,
Dazu kommt das Zeichen der Ewigkeit, J,
So wird aus Eve der Gottesname JEVE,
Das ist das Sein
Mit einer Vergangenheit ohne Ursprung
Und einer Zukunft ohne Ende.
Dieser wunderbare Name JEVE bedeutet
Das Sein, das war, das ist und das sein wird.


3

Liebe Schwester,
Du interessierst dich für das Geheimnis
Der Rose und des Kreuzes?
Es ist dies Geheimnis aufgeschrieben
Im Amphitheater der Ewigen Weisheit,
Der Alleinseligmachenden Wahrheit,
Im Sinne des christlichen Kabbalismus
Gedeutet von einem katholischen Eingeweihten.

Siehst du den Adler mit Brille,
Der zwischen zwei Leuchtern schwebt,
Darauf Fackeln lodern?
Was aber nützen Brille, Leuchter und Fackeln
Dem, der die Augen schließt, um nicht zu sehen?

Nun erscheint der androgyne Urmensch,
Die Idee des doppelgeschlechtlichen Menschseins.

In einem Dreieck erscheinen
Adam und Eva in Vereinigung.

Dann erscheint eine Rosenblüte
Mit fünf Blütenblättern.
Dies sind die fünf Buchstaben des Namens Maria.

Dann erscheinen die sieben Stufen
Zum Allerheiligsten,
Das sind die sieben Sakramente.
Darüber erscheinen die sieben Strahlen,
Das sind die sieben Gaben des Heiligen Geistes.

Nun erscheint das Gymnasium der Natur,
Ein Lustgarten, ein verschlossener Rosengarten,
Der die geheimnisvolle Weisheit verbirgt.

Jetzt erscheint erneut die Rose
Mit fünf Blütenblättern.
Im Zentrum der Rose ist Christus,
Und zwar der gekreuzigte Christus,
Inmitten der Rose aus Licht
Erscheint der Gekreuzigte.

Die Gestalt Jesu Christi
Ist zum einen der Urmensch Adam,
Zum andern die Offenbarung der Gottheit.
Der Gottmensch Jesus Christus
Ist die wunderbare Synthese
Des Menschen an sich
Und der sich nach außen offenbarenden Gottheit.

Dass das Wort Gottes,
In welchem die Gottheit ihr inneres Wesen ganz ausspricht,
Mensch von Fleisch und Blut geworden,
Im Innern der Rose aus Licht erscheint,
Der Rose mit fünf Blütenblättern,
Hat seinen Grund darin,
Dass durch das Wort Gottes
Und im Worte Gottes
Und vermittels des Wortes Gottes
Alles sein Leben hat, was geworden ist.

Im Anfang war das Wort,
Und das Wort war bei Gott,
Und das Wort war Gott,
Sagt der heilige Johannes der Evangelist.

Wir kommen hier,
Geführt von der Rose aus Licht,
Der mystischen Rose mit fünf Blütenblättern,
Die bewaffnet ist mit dem feurigen Schwert des Cherubs,
In die allerheiligste Sphäre,
Da Gott als Vater, nämlich Abba,
Sich hingibt Gott dem Sohn, nämlich Ben,
In der Vereinigung der Liebe Gottes,
Das ist der Heilige Geist, nämlich Ruach.
Dies ist aber ein unergründliches Geheimnis.
Die Natur Gottvaters und die Natur des Heiligen Geistes
Ist unausforschlich und unergründlich
Und von Menschen unaussprechlich.

Ich sah, und siehe, was ich sah
War ein Dreieck,
In dem der Name Gottes JHWH geschrieben stand.

Gottvater aber wird genannt mit dem Namen J,
Gottsohn wird genannt mit dem Namen Jah,
Gottgeist wird genannt mit dem Namen Iahu.
Gottvater ist gewissermaßen die Quelle
Der Allerheiligsten Dreifaltigkeit
Und enthält in sich alles Sein,
Alles, was war und ist und sein wird.

Da breitet die göttliche Turteltaube ihre Flügel aus,
Die Taube des Heiligen Geistes
Schwebt über der Rose und dem Kreuz.
Siehe, die göttliche Taube
Trägt die Kopfbedeckung des Papstes.
Sie breitet ihre Flügel aus,
Die beiden lichtglühenden Flügel,
Sinnbild des doppelten Stromes
Der Liebe und des Lichtes.
Das ist die lichte Liebe
Gottvaters zu Gottsohn,
Das ist die lichte Liebe
Der Gottheit zu den Menschen,
Das ist die lichte Liebe
Des Menschen zur Gottheit.

Ich habe schon gesagt,
Daß die göttliche Natur
Der Person Gottvaters und der Person Gottgeistes
Unausforschlich und unergründlich ist,
Jedoch die göttliche Natur
Der Person Gottes, des Sohnes,
Offenbart sich in der Menschheit
Jesu Christi,
Nämlich des Gekreuzigten
Im Schoß der Mystischen Rose.

Jesus Christus ist ein Turm von Elfenbein.
Der diesen Turm umschreitet und betrachtet,
Ist ein Analytiker,
Aber wer eintritt in den Turm
Ist in Christus ein Christus.

Was aber bedeuten die fünf Blütenblätter
Der Mystischen Rose?
Die Mystische Rose ist nämlich
Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria,
Und M.A.R.I.A. besteht aus fünf Zeichen.

Das Kreuz aber hat vier Enden,
Die Rose aber hat fünf Blütenblätter.
Im Schoß der Mystischen Rose
Mit ihrer Fünf
Befindet sich das heilige Kreuz
Mit seiner Vier.

Die Vier des heiligen Kreuzes
Offenbart sich in der Fünf der Mystischen Rose.
Das Ewige Wort Gottes
Ist Fleisch geworden im Schoß der Jungfrau Maria.
Gott, der Sohn, die ewige Lebens-Kraft des Kosmos,
Ist zum Mann der Schmerzen geworden.
Die menschliche Natur,
Dargestellt in der Fünf der Rose,
Wird vereinigt mit der göttlichen Natur,
Dargestellt in der Vier des Kreuzes.
So wird die menschliche Natur,
Die degeneriert ist durch die Trennung von Gott,
Durch die Vereinigung mit Gott geheilt und geheiligt.

Zählen wir aber die Fünf
Der menschlichen Natur
Zusammen mit der Vier
Der göttlichen Natur,
Erhalten wir die Neun.
Die Neun aber ist die Zahl
Des Wahren Menschen.
Denn Jesus ist der Wahre Mensch, der Heilige Mensch,
Der Neue Adam.

Warum nenne ich die Vier
Die Zahl der göttlichen Natur?
Es ist sind die vier Buchstaben des Namens Gottes:
JHWH.
Siehe, da steht das heilige Kreuz,
An seinen vier Enden geschrieben stehen
Die vier Buchstaben des Namens Gottes.

Der Name Jesus aber, der Name,
Durch den allein wir gerettet werden,
Der Name Jesus heißt auf hebräisch JESCHUA.
JESCHUA aber ist der Name Gottes,
JAHWE,
In der Mitte getrennt,
Durch den Buchstaben Sch wieder vereinigt.
Der Buschstabe Sch aber bedeutet:
Der, der sich nach außen offenbart.
Der Buchstabe Sch bedeutet
Die Inkarnation des Logos,
Die Fleischwerdung Gottes des Sohnes.
Der Buchstabe Sch im Namen JESCHUA
Bedeutet also, dass JAHWE sich nach außen offenbart,
Daß Gott ein Mensch wird,
Daß Gott durch seine Menschwerdung
Die Gottwerdung des Menschen herbeiführt.

Das wird für die Eingeweihten genügen.


4

Der Mensch ist Abbild Gottes,
Als männlich und weiblich schuf Gott den Menschen.
Der Mensch besitzt die Weisheit und die Vernunft,
Das Männliche und das Weibliche,
Der Mensch ist Adam und Eva.
Aber Adam hat eine innere Eva,
Eva hat einen inneren Adam.
Im Menschen ist Adam das Gehirn
Und Eva ist das Herz.
Aus der Vereinigung von Adam und Eva
Geht als dritte Person ein Kind hervor.

Es braucht beides, das männliche und das weibliche Prinzip,
Damit Gott sein Zelt aufschlagen kann.
Durch die Vereinigung des männlichen und des weiblichen Prinzips
Strömt der Segen Gottes herab.

Ursprünglich war die Seele
Mit der himmlischen Intelligenz verbunden.
Der Mann und die Frau,
Die beiden Hälften des menschlichen Wesens,
So lehrt der Kabbalist,
Waren ursprünglich miteinander vereinigt,
Bevor sie in diese Welt kamen,
Um sich gegenseitig zu erkennen
Und sich wieder zu vereinigen
Im Schoß der Gottheit.

Vor ihrer Herabkunft auf die Erde
Ist jede Seele und jeder Geist
Aus einem Mann und einer Frau zusammengesetzt,
Die zu einem einzigen Wesen vereinigt sind.
Indem sie zur Erde herabsteigen,
Trennen sich Mann und Frau.
Wenn aber die Zeit der Liebe gekommen,
Vereinigt Gott die Seelen.

Die Seele soll sich erlösen lassen
Von der Liebe
Und heimkehren zu Gott.
Das ist die christliche Lehre.

Es gibt auf dem Pilgerweg des Glaubens,
Den die gläubige Seele pilgert zu Gott,
Sieben Stufen.
Die siebente Stufe heißt die allerheiligste,
Denn hier gelangt die Seele zur Einheit mit Gott.
Hier scheint die Kreatur mit dem Schöpfer zu verschmelzen.
Der Wille Gottes beseelt den Willen der Seele.
Da herrscht die Seele mit Gott im Universum,
Der Schöpfer liefert sich dem Geschöpf aus
Und erfüllt den Willen des Geschöpfes.
Dies nennt man das allerheiligste Tabernakel.


5

Gottes Hauch schwebt
Über dem Meer Maria.
Gottes Geist
Gestaltet das Chaos.
Gottes Thron
Ist über dem Meer Maria
Und Winde sind seine Boten
Und Feuerflammen seine Engel.

So herrscht Gott allein
Über der Höhe des Universums,
Gott JEV!

So herrscht Gott allein
Über der Tiefe des Universums,
Gott IVE!

So herrscht Gott allein
Über dem Osten des Universums,
Gott EIV!

So herrscht Gott allein
Über dem Westen des Universums,
Gott VEI!

So herrscht Gott allein
Über dem Süden des Universums,
Gott VIE!

So herrscht Gott allein
Über den Norden des Universums,
Gott EVI !



ZWEITER TEIL

APOLLONIUS VON TYANA UND DIONYSIOS AREOPAGITA

Dialog in der Platonischen Akademie von Athen.

A
Ich glaube einen Gott, es ist die Höchste Macht,
Der Gott ist reiner Geist, wird durch den Geist erkannt.
D
Der Gott ist Vater, Sohn und Geist der Heiligkeit.
Der abgrundtiefe Grund des lieben Vatergottes
Spricht sich im Worte aus, in seinem innern Sinn,
Der Vater und der Sohn vereinigt sind in Liebe,
Die Liebe ist ein Gott, der Geist der Heiligkeit.
A
Ich glaube einen Gott allein, den Gott der Götter,
Aus welchem emaniert das ganze Universum.
Aus Gott ergossen hat sich alle Energie,
Die hohen und die tiefen Schwingungen der Welt.
D
Ich glaube einen Schöpfergott in seiner Allmacht,
Creator ex nihilo, der das All geschaffen,
Durch seine Weisheit schuf das Weltall aus dem Nichts.
A
Aus Gott geflossen ist die Energie des Kosmos,
Die durch das Weltall strömt als Seele dieser Welt.
Die Energie des Kosmos bildet die Planeten
Mit ihren heiligen Planetengöttern, die
Durch Vorsicht lenken alles Schicksal auf der Erde,
Wie Magier von Babylon im Horoskop
Weissagen von der Zukunft jeder Menschenseele.
D
Ich glaube an den Schöpfergott, der aus dem Nichts
Die Hierarchie der geistigen Geschöpfe schuf,
Die Hierarchie der Throne, die man Götter nennen kann,
Der Seraphim und Cherubim und Fürstentümer,
Erzengel, Engel, Mächte und Gewalten, welche
Wie Winde und wie Feuerflammen Diener sind
Und Boten sind der einen allerhöchsten Gottheit.
A
Im Innern der Natur der Logos Gottes waltet,
Der Logos ist der Weltgeist oder Gott Osiris.
Die Seele aber, dieses Universums Psyche,
Das ist die heilige Sophia-Isis, Herrin.
Der Körper dieses Universums aber ist
Der Sohn des Geistes und der Seele, ist der Körper,
Der Eros ist, der Körper der Natur ist Eros.
D
Der Logos Gottes ist in Jesus Mensch geworden,
Der Jesus, der als auferstandner Christus ist
Dynamis Gottes und Sophia Gottes oder
Die Kraft und Weisheit Gottes. Dieser Christus ist
Der wahre Eros Gottes, der als Bräutigam
Die Psyche seiner Gläubigen zur Braut erwählt.
A
Ein Weisheitslehrer war wohl Jesus Nazarenus,
Doch Weisheitslehrer war Gautama Buddha auch
Und Zarathustra auch, der Philosoph der Sonne.
D
Auch Mani stiftete das Manichäertum
Und Simon Magus war ein Philosoph der Gnosis,
Sie alle waren Menschen, waren nichts als Menschen,
Sie stammten von der Erde und sie suchten Gott.
Der Christus Jesus aber ist der Gottessohn,
Er ließ in Gott die göttliche Natur und kam
Vom Schoß des Vatergottes, ward als Mensch geboren,
Vereinigte in seiner heiligen Person
Die göttliche Natur der menschlichen Natur
Und war im Unterschied zu allen andern Gottmensch!
A
Wir sind ja alle nur die Inkarnationen Gottes.
Wir sind ja alle Seelen auf der Wanderung,
Präexistente Seelen, die vor der Empfängnis
Im Himmel waren auch im Schoß des Vatergottes
Und kamen dann in das Gefängnis unsres Fleisches.
Wir werden oft geboren in der Erdenwelt,
Die Seele legt noch oft das Kleid des Körpers ab,
Bis sich die Seele selbst erlöst durch Tugendreinheit.
D
Im Augenblicke der Empfängnis unsres Körpers
Schuf Gott der Schöpfer aus dem Nichts des Körpers Seele,
Als Form des Körpers oder als des Körpers Leben.
Der Mensch ist nicht allein die Seele, die durch Zufall
In diesem oder einem andern Körper wohnt,
Der Mensch ist die Vereinigung von Leib und Seele.
Der Mensch besitzt nicht nur den Körper als Behausung,
Der Mensch ist Seele und der Mensch ist auch sein Körper.
A
Der Mensch muss sich befreien aus dem Körperkerker
Und sich vergeistigen, als Geist mit Geistern leben.
Wenn abgelegt der Mensch gemeine Fleischlichkeit
Wie animalische Begierden, Leidenschaften,
Den Fleischgenuss, das Trinken roten Weines auch,
Dann wird der Mensch vergeistigt, wird ein Engel werden,
Wird nicht geboren werden wieder auf der Erde,
Geht ein in die Unsterblichkeit der Seele oder
Verschwindet in dem absoluten Nichts, erloschen.
Weltseele nahm die Seele auf, die freie Seele
Ist dann geworden reines Nichts, ward zur All-Einheit.
D
Die Seele, wie der heilige Apostel Paulus
Gelehrt in seinem Evangelium, lebt Einmal.
Im Tode tritt sie vor den Seelenrichter Christus,
Der als die Liebe voll Erbarmen richten wird
Die Seele nach der Gottes- und der Nächstenliebe.
Erlöst wird mit der Seele auch die Leiblichkeit,
Denn der erlösten Seele wird ein Leib gegeben,
Ein Pneuma-Leib, ein lichter Auferstehungskörper.
Die Seele, die den Herrn verworfen willentlich,
Wird leben ewig in dem Schmerz der Gottesferne.
Die Seele, die bedarf noch einer Reinigung,
Wird nicht erneut geboren, wie es Platon meinte,
Nein, sondern wird im Ort der Reinigung gereinigt,
Sie reinigt selbst sich durch den Schmerz der Reuetränen.
Die Seele aber, die mit Gott vereint gelebt,
Geht in das Paradies zur Hochzeit mit der Gottheit.
A
Die Seele hat aus vielen alten Leben noch
Die Sündenschuld, die nun der Seele Schicksal bildet.
Drum muss sich reinigen die Seele und sich bessern,
Muss lernen aus den alten Fehlern, sich vermehrt
Um Heiligkeit bemühen und um Tugendreinheit.
Selbstheiligung der Seele wird die Seele retten
Und Selbsterlösung sie erlöst von alten Sünden.
D
Der Seele Sünde ist die Trennung von der Gottheit,
Die Selbstvergottung, statt gehorsam Gott zu sein
Und auf dem Weg der Weisungen des Herrn zu gehen.
Die Seele aber, die vom Schöpfergott getrennt,
Hat sich geschieden von der Ewigkeit des Lebens,
Da Gott der Schöpfer ist die Ewigkeit des Lebens,
Drum stirbt die Seele einen Tod in Ewigkeit.
Nun aber hat der Vater aus Barmherzigkeit
Dem Gottessohn die Sündenstrafe aufgeladen
Und Christus starb als Stellvertreter für die Sünder
Am Kreuz in Gottverlassenheit und fuhr zur Hölle.
Doch ist er auferstanden durch die Kraft des Vaters
Und schenkt die Ewigkeit des Lebens seinen Jüngern.
Er teilt den Jüngern mit die Göttlichkeit des Lebens
In Ewigkeit, indem sie sich mit ihm vereinen
Im Glauben und in dem Empfang der Sakramente.
A
Ja, Tod und Auferstehung ist auch meine Lehre,
Denn sterben muss das Ego mit dem Egoismus
Und auferstehen muss das Wahre Selbst des Menschen.
D
Der Meister Jesus sprach: Wer an sich selber festhält
Und an dem eignen Leben, der verliert sein Leben.
Wer aber sich an Jesus hingibt, wer sein Leben
In Ganzhingabe hingibt an den Herrn und Gott,
Wird finden erst sein Leben in der Ewigkeit.
Er wird dann sagen mit dem heiligen Apostel
Sankt Paul: Jetzt lebe nicht mehr ich mein Leben,
Jetzt lebt der Christus Jesus in mir Leid und Liebe.
A
Wenn erst der Mensch sein altes Ego abgelegt
Und sich erhoben hat zum Wahren Selbst, verbindet
Das Wahre Selbst sich mit der Energie des Kosmos.
Geistwirkungen und Energieen sind im All
Und strömen in das Wahre Selbst, das sehend wurde,
Das Wahre Selbst, das in astraler Leiblichkeit
Hellsichtig wird und schaut die Energie des Kosmos
Und wird mit diesen geistigen Dämonen eins
Und wird vereinigt mit dem Gott des Universums.
D
Wenn ich nicht selber lebe mehr, mein eigner Gott,
Wenn Christus ist mein Herr und Gott, der in mir lebt,
Der in mir leidet die Passion und aufersteht,
Der in mir lehrt und heilt und alle Menschen liebt,
Dann lebe ich das Leben schon der Ewigkeit
Auf Erden, leb auf Erden schon ein Himmelsleben,
Ich lebe schon in der Gemeinschaft mit den Engeln
Und mit den Seligen und Heiligen des Himmels
Und lebe auf der Erde schon im Himmelreich,
Da unsre Hausgenossen sind die Heiligen
Und ich bin Bürger in dem Königreiche Gottes.
A
Es ist ein Gott, es ist der Gott des Universums,
Das Universums ist aus Gott geflossen,
So ist das Universum voll des Geistes Gottes,
Aus Gott geflossen ist das Universum so,
Dass dieses Universum selber göttlich ist,
So dass ich mich vereinige dem Universum,
Der göttlichen Natur des Universums eins,
Verschmelze mit dem einen Gott im Universum.
D
Wer sich bekehrt zu Christus und ihn anerkennt
Als seinen Herrn und Gott und sich vereint mit Christus,
Indem er seines Herrn Gebote lebt und folgt
Dem Herrn auf seinem Weg zu Kreuz und Auferstehung
Und, imitierend Jesus, Jesus sich vereinigt,
Der Wird ein Andrer Christus, Alter Ego Christi,
Der wird ein Christ in Christus sein, ein Sohn im Sohn,
Der wird als Andrer Christus in dem Christus leben,
In der Person des Gottessohnes Gottes Sohn sein,
Geliebt vom Vater in dem Sohn und wie der Sohn
Und wie der Gottessohn vereinigt mit dem Vater
Im Gottes-Geiste sein, dem Geist der Heiligkeit,
Und wird so eingegangen sein in Gottes Wesen,
Der Gottheit allerheiligste Dreifaltigkeit.
A
Ich höre immer wieder dies: Person sei Gott
Und die Person des Gottes sei des Menschen Du.
Ich aber glaube an ein allerhöchstes Wesen,
Das nicht Person ist wie ein Mensch Person ist, nein,
Ein Wesen ist es, unpersönlich, reines Sein.
Dies Sein jedoch lebt in dem Grunde meiner Seele,
Ich aber rede nicht ein Du an als Person,
Doch meditierend ich versenke mich ins Sein.
D
Nein, Gott ist keine menschliche Person, das stimmt,
Es gibt nur eine göttliche Natur, ein Wesen,
Ein einig Wesen ist die Gottheit, reines Sein,
Ja, überseiend über allem Seienden.
Doch diese einig-eine göttliche Natur
Hat sich in Jesus Christus selbst geoffenbart
Als sich entfaltend in den drei Personen, nämlich
Dem Vater, der die liebende Person der Gottheit ist,
Dem Sohn, der der geliebte Sohn des Vaters ist,
Und Gottes Geist, der ist Vereinigung in Liebe.
So Gott ist nicht in absoluter Einsamkeit,
Vielmehr in Gott ist Liebe, liebende Gemeinschaft,
Vereinigung von zwei Personen Gottes in
Der Liebe Gottes, welche selbst als Geist Person ist.
A
Ich glaube an ein Höchstes Wesen unpersönlich,
Das Höchste Wesen offenbart sich in Personen.
Die Qualitäten oder Wesenszüge Gottes
Verehren Menschen des gemeinen Volks als Götter.
Des Gottes Liebe, das ist nämlich Aphrodite,
Des Gottes Weisheit, das ist nämlich die Athene,
Des Gottes Macht ist nämlich Göttervater Zeus,
Des Gottes Kraft verkörpert wird im Kriegsgott Ares,
Des Gottes Licht verkörpert sich in Phöb’ Apollon.
So preise ich die Höchste Macht im Universum
Als Gott der Götter, als den König aller Götter
Und Menschen. Alle Götter sind der eine Gott,
Aspekte nur des einen Gottes, alle Götter
Sind göttliche Personen, die im Kosmos herrschen.
So herrscht die Aphrodite auf dem Morgenstern,
Sie ist der Genius, der Dämon des Planeten,
Der alles Liebesschicksal auf der Erde regelt,
Darum Verliebte immer Aphrodite rufen.
D
Der religiöse Platonismus neuer Heiden
Verfälscht die Lehre von den himmlischen Ideen
Und führt durch philosophische Betrachtung wieder
Die alten Götter ein, die Sokrates geleugnet.
Nein, eine Gottheit ist! Die Qualitäten Gottes
Sind Hypostasen oder Wesenszüge Gottes,
Die alle eins und einig sind im einen Gott.
Da gibt es keine Kriege wie bei Heidengöttern,
Wo Aphrodite gegen die Athene kämpft
Und Ares gar mit Aphrodite bricht die Ehe
Und Zeus die eigne Schwester nimmt zur Ehefrau
Und dennoch als ein Schwan die Nymphe Leda nimmt.
Nein, diese Torheit von Altweibermärchen preist
Nicht recht und fromm des einen Gottes Hypostasen.
Die Qualitäten, personifiziert von Dichtern,
Die Liebe Gottes, Weisheit Gottes, Schönheit Gottes,
Erbarmen Gottes, Güte Gottes, Wahrheit Gottes
Sind keine Götter, sondern Hypostasen Gottes.
A
Die Hypostasen Gottes offenbaren sich
Als männliche und weibliche Erscheinungen.
So offenbart sich Gottes Logos in dem Christus
Und die Sophia Gottes in der Herrin Isis.
Das männliche und weibliche Prinzip der Gottheit
Vereinigt sich im Heiligtum der Götterhochzeit,
So wird erkannt der Gott des Universums erst,
Wenn zu dem Logos-Christus tritt Sophia-Isis
Und sie vereinen sich in einer Götterhochzeit.
D
Das ist das alte Heidentum von Baal und Ashtaroth,
Das die Propheten Gottes nannten Hurerei,
Denn die Geschlechtlichkeit der Götterwesen
Und ihre sexuelle Einung in der Hochzeit
Ist nicht gemäß der Offenbarung Gottes. Christus
Ist nicht allein der Logos, sondern auch Sophia.
Vermische Israel nicht mit Ägyptenland
Und gib Jehowah nicht zur Frau die Aschera
Und gib dem Christus nicht zur Frau die Göttin Isis.
Nein, Christus ist der Logos und ist die Sophia.
Allein der Christus ist die Kraft und Weisheit Gottes.
Nicht Simon Magus ist die Große Kraft des Gottes,
Die Hure Helena von Tyrus nicht Frau Weisheit.
Die Gnosis mit den Götterpaarungen ist heidnisch.
Das Wesen Gottes und die göttliche Natur
Ist unaufspaltbar in des Sexus Dualismus,
Gott ist erhaben über die Geschlechtlichkeit.
A
Es mag wohl für die alten Mütterchen der Kirche
Genügend sein, an einen lieben Gott zu glauben,
Als einen Vater ihn zu preisen, an das Wort zu glauben,
Buchstäblich alles das zu tun, was Jesus lehrte,
Für diese weltlich-körperlich gesinnten Menschen
Mag das ein Trost sein in dem Jammer ihres Alters,
Jedoch die eingeweiht in die Mysterien
Und unterrichtet in der Weisheit von Atlantis,
Die wollen glauben nicht an Jesus Nazarenus,
Die wollen höhere Erkenntnis der Ideen,
Erkenntnis der Geheimnisse des Höchsten Wesens.
Die weltlich denken, glauben wie die kleinen Kinder.
Die Wissenden und Eingeweihten in die Weisheit
Ägyptens, die die Weisheit von Atlantis ist,
Die wollen glauben nicht wie Säuglinge und Kinder,
Die suchen als die Theosophen die Erkenntnis,
Die sind, im Gegensatz zu jenen Kinderseelen
Und frommen alten Mütterchen, Erleuchtete,
Sind Wissende und Eingeweihte höchsten Grades.
D
Nun haben aber all die Weisen dieser Welt
Mit ihren aufgeblasenen Erkenntnissen
Und ihrer philosophischen Gelehrsamkeit
Den Christus Jesus nicht erkannt als Gottes Sohn,
Der Gottes wahre Weisheit ist. Die Weisheit Gottes
Hat selbst sich offenbart in dem Gekreuzigten,
Denn so hat es gefallen unser aller Vater,
Daß Gottes Torheit weiser als der Menschen Weisheit.
Denn alle Weisheit dieser Welt, der Philosophen
Gelehrsamkeit und alle Spekulation der Gnosis
Sind Torheit nur vor Gott und aufgeblasner Hochmut,
Die Weisheit dieser Welt ist Torheit nur vor Gott,
Die Torheit Gottes weiser als der Menschen Weisheit.
Der Torheit Gottes aber hat es so gefallen,
Sich jenen Seelen nur zu offenbaren, die
Das Himmelreich empfangen wie die kleinen Kinder,
Voll kindlichen Vertrauens in den Vatergott.
So machte Gott zuschanden alle Philosophen
Und offenbarte sich den Armen und den Kindern.
Und sucht wer dennoch Weisheit, die verborgne Weisheit,
Sucht einer Gottes Weisheit, welche Christus ist,
So wähle er allein die Docta Ignorantia,
Unwissende Gelehrsamkeit. Ein Narr erst werde!
Dem Idioten offenbart sich Sapientia!
A
Die Kinder hält man für den Inbegriff der Unschuld,
Ich aber bin ein alter Mann, mein Leben lang
Hab ich studiert die Weisheit dieser Welt. Wenn aber
Die Weisheit dieser Welt nur Torheit ist vor Gott,
Dann lohnt es sich nicht, siebzig Jahre alt zu werden.
Zum Ruhm der göttlichen Athene will ich sagen:
Die Weisheit war vertraut den Priestern von Atlantis,
Frau Weisheit herrschte in der roten Rasse damals.
Als dann Atlantis in der Sündflut unterging,
Wovon wie Moses Buch auch Gilgamesch berichtet,
Da ging die Weisheit von Atlantis über auf
Die schwarze Rasse, auf die Priester von Ägypten.
Von dort begab die Weisheit sich zum Fernen Osten
Und herrschte unter den Brahmanen und den Gymno-
Sophisten Indiens. Von der gelben Rasse aber
Die Weisheit kam zur weißen Rasse, zu den Griechen.
Pythagoras und Platon, Aristoteles
Und alle andern waren eingeweiht ins Wissen
Ägyptens, das die Weisheit von Atlantis ist,
Die selbe Weisheit, die in Indien wird gelehrt,
Die in dem Veda und dem Upanishad gelehrt wird.
So gibt es also eine wahre Weisheit nur
Und Spuren sind von ihr in jeder Religion.
Ja, alle Religionen sind nur Eine Wahrheit.
Allah und Krishna, Zarathustra, Buddha, Jesus,
Sie alle lehren nur die Weisheit von Atlantis.
D
Atlantis lass im Schleier der Vergangenheit.
Die angenommne Weisheit von Atlantis ist
Die Weisheit dieser Welt, erdacht von Menschensöhnen.
Die Religion, die ich verkünde, ist der Glaube,
Den Christus Jesus uns als Gottmensch offenbart,
Ist keine Religion als Suche nach der Gottheit,
Ist Glaube, wie die Gottheit selbst ihn offenbart.
Es gibt nur einen Gott, es gibt nur eine Wahrheit,
Es gibt nur einen wahren Glauben an die Gottheit,
Den Glauben, den der Herr der Kirche anvertraut,
Der Kirche, die katholisch, heilig, apostolisch.
A
Die Mystik aller Religionen ist die eine
Ur-Mystik, Ur-Philosophie, Ur-Religion.
Was Chinas Weise lehren, ist die Lehre Jesu,
Was Sokrates und Zarathustra beide lehren
Ist eins, und Buddhas Pfade der Erleuchtung auch
Dasselbe sind wie die ägyptischen Mysterien.
Ja, alle Weisen, Mystiker und Eingeweihten
Sind die Apostel meiner wahren Einheitskirche,
Die Theosophen aller Religionen sind
Die Meister meiner Loge, des geheimen Ordens.
D
Als Gott der Schöpfer schuf im Anbeginn die Schöpfung,
Da schuf der Ewige zuerst die Kirche Gottes,
Sie ist die erstgeschaffne Schöpfung aller Schöpfung,
Denn an dem Ende der Historie soll die Menschheit
Vereinigt werden, Eine menschliche Familie,
Vereinigt in der Einen Kirche Jesu Christi,
Denn Jesus ist allein der Weg zum lieben Vater,
Die Kirche, die katholisch, heilig, apostolisch,
Ist Christi Körper, Christus Jesus ist ihr Haupt.
Gott aber spricht: Ich bin der Herr, dein Gott allein,
Du diene keinen andern Göttern als dem Herrn!
A
Dann kennst du sicher auch den Tempel Salomos.
Die priesterlichen Architekten meiner Loge
Erbauten einst die Pyramiden von Ägypten
Und bauten auch den Tempel Salomos. Ich sehe,
Die Maurer meiner Loge bauen Kirchen einst.
D
Als Salomo den Tempel Salomonis baute,
Da hatte er den Plan von seinem Vater David.
Der König David aber hatte seinen Plan
Vom Offenbarungszelt, das Moses einst errichtete.
Doch Moses machte dieses Offenbarungszelt
Nach der Vision, die ihm der Herr im Geist gezeigt,
Nach der Vision des Tempels Gottes in dem Himmel.
Der Christus Jesus aber riß den Tempel nieder
Und baute in drei Tagen neu den Tempel auf,
Den Tempel seines Leibes, und das ist die Kirche,
Die Kirche ist der Körper Christi, Gottes Tempel.
In dieser Kirche ist das Allerheiligste
Im Tabernakel, nämlich Christi Leib als Speise.
Der Körper Christi aber als der Engel Speise
Teilt Christi Göttlichkeit und Christi Menschlichkeit
Den Gläubigen aus Gnade mit, vereinigt sich
Als Gott in doppelter Gestalt von Brot und Wein
Dem Menschen und verwandelt das Geschöpf in Christus.
Denn wenn die Menschenseele Christi Körper speist,
Die Menschenseele wird in Christus umgewandelt.
Dann wird der Christus in der Menschenseele leben
Und so die Menschenseele wird zum Tempel Gottes,
Der Mensch wird so des Allerhöchsten Tabernakel.
A
Grobsinnlich scheint mir die absurde Lehre nur.
Der wahre Gottesdienst ist reiner Spiritismus.
Der Mensch wird nicht mit Bürgern dieser Erde reden,
Er redet mit den Geistern in den Elementen.
Der Spiritist bespricht sich mit Dryaden in
Den Bäumen, mit den Nymphen in den Wassern, mit
Sylphiden in den Lüften, Salamandern in
Dem Feuer, betet schließlich Vater Äther an,
Das ist der höchste Gottesgeist der Quintessenz.
Der Spiritist im Okkultismus redet mit
Den höheren Dämonen und den Engelswesen.
Ist doch der Esoteriker und Spiritist
In seinem Okkultismus überzeugt davon,
Daß selber er ein inkarnierter Engel ist,
Was man an seinen Mandelaugen sehen kann.
Erkenntnis höherer Gefilde wird erlangt,
Indem man seine Aura reinigt durch Askese.
Die Vegetarier, die auch dem Wein entsagen,
Die leben schon auf Erden rein wie Engelsgeister.
D
Wir reden nicht mit den Dämonen und den Göttern
Der Elemente dieser Welt, die bald vergehen.
Wir reden mit dem transzendenten Vatergott
Im Namen seines eingebornen Sohnes Jesus,
Indem wir, inspiriert vom Geiste Gottes, beten.
A
Gebet wird nicht gelehrt in meinem Orden, sondern
Magie! Wir haben hier den Schlüssel Salomonis,
Die Praxis der Magie ist uns vertraut, es sind
Uns wie einst Salomon Dämonen untertan
Und dienen uns, die wir zitieren Geisterwesen
Und kennen die geheime Kraft der Talismane
Und Amulette, die Beschwörungen der Liebe,
Die Macht der Namen von Abraxas, Ashtaroth,
Symbole der Magie, vor allem Pentagramme,
Das Dreieck als der Pyramide Spitze mit
Dem Auge Gottes, Zeichen aller Illuminati.
Wer den geheimen Schlüssel Salomonis hat,
Er schreitet zwischen Luzifer und Ahriman
In Sicherheit als Herrscher der okkulten Mächte.
D
Im Namen JESUS – weiche von mir, Satan!